Mijloace Lexicosemantice de Imbogatire a Vocabularului. Nume de Pesti. Lb. Germana

Inhaltsverzeichnis

Seite

I.Einführung ……………………………………………………………………………………………………6

II. Lexikologischer Teil …………………………………………………………………………………….7

II.1 Zur Lexikologie ……………………………………………………………………………………..7

II.2 Zur Wortbildung……………………………………………………………………………………7

II.2.1 Zur Zusammensetzung(Komposition) 8

II.2.2 Zur Ableitung

II.3. Anwendung

II.3.1.Einfache Fischnamen

II.3.2.Zusammensetzungen

II.3.2.1. S+S-Komposition

II.3.2.2. A+S-Komposition

II.3.2.3. V+S-Komposition

II.3.2.4. S+S+S-Komposition

II.3.2.5. A+S+S-Komposition

II.3.2.6. V+S+S-Komposition

II.3.2.7. KZ+S+S-Komposition

II.3.2.8. S+A+S-Komposition

II.3.2.9. S+V+S-Komposition

II.3.2.10. S+KZ+S-Komposition

II.3.2.11. A+S+A+S-Komposition .

II.3.2.12. A+S+S+S-Komposition

II.3.2.13. KZ+S+A+S-Komposition

II.3.2.14. KZ+S+S+S-Komposition

II.3.2.15.Zusammensetzungen mit Bindestrich

II.3.3.Ableitungen

II.3.3.1. Suffigierung

II.3.3.1.1. das Suffix –ling

II.3.3.1.2.das Suffix –er

II.3.4 Von Adjektiven begleitete Fischnamen

II.3.4.1 einfache Adjektive

a. gemeine Adjektive

b. substantivische Adjektive

c. Adjektive die aus Partizip Perfekt gebildet sind

d. Adjektive die aus Partizip Präsensgebildet sind

e. genitivische Adjektive

II.3.4.2.Zusammengesetzte Adjektive

a. A+A

b. A+S

c. S+A

d. A+S

e. S+S

III.7.Anwendung II.7.1.Tabelle mit Fischbezeichnungen Ethymologische Erklärungen II.7.2. Fischarten mit mehreren Namen(Synonyme) II.7.3.Fischnamen in fremder Aussprache(Fremdwörter) II.7.4. Fischnamen die sowohl deutsche als auch fremde Wörter enthalten

Zeichenerklarung

Abkürzungen:

S=Substantiv

V=Verb

A=Adjektiv

KZ=Kardinahlzahl

I.Einführung

Diese Arbeit untersucht die Namen der Fische. Das geschieht mit Hilfe von semantischen und lexikologischen Mitteln, die zur Bereicherung des Wortschatzes beitragen. Meine Arbeit enthält einen theoretischen(Definitionen, Beschreibungen) und einen praktischenTeil (Anwendung mit Fischnamen).

Der Grund warum ich dieses Thema ausgewählt habe, ist, dass mich die zahlreichen Fischarten mit ihren zahlreichen Namen, die verschiedene Ursprünge haben, immer wieder faszinieren. Die Namen der Fische sind sehr manigfaltig. Es gibt einfache und zusammengesetzte Fischnmen, es gibt Fischnamen die in ihrer Komposition Adjektive, Kardinahlzahlen, Verben oder mehrere von denen enthalten und es gibt Fischnamen die mit Farbe, Form, Pflanzen und anderen Sachen in Verbindung stehen. Außerdem finde ich, dass es sehr spielerisch ist mit ihnen umzugehen, was meine Arbeit vereinfacht.

Die Arbeit trägt zur Bereicherung des deutschen, rumänischen und lateinischen Wortschatzes im Bereich der Fischnamen bei. Da ich in der Zukunft vorhabe Übersetzerin oder so was in der Art zu werden, sind die Übersetzungen, die ich bei den Fischnamen angewendet habe, vorteilhaft für mich.

Wie schon gesagt, untersucht meine Arbeit die Namen der Fische.Das geschieht mit Hilfe der Lexikologie und Semantik, denn sie werden in mehreren lexikologischen und semantischen Kategorien eingeteilt. Einige Beispiele von Methoden die ich verwendet habe, um die Namen der Fische zu analysieren, sind Zusammensetzungen und Ableitungen im lexikologischen Teil, sowie Synonyme und Fremdwörter im semantischen Teil. Ich habe dazu Tabellen verwendet und Bilder vom Internet heruntergeladen um die Namen der Fische besser verstehbar zu machen. Außerdem habe ich Lexikons vewendet, woraus ich zu den deutschen Fischbezeichnungen die entsprechenden rumänischen und lateinischen Übersetzungen rausgenommen habe.

II. Lexikologischer Teil

II.1.Zur Lexikologie

Die Lexikologie (auch: Wortlehre, Wortkunde, Wortschatzuntersuchung) ist innerhalb der Linguistik die Theorie vom Lexikon im Sinne von Wortschatz. Sie wird definiert als "Wissenschaft vom Bestand bzw. dem System der Wörter und ihren Bedeutungen". Es geht um die interne Bedeutungsstruktur sprachlicher Ausdrücke und um die Zusammenhänge zwischen einzelnen Wörtern (Lexemen). Unterschieden wird die lexikalische Morphologie und die lexikalische Semantik.

Die erst seit den 1960er Jahren innerhalb der Linguistik eigenständig existierende Disziplin untersucht die Bestandteile einer Sprache (spezielle Lexikologie) oder von Sprache allgemein (allgemeine Lexikologie) und versucht, zwischen den einzelnen lexikalischen Bestandteilen (Morphemen, Wörtern und festen Wortgruppen) Beziehungen und Regeln festzustellen.

Die verwandte Lexikografie beschäftigt sich mit der Erstellung von Wörterbüchern und greift dabei auf lexikologische Ergebnisse zurück beziehungsweise liefert neue Informationen zur lexikologischen Untersuchung.

II.2.Zur Wortbildung

Die Wortbildung untersucht und beschreibt Verfahren und Gesetzmäßigkeiten bei der Bildung neuer komplexer Wörter (Lexeme) auf der Basis schon vorhandener sprachlicher Mittel. Hierfür werden sprachliche Elemente wie einfache und komplexe Wörter, Morpheme, Affixe und Fugenelemente eingesetzt. Sie ist also eine Möglichkeit der Wortschatzerweiterung. Weitere Arten der Wortschatzerweiterung sind Entlehnung, Bedeutungswandel und Neuschöpfung. Die Wortbildung ist neben Bedeutungswandel und Entlehnung eines der Hauptverfahren der Bezeichnungsfindung beziehungsweise des Bezeichnungswandels; diese sind Untersuchungsgegenstand der Onomasiologie. Hauptverfahren im Deutschen zur Bildung neuer Wörter ist die Neukombination vorhandener Wörter oder besonderer Wortbildungselemente.

Im Einzelnen beschäftigt sich die Wortbildungslehre mit den Arten, Modellen und

Mitteln der Wortbildung: diachronisch als Prozess, synchronisch als Ergebniss.

Die Wortbildungslehre beschreibt die verschiedenen Möglichkeiten der Entstehung neuer Wörter aus vorhandenem Wortmaterial.

Der Wortschatz einer Sprache ist ein mobiles System,in permanenter Umwandlung, das alte elemente verliert und neue gewinnt.Alte Wörter verschwinden mit überholten Wirklichkeiten, neue Wörter entstehen durch die internen Mittel der Sprachbereicherung.

II.2.1. Zur Komposition(Zusammensetzung)

Die Komposition oder Wortzusammensetzung ist die Ableitungsart, bei der selbständige Wörter miteinander zu einem neuen Wort verbunden werden. Der Bindestrich ist eigentlich kein Wortbildungselement. Er hat in der Wortableitung und der Wortbedeutung weder eine formale noch eine inhaltliche Funktion. Er wird in der Rechtschreibung zur Verdeutlichung der geschriebenen Form bestimmter Wörter verwendet

II.2.2 Zur Ableitung

Unter Ableitung versteht man die Art der Wortbildung, bei der ein Basiswort mit einem Wortbildungselement verbunden wird, das allein kein selbständiges Wort ist.Die Suffigierung ist eine wichtige Ableitungsmethode.

Die Suffigierung ist der Vorgang bei dem das Wortbildungselement (Suffix) dem Basiswort nachgestellt wird.

a)das Suffix –ling

Das Suffix ling leitet männliche Nomen ab. Die Ableitungen gehören zu der Flexionsklasse s/e.

b)das Suffix –er

Das Suffix er ist sehr produktiv, d.h. es werden viele neue Wörter mit ihm gebildet. Die Ableitungen sind männlich und gehören zur Flexionsklasse s/-.

Es gibt einfache und mehrteilige Ableitungen.

Es leitet ab: S zu S

V zu S

KZ zu S

II.3 Anwendung

II.3.1.Einfache Fischnamen

Beispiele:

Elritze/Pfrille Hecht Aland Flunder

Dorade Piku Brachsen Scholle

Skalar Finte Döbel Stör

Hering Sprotten Karp

II.3.2.Zusammensetzungen

II.3.2.1. S+S-Komposition

a)ohne Fugenelemente

Beispiele:

Blattfisch ( Blatt+ Fisch)

Seeteufel ( See+Teufel)

Clownbarbe ( Clown+Barbe)

Flußbarbe (Fluß+Barbe)

Haibarbe (Hai+ Barbe)

Kardinalfisch ( Kardinal+ Fisch)

b)mit Fugenelemente:

Beispiele:

Bitterlingsbarbe ( Bitterling s+ Barbe)

Fleckenbarbe ( Fleck en+ Barbe)

Schmetterlingsbarbe (Schmetterling s+Barbe)

Sonnenbarsch (Sonne n+ Barsch)

Korallenbarsch ( Koralle n+der Barsch)

Königscichlide (der König s+die Cichlide)

Scheibenbarsch (die Scheibe n+der Baregorien eingeteilt. Einige Beispiele von Methoden die ich verwendet habe, um die Namen der Fische zu analysieren, sind Zusammensetzungen und Ableitungen im lexikologischen Teil, sowie Synonyme und Fremdwörter im semantischen Teil. Ich habe dazu Tabellen verwendet und Bilder vom Internet heruntergeladen um die Namen der Fische besser verstehbar zu machen. Außerdem habe ich Lexikons vewendet, woraus ich zu den deutschen Fischbezeichnungen die entsprechenden rumänischen und lateinischen Übersetzungen rausgenommen habe.

II. Lexikologischer Teil

II.1.Zur Lexikologie

Die Lexikologie (auch: Wortlehre, Wortkunde, Wortschatzuntersuchung) ist innerhalb der Linguistik die Theorie vom Lexikon im Sinne von Wortschatz. Sie wird definiert als "Wissenschaft vom Bestand bzw. dem System der Wörter und ihren Bedeutungen". Es geht um die interne Bedeutungsstruktur sprachlicher Ausdrücke und um die Zusammenhänge zwischen einzelnen Wörtern (Lexemen). Unterschieden wird die lexikalische Morphologie und die lexikalische Semantik.

Die erst seit den 1960er Jahren innerhalb der Linguistik eigenständig existierende Disziplin untersucht die Bestandteile einer Sprache (spezielle Lexikologie) oder von Sprache allgemein (allgemeine Lexikologie) und versucht, zwischen den einzelnen lexikalischen Bestandteilen (Morphemen, Wörtern und festen Wortgruppen) Beziehungen und Regeln festzustellen.

Die verwandte Lexikografie beschäftigt sich mit der Erstellung von Wörterbüchern und greift dabei auf lexikologische Ergebnisse zurück beziehungsweise liefert neue Informationen zur lexikologischen Untersuchung.

II.2.Zur Wortbildung

Die Wortbildung untersucht und beschreibt Verfahren und Gesetzmäßigkeiten bei der Bildung neuer komplexer Wörter (Lexeme) auf der Basis schon vorhandener sprachlicher Mittel. Hierfür werden sprachliche Elemente wie einfache und komplexe Wörter, Morpheme, Affixe und Fugenelemente eingesetzt. Sie ist also eine Möglichkeit der Wortschatzerweiterung. Weitere Arten der Wortschatzerweiterung sind Entlehnung, Bedeutungswandel und Neuschöpfung. Die Wortbildung ist neben Bedeutungswandel und Entlehnung eines der Hauptverfahren der Bezeichnungsfindung beziehungsweise des Bezeichnungswandels; diese sind Untersuchungsgegenstand der Onomasiologie. Hauptverfahren im Deutschen zur Bildung neuer Wörter ist die Neukombination vorhandener Wörter oder besonderer Wortbildungselemente.

Im Einzelnen beschäftigt sich die Wortbildungslehre mit den Arten, Modellen und

Mitteln der Wortbildung: diachronisch als Prozess, synchronisch als Ergebniss.

Die Wortbildungslehre beschreibt die verschiedenen Möglichkeiten der Entstehung neuer Wörter aus vorhandenem Wortmaterial.

Der Wortschatz einer Sprache ist ein mobiles System,in permanenter Umwandlung, das alte elemente verliert und neue gewinnt.Alte Wörter verschwinden mit überholten Wirklichkeiten, neue Wörter entstehen durch die internen Mittel der Sprachbereicherung.

II.2.1. Zur Komposition(Zusammensetzung)

Die Komposition oder Wortzusammensetzung ist die Ableitungsart, bei der selbständige Wörter miteinander zu einem neuen Wort verbunden werden. Der Bindestrich ist eigentlich kein Wortbildungselement. Er hat in der Wortableitung und der Wortbedeutung weder eine formale noch eine inhaltliche Funktion. Er wird in der Rechtschreibung zur Verdeutlichung der geschriebenen Form bestimmter Wörter verwendet

II.2.2 Zur Ableitung

Unter Ableitung versteht man die Art der Wortbildung, bei der ein Basiswort mit einem Wortbildungselement verbunden wird, das allein kein selbständiges Wort ist.Die Suffigierung ist eine wichtige Ableitungsmethode.

Die Suffigierung ist der Vorgang bei dem das Wortbildungselement (Suffix) dem Basiswort nachgestellt wird.

a)das Suffix –ling

Das Suffix ling leitet männliche Nomen ab. Die Ableitungen gehören zu der Flexionsklasse s/e.

b)das Suffix –er

Das Suffix er ist sehr produktiv, d.h. es werden viele neue Wörter mit ihm gebildet. Die Ableitungen sind männlich und gehören zur Flexionsklasse s/-.

Es gibt einfache und mehrteilige Ableitungen.

