Inhaltsverzeichnis [601306]

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung ………………………….. ………………………….. ………………………….. ………………………….. …………….. 2
1. Werbung ………………………….. ………………………….. ………………………….. ………………………….. ………….. 6
1.1 Definition der Werbung ………………………….. ………………………….. ………………………….. …………….. 6
1.2 Werbung im Marketing Mix ………………………….. ………………………….. ………………………….. ………. 7
1.3 Elemente des Werbe -Submix ………………………….. ………………………….. ………………………….. ……. 8
1.4 Ziele der Werbung ………………………….. ………………………….. ………………………….. …………………… 9
2. Onl ine Werbung ………………………….. ………………………….. ………………………….. ………………………….. 11
2.1 Das Internet ………………………….. ………………………….. ………………………….. ………………………….. . 11
2.2 Online Werbung ………………………….. ………………………….. ………………………….. …………………….. 12
2.3 Klassische Werbung gegen Online Werbung ………………………….. ………………………….. ………….. 14
3. Web 1.0 und Web 2.0 ………………………….. ………………………….. ………………………….. …………………… 17
3.1 Wa s ist das World Wide Web ? ………………………….. ………………………….. ………………………….. … 17
3.2 Was bedeutet Web 2.0 ? ………………………….. ………………………….. ………………………….. …………. 18
3.3 Unterschiede zwischen Web 2.0 und Web 1.0 ………………………….. ………………………….. ……….. 20
3.4 Web 2.0 in den Unternehmen ………………………….. ………………………….. ………………………….. ….. 22
4. Social Media ………………………….. ………………………….. ………………………….. ………………………….. …… 24
4.1 Was ist Social Media? ………………………….. ………………………….. ………………………….. ……………… 24
4.2 Social Media Typen ………………………….. ………………………….. ………………………….. …………………. 27
4.3 Social Media Plattformen ………………………….. ………………………….. ………………………….. ………… 30
4.3.1 Facebook ………………………….. ………………………….. ………………………….. ………………………… 31
4.3.2 Video Sharing ………………………….. ………………………….. ………………………….. …………………… 33
4.3.3 Twitter ………………………….. ………………………….. ………………………….. ………………………….. .. 35
4.3.4 Die Webblogs ………………………….. ………………………….. ………………………….. …………………… 36
4.4 Social Media Marketing ………………………….. ………………………….. ………………………….. …………… 37
4.5 Unternehmenskommunikation und Social Media ………………………….. ………………………….. …… 40
5.1 Die Inhaltsanalyse ………………………….. ………………………….. ………………………….. ………………….. 42
5.2 Das Interview ………………………….. ………………………….. ………………………….. …………………………. 45
5.3 Fokusgruppe ………………………….. ………………………….. ………………………….. ………………………….. 47
6. Begr ündung und Auswertung der Ergebnisse ………………………….. ………………………….. ………………. 48
6.1 Die Inhaltsanalyse ………………………….. ………………………….. ………………………….. …………………… 48
6.1.1 Begründung der ausgew ählten Methode ………………………….. ………………………….. ………… 48

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6.1.2 Auswertung der Ergebnisse der Inhaltsanalyse ………………………….. ………………………….. … 49
6.2 Das Interview ………………………….. ………………………….. ………………………….. ………………………… 56
6.2.1 Begr ündung der ausgew ählten Methode ………………………….. ………………………….. ………… 56
6.2.2 Auswertung der Ergebnisse der Interviews ………………………….. ………………………….. ………. 56
6.3 Fokusgruppe ………………………….. ………………………….. ………………………….. ………………………….. 59
6.3.1 Begr ündung der ausgew ählten Me thode ………………………….. ………………………….. ………… 59
6.3.2 Auswertung der Ergebnisse der Fokusgruppe ………………………….. ………………………….. …… 59
Schlussfolgerung ………………………….. ………………………….. ………………………….. ………………………….. …. 61

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Einleitung

Die vorliegende Arbeit behandelt das Thema „Social Media das neue Erfolgsrezept.
Fallbeispiel: Restaurants aus Schäßburg “. Die Auswahl fiel auf dieses Sujet, weil es aktuell
ist und von Bedeutung für jedes Unternehmen. Heute hat jeder Zugang zum Internet. Man
kann sich eine Welt ohne Internet überhaupt gar nicht mehr vorstellen. Bis Ende des Jahres
2014 werden es fast drei Milliarden Internetnutzer sein, zweit Drittel davon aus den
entwickelten Ländern, gemäß eines Studiums der Internationalen Fernmeldeunion der
Vereinten Nationen .1
Ich habe fünf Unternehmen aus Schäßburg ausgew ählt, also fünf Restaurants, die sich
auf der Burg befinden. Schäßburg ist eine Stadt im Kreis Muresch mit 26.370 Einwohner. Es
ist keine große Stadt, gewinnt aber an Bedeutung durch die mittelalterliche Burg, die jährlich
von vielen Touristen besucht wird. Das führt auch dazu, dass Schäßburg viele Hotels,
Restaurants und Pensionen hat. Meine Wahl ist auf fünf Restaurants aus der Altstadt gefallen
und zwar diejenigen die sich auf der Burg befinden. Wegen der großen Konkurrenz ist die
Werbung ganz wichtig, um sich von den anderen Mitstreiter abzugrenzen. Am billigsten und
am schnellsten ist die Online Werbung, die Werbung durch soziale Netzwerke, insbesondere
durch Facebook.
In 2013 hatte Facebook über eine Milliarde Nutzer. Diese bedeutende Zahl von Nutzer
eines sozialen Netzwerkes bringt Unternehmen dazu, eigene Facebook -Seiten zu erstellen, die
unterschiedliche Artikel anbieten. Der Facebook Gründer ist Mark Zuckerberg. Während
seine r Studienzeit ,gründete er dieses Netzwerk, um sich mit Kommilitonen zu vernetzen. Auf
Facebook kann man mit Freunden und Bekannten kommunizieren. Die Nutzer laden auf deren
Profil verschiedene Inhalte hoch z. B. Fotos, Videos, Links von Internetseiten und vieles
mehr. Die Versuche auf Facebook Werbung zu betreiben, haben besonders gute Ergebnisse
gezeigt. Facebook ist eine besonders effiziente Methode Zielgruppen festzulegen, die
Kommunikation mit diesen ständig zu pflegen, Meinungsf ührer zu finden und somi t Massen
zu beeinflussen. Werbung ist dadurch in einer besonders freundlichen Umgebung, in der sie
sich ausfalten kann und neue Höhe erklimmen kann.

1 http://www.ziare.com/articole/utilizatori+internet+europa (15.06.2014)

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Meine erste Hypothese besagt dass, alle Unternehmen, also die Restaurants aus
Schäßburg, Social Media und zwar eine Facebook -Seite als Werbemittel verwenden.
In der zweiten Hypothese gehe ich davon aus, dass die Unternehmen durch Social
Media ihren finanziellen Aufwand verringernk önnen, insbesondere durch Facebook, weil sie
unentgeltlich Werbung für sich machen können.
In meiner dritten Hypothese nehme ich an, dass alle Unternehmen die eine Facebook –
Seite haben,ihren Bekanntheitsgrad erhöht haben, weil diese Seite so viele Nutzer hat.
Verbunden zu diese Theorie ist auch die letzte Hypothese , wo das Internet jetzt die
Hauptquelle sei fur die Informierung.
Die vorliegende Arbeit besch äftigt sich mit der Abarbeitung dieser drei Hypothesen.
Die Struktur meiner Arbeit hat zwei Hauptteile und mehrere Unterteile. Der erste Teil
besteht aus dem theoretischen Teil, welcher ein Gesamtbild über das Thema abgeben soll. Der
zweite Teil ist der praktische Teil, wo die Hypothesen durch wissenschaftliche Methoden
analysiert werden.
Das erste Kapitel gibt Definitionen und theoretische Grundlagen, die zu einem
besseren Verständnis des Begriffs der Werbung dienen soll. Anschlie ßend wird der Begriff
Marketing Mix und seine Marketinginstrumente definiert. Die Ziele der Werbung stehen auch
im Vordergrund und werden genauer in meiner Arbeit behandelt. Auch die Elemente des
Werbe -Submi x, „Above The Line” und „Below The Line” und deren Unterschiede werden
in dem ersten Kapitel beschr ieben.
Im zweiten Kapitel fällt das Hauptaugenmerk auf die Online Werbung und auf das
Internet. Hier wird die Entwicklung des Internets und der Online Werbung behandelt.
Weiter kommen wir zu dem dritten Kapitel, der sich mit den zwei Begriffen „Web 1.0“ und
„Web 2.0“ besch äftigen. In dem ersten Unterkapitel erfahren wir was „World Wide Web”
und was Web 2.0 ist. In dem letzten Unterkapitel sieht man ein Vergleich zwischen den
beiden Begriffen, Web 1.0 und Web 2.0, um sie leichter zu verstehen. Web 1.0 wurde als
Erstes entwickelt, aber nach einer Zeit folgteunmittelbar die nächsteEntwicklungsstufe, das
Web 2.0.
Um eine Annäherung an das Thema zu ermögliche n, wurde die „Social Media” als
Konzept definiert. Social Media ist zugänglich für jeden und kann uneingeschr änkt und
unentgeltlich genutzt werden.

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Zunächst werden die Social Media Typen und die Social Media Plattformen
aufgez ählt. Als Erstes wird die Plattform Facebook definiert, weil die Arbeit sich mit dieser
Plattform besch äftigt. Nach der Darstellung der Facebook -Seite wird das Potential dieser
Plattform als Werbemittel unter die Lupe genommen. Weiter werden drei andere Social
Media Plattformen vorge stellt und zwar Video Sharing (YouTube), Twitter und Webblogs.
Weiterhin besch äftigt sich die Arbeit mit dem Social Media Marketing. Dabei wird das
Konzept definiert und die Ziele und Vorteile der Social Media Marketing aufgezeigt. Als
Letztes ist das Unterkapitel „Unternehmenskommunikation und Social Media”.Der
Informationsgehalt des Kommunikationsinstruments Social Media nimmt immer mehr zu. Die
Kennzahlen geben aber nur wenig Auskunft über den tatsächlichen Erfolg der Social Media
Aktivit äten für ein Unternehmen an. Die Arbeit der Unternehmen wurde jedoch durch Social
Media sehr erleichtert. Es ist viel leichter Besucher in Konsumenten oder Käufer
umzuwandeln.
Für den praktischen Teil der vorliegenden Arbeit wurden fünf Unternehmen aus
Schäßburg ausgew ählt. Die fünf Unternehmen sind Restaurants die sich auf der Burg in
Schäßburg befinden. In dieser Arbeit wurden drei Forschungsmethoden angewendet.
Die erste Methode ist die Inhaltsanalyse. Es wurden die verschiedenen Facebook –
Seiten der Unternehmen analysiert. Ich beschloss die Facebook -Seiten zu analysieren, weil
diese Plattform das meist verwendete soziale Netzwerk der Welt ist. Die Seiten wurden
analysiert und zum Schlusswurde ein Vergleich zwischen den einzelnen Seiten erarbeitet.
Die zweite Forschungsmethode ist das Interview. Interviews wurden mit den
jeweiligen Verwalter der fünf Unternehmen durchgef ührt, weil sich herausgestellt hatte, dass
diese auch für die Facebook -Seite verantwortlich waren. Es wurde deren Beitrag und deren
Beteiligung auf den Facebook -Seiten analysiert, also ob sie aktiv sind und ob sie durch
Facebook ihren finanziellen Aufwand verringert haben. Die Ergebnisse wurden weiter
interpretiert, in Verbindung mit den Hypothesen.
Als letzte Forschungsmethode wurde die Fokusgruppe benutzt. Ziel dabei war,
herauszufinden ob die Burgbesucher von einen der fünf Restaurants gehört hatten oder ob sie
da sogar zu Gast waren. Weiter wurde anhand der Antworten analysiert, ob die Unternehmen
mit Hilfe von Facebook bekannter geworden sind und mehrere Kunden gewonnen haben.
Zum Schluss wurden alle drei Forschungsmethoden gemeinsam analysiert und
Schlussfolgerungen gezogen.

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1. Werbung

1.1 D efinition der Werbung

Werbung ist heutzutage ein Bestandteil des täglichen Lebens geworden. Sie ist überall
präsent und es ist praktisch unmöglich keine Werbung wahrzunehmen.2
„Werbung ist das Mittel, wodurch wir bekanntmachen, was wir zum Verkaufen haben ,
oder was wir kaufen wollen.”3Der Begriff „Werbung” bezeichnet Ma ßnahmen, die einen
Menschen dazu veranlassen sollen, bestimmte Leistungen zu kaufen, zu buchen oder zu
bestellen. Sie ist ein Instrument der Kommunikationspolitik , beziehungsweise ein Bestandteil
des Kommunikations -Mix eines Einzelhandelsunternehmens.4Lutz von Rosentiel definiert
Werbung als ein „Kommunikation sprozess, der einen Sender, einen Empfänger einer
Botschaft, und ein Medium umfasst, durch Kommunikationshil fen positiv oder negativ
beeinflusst wird, sich in spezifischen Situationen abspielt u nd zu einem bestimmten Ergebnis
führt”.5
Die Werbung als Mittel der Kommunikationspolitik dient dem Unternehmen dazu,
dem potenziellen Kunden Informationen über das eigen e Angebot zukommen zu lassen und
damit die Nachfrage nach diesem Angebot zu wecken.6 Werbung soll Kunden über Produkte,
Neuerungen und Qualit ätsmerkmale informieren. Die Kunden müssen von der Werbung
motiviertwerden, sich ein Produkt zu kaufen oder sich nä her mit dem Produkt
auseinanderzusetzen.7 Die Kunden mit der eigenen Werbung zu beeindrucken ist eine der
schwersten Aufgaben von Werbeagenturen, denn die Konkurrenz steigt stetig. Aus diesem
Grund sind immer wieder neue Ideen gefragt, um eine gute Werbung zu schaffen. Es ist nicht
leicht die Aufmerksamkeit der Kunden zu gewinnen und als Unternehmen in ihren

2Ingomar Kloss: Werbung. 2. Auflage Munchen. Oldenbourg Verlag. 1998 S.1
3Koschnick(1996) apud Siegert, Gabri ele; Brecheis, Dieter(2010): Werbung in der Medien – und
Informationsgesellschaft: Eine kommunikationswissenschaftliche Einfuhrung . Wiesbaden: VS Verlag, S. 29
4http://www.handelswissen.de (21.01.2014)
5 Thomas Bohrmann zit bei Lutz von Rosenstiel Psyhologie der Werbung , Rosenheim, 1973 S. 47
6www.berufsbildung.schulministerium.nrw.de (22.01.2014)
7http://www.werbepsychologie -online.com/index.php/einfuehrungthema/ziele (22.01.2014)

7
Erinnerungen zu bleiben. Natürlich ist die Produktpolitik viel bedeutender als die Werbung,
denn auch eine gute Werbung kann auf Dauer keine schlechten Produkte verkaufen. 8
Man spricht von mehreren Arten von Werbung, unter welchen die Einzelwerbung,
oder Direktwerbung, die per Post normalerweise gemacht wird, indem man einzelnen
Personen Reklamen schickt. Diese ist verschieden von der Einzelhandelswerbu ng, die anders
funktioniert, durch Reklamen in Schaufenstern, Plakate, Kino, TV und andere Mittel.
Als N ächstes gibt es die Fremdenverkehrswerbung, die den Ausländern die
Sehenswürdigkeiten des eigenen Landes, die Gründe für einen Besuchbekannt macht. Eine
andere verbreitete Form ist die Gemeinschaftswerbung, wo sich mehrere Treibende
zusammen das Vertrauen für einen bestimmten Markt schaffen und sie gegen Konkurrirende
absichern. Damit meint man auch Gemeinden, wo sich die Menschen zusammenstellen, um
ihre Gegend bekanntzumachen.
Unter Gutscheinwerbung versteht man den Versuch, den Kunden ihre
Kaufentscheidung durch verschiedene Gutscheine zu verändern. In vielen Zeitungen gibt es
solche freie Gutscheine, die ein Produkt frei geben, damit man ein bestimmt es Produkt
bekanntmacht.
Die vergleichende Werbung zeigt einen Vergleich des verkauften Produktes zu einem
anderen des gleichen Marktes. Dazu gibt es auch die Wertwerbung, wo man den Kunden
Proben gibt, um das Produkt zu testen.
Als letzte Form gibt es d ie Schleichwerbung, die sehr umstritten ist, weil sie unbezahlt
und unbeabsichtigt ist. In dieser Form wird der Name der Marke oder der Firma in
verschiedenen publikumswirksamen Medien benutzt. 9

1.2 Werbung im Marketing Mix

Werbung ist ein Instrument in der Kommunikationspolitik, ein Teilbereich des
Marketing -Mix. Auf den ge sättigten Märkten ist die Werbung die einzige Möglichkeit die
Marken zu differenzieren. Ziel jedes Unternehmens ist einen optimalen Marketing -Mix zu

8Ingomar Kloss: Werbung. Lehr -,Studien -und Nachschlagewerk, . Oldenbourg Verlag, Munchen, 2000, S 2
9Aldinger, Karin(2010): „ Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Public Relations, Werbung und Journalismus
als Typen öffentlicher Kommunikation “. Norderstedt: GRIN Verlag. S. 8 -9

8
finden. Der Marketing -Mix ist die Kombination der Marketingintrumente, die ein
Unternehmen zur Erreichung seiner Marketingziele auf dem Zielmarkt einsetzt.10 Die
Koordination von Einzelaktivit äten ist ein Erfolgsfaktor. Die Kombination aufeinander
abgestimmter Marketing -Maßnahmen für ein be stimmtes Produkt und einen bestimmten
Markt bezeichnet man als Marketing Mix. 11
Mit dem Begriff des Marketing -Mix wird die Gesamtheit der Marketingmaßnahmen
bezeichnet, die das Unternehmen für einzelne Leistungsangebote am Markt einsetzt. Der
Marketing -Mix umfasst vier Marketinginstrumente. Diese werden von dem amerikanischen
Autor McCarthy als die vier P’s genannt. Die vier P’s werden in Englisch: Product, Price,
Promotion und Place genannt und auf Deutsch werden sie mitProdukt, Preis,
Kommunikationspoliti k und Distributionspolitik übersetzt.12
Die wichtigsten Instrumente des Marketing -Mix sind Produkt und Preis. Ohne diese
zwei Instrumente kann man kein Marketing betreiben. Werbung oder Kommunkationspolitik
hingegen müssen nicht unbedingt eingesetzt werden, weil viele Produkte auf dem Markt ohne
Werbung erscheinen.13
Es ist schon erkannt, dass bei dem Verkauf eines Produktes die Produktpolitik viel
mehr als die Werbung bedeutet. „Ein Unternehmen existiert jedoch nicht von den
Verbrauchern, die nur einmal seine Produkte kaufen, sondern davon, dass m öglichst viele
Verbraucher immer wieder die Produkte kaufen. ”14

1.3 Elemente des Werbe -Submix

Bei vielen Unternehmen ist die klassische Werbung der Hauptfeiler der
Kommunikationspolitik. Diese Form der Kommunik ation wird auch als „Werbung above the
line” (ATL) bezeichnet, wozu auch die Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations) gezählt wird.
Diese Werbung beschäftigt sich mit Plakaten, Tageszeitungen, Publikumszeitschriften,
Hörfunk, Kino und Fernsehen.