Es leitet ab: S zu S

V zu S

KZ zu S

II.3 Anwendung

II.3.1.Einfache Fischnamen

Beispiele:

Elritze/Pfrille Hecht Aland Flunder

Dorade Piku Brachsen Scholle

Skalar Finte Döbel Stör

Hering Sprotten Karp

II.3.2.Zusammensetzungen

II.3.2.1. S+S-Komposition

a)ohne Fugenelemente

Beispiele:

Blattfisch ( Blatt+ Fisch)

Seeteufel ( See+Teufel)

Clownbarbe ( Clown+Barbe)

Flußbarbe (Fluß+Barbe)

Haibarbe (Hai+ Barbe)

Kardinalfisch ( Kardinal+ Fisch)

b)mit Fugenelemente:

Beispiele:

Bitterlingsbarbe ( Bitterling s+ Barbe)

Fleckenbarbe ( Fleck en+ Barbe)

Schmetterlingsbarbe (Schmetterling s+Barbe)

Sonnenbarsch (Sonne n+ Barsch)

Korallenbarsch ( Koralle n+der Barsch)

Königscichlide (der König s+die Cichlide)

Scheibenbarsch (die Scheibe n+der Barsch)

Schneckenbarsch (die Schnecke n+der Barsch)

Schützenfisch (der Schütze n+der Fisch)

Papageienplaty (der Papagei en+der Platy)

Katzenhai (die Katze n+der Hai)

II.3.2.2. A+S-Komposition

Beispiele:

Blauhai (blau+der Hai)

Rotbarsch (rot+der Barsch)

Blauhai (blau+der Hai)

Grauhai (grau+der Hai)

Schmalbarsch (schmal+der Barsch)

Glattrochen (glatt+die Rochen)

Edelkrebs (edel+der Krebs)

Schlankcichlide (schlank+die Cichlide)

II.3.2.3. V+S-Komposition

Beispiele:

Kletterfisch (Kletter „klettern“ +der Fisch)

Stechrochen (Stech“stechen“ +die Rochen)

Zitterrochen (Zitter „zittern“ +die Rochen)

Raubsalmler (Raub „rauben“ +der Salmler)

Ziersalmler (Zier „zieren“ +der Salmler)

Spritzsalmler (Spritz „spritzen“ +der Salmler)

Wanderwels (Wander „wandern“ +der Wels)

Kampffisch (Kampf „kämpfen“ +der Fisch)

II.3.2.4. S+S+S-Komposition

a)ohne Fugenelemente

Beispiele:

Leopardkugelfisch ( Leopard+die Kugel+der Fisch)

Flußkugelfisch (der Fluß+die Kugel+der Fisch)

Regenbogenfisch (der Regen+der Bogen+der Fisch)

Schwanzstrichsalmler (der Schwanz+Strich+Salmler)

Silbermantelsalmler (Silber+der Mantel+der Salmler)

Silberstreifentetra (Silber+Streifen+Tetra)

Fiederbartwels (Fieder+Bart+Wels)

b)mit Fugenelemente

Beispiele:

Harnröhrenwels (Harn+Röhre+n+Wels)

Tüpfelantennenwels (Tüpfel+Antenne+n+Wels)

Zwergschilderwels (Zwerg+Schild+er+Wels)

Ethymologische Erklärungen zu den oben angefuhrten Fischnamen, nach: www.wissen.de, Worterbucher: Bertelsmann, Wahrig, Duden, Langenscheidt.

Kategorie FORM

flach [Adj. ] 1 ohne Erhebung oder Vertiefung, eben; ~es Gelände; auf der ~en Hand auf der offen ausgestreckten Hand 2 wenig gekrümmt, wenig gerundet; ~e Schale, Schüssel; ~er Teller; ~er Kopf 3 niedrig; Schuhe mit ~en Absätzen; ~e Stirn 4 nicht tief, seicht; im ~en Wasser 5 [übertr.] geistlos, uninteressant, nichts sagend; der Artikel, das Buch ist f. (geschrieben)

spitz [Adj. , -er, am -esten] 1 mit einer Spitze versehen, in einer Spitze endend; ein ~er Nagel; eine ~e Nase 2 kleiner als 90°; ~er Winkel; die Straße biegt im ~en Winkel nach rechts ab 3 dünn, hager; ein ~es Gesicht; du bist s. geworden 4 hell, schrill; ein ~er Ton 5 [übertr.] boshaft, verletzend; eine ~e Bemerkung; eine ~e Zunge haben oft boshafte Bemerkungen machen; ”…“, entgegnete sie s. 6 [ugs.] sinnlich, lüstern, sexuell erregt; s. sein, werden; jmdn. s. machen

platt [Adj. , -er, am plattesten] 1 flach; auf dem ~en Land wohnen; sich die Nase p. drücken; da bin ich p. [ugs.] da bin ich verblüfft, überrascht 2 geistlos, trivial; ein ~es Buch, Theaterstück 3 rein, schier; das ist ~er Wahnsinn

Kategorie VORNAMEN

Pe|ter männl. Vorname

Diana weibl.Vorname

Tobias männl. Vorname

Kategorie TIERLAUTE

grun|zen intr. 1 rauhe Kehllaute beim Schwein

knur|ren [V.1, hat geknurrt] I [o. Obj.] 1 dunkle, kehlige Laute von sich geben; der Hund knurrte; er streckte sich und knurrte leise und behaglich 2 mürrisch und schwer verständlich reden, mürrisch Unzufriedenheit äußern 3 dumpfe Laute von sich geben; mein Magen knurrt (vor Hunger); mit ~dem Magen hungrig II [mit Akk.] etwas k. mürrisch sagen; ”…!“ knurrte er

blö|ken [V.1, hat geblökt; o. Obj.] 1 Laut geben, rufen (von Schaf, Kalb) 2 [ugs.] albern und laut reden

Kategorie FARBE

pur|pur [griech.] m. Gen.-s nur Sg. 1. bläulich roter Farbstoff; 2. feierliches Gewand in dieser Farbe; P. anlegen

rot [Adj. , röter, am rötesten] 1 in der Farbe des Blutes; der ~e Faden das, was einen Gedanken oder ein Werk als Grundmotiv durchzieht; die ~e Rasse die Indianer; ein Glas Roter ein Glas Rotwein; r. vor Wut, Zorn, Scham werden; das wirkt wie ein ~es Tuch (auf einen Stier) das reizt zum Zorn; heute r., morgen tot heute gesund und frisch, morgen tot, das Leben endet oft schnell 2 [ugs.] kommunistisch, sozialistisch, linksgerichtet, revolutionär; die Rote Armee die Armee der UdSSR; Rote-Armee-Fraktion [Abk.: RAF; in Dtld.] linke Terroristengruppe; die Roten[ugs., abwertend] die Kommunisten

blau [Adj. ] 1 in der Farbe des Himmels; ~es Blut in den Adern haben [iron.] adelig sein; ~er Fleck anfangs violetter, dann grünlicher bis gelber Fleck auf der Haut infolge Blutaustritts aus den Gefäßen nach Einwirkung von stumpfer Gewalt; die ~en Jungs die Matrosen; etwas b. färben 2 [übertr., ugs.] betrunken; er ist völlig b.

gelb [Adj. ] in der Farbe der Schlüsselblume, des Eidotters; Syn. [veraltet, noch landsch.] gehl; g. und grün werden vor Neid [übertr.]

grau [Adj. ] 1 in der Farbe zwischen Schwarz und Weiß, in der Farbe von Regenwolken, von Asche; ~es Brot → Graubrot; ~e Haare; grau meliert, g. meliertes Haar; g. melierte Wolle mit grauen Fäden, grauen Haaren durchsetzt; ~e Substanz an Nervenzellen reiche Substanz des Gehirns und Rückenmarks; er ist alt und g. geworden er ist alt geworden und hat graues Haar bekommen; er ist ganz g. im Gesicht sehr bleich, aschfahl; eine Zeichnung, ein Gemälde g. in g. 2 öde, eintönig; ihr Leben scheint ihr g.; die Zukunft sieht g. aus; er sieht alles g. in g. pessimistisch, hoffnungslos 3 unbestimmt; in ~er Vorzeit; das liegt noch in ~er Ferne 4 am Rande der Legalität stehend; der ~e Markt

weiß [Adj. ] 1 (nahezu) sämtliche Lichtstrahlen reflektierend, sehr hell; Weiße Ameisen Termiten; ~e Bohne → Saubohne; ~e Blutkörperchen Leukozyten; ~e Fahne; ~e Haare; das Weiße Haus Regierungsgebäude der USA in Washington; Weißes Meer Bucht der Barentsee; ein ~er Rabe [übertr.] eine Ausnahmeerscheinung; die ~e Rasse; Weiße Rose Name einer Widerstandsgruppe im Nationalsozialismus; Weißer Sonntag Sonntag nach Ostern; sich w. kleiden; etwas schwarz auf w. besitzen etwas schriftlich besitzen; er wurde w. wie die Wand er wurde sehr blass 2 sehr hell; ~er Wein

grün [Adj. ] 1 in der Farbe jungen Laubes, Grases, junger Pflanzen; die Bäume werden schon g.; ~es Licht Zeichen an der Verkehrsampel zur freien Fahrt;[übertr.] Handlungsfreiheit; wir haben für unser Vorhaben ~es Licht bekommen; etwas g. anstreichen; jmdn. g. und blau schlagen so schlagen, dass er blaue und grüne Flecke bekommt; ~e Weihnachten Weihnachten ohne Schnee; ~e Welle Verkehrsregelung in der Art, dass Autofahrer, die in einem bestimmten Tempo fahren, auf gerader Strecke an jeder Ampel grünes Licht erhalten und ohne Aufenthalt durchfahren können 2 mit frischem Gras bedeckt, von Bäumen und Sträuchern bewachsen; ~e Hügel; ~e Wiesen; die ~e Grenze Grenzgebiet außerhalb der bewachten Grenzübergänge; über die ~e Grenze gehen illegal die Grenze überschreiten 3 frisch, jung; ~e Äpfel unreife Äpfel; ~es Gemüse; ~es Holz; ~e Heringe; ~er Salat Kopfsalat; komm an meine ~e Seite! an meine linke Seite (wo das Herz ist, also an die lebensvolle Seite); sie ist ihm nicht g. sie kann ihn nicht bes. gut leiden 4 geistig, seelisch unreif; ~er Junge; er ist noch ziemlich, reichlich g. [zu 3: eigtl. wohl ”sie steht ihm nicht frisch, lebendig, froh, nicht jung und voreingenommen gegenüber“]

schwarz [Adj. , schwärzer, am schwärzesten] 1 das Licht nicht zurückwerfend, sehr dunkel; ~es Haar; ~er Stoff; dort hinten ist der Himmel schon ganz s.; ~e Blattern [veraltet] Pocken; ~es Brett Anschlagbrett; ~e Diamanten [übertr.] Kohle; ~e Kunst [übertr.] Buchdruckerkunst; ~es Loch → Loch; ~er Peter ein Kartenspiel für Kinder; jmdm. den ~en Peter zuschieben [ugs.] jmdm. die Verpflichtung, die Verantwortung für etwas zuschieben; der ~e Mann Kinderschreck; das ~e Schaf → Schaf; ~er Tod [MA] Beulenpest; Schwarze Witwe [Biol.] eine amerikanische Giftspinne; sich s. ärgern [ugs.] sich sehr ärgern; etwas s. färben; da kannst du warten bis du s. wirst [ugs.] da wirst du vergeblich warten; s. werden [Skat] keinen Stich bekommen; s. auf weiß [ugs.] gedruckt und damit verlässlich; der Platz war s. von Menschen auf dem Platz standen sehr viele Menschen; mir wird s. vor den Augen ich werde gleich ohnmächtig; ins Schwarze treffen in den Mittelpunkt der Zielscheibe treffen,[übertr.] etwas treffend, genau erkennen und bezeichnen 2 von sehr dunkler Hautfarbe; die Schwarzen (aus Afrika stammende) Menschen mit sehr dunkler Hautfarbe; vgl. schwarz (7) 3 schmutzig; ~e Finger, Hände; sich s. machen; er gönnt ihr nicht das Schwarze unter den Fingernägeln [übertr.] er gönnt ihr nichts 4 dunkel; ~es Brot 5 düster, unheilvoll; das war ein ~er Tag heute; du siehst alles zu s.; ~e Gedanken haben trübe, düstere Gedanken, böse, hinterhältige Gedanken; die Zukunft s. malen in düsteren Farben darstellen, pessimistisch beurteilen; du siehst diedie Zukunft zu s. du beurteilst die Zukunft zu pessimistisch; ich sehe s.; ich sehe s. für unseren Ausflug ich fürchte, dass er nicht zustande kommt 6 ungesetzlich, illegal; ~e Liste Liste verdächtiger Personen; ~er Markt ungesetzlicher Handel zu überhöhten Preisen 7 [ugs.] sehr konservativ, katholisch; die Schwarzen die Anhänger der konservativen Parteien und der kath. Kirche

Kategorie ARTEFAKTEN

Schwert [auch ʃvɛrt n. 3] 1 [Altertum, MA] ein- oder zweischneidige Hieb- und Stichwaffe mit kurzem Griff und breiter Klinge; das S. ziehen; die ~er mit jmdm. kreuzen [übertr.] mit jmdm. kämpfen; ein zweischneidiges S. [übertr.] eine Sache mit Vor- und Nachteilen; mit Feuer und S. mit Gewalt; zum S. greifen 2 [bei Jollen] in der Mitte des Bootes angebrachtes, längliches, auf und nieder zu bewegendes Holz- oder Kunststoffbrett (anstelle eines Kiels)

Ham|mer [m. 6] 1 Werkzeug mit Kopf aus Stahl und Holzstiel (u. a. zum Schlagen, Stoßen, Treiben); das Haus kommt unter den H. das Haus wird zwangsweise versteigert; zwischen H. und Amboss geraten in eine bedrängte Lage geraten 2 Eisenkugel an einem langen Draht mit Handgriff (zum Hammerwerfen) 3 eines der Gehörknöchelchen 4 [kurz für] → Hammerwerk 5 [ugs.] a etwas Umwerfendes, Großartiges; das ist ja ein, der H. das ist etwas völlig Unerwartetes b schwerer Fehler; sich einen H. in einer Prüfung leisten; einen H. haben verrückt sein [zu 1: nach dem Schlag mit dem Hammer, mit dem der Auktionator dem Höchstbietenden den Gegenstand zuweist]

Na|del [f. 11] 1 spitzes, stäbchenförmiges Werkzeug (zum Stechen, Nähen, Stricken und Befestigen) (Steck~, Näh~, Häkel~, Strick~, Hut~); eine N. einfädeln; an der N. hängen [ugs.] rauschgiftsüchtig sein; wie auf ~n sitzen in peinlicher Ungeduld sein 2 schmale Brosche (Brillant~); eine N. an der Bluse; sich eine N. anstecken 3 schmaler, einer Nadel (1) ähnlicher Teil eines Gerätes (Kompass~) 4 sehr schmales, spitzes Gebilde (Fels~) 5 Blatt der Nadelhölzer [ ➔ nähen]

Sä|ge [f. 11] Werkzeug mit gezähnter Schneidefläche zum Durchtrennen von harten Stoffen (Holz~, Metall~)

Spa|tel [n. 5 oder f. 11] 1 schmaler, flacher Stab (zum Aufstreichen von Salben u. Ä.) 2 → Spachtel (1) [<lat. spatha in ders. Bed. sowie ”flacher Rührlöffel“, auch ”Säbel“, <griech. spathe ”Werkzeug des Webers zum Festschlagen und Dichtmachen des Gewebes“ sowie ”breites Schwert, breiter Streifen von Palmholz“]

Mes|ser [n. 5] aus einem Griff und einer Klinge mit Schneide bestehendes Gerät zum Schneiden; die Sache steht auf des ~s Schneide die Sache wird sich bald (auf gefährliche Weise) entscheiden; jmdm. das M. an die Kehle setzen jmdn. durch Drohungen unter Druck setzen; mir sitzt, steht das M. an der Kehle [ugs.] ich

bin in großer Bedrängnis; jmdn. ans M. liefern jmdn. verraten, preisgeben; ein Kampf bis aufs M. ein Kampf, der bis zum Äußersten geht; er läuft ins offene M. er verhält sich so, dass er selbst seinen Untergang herbeiführt; nächste Woche muss ich unter das M. [ugs.] nächste Woche werde ich operiert [<ahd. mezzir, mezzisahs ”Messer“, <maz ”Speise, Essen“ und sahs ”Sachs, langes Messer, kurzes Schwert“]