10Philip Kotler: Definition
11KUß, Alfred: Marketing – Einfuhrung – Grundlagen, Uberblick, Beispiele, 2003, S. 17.
12http://www.teialehrbuch.de/Kostenlose -Kurse/Marketing/15229 -Der-Begriff -des-Marketing -Mix.html
(23.01.2014)
13Ingomar Kloss: Werbung .Lehr -, Studien -, und Nachschlagewerk, . Oldenbourg Verlag, Munchen, 2000, S. 2.
14Ingomar Kloss: Werbung. Lehr -, Studien -, und Nachschlagewerk, Oldenbourg Verlag, Munchen, 2000, S. 2.

9
Davon ab zugrenzen ist die Below The Line Werbung. Hierzu zählen alle nicht
klassischen Kommunikationmaßnahmen, also eher die unkonventionellen
Kommunikationsmittel. Die nicht klassischen Werbeformen sind Sponsoring , Product
Placement, Verkaufsförderung und Direct Marketing. All diese Werbeformen, mit Ausnahme
des Direkt Marketings, sind Formen der Massenkommunikation, weil der Werbetreibende
sich an eine anonyme Masse von Zielpersonen richtet. Direkt Marketing ist die einzige Form
der Individualkommunikation, wei l der Werbetreibende eine konkrete Person anspricht..15

Abbildung .1: Elemente des Werbe -Submix16

1.4 Ziele der Werbung

Im folgend en Kapitel werden die Ziele und Aufgaben der Werbung besprochen.
Werbung ist eine absichtliche und zwangfreie Form der Kommunikation, mit der gezielt
versucht wird, Einstellungen von Personen zu beeinflussen.17 Das Ziel von Werbemaßnahmen
ist es, Kunden von den Vorteilen eines Produktes zu überzeugen.

15Ingomar Kloss: Werbung. Lehr -, Stud ien-,und Nachschlagewe rk, Oldenbourg Verlag, Munchen, 2000, S. 4
16 Ingomar Kloss: Werbung. Lehr -, Studien -, und Nachschlagewerk , Oldenbourg Verlag, Munchen, 2000, S . 4.
17Ingomar Kloss: Werbung. Lehr -, Studien -, und Nachschkagewerk,. Oldenbourg Verlag, Munchen, 2000 S. 5 .

10
Die Hauptaufgabe der Werbung ist die Absatzsteigerung. Der Kunde soll auf die Ware
aufmerksam gemacht werden und sein Interesse für das Produkt soll zum Kaufwunsch
führen.18
Werbung möchte in erster Linie die Steigerung von Umsatz, Marktanteilen und
Kauffrequenzen erreichen. Diese Ziele können nicht direkt durchgeführt werden, und darum
versucht man es auf indirekten Wege zu erreichen. Ein anderes Ziel der Werbung ist, den
Kunden, der motiviert ist, ein Produkt zu erwerben, in seiner Entscheidung zu bestärken.
Wichtig ist die Verstärkung darüber hinaus bei der Nachkaufwerbung. B ei dieser Form der
Werbung versucht man Kunden möglichst viele Argumente dafür zu liefern, dass sie eine gute
Kaufentscheidung getroffen haben, um so mögliche Zweifel an der Kaufentscheidung zu
beseitigen.19

18www.berufsbildung.schulministerium.nrw.de (22.01.2014)
19http://www.werbepsychologie -online.com/index.php/einfuehrungthema/ziele (22.01.2014)

11

2. Online Werbung

2.1 Das Internet

Im folgen den Kapitel gehe ich auf das Internet und seine Bedeutungheutzutage ein,
auf World Wide Web und auf die Online Werbung.
Der Name „Internet” stammt aus dem englischen „Interconnected set of networks”,
das miteinander verbundene Netzwerk e bedeutet, und stammt von einer Idee der Amerikaner,
welche wichtige militärische Daten auf mehrere Computer im Land verteilten.20
Es wird angenommen, dass die Idee des Internets Leonard Kleinrock gehört, nachdem
er seine Arbeit “ Information Flow in Large Communications Nets” am 31. Mai, 1961
veröffentlich t hat.21 Einige Daten behaupten, dass schon ein Jahr früher die Grundlagen und
die Technologie entwickelt wurden.
In den 90er Jahren begann die Gesellschaft das Internet zu verwenden. Das Internet
begann i mmer mehr Nutzer zu haben, sodass die Anzahl von 16 Millionen Nutzern im Jahr
1995 auf eine Milliarde im Jahr 2009 anstieg.22
Das Internet ist heutzutage ein Teil unseres Lebens geworden. Man kann sich kaum
eine Welt ohne Internet mehr vorstellen. Das Inter net ist heute unverzich tbar und praktisch
könnte man mit einem Klick an jedem beliebigen Ort auf der Welt sein . Durch das Internet
kann man Texte, Bilder und Videos weltweit verbreiten oder zum Beispiel eine Reise planen,
indem man das Hotel und die Ticket s online reserviert, was vorher nicht einmal denkbar
war23.
Das Internet bringt Nachteile und Vorteile mit sich, es ist verantwortlich für die
Verschiebung der Kommunikations – und Informationsgewohnheiten. Die Entwicklung des

20http://nline.nibis.de (24.01.2014)
21http://www.computerhope.com/issues/ch001016.htm (25.01.2014)
22http://internetworldstats.com/stats.htm (25.01.2014)
23Delia Cristina Balaban, IoanaIancusiRadu Meza: PR, Publicitatesi New Media, Tritoni c, Rumanien, 2009, S.
26

12
Internets stellt daher die Ein führung des World Wide Web im Jahre 1993 dar. Dieser
Internetdienst besitzt ein hohes Maß an Anwenderfreudlichkeit.
Weiter geht es um eine statistische Auswertung über die Benutzer des Internets von
1993 bis 2014.

Abbildung 2: Internetnutzer in der Welt 24

2.2 Online Werbung

In diesem Kapitel wird die Online -Werbung und die Bedeutung jeder Werbeform
beschrieben.
Das Jahr 1997 kann als Durchbruch der Online -Werbung betrachtet werden, weil die
Ausgaben für Bannerwerbung in den USA auf 906 Millionen US -Dollar geschätzt wurden.25
Das Internet ist ein sehr interessantes Werbemedium. Für die Werbetreibenden hat sich eine
neue Möglichkeit der Werbung herausgebildet. Sie können jetzt direkt mit den Zielgruppen in
Kontakt treten.
Unter Online Werbung oder Online Marketing versteht man Werbung im Internet. Online
Werbung bedeutet Produkte im Internet zu werben.Weil die meisten Leute das Internet heute

24 http://www.internetlivestats.com/internet -users/ (26.01.2014)
25 Tatjana Butorac: Werbung im Internet. Studienarbeit . Auflage 2000. Grin Verlag. S. 3

13
verwe nden, ist auch die Online Werbung immer wichtiger geworden. Wegen dem großen
Vorteil der Mess barkeit der Werbewirkung verwenden immer mehr Unternehmen die Online
Werbung.26
Die ältesten und bekanntesten Werbeformen sind Bannerwerbung und E -Mail –
Werbung. Oft verwendete Online -Werbeformen sind auch Pop -ups, Layer -Ad,
Videowerbung, Sponsoring und Werbespiele.
1. Die Bann er sind Rechtecke in verschiedenen Dimensionen, die sich auf den meisten
Internetseiten befinden. Es ist die meist verwendete Form der online Advertising, und zählt
einen Anteil von 80%27 der Werbekosten. Sie sind festgelegte Anzeigenflächen auf
Internetseiten und kommen am rechten Rand der Website vor. Die Anzeigenflächen bestehen
meistens aus Bild und Text, können aber auch Video s oder Aud iosequenzen enthalten. Mit
einem Klick auf das Banner wird man dir ekt zur Homepage der Unternehmung geführt. Die
Wirksamkeit des Banner s ist zwischen 2% und 4% auf den Zuschauer der Internet seite. Es
gibt meherere Arten von Banner n: passiv, dynamisch und z eitbegrenzt.28
2. Die Webseiten waren der erste Versuch eine Verbin dung zw ischen einem
Unternehmen und dem Internet zu machen.29
3. Skyscra pers. Dieses Model ist von groß en Dimensionen, und hat einen starken
visuellen Impak t, weil es sich vertikal auf die ganze Länge der Internetseite verbreitet.
4. Interstitielle. Diese online Werbeform tritt während der Beladung von einer anderen
Seite ein, und hat mehrere Formen wie zum Beispiel Pop -Ups und Pop -Unders. Pop-ups
und Layer -Ads werden auch häufig von Firmen verwendet. Sie unterbrechen das Surfen,
indem sie über den Bildschirm wandern. Am meisten sind sie mit kleinen Filmsequenzen
gestaltet, die durch ein Klicken mehrere Fenster öffnen.
5. Flying Ads
6. Scrolling Ads
7. Werbungdurch E -mail. Die Werbe -Mails werden von Unternehmen gesendet,
nachdem sich der Nutzer abon niert hat. Diese Mails enthalten Hinweise auf Produkte und
Bestellmöglichkeiten.30

26http://www.koeln.de/koeln/die_domstadt/wirtschaft/onlinewerbung_verdraengt_zunehmend_klassische_werbu
ng_719659.html (24.01.20 14)
27http://www.wizarts.com.au/email -marketing.html , (10.05.2014)
28Epuran, Gheoghe, Cybermarketing. Publicitatesieficientape internet , Plumb, Bacau, 1999, S. 41.
29Balaban, Delia, Iancu, Ioana, Meza Radu, PR, publicitatesi new media , Tritonic, Bucuresti, 2009, S.98
30Ingomar Kloss: Werbung. Lehr -,Studien -und Nachschlagewerk, Oldenbourg Verlag, Munchen, 2000, S. 305

14
8. Werbung mit Hilfe einer Suchmaschine
9. Die Werbespiele sind gesponserte Onlinespiele, die auf firmeneigenen Webseiten
eingebunden werden können. Es gibt mehre re Varationen von Werbespielen, die am meisten
von Kindern oder Jugendlichen verwendet werden. Bei vielen Werbespielen steht die Marke
im Vordergrund, damit sie im Gedächtnis der Nutzer bleibt.
10. Video Spots. Das erste Video Spot mit einem exclusiven onl ine Charakter wurde
von BMW gemacht. Videos von einer Länge von höchstens 5 Mi nuten wurden exclusiv auf
der Webseite wwwbmwfilms.com gezeigt, aber auch als Teaser in Kinos. Be kannte Regiseure
wie Ang Lee haben zu dem Erfolg dieser Revolution der Werbung beigetragen .31
Es gibt einen Unterschied zwischen der klassischen Werbung und der Online
Werbung. Mit Hilfe der Online Werbung können die Werbetreiber direkt mit den
gewünschten Zielgruppen kommunizieren. Die Kunden können selbst entscheiden, welche
Werbung sie beobachten möchten und können für weitere Informationen das Unternehmen
kontaktieren. In der klassischen Werbung dagegen wird der potenzielle Kunde mit der
Werbung konfrontiert, kann aber für weitere Informati onen mit dem Werbetreibenden den
Kontakt nicht aufnehmen.
Abschließend kann man feststellen, dass im Internet eine zweiseitige und interaktive
Kommunikation gegeben ist. Hingegen bietet die klassische Werbung nur eine
monodirektionale Kommunikation an.32
2.3 Klassische Werbung gegen Online Werbung

Zwischen der Klassischen Werbung wie TV, Radio oder Print – Medien und der
Online Werbung gibt es einen wesentlichen Unterschied. Die Verschiedenheit bezieht sich auf
die Reichweite, Messbarkeit und die Kosten der Werbeschaltung.33 Während die Tv Werbung
lang, unterbrechungsfrei und leicht vermeidbar ist, sind die meisten online Werbungen präzis
und mussen beobachtet werden. Egal ob es ein Banner auf einer Webseite oder ein mini –
kommerzeilles Video bevor das Anfa ngen des online Programms ist, beobachtet man die
online Werbung einfacher. Eine Beurteilung der Marktforschungsunternehmen IAG Research
und ASR Group untersuchen wie wirkungsvoll TV und Internet Anzeigen sind. Die
Ergebnisse der Studien sind ähnlich, die online Werbung ist effektiver, und die Umfragen

31Balaban, Delia, Iancu, Ioana, Meza Radu, PR, publicitatesi new media , Tritonic, Bucuresti, 2009, S.103
32Markus Stolpmann: Online -Marketingmix 1 . Auflage Bonn. 2000 S. 168
33 Vgl. http://www.insider -online.at/05 -2011/klassische -werbung -vs-online -werbung (20.05.2014)

15
beurteilen dass diese Werbungen mehr unterhaltsam, Interesse weckend und vor allem für den
Betrachter weniger störend ist.34 Die Entwicklung des Internets was die Werbungen betrifft
passiert sehr schnell, und Forrester Research besagt dass bis 2016 die online Werbungsmarkt
größer als die des Fernsehens sein wird.35
Obwohl in Rumänien das beliebteste Medium für Werbungen das
Fernsehen ist, hat das Internet eine konstante Erhöhung der Ansichte der online Werbungen.
Laut einer Studie von GfK Rumänien, 73% der Befragten aus dem urbanen Medium glauben
dass eine Marke durch den Fernsehen kommunizieren soll. In der Tat sind zwei Drittel der
städtischen Verbraucher bereit ein Produkt zu kaufen, nachdem s ie eine Werbung im
Fernsehen gesehen haben. Die Studie besagt auch ein Top der beliebtesten Medien für
Werbungen aus Rumänien: Fernsehen ( 73%), Billboards(67%), Printwerbungen in
Zeitungen, Magazine(60%), Flyern und Broschüren(57%), online Werbungen(56%) und
Radiowerbungen(44%).36 In dieser Studie kann man beobachten dass das Internet den
vorletzten Platz besitzt, was die Effizienz der Werbungen betrifft, aber trotzdem mit einem
hohen Prozent.
Das Erfolg einer online Werbung kann nicht quantifiziert sein, zum Beispiel in den
klassischen Medien kann die Reichweite ausgewertet werden, aber online ist diese nicht mehr
möglich. Man kann trotzdem die Anzahl der Zuschauer einer Internetseite kennen, aber man
weiss nicht wie viele Male er die Seite besucht hat un d wie oft. Das Alter, Einkommen und
der Sex ist sowohl unbekannt, das einzige da man mit Sicherheit weist ist die geographische
Zone37.Jedoch ist das Internet ein universalles Medium. Während andere Medien, Print, Tv,
Radio, sich mit einem Typ von Werbungen beschäftigt, das Internet verwendet alle Arten,
sowohl Video, Audio, und Print. Weiterhin das Internet ist ein globales
Kommunikationsmedium. Ein Vorteil des Internets ist die Interaktivität. Der Zuschauer wird
mehr als das, er kann Kommentare machen, er kann sich zu Information beteiligen. Die
Funktionen Publikum -Produzent können untereinander ständig gewechselt werden. Ein
anderes Unterschied ist der Zugang an Informationen in kurzer Zeit und zum niedrige Kosten,
bei Bedarf.38

34 Vgl. http://www.atelier.net/en/trends/articles/internet -advertising -vs-tv-advertising (20.05.201 4)
35 Vgl.http://www.forbes.com/sites/roberthof/2011/08/26/online -ad-spend -to-overtake -tv/ (20.05.201 4)
36 Vgl. http://www.ziare.com/afaceri/stiri -afaceri/televiziunea -mediul -preferat -de-romani -pentru -reclame –
1121558 (20.05.2014)
37 Vgl. Maxim Cornelia, Comunicare online. Instrumente Office pentru me diul de comunicare , comunicare.ro,
Bucuresti, 2009 , S.53
38 Vgl. Maxim Cornelia, Comunicare online. Instrumente Office pentru mediul de comunicare , comunicare.ro,
Bucuresti, 2009 , S. 101

16
Jedoch alle Ähnlichkeite n und Unterschiede sind von vier wichitgen Faktoren
determiniert: Zeit, Raum und die Botschaft und Erstellung des Bildes und Publikum.
Die Einwirkungszeit, in Falle der traditionellen Medien ist teuer und darum beschränkt
im Gegensatz zu der „online Zeit“ die unbegrenzt ist, mit niedrigen Kosten, und in manchen
Fälle sogar kostenlos. Der Raum der traditionellen Medien ist teuer und begrenzt und
desshalb wird auch die Botschaft knapp, notdürftig und wird unter gewissen Grenzen
versuchen Emotionen zu übertrag en und die Marke mit einem gewissen Symbol zu
vereinigen. Die online Werbungen können räumlich begrentzt sein (banners) oder nicht
(eingene Webseite), und die Kosten sind viel geringer als die der traditionellen Medien.Die
Botschaft kann mehrere Informatio nen anbieten und die Formen können von eine einfachen
Banner bis zu einen komerziellen Spiel führen. Das Publikum der traditionellen Medien ist
lokal beschränkt, ist Zielorientiert also eine Gruppe mit einigen gemeinsamen Merkmalen,
aber besteht aus dem ge samten soziodemographischen Bereich, doch ihre Reaktion ist
unbekannt. Das Publikum der online Werbungen kann personalisiert werden. Es ist global und
kann einfach durch spezifische soziodemographische Kategorien eingeteilt werden. Im
Gegenteil zu der trad itionellen Medien, können die Zuschauer online eine Reaktion in
Echtzeit zeigen, durch denselben Medium, und auf dieser Weise mit dem Produzenten in eine
Wechselbeziehung geraten .

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3. Web 1.0 und Web 2.0

Dieses Kapitel befasst sich mit den zwei Begriffen: Web1.0 und Web2.0, was sie
bedeuten, einige Merkmale und Definitionen.

3.1 Was ist das World Wide Web ?

Die Definition von Tim Berners –Lee, der Erfinder der WWW : „Das World Wide
Web ist eine großräumige Hypermedia -Initiative zur Informationsbeschaffung, mit dem Ziel,
den allgemeinen Zugang zu einer großen Sammlung von Dokumenten zu erlauben.“39
Das WWW ist von Tim Berners -Lee im europäis chen Kernforschungszentrum CERN
entwickelt worden , doch es wurde nur 1993 – 1994 öffentlich freigegeben40. Die WWW´s sin d
ein Teil des Internets und der meist genutzte Internet – Dienst. Mit der Erscheinung des
WWW´s wurde die Nutzung des Internets neu gestaltet. Man konnte außerhalb von
wissenschaftlichen Netzwerke n geraten und es wurde möglich Dokumente im Internet zu
präsentieren. Durch Suchmaschinen w ie Google oder Yahoo war der Siegeszug des WWW
nicht mehr zu stoppen, da es mit nur wenigen Klicks möglich geworden ist, die gesuchten
Webseiten schnell zu finden.
Obwohl nach 1993 alle Zugang zum Internet hatten, war die Information immerhin
einseitig.41 Laut Tim O’Reilly, ein aktiver Geschäftsfrührer im Web und ein Forscher dieses
Kommunikationskanals, kann man das Web 1.0 durch drei Eigenschaften charakterisieren.
Die Web 1.0 Seiten sind statisch; man kann dort eine bestimmte Information suchen, aber
diese Information verändert sich nicht, sie bleibt die selbe wie am Anfang. Als zweite
Eigenschaft nennt er die Interaktivität. Im Web 1.0 haben die Gäste keine Wahl für
Kommunikation, sie können nicht miteinander oder den Besitzern der verschiedenen Seiten
sprechen. Sie können nur auf ihre Seiten gehen und von dort Informationen herausnehmen.

39http://www.gironimo.org/webentwicklung/web -3-0-das-semantische -web.html (26.01.2014)
40http://www.bok u.ac.at/htmleinf/hein6.html#zumwww aus 1995
41http://wikis.zum.de/rmg/Medienverhalten_von_Kindern_und_Jugendliche_Ergebnisse_der_Onlinebefragu ng/
(29.05.2014)

18
Als letztes Merkmal dieses Kanals ist die Tatsache, dass alle Web 1.0 Anwendungen
jemandem gehören, entweder einer Person oder einer Organisation. Die Anwendungen
könn en benutzt werden, aber man kann sie nicht modifizieren oder verändern. Wie schon
gesagt, gehören diese einer Organisation oder Person und man braucht Erlaubnis, um sie zu
benutzen, und in manchen Fällen haben diese auch einen Preis für ihre Benutzung. Al so ist
das Web 1.0 eine Seite des Internets die einseitig, voll mit Informationen aber unveränderlich
ist.

3.2 Was bedeutet Web 2.0 ?

In den Web1.0 Zeiten war das Internet nur für Untern ehmen verfügbar, doch in
unseren Zeiten, dank der revolutionären Web2.0, steht die Nutzung des Intern ets einem jeden
zur Verfügung . Auf Grund der Tatsache , dass Web2.0 da ist, und jeder an der
Kommunikation teilnehmen kann , wird vieles für den Sender und den Empfänger einer
Botschaft erleichte rt. Einige Unternehmen nut zten das WWW als Goldgrube wie z.B. d ie
Google -Gründer Larry Page und Sergei Brin , die die Topverdiener 2010 unter den Online –
Unternehmern mit einem Jahresumsatz von rund 19 Milliarden US -Dollar sind. Ein weiterer
Nutzer der WWW ist AOL mit rund 4 Milliar den. Immer -noch -Jungunternehmer Mark
Zuckerberg ist Multimilliardär, sein soziales Netzwerk Facebook hat einen Jahresumsatz von
1,9 Milliarden Dollar. Dank den Web 2.0 Anwendungen gibt es in
Unternehmenskommunikation einen Feedback der M itarbeiter mit der Unternehmenf ührung
durch einen schnellen Klick oder das Verfassen eines Kommentares,durch die die
gegenseitige Kommuni kation gleich verbessert werden kann. S o können Diskussionen über
wicht ige Themen mit der Geschäftslei tung geführt werden und die Geschä ftslei tung schafft
durch transparentes, glaubwürdiges Handeln Vertrauen und motiviert die Arbeiter zu hohen
Leistungen.42
Unter dem Begriff Web 2.0 wird keine grundlegend neue Art von Technologie oder
Anwendungen verstanden, sondern der Begriff beschreibt e ine sozio -technische Hinsicht der
veränderten Nutzung des Internets . Hier besteht die Möglichkeit etwas immer wieder
benutzen und weiterentwickeln zu können. Es besteht schon eine Evolution bei der Nutzung
des World Wide Webs , bei der nicht mehr nur die reine Verbreitung der Informationen ,

42http://www.gironimo.org/webentwicklung/web -3-0-das-semantische -web.html (26.01.2014)

19
beziehungsweise Produktverkauf d urch Webseitebetreiber, sondern auch die Bet eiligung der
Nutzer am Web im Vordergrund steht . In der heutigen Zeit kann man sich kaum mehr im
Internet bewegen, ohne auf Applikationen des W eb2.0 zu stoßen . Web2.0 beinhaltet nicht nur
Facebook und Co, sonder n basiert auf Web1.0 , dem bisherigen Standard beziehungsweise ist
eine Weiterentwicklung mit neuen Funktionen, Anwendungen und zeichnet sich durch
Interaktivität aus. Web2.0 gibt es seit ca. 2004. Applikationen von Web2.0 erlauben es den
Nutzern untereinan der Inhalte zu teilen und öffentlich darüber zu diskutieren. Die
Präsentation des Unternehmens mit einer persönlichen Homepage ist jedoch derzeit noch
genauso wichtig wie bisher und man sollte das Suchmaschinen -Marketing nicht
vernachlässigen. Der Begriff Web2.0 wurde durch Tim O´Reilly bekannt ,durch den
internationalen Computerbuchverlag “O’Reilly Media”43. Neue Firmen und Anwendungen
tauchten auf und bildeten mit den restlichen Unternehmen die neue Generation des World
Wide Webs. Nach O´Reilly gibt es sie ben Prinzipien , welche für den Web2.0 verfolgt werden
müssen , und zwar:
I. Das Web als Platform
II. Die Nutzung kollektiver Intelligenz. Das bedeutet, dass alle Konsumenten sich aktiv
beteiligen und mittmachen sollen.Auf: die Wiki’s, Yahoo, Google, Webblogs, Feeds,
Podcasts und soziale Netzwerke als auch in der online Community.
III. Die Daten als nächstes "Intel Inside". Die Daten sind die Basis einer Web Anwendung.
Also sind in Web2.0 die Inhalte viel wichtiger als di e Darstellung. Beispiele: Mapquest,
GoogleMaps und Amazon.
IV. Abschaffung des Software -Lebenszyklus. Die Sofware wird als Service geliefert.
V. Lightwei ght Programming Models. Daten we rden durch Web -Service zur V erfügung
gestellt.
VI. Software über die G renzen einzelner Geräte hinaus. Es b ezieht sich auf
Mobiltfunktelefon, Ipad oder Ipod , diese benötigen meistens eine Browserapplikation wie
zum Beispiel: iTunes, das als unsichtbarer, integrierter Bestandteil ihrer Infrastruktur
bezeichnet wird.

43http://www.seo -united.de/blog/internet/was -bedeutet -web-20.htm (29.05.2014)

20
VII. Benut zerführung (Rich User Experiences) sind die auf Webbasierte Anwendungen wie
Google Mail, Google Maps, die auch noch Rich Internet Applications genannt werden.44
3.3 Unterschiede zwischen Web 2.0 und Web 1.0

Web 1.0 Web 2.0
Static Dynamic
Companies Communities
Client -server Peer to peer
HTML XML
Home pages Blogs
Portals RSS
Stickiness Syndication
Directories -Taxonomy Tags -folksonomy
Wires Wireless
Owning Sharing
Plublishing Participation
Web forms Web applications
Screen scraping APIs web services
Dial-up Broadband
Conte nt Management System Wikis
Hardware costs Bandwidth costs
Abbildung 3: Web 1.0 vs Web 2.045

Wie man sieht, hat er hier ein paar Unterschi ede zwischen den zwei Typen des Webs
zusammengefasst. Als erstes sieht man, dass die Internetseiten des 1.0 statisch sind, im
Gegenteil zu den dynamischen des 2.0. Die Internetseiten geh ören jetzt nicht mehr alle den
verschiedenen Organisationen, sondern auch die Individuen und Gruppen haben die
Gelegenheit, Seiten zu besitzen. Eine weitere Anwendung des Web 2.0 besteht aus den Blogs.
Laut Rainer und Cegielski kommt das Wort Blog von Weblogs.46 Diese sind private

44http://www.ag -nbi.de/lehre/07/S_MWT/Material/07_Web2_0.pdf (29.05.2014)

45 O’Reilly(2005) apud Bessant, J.R.; Venables, Tim(2008): „ Creating Wealth From Knowledge: Meeting the
Innovation Challenge”, Northampton, Edward Elgar Publishing, S. 376
46 Rainer, Kelly; G. Cegielski, Casey(2010): „Introduction to information Systems: Enabling and Transforming
Business”, Hoboken, John Wiley & Sons, S. 176

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Internetseiten, die für die Öffentlichkeit offen stehen. Hier enthüllt der Besitzer seine
Meinungen und Gefühle. Weiter spricht O’Reillz über die Freiheit der Daten und die
Partizipation der Benutzer im Web 2.0. In diesem System sind jetzt auch die Wikis zu finden,
die Seiten, wo Information von je demgespeichert wird. Jeder kann eine Information
dazubringen, im Gegenteil zu dem Web 1.0, wo nur manche dieses Recht hatten. Was aber
nicht effizient ist, ist die Kontrolle dieser Daten, denn viele können falsch sein.
Der Unterschied besteht weiter in der Tatsache, dass man im 1.0 im Internet nach
etwas sucht und im 2.0 man etwas erledigt, normalerweise mit der Hilfe anderer Verbraucher.
Er schreibt auch, dass das Web 2.0 öffentlich, vertrauenswürdig und dienstorientiert ist.47
Graham Paula gibt eine ähnli che Definition des Konzeptes von O’Reilly, und zwar meint sie,
dass das Web 2.0 synonym mit “Lies Schreib Web“ ist.48 Wie auch vorher erwähnt, muss
man in diesem neuen System auch eigene Partizipation und Mitarbeiter haben. Weiter schreibt
sie, dass die Se iten nicht mehr statisch sind, sondern Inhalt haben, der verbreitet werden kann.
Durch Partizipation und Mitarbeit meint man soziale Netzwerke. Diese Benennung besteht
aus dem sozialen, einem Profil, was eine persönliche Identität im Internet ist, und dem
Netzwerk, was eine Verbindung zwischen den verschiedenen Personen oder Gruppen ist.
Diese sozialen Netzwerke werden weiter in zwei Gruppen eingeteilt, die Instrumente der
Kolaboration, Programme, mit denen man arbeiten kann, um etwas zu produzieren, und di e
sogenannte „socialmedia“, virtuelle Gemeinden, wo man Informationen austauschen kann.
Ein Schriftsteller und Forscher der Web 2.0, Paul Anderson, sagt in einer seiner
Reden, dass es zu dem neuen Internet sechs Neuigkeiten gibt.49 Als erstes erwähnt er den
Benutzer generierten Inhalt. Hier meint man den Inhalt, den nicht eine Organisation für ihre
eigene Zwecke erstellt, sondern der Inhalt wird von privaten Personen, von Profilen, auch aus
nichtkommerziellen Gründen erstellt. Als z weites Merkmal stellt er den Nutzen der Kraft der
Massen. Diese Kategorie erkennt das Potenzial der Menschen als groß und weist auf den
Gebrauch dieser Kraft hin. Das dritte Merkmal ist der große Informationsfluss im Internet.
Die Organisationen sind nicht mehr die einzigen Informationsanbieter, sondern Information
wird ständig von jedem Benutzer generiert und somit das Gesamtwissen der Menschheit
vergrößert. Die Partizipation folgt in der Aufzählung und ist als sehr positiv angesehen, weil
durch Partizipat ion Probleme entdeckt und verbessert werden. Das fünfte Element der
Neuigkeit sind die sozialen Effekte, die eng mit dem zweiten Merkmal, der Kraft der

47 Bessant, J.R.; Venables, Tim(2008): „Creating Wealth From Knowledge: Meeting the Innovation Challenge”,
Northampton, Edward Elgar Publishing, S. 376
48http://fossbox.org.uk/blog/wp -content/uploads/2010/03/1 -what -why-how.pdf , S. 3 (30.05.2014)
49http://www.lmn.net.uk/events/30apr2008/PA. pdf/, S.7 (30.05.2014)

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Massenverbunden sind. Letztendlich ist die Freiheit ein Element der Neuigkeit, und zwar die
Freiheit d es Benutzers zu partizipieren, mitzumachen und Interaktion zu gestalten.
3.4 Web 2.0 in den Unternehmen

In dieser Kapitel meiner Arbeit ist die Rede uber die Nutzung der Web 2.0
Applikatoren im Bereich der Unternehmen. Weil man in füheren Kapitel der Begriff Web2.0
erklärt hat möchte man weiter weniges dazu ergänzen. Damit man einige Aspekte der Web2.0
versteht,geht man auf die Grundlagen der „Social Software“ ein. Diese sind Programme die
der menschlichen Kommunikation und der zusammenarbeit dienen.50
Es gibt eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten das zugleich ein großes
Potenzial für Unternehmen ergibt. Social Software kann man in sehr vielen Bereiche nutzen.
Da Projekte meist nur im Team gemeistert werden können, muss eine gewisse Tra nsparenz
gegeben sein. Diese ermöglicht unter anderem ein WikiSystem oder ein kollaborativ geführter
Blog. Zum Beispiel kann man so das Projektziel oder laufende Weiterentwicklungen für alle
sichtbar machen. Weiterhin kann man die Werkzeuge für die Dokumen tationen von einem
Projekt oder von Sitzungsprotokollen benutzen. Eine weitere Möglichkeit ist es Social
Software im Geschäftsprozessmanagement einzubeziehen. Als Beispiel könnte man Prozesse
im Unternehmen gemeinsam in Wikis erarbeiten. Außerdem könnte m an es als
Ratgeberplattform für häufig gestellte Fragen nutzen. Das alles sind spezielle Beispiele,
welche so oder in veränderter Form auch in anderen Bereichen, wie zum Beispiel in der
Produktentwicklung, Ideenmanagement oder im CRM (Customer Relationship Management)
eingesetzt werden können.51 Man kann Social Bookmarking52 nutzen um erhebliche Links
oder Artikeln für eine Unternehmensabteilung zu verwalten. Für ein Positives Image besteht
die möglichkeit Weblogs und Prodcast zu nutzen. Mit hilfe der Blogs, nicht nur die eigenen
sondern auch die der potenziellen Kunden kann man Marktanalysen durchführen und damit
die Einstellungen zu bestimmten Produkten oder Unternehmen ermitteln und dadurch neue
Markttrends entwickeln.
Sehr wichtig sind auch die Social – Networking – Dienste mit deren hilfe möglich ist,
gezielte neue Mittarbeiter zu finden die einen gewünschten Profil erfüllen. Buisness -zu-
Buisness – Kunden kann man durch diesen Service auch erzielen. Unternehmen können sich

50 Vgl. http://www.slideshare.net/styropor/einsatz -von-socialsoftware -fronlinemarketing -und-
virtuellezusammenarbeitpraxisbericht -sakku -solartaschen -presentation
51 Vgl. http: //www.wi.hs -wismar.de/~laemmel/Lehre/WA/Artikel0906/moritz_web20.pdf

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eigene Netzwerke erstellen und dam it der Kontakt der Mitarbeiter untereinander erhöhen.
Einen positiven Effekt könnte man dadaurch erreichen indehm mehrere Mitarbeiter mit
gemeinsamen Interessen aufeinandertauchen und somit schafft man ein „Experten –
Netzwerk“. Diese Anwendungen kann man a uch untereinander mischen so dass man einen
Blog mit Prodcasts und Videos verwendet.
Einige Nachteile gibt es jedoch bei der Nutzung von Web2.0 und das wichtigste
davon ist die Sicherheit. Weil es viele Nutzer hat, besteht die Gefahr dass Ang reifer sich
Zugriff auf unsere Persöhnliche Daten machen können. Die Motivation und dass Wissen kann
oft ein Problem sein und die Ursache das viele Menschen sich nicht öffentlich präsentieren
wollen.
Im Bezug zu den Kosten und Leistungsverhäl tniss muss man einige Aspekte unter
die Lupe nehmen, ob sich für ein Unternehmen die Web2.0 Dienste nutzen. Zum Beispiel
man stellt sich die Frage wie viele Mitarbeiter die Anwendung nutzen, ob sie füher anders
gearbeitet haben, was für Vorteile es bringt und andere.