Speer [m. 1] 1 [früher] langer Stab mit Metallspitze (als Wurf- und Stoßwaffe) 2 [Sport] Wurfgerät aus Metall

Lan|ze [f. 11] Waffe mit langem Schaft und einer Metallspitze; für jmdn. eine L. brechen [übertr.] für jmdn. eintreten

Si|chel [f. 11] 1 der Sense ähnliches Gerät mit kurzem Stiel 2 [Jägerspr.] einzelne krumme Schwanzfeder des Birkhahns [<lat. secula ”Sichel“, zu secare ”schneiden“]

Pfeil [m. 1] 1 stabförmiges Geschoss mit Metallspitze und stabilisierenden Federn am Ende (das mit dem Bogen, der Armbrust oder dem Blasrohr verschossen wird) 2 [übertr.] bissige Bemerkung; er schießt aus sicherer Entfernung seine ~e ab 3 [Zeichen: →] vom Pfeil (1) abgeleitetes Symbol, das auf etwas hinweist (z. B. in der Bedeutung ”siehe!“) [<lat. pilum ”Wurfspieß“]

Fei|le [f. 11] Werkzeug aus gehärtetem Stahl mit vielen kleinen Zähnen zum Bearbeiten und Glätten von (rauen) Oberflächen

Fä|cher [m. 5] 1 flaches, zusammenfaltbares, in ausgefaltetem Zustand etwa halbkreisförmiges Handgerät, das bei entsprechenden Bewegungen einen Luftzug erzeugt 2 Gebilde in dieser Form (z. B. Schwanz des Pfaus, Palmwedel)

Kategorie HIMMELSKORPER

Mond [m. 1] 1 [nur Sg.] der Erde nächster, sie begleitender Himmelskörper; Syn. Erdtrabant,[poet.] Luna; ich könnte ihn auf den M. schießen [ugs.] er geht mir auf die Nerven, und ich möchte mit ihm nichts mehr zu tun haben; du lebst wohl hinter dem M.? [ugs.] du hast ja keine Ahnung; in den M. gucken [ugs.] das Nachsehen haben, benachteiligt werden; meine Uhr geht nach dem M. [ugs.] meine Uhr geht (völlig) falsch 2 einen Planeten umkreisender Himmelskörper; die ~e des Jupiter; künstlicher M. 3 [poet.] → Monat; sieben ~e waren vergangen 4 [kurz für] Nagelmond

Son|ne [f. 11] 1 [nur Sg.] Fixstern, der dem Erdbewohner als gleißend helle, scharf begrenzte, völlig runde Scheibe erscheint; die S. scheint, geht auf, unter, sinkt, steigt; er fühlt sich als der glücklichste Mensch unter der S. er fühlt sich sehr glücklich 2 deren als Licht und Wärme empfundener Strahlungsanteil; in der S. liegen; sich von der S. bräunen lassen; geh mir aus der S.! [ugs.] verdeck mir die Aussicht nicht! 3 [übertr., poet.] etwas Helles, Warmes, Angenehmes; die S. des Glücks, der Liebe; sie ist die S. meines Lebens; S. im Herzen haben ein fröhliches Gemüt haben

Stern [m. 1] 1 Himmelskörper; die ~e fünkeln, glitzern; ~e (vor den Augen) sehen ein Flimmern vor den Augen haben (nach einem Schlag, Aufprall o. Ä.); für jmdn. die ~e vom Himmel holen (wollen) [übertr.] alles für jmdn. tun (wollen); nach den ~en greifen [übertr.] Unmögliches versuchen; ein neuer S. am Theaterhimmel [ugs.] ein neuer berühmt, beliebt werdender Schauspieler (oder ebensolche Schauspielerin) 2 [Astrol.] Himmelskörper als Zeichen des Schicksals; die ~e stehen gut die Lage ist günstig, die Aussichten sind günstig; es steht in den ~en geschrieben, dass … es wird sich so ereignen; das steht noch in den ~en [ugs.] das ist noch ungewiss; unter einem guten, schlechten S. geboren sein Glück, Unglück im Leben haben; die Sache steht unter einem schlechten S. die Sache will nicht klappen 3 kreis-, auch kugelförmiges Gebilde, um das am Rand gleichmäßig nach außen weisende Zacken angeordnet sind (Davids~) 4 Gebäck in Form eines Sterns (3) (Zimt~) 5 Stern (3) als Rang- oder Qualitätszeichen; ein Lokal mit zwei ~en 6 Stirnfleck (bei Pferden) 7 [übertr.; poet.] leuchtender, strahlender Gegenstand (Augen~)

Ve|nus [ve:-] 1. röm. Myth.: Liebesgöttin; 2. f. Gen.- ein Planet

Kategorie Mythologie

Ein|horn [n. 4] Fabeltier mit Pferde- oder Ziegenkörper und einem langen Horn auf der Stirn

Ko|bold [m. 1] zwergenhafter Hausgeist, Erdgeist, Berggeist [<mhd. kobolt ”lustiger Hausgeist“, der Gutes tun und foppen kann, <mhd. kobe ”Stall“, kobel ”enges Haus, Hütte“ und holde ”Diener, Dienstmann; Geist, Dämon“]

He|xe [f. 11] 1 [im Volksglauben] zauberkundige Frau (die meist mit dem Teufel im Bunde steht) 2 [im Märchen] böse, hässliche, alte Zauberin [<mhd. hecse, hesse <ahd. hagazussa, hâzessa, hâzussa in ders. Bed.; die Herkunft ist nicht geklärt, man nimmt an, zu ahd. *hagu ”eingefriedigtes Landstück“, altengl. haga, hæg ”Hecke“ und germ. *tusjo ”böser Geist“; also ein ”auf dem Zaun oder der Hecke sitzender böser Geist“]

Ar|gus griech. Myth.: hundertäugiger Riese

Rie|se [m. 11] 1 [im Märchen] übergroße menschliche Gestalt; der R. Rübezahl 2 [übertr.] sehr großer Mensch

Fee [f. 11] zarte, schöne weibliche Märchengestalt; gute, böse F.

Ge|spenst [n. 3] 1 furchterregende Erscheinung (in menschenähnlicher Gestalt), Geist (eines Toten); ein G. geht hier um 2 [übertr.] Gefahr; das G. einer Epidemie; du siehst ~er du siehst Gefahren, wo keine sind

Dra|che [griech.] m. 11 riesiges, echsenartiges, geflügeltes Fabeltier

Kategorie Religion

En|gel [m. 5] 1 [christl. Religion] (meist mit Flügeln gedachter) Schutzgeist des Menschen (Schutz~), Bote Gottes; sie erschien als rettender E.; dabei habe ich die E. singen hören [ugs.] dabei hatte ich fürchterliche Schmerzen 2 [übertr.] a reiner Mensch; du bist auch nicht gerade ein E. du hast auch deine Fehler b selbstloser, hilfsbereiter Mensch; du bist ein E.! [<ahd. engil, angil in ders. Bed., <lat. angelus ”Engel, Bote Gottes“, <griech. aggelos ”Bote“; zusätzlich zu 1: wahrscheinlich nach der Vorstellung, dass ein Todkranker auf seinem Schmerzenslager schon den Himmel offen sieht und die Engel musizieren hört)]

Gott [m. 4] 1 [nur Sg.; in monotheist. Religionen] übernatürliches, höchstes Wesen, Schöpfer der Welt; G. der Allmächtige; G. der Herr; in ~es Namen Gott möge seinen Segen dazu geben;[auch] damit endlich Ruhe ist; lass ihn in ~es Namen mitfahren; G. sei Dank! [Ausruf der Erleichterung]; großer G.!, du lieber G.!, mein G.! [Ausrufe des Schreckens, des Erstaunens, auch der Ungeduld]; den lieben G. einen guten [oder] frommen Mann sein lassen sich um nichts kümmern; geh mit G.! [Segenswunsch beim Abschied]; grüß G., G. grüße dich! [Grußformeln]; bei G., weiß G. [Beteuerungsformeln] wirklich, wahrhaftig; das ist bei G. nicht wahr; ich habe weiß G. anderes zu tun; leben wie G. in Frankreich [ugs.] gut, üppig, sorgenlos leben; leider ~es leider; um ~es willen! [Ausruf des Schreckens, der Warnung]; über G. und die Welt reden über die verschiedensten Dinge 2 [Myth.] übernatürliches Wesen mit bestimmten Kräften und Aufgaben, das kultisch verehrt wird (Sonnen~, Donner~); der G. des Meeres, des Handels, des Krieges; die ägyptischen, römischen, griechischen Götter; das wissen die Götter [ugs.] das weiß ich nicht, ich habe keine Ahnung; er sieht aus, er singt wie ein junger G. er sieht vorzüglich aus, er singt wunderbar; ihre Söhne sind ihre Götter sie liebt und bewundert ihre Söhne auf übertriebene Weise; es war ein Bild, ein Anblick für Götter es war ein komischer, erheiternder Anblick

Teu|fel [m. 5] 1 [in vielen Religionen] böser Geist, Verkörperung des Bösen; T. und Hexen 2 [christl. Relig.] Widersacher Gottes (der den Menschen zum Bösen verführt); <auch> [norddt.] Deubel, Deiwel,[mdt.] Deibel,[verhüllend] Deixel; T.!, T. nochmal!, T. auch! [Flüche, wenn etwas nicht so geht, wie es gehen soll] ich frage den T. danach, ob ihm das recht ist! es ist mir ganz gleichgültig, ob …; ich werde den T. tun! ich werde das ganz und gar nicht tun!; in der Not frisst der T. Fliegen in der Not tut man manches, was man sonst nicht tun würde, in der Not begnügt man sich mit Geringerem; der T. soll ihn holen!; dort ist der T. los dort herrscht große Aufregung, dort ist ein wilder Kampf im Gange; man soll den T. nicht an die Wand malen [im Volksglauben] man soll nicht von etwas Unangenehmem sprechen, weil es dann wahrscheinlich eintritt; hat dich der T. geritten? bist du verrückt?; er ist des ~ s er ist verrückt, er ist unverantwortlich waghalsig; etwas auf T. komm raus versuchen etwas mit allen Mitteln versuchen; damit kommt man in ~s Küche damit kommt man in eine schwierige, gefährliche Lage; scher dich zum T., geh zum T.! mach, dass du wegkommst (und dich nie mehr blicken lässt)!; jmdn. zum T. jagen jmdn. davonjagen; pfui T.! [verstärkend] 3 [ugs.] Kerl, Bursche; er ist ein armer T. 4 böser Kerl, boshafter Mensch, jmd., der andere häufig boshaft neckt, ungezogenes, ungebärdiges Kind; er ist ein T. [<mhd. tiufel <ahd. tiufal <got. diabaulus <kirchenlat. diabolus ”Teufel, Verleumder“, <griech. diabolos ”Verleumder“]

Mönch [m. l] 1 Angehöriger eines kath. Ordens, der als Einsiedler oder in einer Klostergemeinschaft nach bestimmten Regeln lebt 2 nach oben gewölbter Dachziegel 3 [Jägerspr.] Hirsch ohne Geweih [<mhd. münech. munich <ahd. munih <lat. monachus ”Mönch“, <griech. monachos ”einzeln, Einsiedler“, zu monos ”allein“]

Kategorie Muster

Fleck [m. 1] <auch> Flecken 1 durch etwas Andersfarbiges beschmutzte Stelle; F. auf der Tischdecke; seine weiße Weste hat ~e bekommen [übertr.] er steht nicht mehr so tadellos, so ehrenhaft da wie bisher 2 andersfarbige Stelle; F. auf der Haut, im Fell 3 Stelle, Platz; ein schöner F. Erde; das Herz auf dem rechten F. haben rechtschaffen und beherzt, redlich und mutig sein; wir kamen nicht vom F. wir kamen nicht vorwärts; ich komme mit meiner Arbeit nicht vom F.; jmdn. vom F. weg engagieren sofort 4 [Pl.; berlin., ostmdt.] ~e → Kutteln; saure ~e

Strei|fen [m. 7] 1 schmaler, längerer Flächenabschnitt, der sich farblich vom Hintergrund abhebt; ein Kleid mit blauen S. 2 langes, schmales Stück (von etwas); ein S. fruchtbares Land; ein S. Speck 3 [ugs.] Film; ein interessanter S.

Li|nie [-njə f. 11] 1 Strich, Gerade, Reihe; die Buchstaben halten nicht L. [Buchw.] stehen nicht auf gleicher Höhe; auf der ganzen L. [ugs.] überall, völlig 2 Strecke, die von einem Massenverkehrsmittel befahren wird (Straßenbahn~) 3 das Verkehrsmittel selbst; mit der L. 4 fahren 4 Folge (von Abkömmlingen); er gehört zu einer ganz anderen L. dieser Familie 5 [ugs.] Figur; auf die (schlanke) L. achten 6 allgemeine Richtung; seine politische L.; eine bestimmte L. verfolgen [<ahd. linia <lat. linea ”Leine, Schnur, Faden, mit einer Schnur gezogene gerade Linie“]

Kategorie Flüsse

Kon|go m. Gen.-(s) 1. Strom in Zentralafrika; 2. afrikan. Staat: Demokratische Republik K. (ehem. Zaire); 3. afrikan. Staat: Republik K.