24

4. Social Media

4.1 Was ist Social Media?
"Social Media ist das Synonym für den Drang zur digitalen Selbstinszenierung unserer
Zeit in einem konvergierenden Supermedium", findet etwa Mike Schnoor,
Unternehmenssprecher der deutschen Videosharing -Community Sevenload.53 Der Social
Media -Berater Sebastian Voss unterstreicht : "Social Media heißt für mich: Das aktive
Mitgestalten der öffentlichen Meinung mit den modernen Methoden des Internets; ohne Filter,
Begrenzungen oder Zensierung. “54 Folglich werden soziale Medienals ,, interaktive
Kommunikationsprozesse zwischen Individuen, die über verschiedene Plattformen des
Internets ermöglicht werden“55 definiert.
Die neuen ”sozialen Medien” im Internet, auch Social Media genannt, sind auf dem
Vormarsch. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht eine neue Meldung über Facebook,
Twitter oder Google die Schlagzeilen prägt.56 Unter Social Media werden sozial Netzwerke
verstanden, die den Menschen für die Interaktion und dem Austausch von Meinungen,
Eindrü cken und Erfahrungen dienen. Social Media oder soziale Medien findet Verwendung
als Übergriff für Medien, in denen Internetnutzer Erfahrungen, Meinungen, Eindrücke oder
Informationen austauschen und Wissen sammeln. 57 Am Anfang wurde das Internet mehr von
Jugendlichen verwendet, aber heute hat sich die Situation geändert. Menschen aller
Altersgruppen verwenden heute das Internet und natürlich auch die sozialen Medien. Im Jahr
2000 haben lediglich 360 Menschen das Internet regelmäßig verwendet, aber 11 Jahre später,
also im Jahre 2011 ist die Zahl der aktiven Internetnutzer weltweit auf 2,1 Milliarden
gestiegen. Das bedeutet, dass 30 Prozent der Weltbevölkerung Internet benutzen, wie eine

53 http://meedia.de/internet/kommunikation -20-was-ist-social -media/2009/05/20.html (24.04.2014)
54 http://www.ethority.de/weblog/2008/11/04/was -ist-eigentlich -social -media -2/ (18.04.2014 )
55 http://www.rolotec.ch/blog/archives/2009/05/social_media_ko.html (22.04.2014)
56 Diana Maria Cismaru: Social Media simanagementulreputatiei, Tritonic, Rumanien , 2012, S. 16
57http://www.onlinemarketing -praxis.de/social -media/was -ist-social -media -und-wie-wichtig -ist-es-fuer-
unternehmen (24.01.2014)

25
Studie des Website -Monitoring -Diensts Pingdom festhält58, und die Anza hl der Benutzer
wird von Tag zu Tag immer größer.
Social Media hat die Rolle eine starke Verbindung mit dem Publikum zu halten und
die neuesten Informationen zu veröffentlichen. Mit Social Media gibt es einen kostenlosen
Zugang zur Entertainment, besonder s mit der YouTube -Website und den freien Zugang zu
wertvollen Informationen, der in den ersten Jahren nicht möglich gemacht wurde. Meiner
Meinung nach befindet sich Social Media an der Spitze der Aufmerksamkeit der Menschen,
weil es Spass macht und interak tiv ist. Dank Social Media ist es einem einfach seine Ideen,
Fotos, Videos, Vorlieben und Abneigung mit der gro ßen Welt zu teilen. Mit Hilfe der Social
Media kann man neue Freundschaften und Beziehungen aufbauen. 59
Social Media umfassen dabei Plattformen , wie zum Beispiel Facebook und Twitter,
die es dem Nutzer erlauben mit anderen zu kommunizieren und Beziehungen aufzubauen.60
Allerdings bedeutet Social Media nicht nur Facebook und Twitter, sondern all die Websites,
wo man mit anderen kommuninzieren kann, wie zum Beispiel Instagram, MySpace, Blogs,
Foren und YouTube.
61
Abbildung 4: Welches Land hat die meisten Nutzer auf Social Media

58http://www.zdnet.de/41559492/studie -weltweit -nutzen -2-1-milliarden -menschen -das-internet/ (29.01.2014)
59George Brown : Social Media 100 Success Secrets, Emereo Pty Limited Verlag, Australien, 2008, S. 11
60http://alles -online -marketing.de/was -ist-social -media/ (29.01.2014 )
61http://www.mediabistro.com/alltwitter/2014 -global -internet -social -media -stats_b53873 (29.01.2014)

26

Social Network bedeutet soziales Netzwerk. Auf diesen Internetplattformen verfassen
und gestalten die Nutzer verschiedene Inhalte. Sie erstellen ihr eigenes Profil mit Fotos und
Angaben zur Person. Dieses Profil wird mit anderen Mitgliedern der Plattform
vernetzt.Aufgrund der hohen Orientierung an zwischenmenschlichen
Kommunikationsprozessen kann Social Media somit als ein he rvorragendes neues Werkzeug
zur Unterstützung von Zusammenarbeitsprozessen in Unternehmen – der so genannten
„Collaboration“ –verwendet werden. Beispiele dafür währen : die E rfahrung eines Verkä ufers
im Kundengespräch, die Erfahrung eines Projektleiters be i der Durchführung eines Projektes ,
oder die Alternativsichtweise zu einer Problemlösung von einer der nicht im Projekt
beteiligten Person und so weiter , das alles zu „Innovation2.0“ -Ansätzen führt . Leute werden
vom Social Media gefördert Gemeinschaften i n der Onl ine Platform auf Grund der
gemeinsamen Interessen zu bilden .
Social Media umfasst auch den User -Genereted -Content. Der Begriff User -Genereted –
Content kommt aus dem englischen Raum und kann mit “Nutzerge nerierte Inhalte” ins
Deutsche ü bersetzt werden. User -Genereted -Content ist ein Feld im Web 2.0, der immer mehr
an Bedeutung gewinnt und umfasst alle digitalen Inhalte, die nicht von den Webseiten –
Betreibern erzeugt werden, sondern die digitalen Inhalte, die von Nutzern einer Seite selbe r
erstellt werden.62
Nutzer erfreuen sich an einer groß en Varietät von Angeboten: angefangen mit der
Informationssammlung, bis zum Finden neuer Arten der Freizeitgestaltung und neuer
Kommunikationswege. Die Erscheinung zahlreicher Nischen hat zur Zufriedenh eit
vieler Arten von Zielpublikum geführt. Unternehmen haben neue Marketingwege gefunden,
indem sie die Social Mediaformen in ihre Kommunikationsstrategie eingegliedert haben und
somit die Präsenz dank der groß en Streuung erheblich gesteigert wird.

62http://www.gruenderszene.de/lexikon /begriffe/user -generated -content (29.01.2014)

27
4.2 Social Media Typen
Social Media wird deshalb in den Rahmen der Massenmedien eingegliedert, weil es als Ziele
Interaktivitä t, Erziehung und Werbung angibt. 63
Dabei wird zwischen den verschiedenen Erscheinungstypen der Social Media unterschieden:
i) Blogging
Diese ist eine der beliebtesten Arten der Social Media N utzung. Dabei werden Domäne
entw eder gekauft oder mit einigen Beschränkungen gratis genutzt , um selbst produzierte
Materialien über selbstge wählte Themen öffentlich zu machen . 64Die veröffe ntlichten
Materialien ähneln in Form und Inhalt Tagebucheinträgen.65
ii) Event Updates
Diese sind Websites , welche einer gut bestimmten Zielgruppe Informationen und Daten über
aktuelle Begebenheiten (Events) vermitteln. Dabei hat das Publikum die Chance Kontos zu
gestalte n, mit denen sie sich an bestimm ten Privilegien erfreuen können.66
iii) Social Networking
Diese sind spezialisierte Websites, welche die Interakivität zwischen Nutzer n aus der ganzen
Welt ermöglichen. Dabei wird auf Seiten wie Twitter, Facebook oder MySpace Inha lts- und
Informationsaustausch durch das „Posten“ verschiedener Materialien, auf welche Feedback
erwartet wird, gemacht. 67
iv) Emailing und Chatting
Das Internet hat ermöglicht, Kontakt mit Nutzern aus der ganzen W elt halten zu können. Die
speziel l dafür gesta lteten Mittel sind Emailing Plattformen wie MSN, Yahoo, Gmail oder
AOL, welche das Gestalten eines Kontos voraussetze n, um eine Nach richt übermitteln zu

63http://www.masternewmedia.org/online_ marketing/social -media -marketing -smm -smo/online -marketing –
strategies -tools -10-ways -social -media -marketing -20070525.htm (17.05.2014)
64 http://chatsundforen.zdf.de/ZDFde/inhalt/2/0,1872,2357922,00.html?dr=1 (17.03.2014)
65 http://schweizweit.net/2008/10/10/pr -instrumente -der-zukunft -blogs -ganz -vorne/ (12.04.2014)
66 http://www.instantshift.com/2011/10/20/the -history -of-social -media/ (12.04.2014)
67 http://www.whatissocialnetworking.com/ (28.05.2014)

28
können. Diese kann entweder in Form eines Em ails sein (das setzt eine bestimm te Latenz
voraus) oder im Chat ü bermittelt werden (die Interaktion ist sehr schnell und aktuell).68
v) Newsrooms
Diese werden entweder von der Onlinevertretung der in der offline Welt existierenden
Massenmedien oder von den exklusiv in der offline Sphäre existierenden
Nachrichtenplatfo rmen repräsentie rt. Sie weisen große Vorteile im Verg leich zu traditionellen
Formen durch ihre Aktualität und der schnellen und unkomplizierten Feedbackmöglchkeiten
auf. 69
vi) Musik und Radio
Verschiedene Websites wurden spezie ll dafür gestaltet, damit mit ih rer Hilfe Musik angehört
werden kann (Onlineradios , welche inklusiv die Freiheit geben , Lieder zu überspringen u.a),
uploadet werden kann ( Myspace zum Beispiel wurde zu einem PR Mittel für Bands) , von
denen Musik downloadet werden kann (mp3s ), oder welche diese Features verbinden
(Youtube).
vii) Gaming
Die Gaming Plattformen sind vielleicht die erfolgreichsten Social Media Mittel von allen.
Diese ermö glichen Spielern gratis oder mit Bezahlung alleine, miteinander oder
gegeneinander zu spielen . Diese Industrie hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt und
hat große Gewinne eingebracht.70
viii) Shoppingplattformen
Diese ermöglichen Nutzern Onlineshopping zu machen, dabe i Zeit und Geld zu sparen. Zu
den vielleicht bekanntesten solchen Plattformen zählen a uch amazon.com und eBay. 71
ix) Online Studieren

68http://netforbeginners.about.com/od/blogchatinstantmessaging/f/email_vs_im.htm (17.05.2014)
69 http://www.instantshift.com/2011/10/20/the -history -of-social -media/ (17.05.2014)
70 http://www.theesa.com/facts/pdfs/ESA_EF_2008.pdf (24.05.2014)
71http://www.instantshift.com/2011/10/20/the -history -of-social -media/ (24.05.2014)

29
Auch im Rahmen der Möglichkeiten , Fähigkeiten durch Studium zu fö rdern, hat Social Media
zahlreiche Veränderungen eingebracht . Somit gibt es nicht nur eine gesteigerte
Interaktions möglichkeit zwischen Studenten, Lehrern und Fakultäten durch das Gestalten
spezif ischer Plattformen oder privater Gruppen, sondern es erleichtert auch das Fernstudium,
da es spezialisierte Kurse und Schulungen anbietet, welche exklusiv auf dem online Weg
ablaufen.

30
4.3 Social Media Pl attformen

Heutzutage sind ganz viele Social Media Plattformen, aber nicht alle waren in der
Lage erfolgreich und bekannt zu werden. Viele von ihnen haben es nicht geschafft, sich
dauerhaft zu etablieren und sind wieder in die Vergessenheit geraten, wie zu m Beispiel der
soziale Netzwek Hi5. Auch der USA erfolgreichste soziales Netzwerk MySpace hat seine
Bedeutung und Wert verloren. Die Frage ist, warum manche Plattformen erfolgreich sind und
andere hingegen sich nur kurzfristig durchsetzen können. Das größt e Problem ist, dass nicht
alle Plattformen die Erwartungen der Nutzer erfüllen. Die bekanntesten Social Media
Plattformen sind Facebook, Twitter und YouTube. Die drei Plattformen werden heutzutage
von den meisten Nutzern verwendet. Es ist unglaublich, wie schnell Facebook 50 Millionen
Nutzer erreicht hat, während das Radio 38 Jahre, das Fernsehen 13 Jahre, das Internet vier
Jahre und Facebook lediglich zwei Jahrebrauchte. Es gibt einen großenUnterschied zwischen
diesen Medien, weil durch die virale Verbrei tung von Informationen über soziale Netzwerke,
Blogs und andere online Kanäle diese mehrere Personenerreichen, als die traditionellen
Medien wie Fernsehen, Radio und Printwerbung. 72
Die meisten sozialen Netzwerke werden in einen bestimmten Rahmen aufgebaut und
zwar ein eigenes Profil, Freunde, Beiträge und Gruppen. Jedes Profil enthält ein paar
Informationen über den Benutzer. Die Beiträge sind Nachrichten, die von den Nutzern der
Seite erstellt werden, die auf der Profilseite erscheinen. Die Freunde können sich diese
Beiträge auch anschauen. 73

72Manfred Bruhn, Daniela B. Schäfer, Jurgen Schwarz, Mareike Lauber: Facebook, Twitter, YouTube und Co. –
Erwartungen der Nutzer an Social -Media -Plattformen , 2011
73Diana Maria Cismaru: Social media si managementul reputatiei, Tritonic Verlag, Rum änien, 2012, S. 43

31

Abbildung 5: Am häufigsten verwendete Social Media Plattform74
4.3.1 Facebook

Facebook ist heute der bekannteste und das beliebteste soziale Netzwerk der Welt
geworden. Er wurde ursprünglich erfunden, um Studenten der Unisersität Harvard die
Möglichkeit zu geben, sich gegenseitig aufzufinden und in Kontakt zu bleiben. Facebook
wurde im Jahr 2004 von einem Studenten, Mark Zuckerberg, der Univers ität Harvard
gegründet.Er hat in wenigen Jahren eine unglaubliche Streuung erlebt, angefangen mit der
Übernahme der Plattfrom von den weltberühmten Universitäten Yale und Stanford, bis zu
einer weltweiten Dominanz.75
Das Prinzip von Facebook erstaunt durch seine Simplität: Jeder Benutzer verfügt über
eineProfilseite , auf der er sich vorstellen und Fotos oder Videos hochladen kann. Auf der
Pinnwand des Profils können Besucher öffentlich sichtbare Nachrichten hinterlassen oder
Notizen/ Blogs veröffentlichen. Alt ernativ zu öffentlichen Nachrichten können sich Benutzer
persönliche Nachrichten schicken oder chatten . Freunde können zu Gruppen und Events
eingeladen werden. Facebook verfügt zudem über einen Ma rktplatz, auf dem Benutzer
Kleinanzeigen aufgeben und sich a nsehen können. Durch eine Beobachtungsliste wird man

74http://www.mediabistro.com/alltwitter/2014 -global -internet -social -media -stats_b53873 (29.01.2014)
75 http://mashable.com/2006/08/25/fa cebook -profile/ (19.05.2014)

32
über Neuigkeiten, z. B. neue Pinnwandeinträge auf den Pro filseiten von Freunden informiert.
Die Benutzer auf Facebook sind in Universitäts -, Schul – und Arbeitsplatznetzwerke
eingeteilt.76 Auf Facebook hat man die Möglichkeit mit Freunden in Verbindung zu bleiben.77
Heute hat Facebook Milliarden von Nutzern, fast m ehr als die Hälfte des Planeten hat
einen Facebook -Account, die häufig verwendet wird . Im Jahre 2013 hat Facebook
offiziell monatlich eine Milliard evon aktive n Nutzer n erreicht. Einige sehen dieses soziale
Netzwerk als Marketinginstrument, andere als eine M öglichkeit ihre Produkte zu werben, die
anderen als ein Werkzeug, um mit ihren Fans zu kommunizieren.
Die Wissenschaftler der Universität aus Texas haben eine Studie über die Facebook
Freundschaftendurchgeführt . Diese gehen davon aus , dass die Benutzer ihre wahre Identität
verbergen und stellen stattdessen ein Idealb ild dar. Die Wissenschaftler waren beeindruckt ,
als sie festgestellt hatten , dass Facebook keine großen Unterschiede bietet im Zusammenhang
damit, was Menschen eige ntlich s ind, und wie sie sich darstellen. Die Forschung wurde auf
236 Leute n ausgeführt und es hat sich herausgestellt , dass die Benutzer Profile mit der
wirklichen Persöhnlichkeit übereinstimmen.78
Facebook Statistics Data
Total number of monthly active Facebook users 1,310,000,000
Total number of mobile Facebook users 680,000,000
Increase in Facebook users from 2012 to 2013 22%
Total number of minutes spent on Facebook each month 640,000,000
Percent of all Facebook users who log on in any given day 48%
Aver age time spent on Facebook per visit 18 minutes
Total number of Facebook pages 54,200,000
Abbildung 6: Facebook -Statistik79
Der Finanzinvestor General Atlantic bericht ete im März 2011, dass das soziale
Netzwerk Facebook auf 65 Milliarden Dollar geschätzt wird. Damit hat es einen größeren
Marktwert erlangt als Ebay oder Yahoo.80

76http://www.gather.com/viewArticle.action?articleId=281474977590039 ( 25.04.2014)
77 Leah Pearlman, Carolyn Abram: Facebook fur Dummies, Wiley -VCH Verlag, Deutschland, S. 29
78http://www.csid.ro/health/facebook -ul-o-societate -virtuala -sanatoasa -5152575/ (26.04.2014)
79http://www.statisticbrain.com/f acebook -statistics/ (26.042014)
80 Manfred Bruhn, Daniela B. Schäfer, Jurgen Schwarz, Mareike Lauber: Facebook, Twitter, YouTube und Co. –
Erwartungen der Nutzer an Social -Media -Plattformen , 2011, S. 37

33
4.3.1.1 Facebook als Werbemittel
Facebook bietet nicht nur Privatpersonen die Möglichkeit, eine Seite zu erstellen und zu
betreiben, sondern hat auch ein breit gefächertes Angebot für Künstler, bekannte Personen,
Unternehmen und Marken.
Es wird zwischen folgenden Seitenkategorien entschieden:
 Lokales Unternehmen oder Ort
 Unternehmen, Organisation oder Institution
 Marke oder Produkt
 Künstler, Band oder öffentliche Person
 Unterhaltung
 Anliegen oder Gemeinschaft81
Das Betreiben dieser Seiten wird seit kurzem nicht mehr randomisiert, sondern es wird als
eine eigenständige Aktivität im Rahmen des Social Media Marketings verstanden. Die
Zuständigen dafür versuchen mittels Facebo ok folgende Ziele zu verwirklichen:
 Ein positives Markenimage zu begünstigen
 Die Bekanntheit zu steigern
 Die Besucheranzahl einer Webseite zu optimieren82
 Schnelle zwei -weg Kommunikation
 Kundenaquisitionen zu beeinflussen (durch Enpfehlungsmarketing)
 Die Kundenbindung zu erhöhen
 Produkte/ Dienstleistungen weiterzuentwickeln
 Potentielle Mitarbeiter zu rekrutieren
 Benutzerdaten zu sammeln
 Personalisierte Werbung zu betreiben83

4.3.2 Video Sharing

81https://www.facebook.com/pages/create.php (29.04.2014)
82 http://www.hubspot.com/marketing -ebook/how -to-use-facebook -to-grow -your-business/ (29.04.2014)
83 http://gigaom.com/collaboration/32 -ways -to-use-facebook -for-business/ (29.04.2014)

34
Dank Web 2.0. kann alles auf Internet veröffentlicht werden: Fotos, Informationen,
Fragen, OnlineShops und Videos. Video Sharing ist ein Webdi enst Typ, mit welchem man
jedes Video hochladen kann und es mit der Welt teilen kann. Also diese Videos werden nicht
von der Webseite Inhaber produziert, sondern von den Nutzer n selbst. Mittlerweile ist das
Uploaden von Videos auf Videoportalen immer leichter geworden. Man braucht meist einen
Benutzeraccount auf der jeweiligen Seite, aber ansonsten nur wenig Vorerfahrung, um ein
Video hochzuladen. Die Videoinhalte werde n meist mittels Flash oder dem neuen Format und
Nachfolger HTML5 wiedergegeben. Beim Video -Sharing kann jeder mi seinen Videos präsent
sein und an Vi deos anderer teilhaben. Man präsentiert sich mit einem kleinen Teil aus seiner
Privatsphäre, ohne selbst aus der Anonymität treten zu müssen. Man ist Teil einer großen
Gemeinschaft innerhalb der Vlogosphäre , die alle das gleiche Interesse haben: sehen und
gesehen werden.
Innerhalb von kürzester Zeit hat sich das Video -Sharing explosionsartig ausgebreitet
und wird durch einige wenige Video -Sharing -Portale dominiert.
Durch die immer günstigere Videotechnik gibt es einen stetigen Anstieg von Videos
auf den Portalen. Selbst mit Handys oder Smartphones ist es mittlerweile möglich, Videos in
annehmbarer Qualität und immer höherer Auflösung zu produzieren. Es gibt hunderte von
Video -Sharing Webseiten, wie zum Beispiel YouTube.com, Metacafe.com, Veoh.com,
Megavideo.com, Vimeo.com oder Hulu.com, die von internationalen Bedeutung sind.
YouTube ist eine andere Social Media Plattform , die weltweit bekannt ist. Youtube.com ist
die meist angesehen e Video -Sharing Webseite, mit mehr als 490 Milionen Besucher n
monatlich. Die Einface Art , in dem er g edacht wurde , hat ihm den Erfolg und die Belieb theit
gebracht. YouTube wurde am 15 . Februar 2005 vo n drei PayPal -Mitarb eitern gegrü ndet und
ermöglicht es Millionen von Nutzern, Originalvideos zu entdecken, sich anzusehen und zu
teilen. Er bieten ein Forum, in dem Menschen miteinander in Kontakt treten, sich informieren
und andere Nutzer auf der ganzen Welt inspirieren kön nen. Personen , die Originalinhalte
haben, sowie Werbetreibende , können über diese Plattform ihre Videos weitergeben.84
Heutzutage gehört Youtu be.com zu Google.com, weil es im Jahre 2006 verkauft wurde. Der
durchschnittliche Besucher verbringt 15 Minuten pro Tag auf Youtube.com.Die Besucher
sehen sich täglich mehr als 4 Miliarden Videos an.85 Diese Webseite wird je tzt nicht nur als
ein Entspannungsinstrument verwendet , sondern auch als eine Vermarktungsmöglichkeit.

84 http://www.youtube.com/yt/about/de/ (30.01.2014)
85 Vgl http://www.youtube.com/t/press_statistics (20.04.2014 )

35
Unter den Videos findet man sowohl Musik -Videos, Film – Trailers und sogar eigentliche
Werbungen, und das passiert im Falle aller Video – Sharing Internetseiten.
Google kaufte Youtube im Jahr 2006 mit 1,65 Milliarden US -Dollar. YouTube weist
nach einer Um satzschätzung der Citigroup im Jahr 2010 einen Wert von 945 Millionen Dollar
auf.86

4.3.3 Twitter

In viele n Medien wird über Twitter berichtet, viele davon benutzen das auch schon ,
weil Twitter ein kostenloses, s oziales Netzwerk ist. Der Name leitet sich aus dem Englischen
„ to tweet“ für zwitschen ab. Deswegen zeigt das Logo des Netzwerkes ein blaues
Vögelchen. Jeder Twitter Nutzer hat einen eigenen Microblog bereitgestellt, man kann es
prakti sch als einen Blog in Kleinformat ansehen. Es heißt Microblog ging, weil die Artikel , die
ein User abschicken kann, nur eine Maximallänge von 140 Zeichen haben können, und diese
werden spezif isch „Tweets“ genannt87.
Twitter funkioniert relativ einfach, erstmal re giestriert man sich kostenlos, man befolgt
alle Schritte undin einigen Minuten ist man dabei. Weiterhin k lickt man „ Find People“ und
nächstens „ Follow“ , wem man folgen möchte. Einfach aufgebaut doch mit Funk tionsvielfahlt
ist die Twitter -Benutzung leicht, um neue Freunde damit zu finden. Oft handelt es sich bei
Twitter -Nachrichten aber um persönliche Einträge, in denen Nutzer verraten, was sie gerade
denken oder tun . Viele Politiker benutzen Twitter auch, und somit ist man bei manchen
medialen Er eignissen schon ab der ersten Sekunde dabei. Das ist gerade so w ie eine Zeitung,
in der einen alle Überschriften interessieren – man bekomm t Neuigkeiten dann, wenn sie
geschehen, und man erfährt mehr über Themen, die einem wichtig sind – und das alles in
Echtzeit88. Ganze Gruppen können sich über Twitter bilden und sich absprechen. Also die
Vernetzungsfähigkeit von Twitter ist gigantisch. Twitter wurde schon als Telegraf des 21.
Jahrhunderts bezeichnet.89 Der berühmteste Twitter -Nutzer der Welt ist US -Präsident Barack
Obama, der derzeit knapp 1,6 Millionen Follower hat . Durch Twitter entsteht eine digitale
Vernetzung, die es so vorher noch nie gab. Der Dienst wurde deshalb so erfolgreich, weil die

86 Manfred Bruhn, Daniela B. Schäfer, Jurgen Schwarz, Mareike Lauber: Facebook, Twitter, YouTube und Co. –
Erwartungen der Nutzer an Social -Media -Plattformen , 2011, S. 37
87http://www.twitter -leitfaden.de/fragen/was -ist-twitter (05.05.2014)
88https://support.twitter.com/groups/50 -welcome -to-twitter/topics/204 -the-basics/articles/324311 -twitter -101-
wie-beginne -ich-mit-twitter (05.05.2014)
89http://www.rp -online.de/politik/deutschland/was -ist-twitte r-1.570153 (05.05.2014)

36
Nachrichten hier viel schneller d ie Runde machen, als es über TV und Zeitung möglich
wäre.90 Auch die internationale Vernetzu ng ist ein Faktor für den großen Erfolg von Twitter.
Unternehmen nutzen Twitter auch, um auf ihre Produkte oder Webseiten aufmerksam
zu machen. Oft enthalten die Twitter -Nachrichten deswegen einen kurzen Link zu einer Seite
mit mehr Informationen, desweg en spielt diese Kommunikationsa rt auch eine wichtige Rolle
in meiner Arbeit.
Letztendlich füge ich eine Abbildung hinzu, um sichtbar zu machen, welche der drei
Plattformen in Deutschland am h äufigsten verwendet wird.

Abbildung 7: Facebook am h äufigsten in Deutschland verwendet91

4.3.4 Die Webblogs

Die Weblogs, Web logs oder einfach Blogs sind Webseiten , die meistens von einer
oder manchmal auch von mehreren Personen betrieben werden, welche täglich Einträge über
verschiedene Themen aufladen. Die Weblogs sind persönli che Online -Tagebücher, durch die
Blogger mit der Außenwelt kommunizieren. Die Technik ist einfach zu bedienen, wer E –
Mails schreiben kann, kann auch bloggen. Manche dieser Onlinejournale spiegeln nur das
Privatleben und die Selbstdar stellung d er jeweiligen Blogger , andere beschäftigen sich mit

90http://www.t -online.de/ratgeber/technik/internet/id_47366422/was -genau -ist-eigentlich -twitter -.html
(06.05.2014)
91 http://www.socialmediastatistik.de/soziale -netzwerke -in-deutschland -facebook -dominiert -google -holt-auf-
und-vz-bricht -zusammen/ (07.05.2014)

37
wissenschaftlichen, religösen, rechtlichen, politischen, journalistischen oder andere n Themen.
Blogs zeichnen sich wegen der häufigen Aktualisierung , und weil sie mit anderen Blogs
verlinkt sind , durch di e Vernetzung miteinander aus. Blogs beinhalten auch typische Features
wie Kommentare und Links , um die Interaktivität der Nutzer zu erhöhen.
Die Gesamtheit aller Weblogs wird auch als Blogosphäre bezeichnet. Man
unterscheiden zwischen Fil terblogs , welche von jenen Menschen betrieben werden,die das
Internet nach interessanten Inhalten durchsurfen und die das dann auf ihren Blog
veröffentlichen und diese mit dem entsprechenden Link versehen , und den persöhnliche n
Tagebüchern. Die Vielzahl der Blogger und deren Web -Einträge sind entscheidende
kommunikative und strategische Aspekte für die publizistische Macht, die Web -Logs ausüben
können. Das betrifft gleichermaßen Aktivitäten für oder gegen Unternehmen, um
Meinungsma che in der politischen Szene, um Wahlbeeinflu ssung und kritischen
Journalismus. Aktuelle Tagesereignisse, Katastrophen und Kriegshandlungen werden bereits
in kürzester Zeit von Bloggern mit eigenen Informationen oder Meinungen kommentiert.
Dank der starken Vernetzung der Weblogs verbreiten sich diese Inform ationen weltw eit
extrem schnell, so dass der interaktive Aspekt der Blog – Kommunikationsform weiterhin
verstärkt durch di e Kommentarfunktion wird, die oft zu ausführlichen Diskussionen in den
Blogs führt. Trotz der unterschied lichen Zwecke der Blogs sind diese mit zwei wichtige n
Aspekte n der Zukunft verbunden: Internet und Kommunikation.92
Durch all diese Mög lichkeiten und Funktionalitäten wird eine Blogosphäre zu einem
dynamischen Informationsgebilde, das irgendwo zwischen Kommunikation und Publikation
anzusiedeln , charakteristisch für Web 2.0 , ist.

4.4 Social Media Marketing

Unternehmen haben sich in der letzten Zeit die starke Vernetzung in sozialen
Netzwerken zu Nutze m achen können, da Werbebotschaften sich auf dem online Weg sehr
einfach verbreiten lassen können. Diese Vorteile für Marketing -Zwecke zu nutzen ist Aufgabe

92 Vgl. Maxim Cornelia, Comunicare online. Instrumente Office pentru mediul de comunicare, comunicare.ro,
Bucuresti, 2009, S. 37.

38
des Social Media Marketing.93 Diese beschreibt die Nutzung sozialer Net zwerke zu
Marketingzwecke n.94
Diese noch junge Disziplin ist Teil des Online -Marketings. Sie bezeichnet das Werben im
Internet für Produkte oder Dienstleistungen. Die Bereiche dieser Werbeform sind folgende:
 klassische Bannerwerbung
 Suchmaschinenmarketing (SEO und SEA)
 eMail -Marketing
 Affiliate -Marketing
 Social Media Marketing95
Ziel von Social Media Marketing ist es, aktiv am Leben des Social Webs teilzunehmen und
durch die Beteiligung an verschiedenen Social Media Angeboten direkt mit der Zielgruppe in
Kontakt zu treten. Werbung, Direktmarketing, Direktvertrieb, Verkaufsförderu ng und PR
werden beim Social Media Marketing so kombiniert, dass eine kundenorientierte
Kommunikation erfolgt.96Andere Ziele bestehen in folgenden Versuchen:
 Besuchergenerierung
 Imagepflege
 Kundengenerierung
 Kundenkontakt
 Markenbildung
 Reputationsaufbau97

Wenn man ein Produkt auf Internet sucht, ist es unmöglich es nicht zu finden, weil
heute fast alle Unternehmen ihre Produkte über das Internet oder Online vermarktet haben.
Die Geschäftsleute sehen soziale Medien als eine Möglichkeit, ihre Produkte zu förd ern. Die

93http://www.meck -online.de/was -ist-social -media -marketing -smm/ (11.05.2014)
94Karsten Kilian, „Was ist Social Media Marketing?“, in: Absatzwirtschaft 6, 2011, S. 62
95http://www.onlinelupe.de/online -marketing/was -ist-online -marketing -definition -tipps -empfehlungen/
(14.05.2014)
96http://www.internetmarketing -tipps.de/social -media -marketing/was -ist-social -media -marketing/ (14.05.2014)
97http://www.seo -united.de/blog/internet/social -media -marketing.ht (14.05.2014)

39
Social Media Advertising oder Werbung ist eine ähnliche Form der TV -Werbung, aber das
Internet hat die Fähigkeit mehr Aufmerksamkeit zu bekommen. Social Media ist eine
leistungsfähige Plattform für Werbung. Das Werben und Verkaufen auf sozialen Pl attformen
im Internet sind gute Möglichkeiten, um schnell und kostenlos ein großes Publikum zu
erreichen.
Die wichtigsten Formen, wo man werben und verkaufen kann, sind Blogs und soziale
Netzwerke, wie Facebook. Der größte Vorteil für Unternehmen ist die Möglichkeit via
Facebook und Twitter direkt mit potenziellen Neukunden in Kontakt zu treten und die
Wünsche der Kunden zu erfahren. Es ist sehr wichtig, noch bevor ein Unternehmen ein Social
Media Plattform auswählt, die genaue Zielgruppe festzustellen. 98
Es reicht nicht aus, dass man seine Produkte auf Social Media Webseiten vermarktet ,
man sollte es schaffen, dass Social Media Marketing zum Hauptprozess der Vermarktung
wird. Social Media Marketing ist zurzeit die kostengünstigste Art seine Produkte zu
vermarkten.99
Social Media Marketing gibt der kleinen und großen Unternehmen die Chance sich
mit einem breiten Publikum von Multiplikatoren und Konsumenten zu verbinden. Social
Media Marketing lässt Unternehmen an ihre Kunden näher und lässt die Beziehungen zu
ihnen intensivieren. Schließlich versteht man heute unter Social Media Marketing e igene
Inhalte, Produkte oder Dienstleistungen in sozialen Netzwerken bekannt zu machen und mit
potenziellen Kunden in Kontakt zu kommen.100
Zu den Vorteilen des S ocial Media Marketing gehören Folgende:
 Schnelles und kostengünstiges Erreichen der Zielgruppen
 Schnelle Neukundengewinnung
 Mund zu Mund Propaganda, welche den Bekanntheitsgrad steigert
 Dialog statt Monolog
 Produktverbesserungsmöglichkeiten durch schnelle Feedbackmöglichkeiten
 die Auffindbarkeit eines Unternehmens in Suchmaschinen kann gesteigert werden101
 Vorsprung durch Informationen102

98 George Brown : Social Media 100 Success Secrets, Emereo Pty Limited Verlag, Australien, 2008, S. 62
99 George Brown : Social Media 100 Success Secrets, Emereo Pty Limited Verlag, Australien, 2008, S. 63
100 Tamar Weinberg, Corina Pharmann, Wibke Ladwig : Social Media Marketing, O’reilly Verlag, Deutschland,
S. 6-8
101http://www.internetmarketing -tipps.de/social -media -marketing/was -ist-social -media -marketing/ (17.05.2014)

40
Nachteile der S ocial Media Marketing sind:
 Schneller Image -Schaden möglich
 Reaktionsdruck
 Radar -Analyse wichtig
 Groß e Möglichkeiten der Manipulation
 Emotionale, nicht steuerbare Masseneffekte
 Unkontrollierbare Meinungsströmungen
 Schnelle Entstehung von Missverständnissen
 Leichtfertigkeit der Teilnehmer
 Unerfahrenheit der Teilnehmer, Anonymität
 Fehlende Kontrolle über Inhalte
 Plattform für Selbstdarsteller
 Politisierung von Themen und Produkten
 (Noch) Hohe Medien aufmerksamkeit103
4.5 Unternehmenskommunikation und Social Media