Nil m. Gen.-s Fluss in Afrika

Kategorie Mineralhaltige Festkörper

Sand [m. 1 oder m. 2] 1 lockeres Trümmergestein mit geringem Durchmesser der Körner (etwa 0,02 bis 2 mm; Dünen~, Meeres~, Quarz~) 2 [Seew.] Sandbank; auf S. auflaufen

Stein [m. 1] 1 [nur Sg.] festes, natürlich vorkommendes Mineral; ein Denkmal aus S.; ein Herz wie S. haben kein Mitgefühl besitzen; zu S. erstarren 2 Stück eines Steines (1); ~e sammeln, werfen; der S. des Anstoßes die Ursache einer Auseinandersetzung; der S. der Weisen [Alchimie] Substanz, die unedles Metall in Gold verwandeln sollte,[übertr.] die Lösung aller Lebensrätsel; es friert S. und Bein es herrscht starker Frost; jmdm. fällt ein S. vom Herzen jmd. ist sehr erleichtert; den S. ins Rollen bringen eine Unternehmung, eine Anklage beginnen; jmdm. ~e in den Weg legen jmdn. behindern; jmdm. die ~e aus dem Weg räumen jmds. Schwierigkeiten beseitigen; S. und Bein schwören nachdrücklich versichern; weinen, schluchzen, dass es einen S. erweichen, erbarmen könnte herzzerreißend weinen, schluchzen; den ersten S. auf jmdn. werfen als erster jmdn. öffentlich anklagen, kritisieren; zu S. werden erstarren 3 Baustein, Ziegelstein; keinen S. auf dem anderen lassen etwas völlig zerstören 4 Spielstein; bei jmdm. einen S. im Brett haben bei jmdm. gut angeschrieben sein 5 [kurz für] Edelstein; ein edler, schöner S.; jmdm. fällt ein S. aus der Krone jmd. vergibt sich etwas 6 harte Schale des Samens (einer Frucht); die ~e entfernen 7 [Med.] harte, überwiegend aus Salzen bestehende Ablagerung (Nieren~, Gallen~) 8 [kurz für] Grabstein; einen S. aufstellen

Fels [m. 10] große, zusammenhängende Gesteinsmasse; <auch> Felsen

Riff [n. 1] bis dicht unter den Meeresspiegel aufragender Fels [nddt., ”Rippe“]

Kategorie Bewegungszustände

flie|gen [V.38] I [o. Obj.; ist geflogen] 1 sich aus eigener Kraft mit Flügeln durch die Luft bewegen; der Vogel, der Käfer fliegt; er fliegt auf schnelle Autos [übertr., ugs.] er wird stark angezogen von schnellen Autos, er ist begeistert für schnelle Autos; Fliegender Fisch Vertreter einer Familie meist hochseebewohnender Knochenfische, der fähig ist, sich aus dem Wasser zu schnellen und seine großen, abgespreizten Brustflossen im Gleitflug als Segel einzusetzen; ~der Händler Händler ohne festen Stand, wandernder Händler 2 geworfen oder geweht werden; die Papiere flogen vom Tisch auf den Boden; der Ball flog über die Mauer; ihr Haar flog im Wind, flog ihr um die Ohren; ~der Sommer Altweibersommer 3 sich durch mechanische Auftriebskraft durch die Luft bewegen; das Flugzeug fliegt über den Wolken 4 sich mit einem Luftfahrzeug fortbewegen, mit dem Flugzeug reisen; ich fliege morgen nach Berlin; er fliegt nicht gern; man fliegt bis Rom zwei Stunden; ~des Personal Personal an Bord eines Flugzeugs 5 ein Flugzeug lenken, bedienen; Flieger, Pilot sein; er lernt f.; er fliegt schon seit Jahren 6 sich rasch bewegen; die Tür flog ins Schloss; in die Luft f. explodieren; ~de Hitze plötzliche heiße Wallung im Körper 7 [meist poet. oder scherzh.] eilen; ich eile, ich fliege!; als er die Nachricht erhielt, flog er zu ihr 8 [geh.] heftig zittern; sie flog an allen Gliedern; sie öffnete mit ~den Händen die Tür 9 [ugs.] hinausgeworfen werden; er ist von der Schule, aus seiner Stellung geflogen 10 [ugs.] fallen; die Vase ist auf den Boden geflogen; durch die Prüfung f. bei der Prüfung durchfallen; jmdm. um den Hals f. jmdn. stürmisch umarmen II [mit Akk.; hat geflogen] 1 etwas f. in der Luft führen, lenken; eine Maschine f. 2 etwas oder jmdn. f. mit dem Flugzeug befördern; Waren, Passagiere nach Amerika f.; der Verletzte wurde mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen III [refl.; hat geflogen] sich f. 1 sich auf bestimmte Weise in der Luft bewegen; bei dieser Sicht fliegt es sich schlecht 2 sich auf bestimmte Weise in der Luft lenken lassen; die Maschine fliegt sich leicht, schwer

wan|dern [V.1, ist gewandert; o. Obj.] 1 zu Fuß (eine weite Strecke) gehen; wir w. gern; durch den Wald w. 2 mit dem Fahrrad, mit den Skiern, mit dem Boot (eine weite Strecke) fahren 3 ohne festen Wohnsitz sein und umherziehen; ~de Hirtenvölker Nomaden; ~der Händler; ~der Handwerksbursche 4 [von manchen Tieren] sich einen Futterplatz, Laichplatz suchen; Rentiere w.; Flussaale, Lachse w. 5 [übertr.] sich weiterbewegen, schweifen; seine Blicke wanderten durchs Zimmer; Wolken w. über den Himmel 6 weitergegeben werden, sich verbreiten; Märchenmotive, Wörter w. von einer Sprache in die andere 7 [ugs.] geworfen werden, gelegt, gesteckt werden; solche Briefe w. sofort in den Papierkorb; das Geld wanderte zum großen Teil in seine eigene Tasche; er ist ins Gefängnis gewandert

klet|tern [V.1, ist geklettert; o. Obj.] 1 mit Hilfe der Hände und Füße hinauf- oder hinabsteigen; auf einen Baum, über einen Zaun k.; das Kind ist auf den Tisch, aus dem Bett geklettert; die Pflanze klettert an der Dachrinne in die Höhe; das Eichhörnchen klettert gewandt, flink 2 mit Hilfe der Hände, Füße und anderer Hilfsmittel einen Berg besteigen; weiter oben muss man k. 3 [übertr.] steigen; die Preise k. immer weiter; das Thermometer ist auf 30 Grad geklettert

ste|chen [V.149, hat gestochen] I [mit Akk.] 1 jmdn. oder sich s. mit einem spitzen Gegenstand verletzen; jmdn., sich mit einer Nadel, Schere s.; jmdn., sich in den Arm s. 2 jmdn., ein Tier s. mit dem Stachel oder Stechrüssel verletzen; eine Mücke hat mich gestochen 3 jmdn. s. a [früher bei Turnieren] durch einen Stoß mit der Lanze aus dem Sattel heben; das ist weder gehauen noch gestochen b [ugs.] reizen; die Neugierde sticht mich 4 etwas s. a in gleichmäßigen, viereckigen Stücken aus der Erde heben; Torf, Rasen s. b [Kart.] eine Karte s. mittels einer höheren Karte eine Karte nehmen c mit dem Stichel oder einem ähnlichen Werkzeug aus einer vorbereiteten Platte herausarbeiten; eine Zeichnung (in Kupfer) s. d die Zeit s. mit der Stechuhr auf der Stechkarte eintragen e etwas in etwas s. mit einem spitzen Gegenstand in etwas anbringen; Löcher in Leder s. einen spitzen Gegenstand in etwas hineinbringen, durch etwas hindurchstoßen, -schieben; eine Nadel in den Stoff s. 5 Tiere s. a mit einem gabelähnlichen Gerät fangen; Aale s. b mit einem spitzen Gegenstand töten,[meist] abstechen II [o. Obj.] 1 mit einem spitzen Gegenstand eine Verletzung oder eine feine, unangenehme Empfindung hervorrufen; die Rose sticht 2 mit dem Stachel oder Stechrüssel zustoßen; Bienen, Mücken s., können s. 3 so stachelig, rau sein, dass es unangenehm auf der Haut zu spüren ist; die Wolle, der Pullover sticht 4 mit einem spitzen Gegenstand in eine Richtung stoßen; mit der Nadel durch den Stoff s.; nach jmdm. s. 5 [von manchen Tieren] mit der Schnauze graben; nach Würmern s. 6 [Sport] durch Wiederholung eine Entscheidung herbeiführen; jetzt wird gestochen; Wettkämpfer kommen ins Stechen 7 [Kart.] die anderen Farben im Wert übertreffen; Grün sticht 8 sehr stark brennen; die Sonne sticht 9 [in der Wendung] in die Augen s. auffallend, sehr deutlich erkennbar sein 10 unangenehm starr sein, angreifend wirken; ~der Blick 11 [unpersönl., mit ”es“] es sticht ein Schmerz ist spürbar

Kategorie Kardinahlzahlen

Neun [f. 10; Num.] die Ziffer 9; vgl. Acht1; ach, du grüne ~e! [ugs.; Ausruf des Erschreckens, der Verblüffung]

Drei [f. 10] 1 die Ziffer 3 2 [als Schulnote] befriedigend; (in Mathe) eine D. schreiben; in Deutsch eine D. haben, bekommen; vgl. Acht

Fünf f. 10 1. die Zahl 5; vgl. Eins; 2. Schulnote 5; eine Fünf in Mathematik, Deutsch schreiben; 3. Straßenbahn Linie 5; Ableitungen und Zus. vgl. Acht

Vier f. 10 1. die Zahl 4; er setzte alles auf die Vier; 2. Schulnote 4; im Rechnen eine Vier haben, schreiben; 3. Straßenbahn Linie 4; vgl. Acht

Zwei f. 10 1. die Zahl 2; vgl. Acht; 2. als Schulnote: gut; vgl. Eins; 3. Straßenbahn Linie 2

Mil|li|on [ital.] f. 10 Abk.: Mill., Mio. 1 000 mal 1 000; Millionen Mal; viele Millionen Mal; Millionen Male; viele Millionen Male

Kategorie Beruf

Dok|tor [m. 13; Abk.: Dr. (Pl.: Dres.), evang. Theol.: D] 1 akademischer Grad, der durch eine wissenschaftliche Arbeit und mündliche Prüfung erworben wird; den D. machen; zum D. promovieren 2 jmd., der einen Doktortitel besitzt; er ist D. 3 [volkstümlich] → Arzt; zum D. gehen; den D. holen [<lat. doctor ”wissenschaftlich gebildeter Lehrer“, zu docere ”lehren, Unterricht geben“]

Wäch|ter [m. 5] 1 jmd., der (berufsmäßig) etwas bewacht; Syn. Wachmann 2 jmd., der über etwas wacht (Tugend~); W. über Sitte und Anstand

Gre|na|dier [frz.] m. 1 1. urspr.: mit Handgranaten bewaffneter Soldat; 2. heute: Infanterist

Stra|ßen|keh|rer [m. 5] Angestellter einer Gemeinde, der die Straßen reinigt

Pi|lot m. 10 1. Flugzeugführer; 2. Autorennfahrer; 3. früher: Lotse; 4. ➔ Lotsenfisch; 5. ein Baumwollgewebe für Berufskleidung

Schnei|der [m. 5] 1 jmd., der berufsmäßig Bekleidung nach Maß herstellt; frieren wie ein S. [scherzh.] sehr frieren 2 Gerät zum Schneiden (Ei~) 3 [Jägerspr.] schwacher Hirsch 4 kleiner Karpfenfisch mit dunklen Schuppen an der Seitenlinie, die an eine Naht erinnern 5 [ugs.] langbeiniges Insekt (bes. Schnake, Weberknecht) 6 [nur Sg.; Tischtennis] Punktzahl unter 11; im S. sein 7 [nur Sg.; Skat] Karten im Wert von weniger als 30 Punkten; im S. sein weniger als 30 Punkte haben; aus dem S. sein 30 Punkte oder mehr haben,[übertr.] eine Schwierigkeit überstanden haben [zu 1: der S. wurde früher meist als kleiner, dünner Mensch dargestellt, von dem man annehmen musste, dass er wegen seiner Schmächtigkeit auch kälteempfindlich sei]

Clown [klaʊn, engl.] m. 9 1. Spaßmacher, dummer August im Zirkus; 2. urspr.: lustige Person des engl. Theaters

Kategorie Biologie

Lun|ge [f. 11; beim Menschen und bei landbewohnenden Wirbeltieren] paariges Atmungsorgan; eiserne L. Gerät zur künstlichen Atmung (bei Lähmungen

Kno|chen [m. 7; beim Menschen und bei Wirbeltieren] 1 Teil des festen Stützgewebes, der das Skelett bildet und überwiegend aus Kalk besteht (Röhren~, Gelenk~, Unterarm~, Schädel~); sich einen K. brechen; sei vorsichtig, damit du dir nicht die K. brichst damit dir nichts passiert; er hat starke, schwache K.; mit heilen K. davonkommen unverletzt eine Gefahr überstehen; bis auf die K. durch und durch; wir sind nass geworden bis auf die K.; dann sind wir blamiert bis auf die K. 2 [ugs.] Glieder, Gliedmaßen; mir tun alle K. weh; seine alten K. wollen nicht mehr, sind steif geworden; der Schreck fuhr mir in die K.; ich spüre eine Erkältung in den K. 3 [übertr., ugs.] männliche Person, Kerl; so ein alter K.; dieser elende K. 4 Schraubenschlüssel mit verdickten Enden

Zun|ge [f. 11] 1 mit Schleimhaut überzogenes, sehr bewegliches Muskelorgan der Mundhöhle; belegte Z.; jmdm. die Z. herausstrecken (als Zeichen der Ablehnung, Verachtung); ich hätte mir die Z. abbeißen mögen ich bereute sofort, dass ich das gesagt hatte; mit der Z. schnalzen; mit der Z. anstoßen lispeln; eine spitze, scharfe, lose, böse Z. haben [ugs.] zu spitzen, scharfen, losen, bösen Bemerkungen neigen; eine schwere Z. haben [ugs.] betrunken sein; mit doppelter, gespaltener Z. reden [ugs.] unaufrichtig sein, reden; mir hängt die Z. zum Hals heraus [ugs.] ich bin außer Atem, sehr durstig; halte deine Z. im Zaum!, hüte bitte deine Z.! [ugs.] sei vorsichtig mit dem, was du sagst!; ich will mir nicht die Z. verbrennen [ugs.] ich will nichts sagen, was mir später Leid tun könnte; mir liegt der Name auf der Z. [ugs.] ich kenne den Namen, aber er fällt mir nicht ein; es brennt mir auf der Z. ich möchte es gern sagen (darf es aber nicht) 2 Zunge von Schlachttieren (als Speise) 3 längliches, einer Zunge ähnliches Gebilde (Land~) 4 längliches, bewegliches, einer Zunge ähnliches Teil; Z. eines Gletschers, eines Halbschuhs (unter der Verschnürung), eines Rechenschiebers 5 [bei Blasinstrumenten] Holz- oder Metallblatt, das beim Anblasen in Schwingung gerät und die Luftsäule im Instrument zum Erklingen bringt 6 [geh.] Sprache; so weit die deutsche Z. reicht; mit tausend ~n sprechen sehr nachdrücklich, eindringlich sprechen

Harn|röh|re [f. 11] Ausführungsgang der Harnblase; Syn. Urethra

Na|se [f. 11] 1 (beim Menschen) aus der Mitte des Gesichts vorragendes Organ des Geruchssinnes; Syn. Riechorgan; (Haken~, Stups~); sich die N. putzen, schnäuzen; ihr gefällt seine N. nicht [ugs.] er ist ihr nicht sympathisch; die N. hoch tragen [ugs.] hochmütig sein; er sieht nicht weiter, als seine N. reicht [ugs.] er hat keinen Weitblick, er ist engstirnig; er muss seine N. in alles stecken [ugs.] er ist neugierig, er kümmert sich um Dinge, die ihn nichts angehen; sich die N. begießen [ugs.] Alkohol trinken; jmdm. eine N. drehen [ugs.] jmdn. auslachen; jmdm. eine lange N. machen den Daumen der gespreizten Hand an die Nasenspitze legen und sich ihm zuwenden (als Zeichen des Spotts, des Triumphes); fass dich an deine eigene N.! [ugs.] kritisiere nicht andere, sondern erkenne deine eigenen Fehler!; jmdn. an der N. herumführen [ugs.] jmdn. täuschen, irreführen; auf der N. liegen [ugs.] krank sein; jmdm. etwas auf die N. binden [ugs.] jmdm. etwas erzählen, was er nicht zu wissen braucht; jmdm. auf der N. herumtanzen [ugs.] tun, was man will, ohne Rücksicht auf den andern zu nehmen; das ist mir in die N. gefahren [ugs.] das hat mich geärgert; jmdn. mit der N. auf etwas stoßen [ugs.] jmdm. etwas deutlich machen (was er selbst nicht gemerkt hat); jmdm. etwas unter die N. reiben [ugs.] jmdm. etwas deutlich sagen, was für ihn unangenehm ist; der Zug ist mir vor der N. weggefahren [ugs.] der Zug ist weggefahren, als ich gerade kam; jmdm. einen Mitarbeiter, Vorgesetzten vor die N. setzen [ugs.] jmdm. einen Mitarbeiter, einen Vorgesetzten geben, der seine Möglichkeiten zur Entfaltung, seine Aussichten auf Beförderung verhindert 2 Geruchssinn, Spürsinn; eine feine N. haben; er hat eine N. dafür er hat ein Gespür, ein feines Gefühl dafür 3 [ugs.] Person; es kostet pro N. fünf Euro 4 Vorsprung des Festlandes, eines Felsens (Felsen~) 5 hakenförmiger Teil (an einem Gerät, einem Gegenstand) 6 (beim Streichen von Türen, Fensterrahmen) herabgelaufener und getrockneter Lacktropfen 7 in Flüssen lebender Karpfenfisch mit vorgetriebener Schnauzenspitze

Ohr [n. 12] paariges Organ des Gehörsinnes; Syn. Gehörorgan; der Hund legt die ~en an; die ~en anlegen [übertr., ugs.] sich beeilen, seine Kräfte anspannen; mach deine ~en auf!, mach doch die ~en auf! [ugs., derb] hör doch zu!; die ~en hängenlassen [ugs.] niedergeschlagen sein; jmdm. sein O. leihen jmdm. (wohlwollend) zuhören; die ~en spitzen genau zuhören; mit den ~en wackeln; hast du keine ~en?, hast du Dreck in den ~en? [derb] kannst du nicht hören?; gute, schlechte ~en haben [ugs.] gut, schlecht hören; tauben ~en predigen vergeblich mahnen; ein offenes O. für jmdn. haben Verständnis für jmdn. haben, sich jmds. Wünsche, Sorgen wohlwollend anhören; er ist auf einem O. taub; auf diesem O. bin ich taub, auf diesem O. höre ich schlecht [ugs., scherzh.] so etwas höre ich nicht gern, davon will ich nichts hören; sitzt du auf den ~en? [ugs.] hörst du nicht?; sich aufs O. legen schlafen gehen; das ist nicht für fremde ~en bestimmt das soll nicht jeder hören; einem Kind eins hinter die ~en geben [ugs.] einem Kind eine Ohrfeige geben; schreib dir das hinter die ~en! [ugs.] merk dir das!; er hat es faustdick hinter den ~en er ist schlau, ohne es sich merken zu lassen; er ist noch nicht trocken hinter den ~en [ugs.] er ist noch unreif; die Melodie geht ins O. die Melodie lässt sich leicht merken; jmdm. ständig in den ~en liegen [ugs.] jmdn. ständig bitten, ständig auf jmdn. einreden; jmdn. übers O. hauen [ugs.] jmdn. betrügen, übervorteilen; bis über die ~en, bis über beide ~en in der Arbeit, in Schulden stecken sehr viel Arbeit, viele Schulden haben; bis über die ~en, bis über beide ~en verliebt sein sehr verliebt sein; es ist mir zu ~en gekommen, dass … ich habe gehört, dass …, es ist mir erzählt worden, dass …; die Mahnungen gehen ihm zum einen O. hinein und zum andern wieder hinaus [ugs.] er hört nicht auf die Mahnungen

Ein|ge|wei|de [n. 5, meist Pl.] 1 [beim Menschen und bei Wirbeltieren] die in der Bauchhöhle liegenden Organe 2 [poet., veraltet] Herz, Inneres (als Sitz der Gefühle) [<mhd. ingeweide Weide, hier in der Bed. ”Futter“, da das Eingeweide von Tieren den Hunden als Futter gegeben wurde]

Kehl|kopf [m. 2; beim Menschen und bei lungenatmenden Wirbeltieren] Stimmorgan am vorderen Ende der Luftröhre; Syn. Larynx

Lip|pe [f. 11] verdickter Rand des Mundschließmuskels, Übergang zwischen verhornter Gesichtshaut und unverhornter Mundschleimhaut; Syn. [beim Raubwild, Rind, Pferd und Hund] Lefze; wulstige, trockene, schmale, breite ~n; die Kinder hingen an seinen ~n die Kinder hörten ihm gespannt zu; sich auf die ~n beißen (aus

Flü|gel [m. 5] 1 [bei Tieren] dem Fliegen dienender Körperteil a [bei Insekten] (häutige) Ausstülpung des Brustabschnitts b [bei Vögeln] befiederte Vordergliedmaße; jmdm. die F. beschneiden ihn in seiner Bewegungsfreiheit behindern; die F. hängen lassen mutlos, niedergeschlagen sein; sich die F. verbrennen in seinen Plänen scheitern und Schaden erleiden; etwas verleiht jmdm. F. gibt jmdm. Schwung; auf ~n des Gesangs, der Fantasie [poet.] getragen vom Gesang, von der Fantasie c [bei Fledertieren] Flughaut zwischen Fingern, Rumpf und Hinterbeinen 2 [bei Pflanzensamen und Früchten] Anhangsorgan, das der Verbreitung durch Wind dient (z. B. bei den Nüsschen des Ahorns) 3 einer von mehreren sternförmig um einen drehbaren Mittelpunkt angeordneten, flachen Teilen (eines Geräts) zur Bewegung durch Wind (Windmühlen~) 4 dem Vogelflügel nachgeahmtes Gebilde zur leichteren Bedienung (z. B. bei Flügelmuttern) 5 Tragfläche (eines Flugzeugs) 6 beweglicher, flächiger Teil eines mehrteiligen Gegenstands (Altar~, Fenster~, Tür~) 7 angebauter Teil, Seitenteil (eines Gebäudes) 8 großes Klavier in Form eines Vogelflügels mit waagerecht in Richtung der Tasten gespannten Saiten 9 seitlicher äußerer Teil (einer Personengruppe); rechter, linker F. einer Truppe, Mannschaft, einer Partei

Blut [n. -(e)s; nur Sg.] 1 [bei Wirbeltieren und beim Menschen] rote Körperflüssigkeit (die u. a. Sauerstoff transportiert); mir erstarrte, stockte das B. in den Adern ich war starr vor Schreck; an seinen Händen klebt B., seine Hände sind mit B. befleckt [übertr.] er hat jmdn. ermordet; er hat B. geleckt [übertr.] er ist auf den Geschmack gekommen; B. und Wasser schwitzen vor Angst; B. vergießen töten; B. bildend → blutbildend; das macht böses B. [übertr.] das erregt Unzufriedenheit, Feindseligkeit (zwischen zwei Personen); B. stillend → blutstillend; jmdn. bis aufs B. peinigen aufs äußerste peinigen 2 [bei Nicht-Wirbeltieren] ähnliche Flüssigkeit (kann andersfarbig sein, z. B. blau bei Krebsen) 3 [übertr.] Gemüt, Wesensart; heißes B. haben 4 Gemütslage, seelischer Zustand; nur ruhig B.! bleib ruhig!; kaltes B. bewahren beherrscht bleiben, überlegt, besonnen handeln 5 [poet.] Mensch; so ein junges B.; unschuldiges B. vergießen einen unschuldigen Menschen töten

Kategorie Andere Tiernamen

Kat|ze [f. 11] 1 [i. e. S.] als Haustier gehaltenes kleines Raubtier mit dichtem Fell, rundem Kopf und langem Schwanz (Haus~, Siam~); neunschwänzige K. Peitsche mit neun Lederriemen, deren jeder am Ende einen Knoten hat; K. und Maus mit jmdm. spielen jmdn. ständig vertrösten, hinhalten; sie sind wie Hund und Katze sie streiten sich ständig; die K. lässt das Mausen nicht jmd. ist nicht imstande, eine alte Gewohnheit abzulegen; er schleicht (geht, läuft) wie die K. um den heißen Brei er kann sich nicht entschließen, anzufangen,[oder] mit jmdm. darüber zu sprechen; die K. aus dem Sack lassen seine Pläne, Absichten preisgeben; die K. im Sack kaufen etwas kaufen, ohne es vorher gesehen und geprüft zu haben; ist die K. aus dem Haus, tanzen die Mäuse (auf dem Tisch) wenn es keine Aufsicht gibt, geschehen Dinge, die sonst unterbleiben würden 2 [i. w. S.] Raubtier mit geschmeidigem Körper, rundlichem Kopf und spitzen Eck- und Backenzähnen (Groß~, Wild~)

Ti|ger [m. 5] asiatische Großkatze mit gestreiftem Fell [<lat., griech. tigris ”Tiger“; weitere Herkunft nicht geklärt]

Le|o|pard [m. 10] (meist) auf gelbem Grund schwarz gefleckte Großkatze Afrikas und Asiens; Syn. [bes. für schwarze Tiere] Panther [<lat. leopardus <leo ”Löwe“ und pardus ”Pardel, Parder“, zur idg. Wurzel *perd- ”gesprenkelt, gefleckt“]

Schne|cke [f. 11] 1 (oft ein Schneckenhaus tragendes) Weichtier mit langen Fühlern am Kopf (Land~, Wasser~); <auch> [oberdt.] Schneck; Syn. Gastropode; etwas zur S. machen [ugs.] etwas durch unsachgemäße Behandlung entzwei machen; jmdn. zur S. machen [ugs.] jmdn. grob zurechtweisen 2 schneckenförmiger, innerer Teil des Ohres 3 zylindrische Schraube großer Gangtiefe 4 spiralig gewundener Metallstab oder ebensolches Metallband zum Fördern von zerkleinertem, flüssigem oder pulvrigem Material 5 flaches, spiralig zusammengelegtes Hefegebäck (Nuss~) 6 Frisur mit auf den Ohren spiralig verschlungenen Zöpfen 7 [bei Wildschafen] großes, gewundenes Horn 8 [bei Streichinstrumenten] spiralig gewundener, oberer Abschluss des Halses 9 → Volute 10 [übertr., ugs.; scherzh.] Geliebte, Partnerin, Gefährtin

Flie|ge [f. 11] 1 Zweiflügler mit kurzen Fühlern und gedrungenem Körper (Fleisch~, Schmeiß~, Schweb~, Stuben~); er tut keiner F. was zuleide er tut niemandem was zuleide, er ist gutartig, gutmütig; zwei ~n mit einer Klappe schlagen zwei Dinge mit einer einzigen Handlung erledigen, erreichen; ihn ärgert, stört die F. an der Wand ihn ärgert, stört die geringste Kleinigkeit 2 als kurze, quer stehende Schleife gebundene Krawatte 3 Bart, der so ausrasiert wird, dass nur ein schmaler Haarstreifen stehen bleibt (auf der Oberlippe oder zwischen Unterlippe und Kinn) 4 einer Fliege (1) nachgebildeter Angelköder

Reh [n. 1] (im Sommer rotbraune, im Winter graubraune) zierliche Hirschart (deren Bock ein Gehörn mit bis zu drei Enden trägt)

Schaf [n. 1] 1 in Herden lebender, wiederkäuender Paarhufer (dessen Männchen im Unterschied zu den Ziegen oft schneckenförmig gedrehte Hörner haben; Haus~, Wild~); das schwarze S. sein [ugs.] in einer Gemeinschaft Außenseiter sein, sich anders, nicht im Sinne der Gemeinschaft verhalten; er ist das schwarze S. der Familie 2 [ugs.] törichter Mensch[auch als Schimpfwort] 3 übermäßig gutmütiger Mensch; er ist ein zu liebes, treues S. 4 [Pl.; übertr.] ~e Menschen, die einem andern anvertraut sind; vgl. Schäflein

Rat|te [f. 11] großes, mausähnliches Nagetier (Bisam~, Haus~, Wander~); Syn. [landsch.] Ratz [vermutl. ein altes Wanderwort aus einer asiat. Sprache]

Frosch [m. 2] 1 [i. e. S.] Froschlurch mit Zunge und Zähnen im Oberkiefer, Männchen mit paarigen seitlichen Schallblasen (Gras~, Wasser~) 2 [i. w. S.] Froschlurch ohne Hautwarzen (im Unterschied zur Kröte) (Flug~, Laub~) 3 [ugs.] Schleimansammlung auf den Stimmbändern, die vorübergehend die Stimme beeinflusst; einen F. im Hals haben

Hai [m. 1] ein Knorpelfisch mit unterständigem Maul, mehreren auffälligen Kiemenspalten sowie mit Zähnen in mehreren Reihen und einer Schwanzflosse mit langem Ober- und kurzem Unterteil (meist Raubfisch, z. B. Blau~, Hammer~); Syn. Haifisch [<ndrl. haai in ders. Bed.]

Hum|mel [f. 11] dicht behaarte, dicke Biene (Erd~, Stein~) [vermutlich lautmalend]

Perl|huhn n. 4 ein Fasanenvogel mit blaugrauem, perlig gemustertem Gefieder

Maus [f. 2] 1 (meist grau oder bräunlich gefärbtes) kleines Nagetier mit spitzer Schnauze, großen Ohren und langem Schwanz (Feld~, Haus~, Wald~); da beißt die M. keinen Faden ab daran ist nichts zu ändern, das ist unumgänglich, unvermeidlich; im Delirium weiße Mäuse sehen [ugs.] Wahnvorstellungen haben; nass wie eine gebadete M. völlig, komplett durchnässt 2 [EDV] Bedienelement eines Computers, mit dem einzelne Computerfunktionen angesteuert werden können; Syn. Mouse

Pan|da [m. 9] 1 weiß-schwarzer Kleinbär der Hochgebirge Szetschuans; Großer P. 2 rot-schwarzer Kleinbär mit weißen Gesichtspartien, der das östliche Himalajagebiet bewohnt; Kleiner P. [vermutlich aus dem Nepalesischen]

Pa|pa|gei [m. 12] bunter, tropischer Vogel mit kräftigen, zum Halten der Nahrung geeigneten Füßen und starkem, gebogenem Oberschnabel (z. B. Ara, Sittich, Kakadu) [vermutlich aus einer Sprache Westafrikas]

Schmet|ter|ling [m. 1] Insekt mit zwei Paar häutigen, von winzigen Farbschuppen bedeckten Flügeln (Nacht~, Tag~); Syn. Falter,[schweiz.] Sommervogel [vermutlich zu Schmetten, weil manche Schmetterlinge angeblich gern Gefäße mit Sahne aufsuchen]

Ze|bra [n. 9] afrikanisches, in Herden lebendes Wildpferd mit schwarz-weiß gestreiftem Fell (Berg~, Steppen~) [vielleicht <vulgärlat. eciferus, lat. equiferus ”Wildpferd“, <equus, ecus ”Pferd“ und ferus ”wild“; nach anderer Deutung aus einer Kongosprache]

Hund [m. 1] 1 (in verschiedenen Rassen) u. a. als Wächter und Gefährte des Menschen gezüchteter Hundeartiger (Haus~); das ist ein dicker H. [ugs.] ein dummer Fehler, eine unangenehme, schwierige Sache; er ist bekannt wie ein bunter, scheckiger H. [ugs.] er ist sehr bekannt; damit lockt man keinen H. hinter dem Ofen hervor [ugs.] damit kann man niemanden reizen; bei dem Wetter jagt man ja keinen H. vor die Tür [ugs.]; auf den H. kommen [ugs.] schwach und elend werden, abmagern,[auch] wirtschaftlich, moralisch sinken; er ist von, mit allen ~en gehetzt [ugs.] er ist schlau und erfahren, ihm kann man nichts vormachen; vor die ~e gehen zugrunde gehen[ugs.] 2 [übertr., ugs.] a Person, Mensch; er ist ein armer H.; er ist ein fauler H. b gemeiner Mensch; dieser elende H. c raffinierter Mensch; um das zu schaffen, muss man schon ein H. sein 3 [Bgb.] Förderwagen von Grubenbahnen; <auch> Hunt 4 [Transportwesen] einfacher Wagen mit Hubvorrichtung, den man unter Paletten schiebt

See|ha|se [m. 11] plumper Seefisch, dessen Körper mit Knochenplatten bedeckt ist (und dessen Eier als deutscher Kaviar gehandelt werden); Syn. Lump2