Die soziale n Medien haben in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen.
Internet Nutzer verbringen derzeit fast ein Viertel ihrer Online – Zeit in s ozialen Netzwerken
wie Facebook, Google+ und andere. Drei von vier Internet Nutzern sind in mindesten s einem
sozialen Netzwerk angemeldet, bei den jüngeren Usern 14 bis 92 Jahren sind es sogar ganze
92%.104Auch für viele Unternehmen sind Social Media insbesondere für den schnellen
Kundenkontakt inzwischen ein wichtiges Kommunikationsmedium geworden. Bei nicht
sachgemäßem Gebrauch kann es zu erheblichen Risiken führen, derer sich oft nicht alle
Anwender bewusst sind. So besteht für Unternehmen im Zusammenhang mit sozialen
Netzwerke n die Gefahr von Datenverlust, Reputationsverlust, Netzwerküberlastung sowie
Malware -Infektionen und zugleich Produktivitätseinschränkung durch Arbeitszeitmissbrauch.
Es kann auch wissentlich oder unwissentlich zum Verrat von Firmengeheimnissen

102http://www.webzucker.com/2009/10/06/social -media -marketing -vorteile -und-herangehensweise/ (17.05.2014)

103http://www.gh -consulting.ne t/online -marketing/vorteile -und-nachteile -des-social -media -hype -fur-
unternehmen/ (18.05.2014)
104 Vgl. http://www.bitkom.org/files/documents/BITKOM_CE_Studie_2012_l_Webversion_l_ (9.06.2014)

41
kommen.105 Ein Engagement in sozialen Netzwerken hat sich mittlerweile fast zur Pflicht für
Unternehmen entwickelt.106 Bezüglich der Mitarbeiter im Umgang mit Social Media sollten
diese geschult und sensibilisiert werden. Die gezielte Schulung im datenschutzrechtlichen
Umgang mit sozialen Netzwerken stellt einen messbaren Mehrwert für Unternehmen dar.
Diese Grundsätze gelten sowohl für den Geschäfts – als auch den Privatbereich.Im
Berufsalltag kommt es immer öfter vor, dass Arbeitgeber ihre Mitarbeiter auffordern, eigen e
Beiträge , beispielsweise auf dem Faceboo k-Profil derInstitutionen zu posten. Wenn man die
Kommunikation in sozialen Netzwerken nicht ausschließlich auf der Ebene der
Geschäftsleitung ansiedeln oder etwa in die Hände einer externen Marketingagentur legen
möchte, muss sich jeder Arbeitgeber bewusst sein, dass die Kommunikation durch Mitarbeiter
häufig ungefiltert und direkt erfolgt.107 Im Umgang mit Social Media K ommunikation sollte
jeder Mitarbeiter wissen , was intern und vertraulich ist. Die Beiträge sollte n immer
respektvoll sein,das gleiche gilt auch für die Antworten auf Postings. Persöhnliche Meinungen
über U nternehmensverantwortliche gehö ren nicht in soziale Netzwerke.Für gezielte
öffentliche Äußerungen ist die Presseabteilung des Unternehmens zuständi g.Es muss
festgelegt werden, welche Mitarbeiter auf sozialen Netzwerken „für i hr Unternehmen “
sprechen dürfen.Rechtliche Vorgaben müssen eingehalten werden.108

105 Vgl. http://www.pc -magazin.de/ratgeber/soziale -netzwerke -im-unternehm en-1490021.html (9.06.2014)
106 Vgl. http://onlinemarketing.de/news/infografik -unternehmen -und-social -media (10.06.2014)
107 Vgl. http://www.pc -magazin.de/ratgeber/soziale -netzwerke -im-unternehmen -1490021.html (10.06.2014)
108 Vgl. http://www.pc -magazin.de/ratgeber/soziale -netzwerke -im-unternehmen -1490021.html (10.06.2014)

42
5. Theoretische Grundlagen fur die ausgewählten
Methoden

5.1 Die Inhaltsanalyse

Scheufele und Egelmann (2009) definieren die Inhaltsanalyse als „eine
wissenschaftliche Methode, mit der wir systematisch und intersubjektiv nachvollziehbar
kommunikationswissenschaftlich relevante Merkmale von Mitteilungen beschreiben. ”109
Die Inhaltsanalyse wird von Früh als eine „empirische Methode zur systematischen,
intersubjektiv nachvollziehbaren Beschreibung inhaltlicher und formaler Merkmale von
Mitteilungen, (häufig mit dem Ziel einer darauf gestutzter interpretativen Interferenz) “
definiert110. Eine weitere Definition von Kromery besagt, dass die Inhaltsanalyse „eine
Forschungstechnik, mit der man aus jeder Art von Bedeutungstr ägern durch systematischen
und objektive Identifizierung ihrer Elemente Schlüssel ziehen kann, die über das einze lne
Dokument hinaus verallgemeinbar sein sollen”111, ist.
Die Inhaltsanalyse kann sowohl von einemqualitativen, als auch von einem
quantitativen Standpunkt durchgef ührt werden. Bei der quantitativen Analyse muss man eine
Objektivit ät behalten. Die Objektivi tät soll durch den „Bezug auf feste Inhalte, die
Einhaltung klar formulierter Regeln, die intersubjektive Nachvollziehbarkeit,
Personenunabh ängigkeit und der Kontrollierbarkeit gewährleistet werden“112.
Mayring gibt folgendes Ablaufmodell vor:

109 Bertram Scheufele, Ines Engelmann, Empirische Kommunikationforschung, UVK
Verlagsgesellschafte, Konstanz, 2009, S. 146
110 Werner Fruh, Inhaltsanalyse, UKW Verlagsgesellschaft, Konstanz, 2007, S 25
111 http://www.luebbert.net/download/kromrey.pdf (02.06.2014)
112 http://www.psychologie.uni -oldenburg.de/veranstaltungen/ReferatQIA.pdf (02.06.2014)

43

Abbildung 8: Ablaufmodell nach Mayring113

Die Vorteile einer Inhaltsanalyse liegen in erster Linie in der Zeitunabh ängigkeit.
Auch ist der Forscher auf keine Kooperation mit dem Befragten angewiesen. Letztens ist die
Inhaltsanalyse non-reaktiv, da sich der Untersuchun gsgegenstand nicht ändern kann, und die
Kosten für die Durchf ührung der Forschung können leicht gebärt werden.114 Die
Inhaltsanalyse ist eine empirische Methode für die Untersuchung von Mitteilungen im
Kommunikationsprozess.Bei den qualitativen Analysen wird auf Basis des Textes auf
textexterne Merkmale des Mediums, des Rezipienten oder des Kommunikators – geschlossen.
Eine starre Abgrenzung zwischen quantitativen und qualitativen Verfahren gibt es nicht. Die
Textstrukturen müssen angemessen in eine numerische Struktur überführt werden. Um diesen
Formalisierungsprozess jederzeit nachvollziehen zu können,ist es wichtig, das
Untersuchungsmaterial festzulegen und zwar :
· die Untersuchungseinheiten zu definieren,
· das Kategoriensystem zu entwickeln,

113 Philip Mayring, Qualitative Inhaltsanalyse, Grundlagen und Techniken , Weinheim: Deutscher Studien
Verlag, Weinheim, 2000, S.36
114 http://publizistik -in-berlin.de/Brosius -Koschel_Methoden -der -empirischen -Kommunikationsforschung.doc ,
(10.05.2014)

44
· Kodieranweisungen zu formulieren und
· Validit ät sowie Reliabilit ät zu prüfen.
Diese Methode soll, dabei helfen, Schlussfolgerungen durch die systematische
Identifizierung spezifischer Charakteristiken von Nachrichten zu erzielen.
Ein weiterer Grund für die Wahl dieses Verfahrens, liegt bei dem Vorteil der
Datenerhebung: im Gegensatz zu anderen Verfahren ist die Gefahr, dass bei der
Inhaltsanalyse eine Verzer rung der sozialen Wirklichkeit stattfindet, geringer, da erst nach der
Produktion des Textes gemessen wird. Deshalb wird die Inhaltsanalyse häufig auch als non-
reaktives Erhebungsverfahren bezeichnet.Dies trifft allerdings nicht ganz zu. Solange nur
bestim mte Zeichenfolgen, unabh ängigvon ihrer konnotativ -semantischen Bedeutung,
analysiert werden, trifft das Merkmal der Non-Reaktivit ät zu. Muss für die Untersuchung der
Text jedoch interpretiert werden (Bewertung Schulmedizin -Naturheilverfahren), könnte die
Kodierung durch die Wertvorstellungen des Kodierers (Vorstellung über die Wirksamkeit
beider Verfahrensgruppen) beeinflusst werden. Wichtig ist es daher, die Reaktivit ät zu
minimieren. Zusammengefasst,offenbart die qualitative Inhaltsanalyse die Möglichkeit der
Überprüfung von Theorien und Hypothesen , sodass diese Methode sehr hilfreich für meine
Untersuchung ist.

45
5.2 Das Interview

Das Interview ist eine Forschungsmethode, die sehr oft benutzt wird, um bestimmte
Hypothesen zu bestätigen. Laut E. K. Scheuch verstehen wir unter Interview, ein
planm äßiges Vorgehen mit wissenschaftlicher Zielsetzung, bei dem die Versuchspersonen
durch eine Reihe gezielter Fragen oder mitgeteilter Stimuli zu verbalen Informationen
veranlasst werden soll.115 Laut Miha i Curlaru gibt es fünf Arten des Interviews: als Erstes gibt
es das klinische Interview. Dieses hat einen therapeutischen Zweck und hat wenige Fragen,
sodass die Antworten meistens spontan sind und viel Information beinhalten. Als Zweites gibt
es die tiefen Interviewsdie bei Motivationsstudien benutzt werden. Sie richten sich auf eine
Person und dessen Persönlichkeit. Die dritte Art ist das freie Interview und das Interesse wird
von der Person auf ein Thema gelenkt. Dieses ist gut skizziert und behält einen hohen Grad
an Richtungsablehnung. Das fokussierte Interview oder zentrierte Interview analysiert
eingutdefiniertes Thema, um welches alle Fragen formuliert werden. Als viertes Typ gibt es
das Interview mit offenen Fragen. Dieses ist ein sehr gut strukturi ertes Interview. Die Freiheit
des Befragten hängt von der Formulierung der Fragen ab und nicht von der Befragung. Die
letzte Form ist das Interview mit geschlossenen Fragen. Die Struktur dieser Art von Interview
ähnelt dem Fragebogen und viele Autoren sind der Meinung, dass diese zwei eines und
dasselbe sind.116
Weiter werden die Vorteile und Nachteile des Interviews laut Kenneth D. Bailey in
mehrere Arten präsentiert. Die Nachteile des Interviews sind die hohen Kosten, sowohl die
Geldsummen, als auch die investierte Zeit und die anderen Etappen der Analyse von
Interviews. Ein anderer Nachteil wäre die lange Zeit für die Identifikation der Personen die
beim Interview teilnehmen würden. Das Interview kann nicht ausschlie ßlich objektiv sein,
weil der Intervie wer seine Meinung preisgibt. Ein anderer Nachteil wäre die Anonymit ät,
weil beim Interview Name und Wohnort der Befragten vorkommt, während diese beim
Fragebogen zum Beispielunbekannt bleiben. Als Vorteile gibt Kenneth D. Bailey die
Flexibilit ät anuntersch iedliche Antworten auf Fragen zu bekommen und die hohe
Antwortenrate, weil er der Meinung ist, dass auch Menschen die nicht lesen können oder
scheu sind hier teilnehmen könnten. Ein anderes Vorteil wäre die Möglichkeit
dienonverbalen und paraverbalen Eigen schaften zu analysieren. Weiter gibt es die Option, die

115 Vgl. E.K. Scheuch: Das Interview in der Sozialforschung, Stuttgart: Enke, 1973, S.71
116 http://www.scribd.com/doc/14769486/Curs -02-Curelaru -Metode -de-Cercetare (12.06.2014)

46
Antworten zu standardisieren, im Gegensatz zu den Fragebogen, wo man die Antworten per
Post schickt und aus verschiedenen Ortsteile antwortet.117

117 http://www.luciantrasa.ro/doc/mtcp.pdf (15.06.2014)

47
5.3 Fokusgruppe

Die Fokusgruppe kann als eine qualitative Forschungsmethode definiert werden und
sie wird bei der vorliegenden Untersuchung mit einer Gruppe von 8-10 Teilnehmer
durchgef ührt.
Fokusgruppen und Gruppen -Interviews sind moderierte Gruppendiskussionen, in
denen Forscher Fragen stellen, um die Diskussion zwischen den Mitgliedern der Gruppe
anzuregen. Wegen den niedrigen Kosten ist es eine beliebte Methode zum Auffinden von
Informationen in fast jedem professionellen Bereich und akademischen Bereich. Der Forscher
muss erstmal die Teilnehmer auswählen.Das Thema wird vom Forscher in die Gruppe
eingeleitet und die erhaltenen Daten sind die Ergebnisse der Interaktionen innerhalb der
Gruppe.Gruppendynamische Prozesse sollten zu einer intensiveren Auseinandersetzung der
Teilnehmer mit dem Thema führen, da die Mitglieder einer Fokusgruppe einerseits ihre
eigenen Meinungen gegen über anderen Teilnehmern begründen müssen bzw. sich durch das
Aufeinandertreffen unterschiedlicher Wahrnehmungen und Ansichten gegenseitig befruchten
können. Dieser gegenseitige Austausch sollte zu einer Vertiefung der individuellen
Überlegungen führen, wichtige zentrale Aspekte sollten daher klarer und deutlicher zu Tage
treten als es in Einzelinterviews der Fall ist.Gleichzeitig führt die Gruppensituati on dazu, dass
emotionale Reaktionen der Teilnehmer, die in einem Einzelgespr äch nicht auftreten würden,
sichtbar werden, Reaktionen, die spontan und damit ehrlich geäußert werden. Die Teilnehmer
sollten genügend Interesse an dem zu behandelnden Thema zeige n. 118
Bei der Bildung einer Fokusgruppe spielt auch die Größe der Gruppe eine wichtige Rolle. Die
optimale Anzahl für eine Diskussionsgruppe sind acht bis zehn Personen. Die Dauer einer
Fokusgruppe kann je nach Intensit ät und Anzahl der Teilnehmer relativ stark variieren, es
zeigt sich jedoch immer wieder, dass nach etwa 2 bis 2.5 Stunden
dasKonzentrationsverm ögen der Teilnehmer weniger wird. Der Moderator muss auch in der
Lage sein, eine entspannte Atmosph äre beizubehalten und ein vorsichtiges Annähern an das
Diskussionsthema wagen. 119

118 Krueger, R. (1994): Focus Groups, Sage Publications, London, UK, S.255
119 Manheim, Jaorl B., Rich. C. Richard, Empirical political analysis: research methods in political science,
Longman Publishers USA, 1999, S. 372

48

6. Begründung und Auswertung der Ergebnisse

6.1 Die Inhaltsanalyse

6.1.1 Begründung der ausgewählten Methode

Die qualitative Inhaltsanalyse ist von großer Bedeutung für meine Untersuchung, weil
ichhiermit die relevanten Merkmale meiner Hypothese darstellen kann. Mit Hilfe der
Inhaltsanalyse habe ich die geposteten Inhalte, die Häufigkeit und die Aktualit ät der
Facebook -Seiten von fünf Unternehmen aus Schäßburg untersucht. Die Analyse wurde
zwischen 13.06.2014 und 18.06.2 014 durchgef ührt.
Die Analyse wurde bei den Facebook -Profilen gemacht, aus dem Grund, dass nicht
alle Unternehmen Profile auf andere Netzwerke haben und weil diese Seite die bekannteste
und meist verwendete ist von Internetnutzern. Als Erstes wird die Erscheinung der Seite
analysiert. Facebook hat zwei Varianten der Seite, eine einfache, veraltete Plattform und eine
neue, mit mehr Sichtbarkeit gebildete Platform namens Timeline. Man beginnt mit einer
kurzen Beschreibung der Timeline Plattform, die bei der Inhaltsanalyse helfen wird. Wie auch
auf der Facebook -Seite erklärt wird, hat man auf der ersten Seite oben einen freien großen
Platz, wo man ein Foto hochladen kann, das sehr repräsentativ sein soll. Dieses ist das erste
Element das man auf der Seite sieht und muss dementsprechend repräsentativ sein. Auf der
linken Seite des Fensters, unter dem großen Bild hat man noch eine kleine quadratf örmige
Stelle, wo man ein Foto von der Person oder dem Unternehmen setzen kann. Dieses ist das
zweite Element das man sieht. Neben dem Foto ist eine Stelle, wo man den Namen schreibt
und gleich darunter gibt es ein paar Zeilen wo man eine kurze Beschreibung oder Lebenslauf
reinsetzen kann, oder eine Adresse. Auf der rechten Seite folgen vier Stellen, wo man Fotos
posten kann, dann kommt die Anzahl der Folger oder der Freunde die man hat und es bleiben
noch zwei Stellen frei, wo man andere Informationen veröffentlichen kann, wie zum Beispiel

49
Videos, Ereignisse oder die Liste aufzählt von Seiten die man unterst ützt. Unter diesen folgen
die Kommentare. Man kann selbst etwas beitragen, oder man kann Fotos, Videos und andere
interessante Sachen hochladen. Auch andere Nutzer haben die Möglichkeit, öffentliche
Kommentare auf jedem Profil zu schreiben oder „Like“ geben, was eine Unterstützung
seitens der Nutzer zeigt. Man kann weiter bewerben durch die Variante des „Sharing“, das ist
eine Art Aufteilung.120

6.1.2 Auswertung der Ergebnisse der Inhaltsanalyse

Drauf folgt die inhaltliche Analyse, wo alle Seiten der Reihe nach dokumentiert
werden. Das erste Unternehmen aus Schäßburg, das analysiert wird ist „Concordia “. Dieses
Unternehmen ist ein bekanntes Restaurant, das eine Facebook -Seite verwendet. Die
Internetadresse der Seite ist :https://www.facebook.com/concordia.sighisoara . Wie man sieht,
enthält die Adresse den Namen des Unternehmens ohne weitere Elemente, wie zum Beispiel
Zahlen oder Daten, die störend und schwer zu merken sind. Das große Bild das auf ihrer Seite
erscheint ist ein repräsentatives Bild mit einem Kuchen das sie im Menü haben. Das
Profilfoto, das unter dem Titelbild steht, enthält ein Foto mit dem Restaurant wo auch der
Name des Unternehmens steht. Neben dem Foto steht der Name des Restaurants und gleich
darunter befinden sich die vier Kästchen wo man verschiedene Aktivit äten aufzählen kann. In
diesem hat das Restaurant Concordia die Kategorie Fotos aufgestellt, wo man Fotos mit Essen
und mit dem Restaurant sehen kann. Daneben steht die Anzahl der Freunde : 4221, ein paar
Informationen über Restaurant Concordia. Leider werden die Basisdaten wie Adresse und
Telefonnummer nicht angezeigt, es wird lediglich Schäßburg als Standort angegeben. Wenn
man weiter nach unten geht, sieht man auf der linken Seite die 64 Fotos die hochgeladen
wurden , die 4221 Freunde die sie haben und welche Musik sie mögen. Auf der rechten Seite
sieht man die Posts. Fast jeden Tag wird ein neuer Post hochgeladen mit Tagesangebote oder
mit Fotos und Personen die beim Restauran t waren. Jeder Post hat wenigstens drei Personen
die entweder einen „Like“ oder Kommentare gegeben haben oder die es weitergeleitet haben
an Freunde. Die Sichtbarkeit des Profil ist sehr groß, die Meinungen sehr positiv, aber die
Grunddaten wie Adresse und Telefonnummer fehlen. Nach der Analyse kann man sagen, dass
das Restaurant Concordia ein aktives Unternehmen ist, was die Facebook -Fan-Seite

120 http://www.facebook.com/about/timeline/ (12.06.2014)

50
anbelangt, weil sie in der Zeit während der Untersuchung jeden Tag Beiträge hochgeladen
haben.