Kro|ko|dil [n. 1] Fleisch fressendes, wasserbewohnendes Reptil mit von Hornschilden bedecktem Körper und langem Schwanz; Syn. Panzerechse [<griech. krokodilos; weitere Herkunft unsicher]

He|ring [m. 1] 1 im Atlantik vorkommender, schwarmbildender Fisch mit dunkelgrauem oder -grünem Rücken und silbrigen Bauchseiten 2 Pflock, der in den Boden gerammt wird und an dem die Zeltschnüre befestigt werden

Mar|der [m. 5] 1 [i. w. S.] (kleines bis mittelgroßes) Raubtier mit kleinen, gerundeten Ohrmuscheln und dichtem Fell (z. B. Dachs, Fischotter, Nerz) 2 [i. e. S.] gut kletterndes, knapp hauskatzengroßes Raubtier mit dunklem Fell und hellem Kehlfleck (Baum~, Stein~)

Wie|sel [n. 5] schlanker, gewandter Marder mit rötlich brauner Ober- und weißer Unterseite (Maus~) [<ahd. wisula, wohl zur idg. Wurzel *ueis- ”fließen“ (von fauligen, stinkenden Stoffen) mit Verkleinerungsendung, also ”kleines Stinktier“]

Al|li|ga|tor [m. 13] Vertreter einer Familie der Krokodile [<span. aligator, el lagarto ”die große Eidechse“]

Ad|ler [m. 5; Sammelbez.] großer Greifvogel mit kräftigem, gerade vorspringendem Hakenschnabel [<mhd. adel-are ”edler Aar“]

Ech|se [ɛk- f. 11] Schuppenreptil mit eidechsen- bis schlangenförmigem Körper, der mit Hornschuppen bedeckt ist, meist mit sichtbaren Gliedmaßen [durch falsche Worttrennung aus Eidechse gebildet]

Wurm I [m. 4] 1 [ugs.] lang gestrecktes, kleines, kriechendes Tier ohne deutliche Gliedmaßen (z. B. die Raupe im Apfel); da ist, sitzt der W. drin [ugs.] da stimmt etwas nicht; jmdm. die Würmer aus der Nase ziehen [übertr., ugs.] etwas von jmdm. durch beharrliches Fragen erfahren 2 [Biol.] lang gestrecktes niederes Tier mit zweiseitig-symmetrischem Körperbau (Ringel~, Schlauch~) II [n. 4; ugs.] (hilfloses) Kind; das arme W.

Schlan|ge [f. 11] 1 Reptil ohne Gliedmaßen und mit langer, zweizipfliger Zunge (z. B. Natter, Otter, Viper); er hat eine S. am Busen genährt [übertr.] er hat jmdn. begünstigt, gefördert, der ihm später geschadet hat,[oder] der ihm nun schadet; vor etwas wie das Kaninchen vor der S. stehen [übertr., ugs.] einer Sache wie betäubt gegenüberstehen, ohne handeln oder einen klaren Gedanken fassen zu können 2 [übertr.] lange Reihe wartender Personen oder Fahrzeuge (Auto~, Kunden~, Menschen~); S. stehen → anstehen (I 1) 3 [übertr.] Frau, die ihre Bösartigkeit mit freundlichem Wesen tarnt; sie ist eine S. [ ➔ schlingen]

Schnep|fe [f. 11] 1 (oft hochbeiniger) feuchte Gebiete bewohnender Vogel mit langem, dünnem Schnabel (Sumpf~, Wald~) 2 [ugs., abwertend] als unangenehm empfundene Frau 3 [ugs.; veraltet] Prostituierte; <auch> Schneppe [<mhd. snepfe, ahd. snepfa, nddt. sneppe (zu 1); zu mnddt. snippe ”Schuhschnabel“, snibbe ”Schnabel“, <ndrl. sneb ”Schnabel“; zur Bedeutungsübertragung auf ”Prostituierte“ ➔ Schnepfenstrich]

Pe|li|kan [m. 1] schwerer Wasservogel mit häutigem Kehlsack und Schwimmhäuten zwischen den Zehen [<griech. pelekan, auch pelekinos in ders. Bed., wohl zu pelekys ”Axt, Beil“, wegen des langen Schnabels, dessen oberer Teil am Ende einen hakenförmigen Fortsatz hat]

Wolf [m. 2] 1 (in Europa meist gelblich grau gefärbter) großer Wildhund mit gelben Augen, der meist im Rudel lebt; mit den Wölfen heulen [übertr., ugs.] sich opportunistisch anderen anpassen; hungrig wie ein W. sehr hungrig; ein W. im Schafspelz sein [ugs.] sich harmlos, freundlich geben, aber böse Absichten haben, gefährlich sein 2 Gerät, Maschine zum Zerkleinern (Fleisch~, Papier~); jmdn. durch den W. drehen [übertr., ugs.] jmdn. sehr hart anpacken; ich bin wie durch den W. gedreht [ugs.] ich bin sehr erschöpft 3 [ugs.] Wundwerden der Haut durch Aneinanderreiben zweier Flächen; sich einen W. laufen

Sa|la|man|der [m. 5] 1 überwiegend landbewohnender Schwanzlurch mit rundem Schwanz (Alpen~, Feuer~) 2 [in Burschenschaften] studentischer Trinkbrauch; einen S. reiben [bei Paracelsus ein Feuer-Elementargeist; <lat., griech. salamandra, weitere Herkunft unbekannt]

Ei|dech|se [-ks- f. 11] lebhafte, flinke Echse mit langem, abwerfbarem Schwanz und ausgebildeten Beinen (Mauer~, Smaragd~, Zaun~) [vielleicht <germ. *agi, *awi ”Schlange“ und ahd. dehse ”Spindel“]

Krö|te [f. 11] 1 Froschlurch mit warziger, drüsenreicher Haut und etwa gleich langen Vorder- und Hinterbeinen (Erd~, Kreuz~); eine K. schlucken müssen [übertr.] um eines Kompromisses willen etwas Unangenehmes hinnehmen müssen 2 [ugs., scherzh.] kleines, freches Kind

E|ber [m. 5] männliches Schwein

Schwein [n. 1] 1 Paarhufer mit rüsselartig verlängerter Schnauze; Syn. [scherzh.] Borstentier, Borstenvieh (Haus~, Wild~); du siehst ja aus wie ein S. [derb] du siehst ja fürchterlich schmutzig aus; darum kümmert sich doch kein S. [derb] darum kümmert sich niemand; er ist ein wirklich armes S. [derb] ein armer Kerl, ein bedauernswerter Mensch; S. haben [ugs.] Glück haben; da hast du aber S. gehabt! 2 [übertr., ugs.] schmutziger, unreinlicher Mensch 3 jmd. (bes. Kind), der sich sehr beschmutzt hat oder Unsauberkeit verursacht hat 4 [derb] gemeiner, niederträchtiger, hinterhältiger Mensch mit schlechten Charaktereigenschaften (Charakter~); das S. hat mich betrogen; er ist ein S.

Wes|pe [f. 11] (meist gelb-schwarz gefärbter) Hautflügler mit kauenden Mundwerkzeugen, in Ruhestellung längs gefalteten Flügeln und meist Giftstachel [<mhd. wefse, webse, webze, wespe ”Wespe“, zu weben, nach dem gewebeartigen Nest]

Kuh [f. 2] 1 weibliches Rind (nach dem ersten Kalben) 2 [bei Hirsch, Elch, Elefant, Flusspferd und Nashorn] weibliches Tier (Hirsch~, Elefanten~)

Po|ny1 [n. 9] kleine Pferderasse [<engl. pony, vielleicht <frz. poulain, ältere Form poulenet, ”Füllen“, <lat. pullus ”Tierjunges“]

Eu|le [f. 11] 1 Vogel mit großem, rundem Kopf, krummem Schnabel, großen, nach vorn gerichteten Augen und weichem Gefieder (z. B. Uhu, Waldkauz) 2 Nachtfalter mit dickem Leib und oft rindenähnlicher, graubrauner Zeichnung auf den Vorderflügeln 3 [norddt.] a Handfeger b Staubwedel

Ka|nin|chen [n. 7] einem Feldhasen ähnliches, aber kleineres Tier mit kürzeren Ohren; <auch> [landsch.] Karnickel [Verkleinerungsform von Kanin, <mhd. künlin, künglin <lat. cuniculus ”Kaninchen“]

I|gel [m. 5; Zool.] plumper, kurzbeiniger Insektenfresser mit Stacheln (z. B. Braunbrust~)

Ko|ral|le [f. 11] 1 (meist) ein Kalkskelett besitzendes, festsitzendes Hohltier; Syn. Blumentier 2 Schmuckstück aus dessen Skelett [<griech. korallion ”Koralle“; weitere Herkunft nicht bekannt; vielleicht <kore (koure) halos ”Tochter des Meeres“, zu kore ”Mädchen, Tochter, Puppe“ und hals, Gen. halos, ”Salz, Meer“]

Ku|ckuck [m. 1] 1 unterseits gesperberter, oberseits grauer, langschwänziger Singvogel; Syn. [veraltet] Gauch; 2 [in vielen Redewendungen verhüllend für] Teufel; zum K.!; weiß der K., wo der Schlüssel geblieben ist!; ich kümmere mich den K. darum ich kümmere mich überhaupt nicht darum; ich frage den K. danach, ob … ich frage überhaupt nicht danach; jmdn. zum K. wünschen; hol dich der K.! 3 [ugs., scherzh.] Siegel des Gerichtsvollziehers [der Name ist lautnachahmend aus dem Ruf entstanden und erscheint in vielen Sprachen, z. B. frz. coucou, engl. cuckoo, lat. cuculus, griech. kokkyx, Gen. kokkygos]

Ler|che [f. 11] unscheinbar gefärbter, am Boden brütender Singvogel offener Landschaften (Feld~, Hauben~, Heide~)

Skor|pi|on [m. 1] Spinnentier mit Scheren tragenden Kiefertastern und schwanzartig gestrecktem Hinterleib mit Giftstachel [<lat. scorpio, Gen. -onis, <griech. skorpios in ders. Bed., wahrscheinlich zu idg. *sqerp- ”scharf sein, stechen, schneiden“]

Kat. Essgeräte

Löf|fel [m. 5] 1 Essgerät, das aus einer flachen Schale mit Stiel besteht, zum Aufnehmen von Flüssigkeiten und weichen Speisen (Ess~, Tee~, Kaffee~, Suppen~); er hat die Weisheit nicht mit ~n gefressen [ugs.] er ist nicht sehr klug; mit einem silbernen L. im Mund geboren sein [übertr.] das Kind reicher Eltern sein; jmdn. über den L. balbieren, barbieren [übertr.] jmdn. betrügen scharfer L. medizinisches Instrument zum Ausschaben der Gebärmutter 2 [Jägerspr.; bei Kaninchen und Hasen] Ohr; jmdm. eins hinter die L. geben [ugs.] jmdm. eine Ohrfeige geben; schreib dir das hinter die L.! [ugs.] merk dir das!

Ga|bel [f. 11] 1 Ess- oder Vorlegegerät mit zwei oder mehr Zinken mit Messer und G. essen 2 langstieliges Handgerät mit gebogenen Zinken zum Auf- und Abladen 3 etwas, das sich gabelt (z. B. Teil des Fahrrades, in den die Räder eingehängt werden, Teil eines alten Telefons, auf den der Hörer gelegt wird; Ast~, Geweih~, Schwanz~); den Hörer auf die G. legen

Schau|fel [f. 11] 1 Gerät mit einer dünnen, leicht gewölbten, in eine flache Spitze auslaufenden Metallplatte an einem Stiel zum Aufnehmen von krümeligem Material (Garten~, Kehricht~) 2 [beim Damhirsch und Elch] flächig-tellerartig ausgebildetes Geweih 3 [Jägerspr., beim Auerhahn] Schwanzfeder 4 [an manchen Geräten] schaufelähnliche, plattenförmige Vorrichtung (Bagger~, Ruder~, Turbinen~) 5 [ugs.] große, breite, grobe Hand, breiter, ungepflegter Fingernagel

Sen|se [f. 11] landwirtschaftliches Gerät aus einer langen, leicht gebogenen Metallschneide mit langem Stiel (und Handgriff auf halber Höhe) zum Mähen von Gras und Getreide; jetzt ist aber S.! [ugs.] jetzt ist aber Schluss!; bei mir ist S.! [ugs.] ich habe genug davon!

Kat. Rang/Titel

Kar|di|nal [m. 2] 1 [kath. Kirche] höchster Würdenträger nach dem Papst mit dem Recht, den Papst zu wählen 2 amerikanischer Finkenvogel mit Scheitelhaube 3 bowlenartiges Getränk mit Pomeranzen [<mlat. cardinalis ”höchst, oberst“, <lat. cardinalis ”hauptsächlich, Haupt…, vorzüglich“, wörtlich ”zur Türangel gehörig“, also ”an einem wichtigen Drehpunkt stehend“, zu cardo, Gen. cardinis, ”Türangel, Drehpunkt, Wendepunkt“; zu 2: nach dem roten Gewand des Kardinals]

Kai|ser [m. 5; in vielen Monarchien Titel für] höchster Herrscher; wo nichts ist, hat der K. sein Recht verloren [ugs.] wer nichts besitzt, von dem kann man auch nichts fordern; sich um des ~s Bart streiten [ugs.] sich um Nichtigkeiten streiten; dem K. geben, was des ~s ist seine Pflichten gegenüber dem Staat erfüllen; dorthin gehen, wohin auch der K. zu Fuß geht [ugs., scherzh.] die Toilette aufsuchen [<Caesar, nach dem altröm. Herrscher Gaius Julius Caesar]

Kö|nig [m. 1] 1 [früher] höchster Herrscher (eines Landes) 2 [heute in manchen Monarchien] höchster Repräsentant (des Staates) 3 [Schach] wichtigste, höchste Figur; Schach dem K.! 4 [Kegelspiel] wichtigster Kegel 5 [Kart.] zweit- bzw. dritthöchste Spielkarte 6 Sieger beim Preisschießen (Schützen~) 7 [übertr.] Oberster (in einer Gruppe), wichtigste, beherrschende Person; er ist der ungekrönte K. dieser Gemeinschaft; der K. der Lüfte [übertr., poet.] der Adler; der K. der Tiere [übertr., poet.] der Löwe

Ser|geant [zɛrʒant m. 10] → Unteroffizier [<engl. sergeant mit halb frz. Aussprache, <frz., altfrz. sergent ”Feldwebel; Gerichtsdiener, Polizist“, altfrz. auch ”Diener“, zu lat. servus ”Diener“]

Kat. Lebensmittel

Scho|ko|la|de [f. 11] 1 Nahrungs- und Genussmittel aus Kakao, Milch und Zucker 2 heißes Getränk daraus; er trinkt jeden Morgen eine heiße S. [<Nahuatl xocoatl <xococ ”sauer, herb, würzig“ und atl ”Wasser“]

Ho|nig [m. 1] von Honigbienen aus Nektar und Honigtau erzeugter, sehr zuckerhaltiger, zähflüssiger Stoff; Syn. [Handelsbez.] Bienenhonig

Milch [f. -; nur Sg., bei Sorten auch f. 1 oder f. 10] 1 [bei Frauen und weibl. Säugetieren] sich in den Milchdrüsen bildende, weißliche Flüssigkeit (als Nahrung für den Säugling oder die Jungen) (Mutter~, Erst~) 2 diese Flüssigkeit von weiblichen Säugetieren als vom Menschen genutztes Nahrungsmittel (Kuh~, Schaf~, Ziegen~, Mager~, Voll~); ein Land, in dem M. und Honig fließt ein sehr reiches, fruchtbares Land 3 weißlicher Saft bestimmter Pflanzen (Löwenzahn~) 4 klarer, süßlich schmeckender Saft in Kokosnüssen (Kokos~) 5 Samenflüssigkeit des Milchners (Herings~) 6 weißliche Flüssigkeit zur Pflege der Haut (Gesichts~, Reinigungs~)

Öl [n. 1] 1 dickliche Flüssigkeit, die sich glatt, schmierig anfühlt (Erd~, Maschinen~, Pflanzen~, Sonnen~); ätherisches, pflanzliches, tierisches Ö. 2 [kurz für] Ölgemälde, Ölmalerei; er hat sein erstes Bild in Ö. gemalt [<lat. oleum ”(Oliven-)Öl“]

But|ter [f. -; nur Sg.] aus geschlagenem Rahm gewonnenes, gelblich weißes Fett; Syn. [alemann.] Anken; es ist alles in B. [übertr., ugs.] es ist alles in Ordnung; bei ihnen liegt der Kamm neben der B. [übertr., ugs.] bei ihnen herrscht große Unordnung; sich nicht die B. vom Brot nehmen lassen [übertr.] sich einen Vorteil nicht nehmen lassen, sich nicht benachteiligen lassen [<griech. boutyron in ders. Bed., eigtl. ”Kuhkäse“, <bous ”Rind“ und tyros ”Käse“]

Nu|del [f. 11] 1 (verschiedenartig geformtes Teigstück (Band~); Syn. Teigwaren; flache ~n 2 fingerstarkes Röllchen aus Teig zum Nudeln von Gänsen 3 [landsch.] in schwimmendem Fett gebackenes Hefegebäck 4 [scherzh.] Person; er, sie ist eine ulkige, lustige N.

Ku|chen1 [m. 7] 1 in einer Backform hergestellte, süße oder salzige Speise (Obst~, Speck~, Zwiebel~, Hefe~, Rühr~) einen K. backen; jmdn. zu Kaffee und K. einladen; ja, K.! [ugs.] leider nicht! 2 gebäckähnliches Futter (Hunde~) 3 dichter Rückstand (Treber~)

Kat.Namen von Künstlern

Pi|cas|so Pablo span. Maler

Code  Na|po|lé|on [ko:d napoleɔ̃: m. – -; nur Sg.; im 1. und 2. frz. Kaiserreich Bez. für den] (auf Veranlassung Napoleons I. geschaffenen) Code civil

Kat. Pflanzen

Rau|te [f. 11] 1 Pflanze warmer Gebiete mit vier- bis fünfzähligen, strahligen Blüten (Wein~) 2 dieser ähnliche Pflanze (Edel~) 3 Farn mit rhombusförmigen Blättern (Mauer~) 4 → Rhombus [<ahd. ruta, <lat. ruta ”balsamisch riechende, scharfbitter schmeckende Pflanze“]

Ro|se [f. 11] 1 dorniger Strauch mit Hagebutten als Früchten (Garten~, Wild~) 2 dessen vielblättrige Blüte mit Stängel; jmdm. ~n schenken; sie sind nicht auf ~n gebettet sie haben es im Leben nicht leicht 3 → Erysipel (Wund~) 4 den Stirnzapfen der Schädeldecke aufsitzender verdickter Teil des Geweihes [<lat. rosa ”Rose“]

Al|ge [f. 11] Vertreter einer Abteilung niederer, wurzelloser Wasserpflanzen [<lat. alga ”Seegras, Seetang“]

Busch [m. 2] 1 dicht wachsende Holzpflanze mit vielen Seitentrieben ohne deutlichen Stamm; auf den B. klopfen [übertr.] versuchen, durch vorsichtiges Fragen etwas herauszubekommen; es ist etwas im B. [ugs.] etwas bereitet sich insgeheim vor; sich in die Büsche schlagen [ugs.] sich heimlich entfernen 2 [landsch.] kleiner Wald 3 tropischer Wald; aus dem B. kommen [ugs.] nicht informiert sein, keine Ahnung haben

Gras [n. 4] 1 einkeimblättrige, meist krautige Pflanze mit rundem, hohlem, durch Querwände gegliedertem Stängel und schmalen, stängelumfassenden Blättern sowie unscheinbaren Blüten (Liesch~, Ray~, Ruch~, Zitter~) 2 Gesamtheit dieser Pflanzen; sich ins G. legen; er hört das G. wachsen er hält sich für sehr klug und wendig, er glaubt über alles Bescheid zu wissen; wo er hinhaut, hingreift, wächst kein G. mehr er haut kräftig zu, greift derb zu; über eine Sache G. wachsen lassen warten, bis eine Sache vergessen ist, bis niemand mehr über sie spricht; ins G. beißen [derb] sterben 3 [nur Sg.; ugs.] → Marihuana; G. rauchen 4 [nur Sg.; Kart.; bes. süddt.] → Grün (4); G. sticht

Kat. Schmuck

Di|a|mant [m. 10] das (meist farblose) härteste Mineral (das u. a. als Edelstein verschliffen wird); <auch> [poet., veraltet] Demant [frz., über das Vulgärlatein <griech. diaphainein ”durchscheinen“ und adamas, Gen. adamantos, ”härtestes Eisen, Stahl“]

Sma|ragd [griech.] m. 1 ein Mineral, grüner Edelstein

Bril|lant [-ljant] I [m. 10] geschliffener Diamant II [f. -; nur Sg.] Schriftgrad von 3 Punkt [<frz. brillant ”glänzend, funkelnd“]

Per|le [f. 11] 1 von einer Muschel erzeugtes, überwiegend aus Kalziumkarbonat bestehendes, glänzendes Kügelchen, mit dem sie einen eingedrungenen Fremdkörper umhüllt hat 2 Schmuckstück daraus; eine Kette aus ~n; dir wird keine P. aus der Krone fallen (wenn du das tust) [ugs.] du wirst nicht an Ansehen verlieren (wenn du das tust); ~n vor die Säue werfen [ugs.] etwas Wertvolles Leuten geben, die keinen Sinn dafür haben 3 runder Tropfen (Schweiß~) 4 kleine, durchbohrte Kugel (zum Auffädeln) (Holz~, Glas~) 5 [am Geweih, Gehörn] kleine Erhebung 6 [ohne Artikel] hellfrüchtige Rebsorte 7 besonders schönes Erzeugnis; eine P. der Dichtkunst, der Musik 8 [scherzh.] sehr tüchtiger Mensch, der alle Arten von Arbeiten verrichten kann; er, sie ist eine echte P. 9 [scherzh.] Haushälterin; unsere P. [vielleicht <lat. pirula ”kleine Birne“ oder perna ”kleine Muschel“ oder <perna und spherula ”kleine Kugel“ vermischt; die ältere dt. Form berle brachte man mit ”Beere“ zusammen]

Gold [n. -(e)s; nur Sg.] 1 [Zeichen: Au] gelb glänzendes, ziemlich weiches und sehr dehnbares Edelmetall; gediegenes G.; sie hat G. in der Stimme sie hat eine wunderbare Stimme; das ist nicht mit G. aufzuwiegen, nicht mit G. zu bezahlen das ist ungeheuer viel wert; treu wie G. sehr treu, zuverlässig 2 Gegenstand daraus; sie trug Perlen und viel Gold; sein Vermögen in G. anlegen 3 [kurz für] Goldmedaille; er gewann Gold

Kup|fer I [n. -s; nur Sg.; Zeichen: Cu] hartes, rotes Metall II [m. 5; kurz für] Kupferstich; ein illustriertes Buch mit kolorierten alten ~n [zu I: <spätlat. cuprum, Nebenform von cyprium, verkürzt <aes cyprium ”Erz von der Insel Cypern“; Zypern war die älteste und reichhaltigste Fundstätte]

Sil|ber [n. -s; nur Sg.] 1 [Zeichen: Ag] weiß glänzendes Edelmetall 2 [ugs.] Tafelbesteck oder Tafelgeschirr daraus; S. putzen 3 [veraltend] → Silbergeld

Kar|fun|kel [m. 5; volkstüml.] 1 → Karbunkel 2 feurig rot leuchtender Edelstein (z. B. ein roter Granat) [<lat. carbunculus ”kleine glühende Kohle“, zu carbo ”Kohle“, vermutlich beeinflusst von funkeln]

Mes|sing [n. 1] Legierung aus Kupfer und Zink [<mhd. messinc, missinc, auch möschinc, weitere Herkunft unsicher

Ru|bin [m. 1] lebhaft rote Abart des Korunds, Edelstein [<lat. rubens ”rot, rötlich“, zu rubere ”rot sein, rötlich glänzen“]

Blei I [n. -(e)s; nur Sg.; Zeichen: Pb] chemisches Element, graues, weiches Metall; Syn. Plumbum; B. gießen; vgl. Bleigießen II [n. 1] Senkblei III [m. 1 oder m. 9; ugs.] Bleistift IV [m. 1] → Brachsen; <auch> Bleie

Hals|band [n. 4] 1 Riemen um den Hals eines Tieres, bes. eines Hundes (zum Befestigen der Leine und der Erkennungsmarke) 2 eng am Hals anliegende Kette (Perlen~, Brillant~) 3 um den Hals liegendes, schmückendes Band

Kat. Naturerscheinungen

Re|gen|bo|gen [m. 7] Lichterscheinung, die sich auf einem Vorhang niedergehenden Regens in Form eines farbenprächtigen Bogens zeigt; siebenfarbiger R.

Mond|schein [m. -(e)s; nur Sg.] Schein des Mondes; bei M.; du kannst mir im M. begegnen [übertr., ugs.] mit dir will ich nichts mehr zu tun haben

Kat. Eigenschaften

blind [Adj. , o. Steig.] 1 ohne Sehvermögen; b. sein, werden; ~er Fleck Eintrittsstelle des Sehnervs in die Netzhaut des Auges 2 getrübt, ohne Glanz; ~er Spiegel 3 undurchsichtig; das Fenster ist b. vor Staub 4 besinnungslos, hemmungslos; b. vor Zorn, Wut 5 unbesonnen, ohne zu prüfen, voreilig, ohne Überlegung; ~er Eifer; ~es Vertrauen zu jmdm. haben; jmdm. b. vertrauen; Liebe macht b. wenn man liebt, sieht man die Schwächen und Mängel des Partners nicht 6 von anderen ungesehen;[in der Fügung] ~er Passagier Passagier, der heimlich mitfährt, mitfliegt 7 ohne Öffnung, vorgetäuscht; ~es Fenster; ~e Tür; die Straße endet b. die Straße führt nicht weiter und hat auch keine Abzweigung 8 ohne hinzusehen; sich b. ein Buch, eine Tasse aus dem Schrank greifen; b. fliegen → blindfliegen; b. schreiben → blindschreiben; für etwas b. sein etwas nie beachten, etwas nie sehen, nicht sehen wollen, für etwas keinen Sinn haben; b. spielen → blindspielen; er ist b. für die Schönheiten der Natur; er ist b. für alles, was ihn nicht interessiert

süß [Adj. , -er, am -esten] 1 wie Zucker oder Honig schmeckend; ~er Kuchen; das ist mir zu s. 2 (im Geruch) diesem Geschmack entsprechend; ~e Düfte; die Rose duftet s. 3 [übertr.] anziehend, so, dass man es gern haben muss, hübsch anzusehen, nett, lieb im Wesen; ein ~es Kind; das ist s. von dir! [ugs.] das ist lieb, nett von dir 4 [ugs.] reizend, sehr hübsch; ein ~es Kleid; eine ~e Wohnung; ein ~es Kinderbuch 5 nicht mühsam, sehr angenehm; das ~e Leben; das ~e Nichtstun 6 schmeichlerisch, unangenehm freundlich; ~es Lächeln; ~e Reden führen

bunt [Adj. ] 1 farbig, mehrfarbig; er ist bekannt wie ein ~er Hund [ugs., scherzh.] er ist sehr bekannt; in ~er Reihe sitzen abwechselnd ein Mann und eine Frau 2 mannigfaltig, vielgestaltig; ~e Platte Platte mit Aufschnitt, Platte mit verschiedenartig belegten und garnierten Brötchen; jetzt wird es mir zu b. jetzt wird es mir zu viel, jetzt verliere ich die Geduld; die Kinder treiben es zu b. sie werden zu wild, sie werden übermütig; ein ~es Durcheinander; in seinem Zimmer liegt alles b. durcheinander

schief [Adj. ] Syn. [landsch.] schepp, scheps 1 geneigt, nicht gerade, krumm; auf die ~e Bahn geraten [übertr.] moralisch sinken; den Hut s. aufsetzen; in ein ~es Licht geraten [übertr., ugs.] falsch angesehen werden; einen ~en Mund machen [übertr.] schlecht gelaunt dreinschauen; jmdn. s. ansehen [übertr.] jmdn. kritisch und misstrauisch betrachten; es ist s. gegangen es ist misslungen; s. geladen haben [übertr., landsch.] betrunken sein; da bist du aber s. gewickelt! [ugs.] da hast du dich aber gründlich getäuscht! 2 entstellend, falsch; ein ~er Vergleich; etwas s. ausdrücken; das ergibt ein ~es Bild das ergibt eine nicht genau der Wirklichkeit entsprechende Darstellung; das Buch liegt s.; du liegst s., wenn du glaubst … das siehst du falsch

bit|ter [Adj. ] 1 sehr herb: ~er Geschmack; ~e Schokolade; der Tee schmeckt zu b. 2 [übertr.] schmerzlich, verletzend; das ist b. für mich; eine ~e Enttäuschung 3 traurig und etwas hart; sie ist durch Enttäuschung b. geworden; einen ~en Zug um den Mund haben 4 groß, stark; es ist mein ~er Ernst; ~e Not leiden; ~e Kälte 5 [als Adv. ] sehr, unendlich; er hat mir b. Leid getan; er ist b. enttäuscht worden

schmal [Adj. , -er, auch: schmäler, am -sten, auch: am schmälsten] 1 von geringer Breite; Ggs. breit (1); ein ~er Durchgang, Weg 2 dünn, mager; ein ~es Gesicht; er ist recht s. geworden 3 gering, kaum genügend; ~es Einkommen; ~e Kost

glatt [Adj. ; glatter, am ~esten, ugs.: glätter, am glättesten] 1 ohne Unebenheiten; eine ~e Oberfläche; ~es Haar Haar ohne Wellen oder Locken; er schreibt einen ~en Stil; die Formulierung könnte noch glatter sein 2 [beim Stricken] a ohne Muster; einen Pullover g. stricken b ohne Knötchen; Ggs. verkehrt; ~e Masche rechte Masche; zwei Maschen g., zwei Maschen verkehrt 3 ohne Hervorhebungen, nur in einer einzigen Schriftart; ~er (Schrift-) Satz 4 keine Reibung oder Haftung bietend, zum Rutschen verleitend; auf ~er Bahn; die Straße ist g., draußen ist es g. der Boden ist regennass oder vereist 5 nicht haftend, leicht rutschend; ~e Sohlen 6 ohne Schwierigkeiten, ohne Hindernisse, reibungslos, mühelos; das Geschäft wurde g. abgewickelt; g. gehen; hoffentlich geht alles g.; es ist alles g. gegangen 7 allzu höflich, keine Angriffspunkte bietend; ~es Benehmen; er ist mir zu g. 8 offenkundig, leicht durchschaubar; das ist ~er Betrug; eine ~e Lüge; das hat er g. erfunden 9 [nur Adv. ] ohne weiteres, ohne Hemmungen, ohne Mühe; er hat meine Bitte g. abgelehnt; das hat er mir g. ins Gesicht gesagt; das isst er g. allein auf 10 [nur als Adv. ] völlig; das habe ich g. vergessen 11 [schwäb.] belustigend, spaßig; das ist wirklich g.