Abbildung 9: Die Facebook -Seite von Concordia121

Das zweite Unternehmen ist das Restaurant „Casa Vlad Dracul“. Sie benutzen auch
eine Facebook -Seite die in derselben Zeitspanne analysiert wurde. Die Facebook Adresse ist
https://www.facebook.com/pages/Restaurant -Casa -Vlad -Dracul/229836943748789?fref=ts .
Wie man sehen kann, ist die Adresse viel zu lang und enthält zu viele Elemente um gemerkt
zu werden. Auf der Timeline Seite ist eine Abbildung mit Vlad Dracul und mit der Burg aus
Schäßburg, jedoch eine ältere Variante. Auf dem Bild kann man das Logo des
Restaurantssehen. Bei dem Profilfoto sieht man ein Bild mit dem Restaurantgeb äude von
außen betrachtet. Unter dem Profilfoto sind die vier Kästchen wo sich die Informationen,
Bilder und „Gefällt mir Angaben“ befinden. Bei den Informationen finden wir ein
Telefonnummer, die Adresse wo sich das Gebäude befindet, die offizielle Webseite des
Unternehmens, die Zahlungsm öglichkeiten und die Öffnungszeiten. Dies ist ein wichtiges
Element das bei Restaurant Concordia fehlt. Weiter haben sie 10 Fotos, die von ihnen
hochgeladen wurden mit dem Interieur vom Restaurant und einpaar Fotos auch mit Vlad
Dracul. Das nächste Kästchen enthält die „Gefällt mir Angaben“ des Unternehmens,488 an
der Zahl. Weiter nach unten kann man die Beiträge sehen die von dem
Unternehmengeschrieben wurden. Man kann einsehen, dass sie sehr selten Beiträge

121 https://www.facebook.com/concordia.sighisoara?fref=ts (20.06.2014)

51
hochladen und zwar einmal pro Jahr, aber sie haben trotzdem mindestens drei „likes“ bei
jeder Post. Trotzdem sollten mehrere Beiträge mit Angebote und Events hochgeladen werden.
Im Unterschied zum Restaurant Concordia ist diese Facebook -Seite nicht so aktiv, man kann
beobachten, dass sie sehr selten etwas auf die Seite veröffentlichen. Ein Minuspunkt sind
auch die wenigen Fotos die sich auf die Facebook -Seite befinden.

Bleibt man weiter in dem Bereich des Unternehmens, so kommt man auf dem Profil
des Restaurants „Gasthaus Alte Post“. „Gasthaus Alte Post“ ist ein Restaurant das sich auch
auf der Burg befindet und wurde erst seit einpaar Monate geöffnet. Die Seite des Profils ist „
https://www.facebook.com/pages/Gasthaus -Alte-Post/625638260854826?fref=ts “. Wieder
enthält die Seite den Name des Unternehmens, aber wie im Falle des Restaurants „Casa Vlad
Dracu“ ist die Adresse zu lang und enthält zu viele Elemente um sich einzupr ägen. Auf der
Timeline -Seite sieht man als großes Bild die Terrasse des Restaurants, die ganz groß und
schön ist. Das Profilfoto enthält dasselbe Foto mit der Terrasse vom Restaurant , neben dem
Foto steht der Name des Unternehmens und gleich darunter steht die Beschreibung als
„Restaurant -Hütte“. Unter dem Profilfoto befinden sich wieder vier Kästchen,aber es wurden
andere ausgew ählt wie zum Beispiel „Info“, „Fotos“, „Rezensionen “ und „Gefällt mir-
Angaben“. Bei Informationen sieht man seit wann sie die Facebook -Seite benutzen, die
Öffnungszeiten, die zum Beispiel bei Concordia nicht angegeben wurden. Weiter sieht man
bei “Info” eine Mappe mit der Adresse, der Telefonnummer und die E-mail Adresse des
Restaurants. Obwohl das Restaurant neu ist, kann man 36 Fotos mit Essen, mit den
Mitarbeitern und dem Inneren vom Restaurant sehen. Wenn man sich die Rezensionen
anschaut kann man zufriedene Kunden beobachten. Für diese Seite sind 298 „Gefällt mir-
Angaben“ und 102 Personen, die darüber sprechen.

52

Abbildung 10: Statistik der Facebook -Seite von Gasthaus Alte Post

Es wurden mindestens zweimal pro Monat neue Informationen veröffentlicht, die um die
sieben „Likes" bekommen. Also auch wenn das Restaurant nur seit einpaar Monate geöffnet
wurde, haben sie doch mehrere Fotos und Informationen veröffentlicht, als Casa Vlad Dracul,
die schon seit vielen Jahren im Betrieb ist.

Die nächste untersuchte Seite ist die des Restaurants „Casa Cositorarului “, einer der
schönsten Restaurants aus Schäßburg, weil es einen altmodischen Stil hat. Die Seite des
Profilsist
„https://www.facebook.com/CasaCositorarului/info?collection_token=100001916672601%3
A2327158227%3A8 “. Wie man sehen kann, ist die Adresse viel zu lang und es ist unmöglich
sich den Namen zu merken, denn er enthält zu viele Zahlen und Buchstaben. Das ist ein
Nachteil, weil die Kunden die Facebook -Seite selber suchen müssen. Wenn man weiter von
der Timeline spricht, bemerkt man, dass das große Bild des Profils ein Außenfoto der
Terrasse. Unter dieser Abbildung ist wieder das kleine Profilbild, wo man ein Foto mit der
Innenausstattung des Restaurants sehen kann. Neben dem Profilbild gibt es wieder ein
Verweis zu weiteren Informationen über dem Restaurant. Bei Informationen findet man die
Adresse, drei Telefonnummern und die offizielle Webseite des Restaurants. Es sind 83 Photos

53
mit dem Restaurant, mit Essen, mit Angebote und mit Gäste.

Abbildung 11: Die Facebook -Seite von Casa Cositor arului

Dann folgt wieder die Anzahl der Freunde, die wie bei Restaurant „Concordia “ und „Casa
Vlad Dracul“ nicht klein ausfällt und zwar 4945. Das ist ein Vorteil, weil je mehr Freunde
man hat, desto besser für das Unternehmen. Die Beiträge die veröffentl icht werden, werden
von 4945 Menschen gesehen und das ist Werbung die direkt zu den potenziellen Kunden
ankommt. Zurück zu der Facebook -Seite, wie auch bei den Restaurant Concordia, sieht man,
dass man wenigstens einmal in zwei Tagen neue Informationen veröffentlicht, die sehr viele
„Likes“ bekommen, mindestens 30 „Likes“. Alle Beiträge haben mindestens zwei
Kommentare und wurden in vielen Fällen von ein paar Nutzern weitergeleitet. Auf der Profil –
Seite sieht man noch ein Video mit Catalin Botezatu, ein bekannter rumänischer Designer,
der eine Episode von „Next Top Model” im Casa Cositorarului gedreht hat. Dieses Video ist
wieder von Vorteil, weil es durch ein Video auch an die Fernsehzuschauer gelangt. Je mehr
Werbung, desto mehr Aufmerksamkeitserreger.

Die letzte Facebook -Seite die noch analysiert werden muss ist „Casa Ferdinand “.
DiesesRestaurant nutzt, wie die anderen vier die Timeline -Plattform. Das große Bild, wie bei
den meisten Restaurants, ist ein repräsentatives Bild mit dem Interieur des Restauran ts.

54

Abbildung 12: Die Facebook -Seite von Casa Ferdinand

Das Profilfoto, das unter der großen Abbildung steht,besteht aus einem Plakat mit dem
Namen des Restaurants, welches sich auch am Eingang befindet. Neben dem Foto steht
wieder der Name des Restaurants und gleich darunter befinden sich die vier Kästchen mit
Informationen, Fotos und Freunde. Bei Informationen sieht man die Kontaktinformationen
und zwar die Adresse des Restaurants, zwei Telefonnummern und eine E-Mail Adresse.
Weiter hat die Institution die Kategorie Fotos aufgestellt, wo man über 100 Fotos finden
kann, unter anderem mit Essen, mit dem Restaurant, mit Gäste und dem täglichen Trubel. Bei
allenFotos gibt es mindestens zwei „Likes", ein Kommentar und wurden einmal
weitergeleitet. Nach diesenMerkmalen kann man sehen, dass viele Menschen diese Facebook –
Seite besuchen. Darauf folgen die Kästchen mit Freunde, die 1082 an der Zahl sind. Ein guter
Stand für ein Unternehmen, dass nur seit zwei Jahre in Betrieb ist. Selbstverst ändlich ist die
Zahl im Vergleich zu dem Restaurant Concordia und Casa Cositorarului, die über 4000
Freunde haben, nicht so beeindruckend. Die Profilseite ist vereinfacht
„https://www.facebook.com/casa.ferdinand “. Wie auch bei Restaurant Concordia, ist es sehr
leicht sich den Namen zu merken, weil es einfach aus derFacebook -Adresse und dem Namen
des Unternehmen “Casa.Ferdinand ” zusammengesetzt ist.
Was man aus dieser Inhaltsanalyse feststellt, ist die Tatsache dass alle Unternehmen
Facebook für die Präsenz und Werbung im Internet benutzen. Je aktiver man auf Facebook ist
und je mehr man mit den Nutzern in Kontakt kommt, desto mehr Resonanz hat man als

55
Unternehmen. Angefangen mit den Bildern und bis zu Kommentarfunkti onen kann man auf
dieser Plattform für alles werben. Im Falle der fünf Restaurants werden die Menüs, die
Tagesangebote und Besonderheiten präsentiert.
Aus dieser Inhaltsanalyse lässt sich schlussfolgern dass eine aktive Facebook -Seite,
viele Freunde und Beiträge den Bekanntheitsgrad eines Unternehmens erhöhen können.
Anhand der fünf Restaurants kann festgestellt werden, dass die Online -Präsenz eine schnelle
Kontaktaufnahme mit den Kunden ermöglicht. Die Artikeln können rund um die Uhr
abgerufen werden und sind einem nahezu unbegrenzten Publikum zugänglich. Wie bei den
Restaurants betrachtet, führt der Anstieg der Anzahl der Fans zur Vergr ößerung der eigenen
Reichweite, aber auch andere Zahlen wie z.B. die Interaktionsrate oder die Anzahl an
erreichten Personen pro Beitrag spielen eine wichtige Rolle.

56
6.2 Das Interview

6.2.1 Begründung der ausgewählten Methode

Für das von mir ausgew ählte Thema ist es von bedeutender Relevanz offene
Interviews durchzuf ühren. Es geht nicht um quantitative, sondern um qualitative Interviews
mit gut strukturierten Fragen die den Teilnehmern gestellt werden,um letzen Endes
Informationen zu der Nutzung der Facebook -Seiten zu bekommen. Die Antworten werden
dabei verglichen und analysiert. Die Befrag ten dieser Interviews wurden aus fünf
Unternehmen ausgew ählt, unter dem Kriterium Verwalter der Facebook -Seiten zu sein.
Das zentrale Thema der Befragung ist ihre Aktivit ät auf die Facebook -Seite und der
finanzielle Aufwand der entweder durch Social Media verringert oder vergrößert wurde. Dies
soll die zweite Hypothese bestätigen oder ausschlie ßen. Die Befragten wurden durch die
sozialen Netzwerke kontaktiert, also Facebook und es wurden Termine festgelegt. Die
Antworten die hier analysiert werden sind die Antworten von den Managern oder Verwalter
der fünf Unternehmen aus Schäßburg und zwar die fünf Restaurants,die ihren Sitz auf der
Burg haben: „Casa Cositorarului “, „Casa Vlad Dracul“, „Gasthaus Alte Post“, „Casa
Ferdinand “ und „Concordia “. Die Interviews beinhalten jeweils 17 Fragen, die im nachhinein
ein Vergleich zwischen den einzelnen Antworten ermöglichen sollen.

6.2.2 Auswertung der Ergebnisse der Interviews

Die erste Frage des Interviews besch äftigt sich mit dem Bestehen des Restaurants, also
seit wann diese im Betrieb sind. Dies soll zeigen ab wann sich die jeweiligen Unternehmen
für die Nutzung der Social Media und der sozialen Online -Netzwerke entschlossen habenund
ob die Anzahl der Freunde, der veröffentlichten Fotos und Nachrichten stark variiert. Die
Antworten sind natürlich sehr unterschiedlich ausgefallen, weil die Restaurants an
verschiedenen Zeitpunkte eröffnet haben. „Vlad Dracul"hat ein 15-jähriges Bestehen,
„Concordia “ist seit 7-8 Jahre im Betrieb, „Casa Cositorarului “seit 2005 , „Casa
Ferdinand “seit 2012 und Gasthaus „Alte Post“erst seit zwei Monate. Die nächsten zwei
Fragen sind eng miteinander verbunden und behandeln den Aufgabenbereich der Befragten in
den Unternehmen. Diese Fragen wurden gestellt um zu sehen, ob die jeweiligen Unternehmen

57
Personal angestellt haben die sich mit der Online Präsenz des Unternehmens besch äftigen,
und implizit mit der Facebook -Seite des Restaurants. Wie vermutet, hat aber keines der
Unternehmen Personal angestellt, das nur für diesen Online Bereich zuständig ist. Bei allen
Restaurants haben die Manager oder Verwalter diesen Bereich abgedeckt.
Bei der Frage um den Aufgabengebiet innerhalb der Restaurants, hat jedoch keiner der
Befragten auch die Öffentlichkeitsarbeit und die Imagewerbung angegeben. Folglich legen die
Restaurants in Schäßburg nicht viel Wert auf die Onlinewerbung und das Pflegen des Online –
Bildes, weil sie dafür kein Personal anstellen.
Bei der Frage durch welche Kanäle für das Restaurant geworben wird, haben alle die
öffentliche Web seite und Facebook angegeben. Auch wenn andere Kanäle wie das Radio
oder Tourismus Seiten angegeben wurden, kamen die beiden vorhin genannten Möglichkeiten
: die Webseite und Facebook, bei allen fünf Restaurants vor.
Die nächste Frage bezieht sich auf die Präsenz in den sozialen Netzwerken. Alle fünf
Restaurants haben angegeben, dass sie nur auf Facebook aktiv sind. Das zeigt erneut, dass
Facebook das meist genutzte soziale Netzwerk ist.
Die nächste Frage soll Aufschluss betreffs der zweiten Hypothese dieser Arbeit geben.
Diese bezieht sich auf die Werbekosten der Unternehmen und den Beitrag der Facebook –
Seite. Alle Restaurants haben angegeben, dass die Werbekosten seit der Nutzung der
Facebook -Seite gesunken sind. Vor der Facebook Nutzung wurden immer die klassischen
Werbemitteln wie Flyer, Poster oder Radiomitteilungen verwendet. Die Verwaltung der„Casa
Cositorarului “ hat zugegeben, dass sie früher 30 Millionen Lei nur für Flyer und Poster
ausgeben musste.
Bei der nächsten Frage wird sich herausstellen seit wann die Unternehmen aus
Schäßburg Facebook benutzen. Von den fünf Restaurants war„Casa Cositorarului ”, das Erste
dass 2009 angefangen hat Facebook zur Imagepflege zu benutzen.Darauf folgten „Casa Vlad
Dracul"und „Concordia “, welche Facebook seit 2011 benutzen. Die anderen beiden
Restaurants die nicht so lange im Betrieb sind, haben aber seit dem Tag der Gründung
angefangen Facebook zu benutzen, im Jahre 2012 beziehungsweise 2014.
Die nächsten drei Fragen handeln von der Facebook Präsenz, von der Häufigkeit der
Nutzung der Seite und der Posts und von der Art der Posts. Diese Fragen sollen aufzeigen in
welchem Ausma ß das Portal benutzt wird, welche Unternehmen aktiver sind, wieviele
Facebook -Freunde sie haben, wie oft die Seite aufgerufen wird und wiev iele „Likes“
gesammelt wurden. Laut Angaben der „Casa Cositorarului “werden täglich Neuigkeiten auf