lang I [Adj. , länger, am längsten] 1 in der Längsrichtung ausgedehnt, sich erstreckend; Ggs. breit (1), kurz (1); ein ~er Fluss; ~e Beine haben; ~e Finger machen [übertr., ugs.] stehlen; ein ~es Gesicht machen [ugs.] ein enttäuschtes Gesicht machen 2 ein bestimmtes Maß in der Längsrichtung habend; Ggs. breit (2); der Tisch ist 2,50 m l.; eine 3 Meter ~e Leiter 3 viel Zeit beanspruchend; Ggs. kurz (2); ein ~er Weg; ein ~er Marsch; ein ~er Brief; drei ~e Monate drei langsam verstreichende Monate; etwas l. und breit, des Langen und Breiten erzählen etwas in aller Ausführlichkeit erzählen II [als Adv. , nachgestellt] 1 für die Dauer des, der …, für die Dauer von; drei Tage, sein Leben l. 2 [ugs.] entlang; es geht hier l. 3 → lange

groß [Adj. , größer, am größten] 1 umfangreich, ziemlich ausgedehnt, lang und/oder breit, ziemlich hoch; Ggs. klein (1); eine ~e Wohnung; ein ~es Stück; ein ~er Teil; ~e Augen machen erstaunt blicken; der Junge ist g. für sein Alter; dort steht es g. und breit geschrieben 2 in Form und Ausdehnung bes. hervorgehoben; ~er Buchstabe, ein Wort g. schreiben mit großer Schrift; eine Sache g. schreiben [übertr.] einer Sache große Bedeutung, große Wichtigkeit beimessen, sie als sehr wichtig behandeln 3 eine erhebliche Anzahl umfassend, aus vielen Einzelteilen bestehend; eine ~e Menge; eine ~e Summe; er verkauft seine Waren nur im G~en nur in großen Mengen 4 aus vielen Personen bestehend; einen ~en Bekanntenkreis haben; eine ~e Familie; ~e Koalition Koalition der beiden stärksten Parteien (im Parlament); die ~e Masse der Bevölkerung; die ~e Mehrheit; ein ~er Teil der Zuhörer 5 erheblich, viel; ~e Ausdauer, Angst haben; ~en Mut besitzen 6 lang dauernd, länger dauernd als die übrigen; die ~en Ferien; in der ~en Pause; eine ~e Wanderung machen 7 älter; mein ~er Bruder; die größeren Kinder dürfen mitfahren; unser Großer ist schon verheiratet unser ältester Sohn 8 erwachsen; sie haben schon ~e Kinder 9 stark, heftig spürbar, viel; ~en Hunger, Durst haben; ~e Freude; ~e Kälte; ~er Lärm; ich habe (keine) ~e Lust; sie war seine ~e Liebe die Frau, die er am meisten geliebt hat 10 bedeutend, befähigt, viel könnend, hervorragend; ein ~er Dichter, Maler, Staatsmann; er war ein ~er Mensch; er ist ein, kein ~er Geist 11 wichtig; ein ~er Augenblick, Tag; eine ~e Erfindung, Entdeckung machen; das spielt eine, keine ~e Rolle 12 von hohem Wert; eine ~e Erbschaft; ich habe nur ~es Geld bei mir nur Scheine von höherem Wert; ein ~es Vermögen 13 wichtig oder bedeutend sein sollend; ~e Worte machen; sie spielt die ~e Dame 14 mit viel Aufwand, sehr festlich; ein ~es Fest; sein Geburtstag wurde g. gefeiert; heute gehen wir mal g. aus [ugs.] 15 hauptsächlich, wesentlich; die ~e Linie seiner Politik; im ~en und ganzen insgesamt, ohne Einzelheiten zu berücksichtigen 16 großartig; das ist ganz g.; jetzt steht er g. da jetzt wird er von allen bewundert; das ist ~e Klasse das ist großartig 17 [als Adv. ; ugs.] besonders, viel; ich habe nicht g. darauf geachtet, mich nicht g. darum gekümmert; was ist da schon g. dabei?; was soll ich g. darüber reden?

Kat. Edelstoffe

Sei|de [f. 11] 1 aus dem Kokon des Seidenspinners erzeugte Textilfaser (Roh~) 2 Gewebe daraus; ein Kleid aus S. [<lat. seta ”Haar“]

Samt [m. 1] Gewebe mit dichter, feiner, weicher Flordecke; <auch> [veraltet] Sammet [<mhd. samit <mlat. samitum <griech. hexamiton ”sechsfädiger Stoff“, zu hex ”sechs“ und mitos ”Faden“]

Kat. Staaten

Flo|ri|da Abk.: FL Staat der USA

Hong|kong chin. Hafenstadt

Ja|va [-va] eine der Großen Sundainseln

Ka|me|run Staat in Westafrika

Ma|la|wi früher: Ny|as|sa|land Njas|sa|land Staat in Ostafrika

Te|xas Abk.: TX Staat der USA

Neu|see|land Inselgruppe und Staat im Pazif. Ozean

Kat.Musikinstrumente

Gei|ge [f. 11] ein Streichinstrument mit vier Saiten; Syn. Violine; die erste G. spielen (im Orchester) [auch übertr.] führend sein, den Ton angeben; die zweite G. spielen [auch übertr.] (in einer Gruppe) nicht viel zu sagen haben; der Himmel hängt für ihn voller ~n er ist sehr glücklich (verliebt)

Te|le|skop <auch> Te|les|kop [n. 1] → Fernrohr [<Tele… und …skop]

Ban|jo [auch bændʒo n. 9] Zupfinstrument mit fünf bis neun Saiten [<engl. banjo in ders. Bed., in der Sprache der Sklaven verstümmelt <engl. bandore ”Bandura“]

Trom|pe|te [f. 11] ein Blechblasinstrument [<frz. trompette ”Trompete“, zu trompe ”Jagdhorn“, fränk. *trumpa ”Röhre“]

Flö|te [f. 11] 1 rohrförmiges Blasinstrument aus Holz oder einer Gold- oder Silberlegierung mit Klappen oder Grifflöchern, das längs (Block ~) oder quer (Quer~) gehalten wird 2 Blasinstrument aus mehreren, ungleich langen, nebeneinander liegenden Holzrohren (Pan~, Hirten ~) 3 ein Orgelregister

Kat. Früchte

Zi|tro|ne [f. 11] 1 in warmen Ländern wachsendes, weiß bis rosa blühendes Rautengewachs; Syn. Zitronenbaum 2 dessen grüne bis gelbe mehrfächrige Frucht, deren saurer Saft und Schale vielfältig verwendet werden; jmdn. ausquetschen wie eine Z. [ugs.] jmdn. unerbittlich ausfragen,[auch] jmdm. viel Geld ablocken [<griech. kitron ”Zitrone“, kitrea ”Zitronenbaum“]

Kat. Symbole

Kreuz [n. 1] 1 zwei sich rechtwinklig oder schräg schneidende Balken (häufig als Symbol verwendet); Eisernes K. → eisern; das Rote K. internationaler Verband zur Versorgung und Betreuung Kranker, Verletzter und Gefangener; das Blaue K. Vereinigung zur Betreuung von Alkoholikern;[Astron.] das K. des Südens Sternbild des südlichen Himmels; das K. des Nordens Sternbild des nördlichen Himmels 2 christliches Symbol, das an Christi Tod erinnert; (Grab~); die Anbetung des ~es; das K. Christi; das K. nehmen [im MA] sich auf einen Kreuzzug begeben; das K. predigen [im MA] zu einem Kreuzzug aufrufen; ein K. schlagen das Kreuzzeichen machen; hinter jmdm. drei Kreuze schlagen, machen [ugs.] erleichtert sein, dass jmd. sich entfernt; zu ~e kriechen demütig jmdn. um Verzeihung bitten 3 [nur Sg.; übertr.] Leid, Mühsal, schwere Arbeit; sein K. auf sich nehmen, tragen; es ist ein K. mit dir [ugs.] mit dir hat man ständig Schwierigkeiten 4 [Kurzw. für] Autobahnkreuz 5 [Med.] Teil des Rückens um das Kreuzbein; jmdn. aufs K. legen [ugs.] jmdn. hereinlegen; eine Frau aufs K. legen [derb] mit einer Frau schlafen; jmdm. etwas aus dem K. leiern [ugs.] durch Überredung, Mühe von jmdm. etwas erhalten 6 [Mus.] Zeichen für die Erhöhung eines Tones um einen halben Ton 7 grafisches Zeichen in Form eines Kreuzes (1); als Unterschrift ein K. machen 8 kreuzförmiger Gegenstand (Fenster~); mit jmdm. hinters, über(s) K. kommen [ugs.] mit jmdm. Streit haben; die beiden sind über(s) K. die beiden sind zerstritten

Kat. Leuchtorgane

La|ter|ne [f. 11] 1 durch Gehäuse aus Glas oder Papier geschützte Lichtquelle 2 [Baukunst] Türmchen mit Fenstern auf der Scheitelöffnung einer Kuppel oder als Zwischenglied unter einem Zwiebelturm [<lat. laterna, lanterna ”Laterne“, <griech. lampter ”Leuchter, Leuchte“]

Ne|on [n. -s; nur Sg.; Zeichen: Ne] ein Edelgas [<griech. neos, neon ”neu“]

An|ten|ne [f. 11] 1 Vorrichtung zum Empfangen oder Senden von elektromagnetischen Wellen 2 → Fühler [<lat. antemna ”Segelstange, Rahe“]

dre|schen [V.1, hat gedroschen] I [mit Akk.] 1 etwas d. durch Schlagen die Körner aus etwas herauslösen; Getreide d. 2 jmdn. d. prügeln,[meist] verdreschen; sich, [eigtl.] einander d. einander verprügeln II [o. Obj.] heftig schlagen; mit den Fäusten an die Tür, auf den Tisch d.

drif|ten trif|tenintr. 2, Seew.: treiben

Kat.Himmelsrichtung

Sü|den [m. -s; nur Sg.] 1 [Abk.: S] zum Südpol weisende Himmelsrichtung; <auch> [in geograph. Angaben] Süd; nach, von S. 2 südlicher Teil, südliches Gebiet; im S. der Stadt; im S. Europas 3 die um das Mittelmeer liegenden Länder; im sonnigen S.

Kat.Monate

Mai [m. -(s); -] fünfter Monat des Jahres [nach dem italischen Gott Maius, dem Beschützer des Wachstums]

Kategorie chemische Substanzen

Sei|fe [f. 11] 1 [Chem.] zum Waschen verwendete Natrium- und Kaliumsalze höherer Fettsäuren (Kali~, Natron~) 2 daraus hergestelltes, etwa faustgroßes, rundes, ovales oder viereckiges Produkt (Kern~); ein Stück S. 3 [Geol.] Ablagerung von schweren und widerstandsfähigen, nutzbaren Mineralien in Lockergestein (Diamant~, Metall~) [zu mhd. sifen ”tröpfeln“]

III.7.2.Synonyme

-Viele Fischarten haben gleichzeitig mehrere Namen(Synonyme), wie zum Beispiel die unten angegebenen:

III.7.3. Fischnamen in fremder Aussprache(Fremdwörter)

Beispiele:

Piranha

Guppy

Koi

Platy

Bonito (spanisch)

Black Molly (englisch)

Red Claw(englisch), ist eigentlich ein Krebs

III.7.4 Fischnamen die sowohl deutsche als auch fremde Wörter enthalten, wie zum Beispiel: La Plata-Erdfresser(spanisch-deutsch) Gymnogeophagus australis

Kugelfisch Rotbarsch

Schwertträger Sonnenbarsch

Steinfische Seezunge (Biologie)

Neunaugen Stechrochen

Zebrabärbling Schokoladengurami

Blattfisch Goldfisch

Langbart Geigenrochen

Seeteufel Fünfgürtelbarbe

Schwertfis

Tigerfisch

Schmetterlingsfisch Silberbeilbauchfisch

Picassofisch Honiggurami

Hammerhai

Black Molly

Seenadel Afrikanischer Messerfisch

Regenbogenfisch Sägeroche

Rotkopfsalmler Seeratte

Haiwels

Schlussfolgerungen

Bei aufmerksamer Betrachtung der vorliegenden Arbeit, kann festgestellt werden, dass die Fischnamen sehr häufig mit Adjektiven und Kardinalnumeralien verbunden sind. Von Verben abgeleitete Fischbezeichnungen, sind seltener anzutreffen. Ein wichtiger kennzeichnender Merkmal ist, dass bei der Zusammensetzung von Fischnamen, das Substantiv nie fehlt. Soviel, was Wortbildung bzw.Lexikologie angeht.

Was die Semantik betrifft, habe ich die von mir nach grundlichen Recherchen aufgestellte oben angefuhrte Tabelle naher betrachtet. Die Eintragungen bzw. das tabellarische Korpus kann statistisch betrachtet werden.

Die häufigsten Fischnamen gehören der Gruppe / zum Kriterium „Vergleich mit Tier“ an, so haben diese Fischbezeichnungen Tiernamen in der Zusammensetzung.

An zweiter Stelle sind Namen, die mit Farbe verbunden sind. Die an dritter Stelle gehören zur Kategorie Artefakten, Biologie (Korperteile, Organe usw.), Schmuck und Kardinahlzahlen. Die Fischnamen aus den anderen Kategorien sind nicht mehr so häufig an der Zahl.

Ich habe keine zweisprachigen deutsch-rumänischen Nachschlagewerke zu den Fischgattungen gefunden. So habe ich das Korpus mittels der lateinischen Bezeichnungen von der Linne-Klassifikation in der rumäniscvhen Sprache festgelegt. Eine andere Möglichkeit war die wörtliche Übersetzung, eigentlich eine Beschreibung des Fisches.

Literaturverzeichnis

Rammer,Walter Brehms Tierleben 2. Band , Bibliographisches Institut Leipzig, 1941

Heusinger, Siegfried Die Lexik der deutschen Gegenwartssprache, eine Einführung, Wilhelm Fink Verlag, München, 2004

Țurcanu, Rodica-Cristina Wortbildung, Wortschatz, Wortbedeutung, Editura Risoprint Verlag, 2005

Wahrig, Gerhardt Deutsches Wörterbuch, Bertelsmann Verlagsgruppe, München 1993

*** 1000 specii de pești, Aquila Verlag, 2007

Internetqellen

http://www.aquarienclub.de/lexikon/index.html

http://www.biopix.dk/Species.asp?Language=de&Searchtext=Rhodeus%20sericeus&Category=Fisk

http://www.canoo.net/services/WordformationRules/ueberblick/index.html?MenuId=WordFormation10

http://www.fisch-hitparade.de/anglerforum.php?f=28

http://www.fsbio-hannover.de/oftheweek/214.htm

http://goldfische.kaltwasseraquaristik.de/zuchtformen.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/Fische

http://www.wissen.de/

http://www.world-of-animals.de/Tierlexikon/Argusfische.html

http://www.zierfischforum.at/artikel/leseecke.html

http://www.zierfischverzeichnis.de/klassen/pisces/perciformes/labroidei/cichlasomatinae/cryptoheros_sajica.htm

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