58
der Seite gestellt. Folglich sind sie sehr aktiv auf Facebook, was auch die 80 Fotos auf der
Seite betonen und die 4500 Freunde. Alle Fotos und Posts wurden von Freunden und Gäste
„geliked" und kommentiert. „Casa Ferdinand “ ist nicht so sehr aktiv auf Facebook wie das
Erstere. Ein Mal in der Woche wird die Seite aufgerufen und Neuigkeiten veröffentlicht.
Auch wenn die Aufrufe weniger häufig ausfallen, wurden immerhin 100 Fotos mit dem
Restaurant und Gerichte hochgeladen. Also es wird quantitativ mehr veröffentlicht als
bei„Casa Cositorarului “, die täglich schreiben. „Casa Ferdinand “ hat aber nur 1082 Freunde.
Gasthaus „Alte Post“würde täglich die Facebook -Seite abrufen, aber nur ein Mal in
der Woche etwas posten. Auch im Fall des Gasthauses bestehen die Posts meistens aus Fotos.
Auch wenn sie Facebook erst seit zwei Monate nutzen, wurden schon 30 Fotos hochgeladen
und 300 „Gefällt mir“ Angaben gesammelt.
Das „Restaurant Concordia “nutzt Facebook genauso oft wie „Casa Cositorarului “. Sie
rufen täglich die Seite ab und laden Fotos hoch oder posten verschiedene Angebote. Sie
haben mittlerweile über 4000 Freunde und ungef ähr 60 Fotos.
„Casa Vlad Dracul“ rufen die Seite selten ab, nach eigenen Angaben ein Mal im
Monat.Sehr wenige Fotos wurden hochgeladen und vielleicht deswegen sind auch nur 488
„Gefällt mir“ Angaben zusammengekommen.
Eine andere wichtige Frage bezieht sich auf den Erkennungswert des Unte rnehmens
und dessen Korrelation mit Facebook. Nach Angaben aller Unternehmen hat Facebook dazu
beigetragen die Restaurants bekannter zu machen.
Die letzte Frage handelt von den Einnahmen der Restaurants die vor und nach der
Facebook -Nutzung stattgefunden haben. 4 Restaurants haben angegeben, dass die Einnahmen
gestiegen sind, seitdem sie auf Facebook aktiv sind. Nur der Manager des Hauses „Vlad
Dracul“ konnte nicht wirklich dieser Aussage zustimmen. Es gibt aber trotzdem eine
Mehrheit bei der diese Aussage zutrifft, deswegen kann auch behauptet werden, dass bei den
Restaurants in Schäßburg mit Hilfe der Facebook -Seite die Einnahmen gestiegen sind.
Folglich bringt Facebook neue Kunden und das alles ohne Kosten.
Wie man also den Interviewsentziehen kann, sind die sozialen Netzwerke,
insbesondere Facebook, die billigsten und einfachstenWege für sich zu werben und sich der
Welt zu zeigen. Für die Bestätigung der Haupthypothese waren die ersten Fragen
aufschlussreich, aber die siebte Frage betreffs der Werbekost en sollte entscheidend sein.
Anhand der Antworten der Befragten, dass sich die Werbekosten mit der Nutzung der
Facebook -Seite verringert haben, kann die Hypothese, ob die Unternehmen durch soziale

59
Netzwerke,insbesondere durch Facebook, ihren finanziellen Aufwand verringert haben,
bestätigt werden.

6.3 Fokusgruppe

6.3.1 Begr ündung der ausgew ählten Methode

Bei dieser Untersuchung wurde, als dritte Forschungsmethode die Fokusgruppe
gewählt, um die Meinungen und Werthaltungen der Befragten zu erfahren. Als qualitative
Methode dient die Fokusgruppe zur Aufdeckung neuer Informationen, zur Erklärung
individueller Einstellungen und zur Gewinnung von Verhaltensmustern.
Die Fokusgruppe wurde ausgew ählt, um die Hypothesen dieser Arbeit zu beweisen
oder zu widerlege n. Die letzten zwei Hypothesen, die man mit dieser wissenschaftlichen
Methode überprüfen möchte sind : „Alle Unternehmen die eine Facebook -Seite haben, haben
ihren Bekanntheitsgrad mit der Nutzung sozialer Netzwerke erhöht“ und „Das Internet ist
jetzt die Hauptquelle zur Informierung. “ Man hat diese Forschungsmethode ausgew ählt, weil
die Fokusgruppe mit relativ geringen Kosten und geringem Aufwand durchgef ührt werden
kann. Ein anderes Vorteil wäre, dass man viele wesentliche Informationen erhalten kann.
Die Fokusgruppe wurde mit 8 Personen durchgef ührt im Alter zwischen 20-40 Jahren.
Alle Teilnehmer der Fokusgruppe wurden erstens anhand ihres Wohnortes ausgew ählt. Dabei
sollten die Teilnehmer nicht aus Schäßburg kommen, aber mindestens einmal die Stadt
besuc ht haben. Die Diskussion hat an einem unabh ängigen Ort stattgefunden um keine
unnötigen Ängste aufzubauen. Die Diskussion ist in entspannter Atmosph äre verlaufen.

6.3.2 Auswertung der Ergebnisse der Fokusgruppe

Die ersten zwei Fragen sollten Auskunft über die Herkunft der Teilnehmer geben und
zeigen ob diese den Kriterien entsprechen: „Wohnen Sie in Schäßburg“ und „Haben Sie
schonmal die Burg besucht?“. Die nächste Frage bezieht sich auf die Nutzung der sozialen
Netzwerke und zwar : „Nutzen Sie soziale Netzwerke, wie Facebook oder Twitter?“ Außer

60
einem Teilnehmer der keine sozialen Netzwerke nutzt, haben alle anderen sieben Teilnehmer
auf Facebook hingewiesen und behauptet ein Konto zu haben. Nach Facebook wurde Twitter
und Instagram als zweite beziehung sweise dritte meist genutzte Plattform angegeben.
Die nächsten Fragen beziehen sich auf die Auskunft im Internet : „Haben Sie sich im
Internet über die Sehensw ürdigkeiten Schäßburgs informiert? “ und „Welche war die
Hauptinformationsquelle? “. Zur ersten Frage haben zwei Teilnehmer angegeben, dass sie sich
im voraus nicht informiert hatten, während die anderen sechs Teilnehmer nach
Sehensw ürdigkeiten gesucht hatten. Zur nächste Frage haben alle Teilnehmer angegeben sich
aus dem Internet Informationen gehol t zu haben. Somit kann die zweite Hypothese bestätigt
werden und zwar dass die wichtigste Informationsquelle heutzutage das Internet ist.
Die nächsten drei Fragen wurden gestellt um zu schauen ob die Unternehmen mithilfe
von Facebook bekannter geworden sind. Die Teilnehmer wurden nach „Casa Cositorarului “
gefragt, weil die Seite dieses Restaurants die aktivste unter den fünf analysierten Seiten ist.
Die erste Frage geht auf den Bekanntheitsgrad des Restaurants „Casa Cositorarului “ ein. Die
Teilnehmer wurde gefragt ob sie das Restaurant kennen oder davon gehört haben. Die
meisten Teilnehmer gaben an das Restaurants zu kennen und da auch als Gast, während ihres
Burgbesuchs, gewesen zu sein. Die nächste Frage : „Woher haben Sie von dem Restaurant
gehört?“ soll aufzeigen wo sich die Teilnehmer informieren. Die Hälfte der Anwesenden gab
an, dass es das Internet ist, wo sie die meisten ihrer Informationen herbekommen. Die andere
Hälfte der Teilnehmer sagte, dass sie von dem Restaurant nicht gehört hatten, oder dass sie
nur von Bekannten davon gehört hatten. Die letzte Frage knüpft an die Facebookseite des
Unternehmens an : „Haben Sie jemals die Facebookseite des Restaurants besucht?“. Nur
dreiTeilnehmer meinten, dass sie nie die Facebookseite von „Casa Cosito rarului“ besucht
haben, während alle anderen Teilnehmer positiv geantwortet haben. Einige Teilnehmer
erwähnten sogar, dass sie Facebookfreunde des Restaurants sind und deren Aktivit ät
verfolgen.
Anhand der Diskussionen in der Fokusgruppe und den Ergebnisse n können die
Hypothesen dieser Untersuchung bestätigt werden.

61
Schlussfolgerung

Die Forschungsfrage von der ich in der vorliegenden Arbeit ausgegangen bin, handelt
von Social Media, insbesondere von der Facebook -Plattform, dievorteilhaftf ür Unternehmen
sein kann und die Öffentlichkeitsarbeit der Unternehmen durch Facebook erleichtern kann.
Anhand dieser Forschungsfrage entstand meine Arbeit ,” Social Media das neue
Erfolgsrezept. Fallbeispiel: Restaurants aus Schäßburg”, die vier Haupthypo thesen
untersuchen möchte. Meine erste Hypothese besagt, dass alle Unternehmen, also die
Restaurants aus Schäßburg, Social Media und zwar eine Facebook -Seite als Werbemittel
verwenden. In der zweiten Hypothese gehe ich davon aus, dass die Unternehmen durch Social
Media ihren finanziellen Aufwand verringern können, insbesondere durch Facebook, weil sie
unentgeltlich Werbung für sich machen können. In meiner dritten Hypothese nehme ich an,
dass alle Unternehmen die eine Facebook -Seite haben,ihren Bekanntheits grad erhöht haben,
weil diese Seite viele Nutzer hat. Bei der letzten Hypothese, wird davon ausgegangen, dass
das Internet jetzt die Hauptquelle zur Informierung ist.
Um die dargestellten Hypothesen untersuchen zu können, habe ich zuerst die theoretischen
Grundlagen vorgestellt und später den praktischen Teil analysiert. Der theoretische Teil
umfasst die Definitionen und theoretische Grundlagen, die zu einem besseren Verständnis des
Begriffs der Werbung dienen sollen. In diesem Kapitel wird auch der Begriff Marketing Mix
definiert, wo die Elemente des Werbe -Submix „Above The Line“ und „Below The Line “
beschriebenwerden und auch die Ziele der Werbung behandelt werden. In dem zweiten
Kapitel stehen die Online Werbung und das Internet im Vordergrund,also es wird die
Entwicklung dieser zwei Begriffe behandelt. Ein anderes Kapitel besch äftigt sich mit den
zwei Begriffen Web 1.0 und Web 2.0 und zwar „World Wide Web“ und Web 2.0. Danach
werden einige Unterschiede zwischen diesen zwei Begriffen vorgestellt. Im nächsten Schritt
wird das Schlüsselwort dieser Arbeit definiert und zwar „Social Media“. Es werden die
Social Media Plattformen und Social Media Typen aufgez ählt. Als erstes wird die Plattform
Facebook definiert, weil die Arbeit sich mit dieser Plattform besch äftigt. Danach werden die
anderen Social Media Plattformen, Twitter, Video Sharing (YouTube), Webblogs aufgez ählt.
Weiter wird der Begriff „Social Media Marketing “ vorgestellt. Um mich dem Thema

62
anzun ähern habe ich ein weiteres Kapitel beschrieben, welches sich mit der
Unternehmenskommunikation und Social Media besch äftigt.
In dem praktischen Teil habe ich versucht die vier Hypothesen von denen ich
ausgegangen bin, durch Forschungsmethoden zu überprüfen. Für diese Studie habe ich drei
qualitative Forschung smethoden ausgew ählt, weil dieHypothesenvon meiner eigenen
Meinung ausgehen: eine Inhaltsanalyse, ein Interview und eine Fokusgruppe.
Mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse habe ich die veröffentlichten Inhalte, die Häufigkeit
und die Aktualit ät der Face book -Seite von fünf Unternehmen aus Schäßburg untersucht. In
der Zeitspanne vom 13.bis 18. Juni habe ich die Facebook Profile der fünf Unternehmen
analysiert. Die Unternehmen sind alle Restaurants, die den Sitz auf der Burg von Schäßburg
haben. Was man aus dieser Inhaltsanalyse feststellt, ist die Tatsache dass alle Unternehmen
Facebook für die Präsenz und Werbung im Internet nutzen. Je aktiver man auf Facebook ist
und je mehr man mit den Nutzern in Kontakt kommt, desto mehr Resonanz hat man als
Unternehme n. Angefangen mit den Bildern und bis zu Kommentarfunktionen kann man auf
dieser Plattform für alles werben. Im Falle der fünf Restaurants werden die Menüs, die
Tagesangebote und Besonderheiten präsentiert.
Dementsprechend habe ich festgestellt, dass meine erste Hypothese auf diese Unternehmen
zutrifft und bestätigt werden kann. Man hat festgestellt, dass die Unternehmen durch
Interagieren mit den Nutzern,sich viele Freunde gemacht hatten und mehrere „Likes“
gesammelt hatten, im Unterschied zu den Unterne hmen die Facebook nicht häufig genutzt
hatten. Das Restaurant „Casa Cositorarului “ hat am häufigsten Beiträge hochgeladen und hat
dementsprechend auch die meisten Freunde, fast 5000.
Die zweite Forschungsmethode die in der vorliegenden Arbeit angewendet wurde, ist
das Interview. Es geht um ein qualitatives Interview mit gut strukturierten Fragen die den
Teilnehmern gestellt wurden. Die Befragten dieses Interviews wurden aus fünf Unternehmen
ausgew ählt, unter dem Kriterium Verwalter der Facebook -Seite zu sein. Das zentrale Thema
der Befragung war ihre Aktivit ät auf die Facebook -Seite und der finanzielle Aufwand der
entweder durch Social Media verringert oder vergrößert wurde, um die zweite Hypothese zu
bestätigen oder auszuschlie ßen. Die Antworten die analy siert wurden sind die Antworten von
den Managern oder Verwaltern der fünf Unternehmen aus Schäßburg und zwar der fünf
Restaurants,die ihren Sitz auf der Burg haben: „Casa Cositorarului “, „Casa Vlad Dracul“,
„Gasthaus Alte Post“, „Casa Ferdinand “ und „Conco rdia“. Im Anschluss wurden die 17

63
Fragen des Interviews analysiert.F ür die Bestätigung der Haupthypothese waren die ersten
Fragen aufschlussreich, aber die siebte Frage betreffs der Werbekosten sollte entscheidend
sein. Anhand der Antworten der Befragten, dass sich die Werbekosten mit der Nutzung der
Facebook -Seite verringert haben, kann die Hypothese, ob die Unternehmen durch soziale
Netzwerke,insbesondere durch Facebook, ihren finanziellen Aufwand verringert haben,
bestätigt werden.
Die dritte hier angewe ndete Methode ist die Fokusgruppe. Die Fokusgruppe kann
definiert werden, als eine qualitative Forschungsmethode, die aus einer Diskussion über ein
Thema mit einer Gruppe von 8-10 Teilnehmerbesteht.
Als qualitative Methode dient die Fokusgruppe zur Aufdeck ung neuer Informationen, zur
Erklärung individueller Einstellungen und zur Gewinnungen von Verhaltensmustern. Man hat
diese Forschungsmethode ausgew ählt, weil die Fokusgruppe mit relativ geringen Kosten und
geringem Aufwand durchgef ührt werden kann. Die letzten zwei Hypothesen, die man mit
dieser Forschungmethode überprüfen wollte sind:dass alle Unternehmen die eine Facebook –
Seite haben,ihren Bekanntheitsgrad erhöht haben, weil diese Plattform viele Nutzer hat und
dass das Internet die Hauptquelle für die Informationssammlung ist. Nachdem ich in einer
Fokusgruppe das Thema mit 8 Personen, die nicht in Schäßburg wohnen, aber mindestens
einmal die Burg besucht haben, durchdiskutiert habe, bin ich zu dem Entschluss gekommen,
dass die letzten zwei Hypothesen auch bestätigt werden können. Die meisten Teilnehmer
nutzen soziale Netzwerke und am häufigstendie Facebook -Seite. Eine andere wichtige Frage
in der Fokusgruppe, die mir geholfen hat die Hypothese zu überprüfen war betreffs der
Hauptquelle die sie benutzt haben um sich zu informieren, bevor sie die Burg besucht haben.
Die meisten haben geantwortet, dass das Internet die Hauptquelle war. Aus dieser
Fokusgruppe lässt sich schlussfolgern, dass die meisten Menschen eine Facebook -Seite
nutzen und deswegen ist es auch für Unternehmen von Vorteil die Facebook -Seite als eine
Werbeplattform zu nutzen. Mit Hilfe der Facebook -Seite können sie die potenzielle Kunden
erreichen und sie über Angebote informieren.
Mit Hilfe der drei qualitativen Forschungsmethoden können alle vier Hypothesen bestätigt
werden.
Die Ergebnisse des Interviews und die der Fokusgruppe führen mich zu der Aussage ,
dass die Menschen sich das Leben ohne Internet nicht mehr vorstellen können. Alle benutzen
Social Media und sind davon begeistert. Facebook ist heute das bekannteste und das

64
beliebteste soziale Netzwerk der Welt geworden. Facebook bietet nicht nur Privatpersonen die
Möglichkeit, eine Seite zu erstellen und zu betreiben, sondern hat auch ein breit gefächertes
Angebot für Künstler, bekannte Pers onen, Unternehmen und Marken. Die Arbeit der
Unternehmen wird durch Facebook viel erleichtert, weil sie mit Kunden in Kontakt bleiben
können und unentgeltlichfür sich werben können.

65
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http://www.computerhope.com

http://internetworldstats.com

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Abbildungsverzeichnis

Abb.1: Elemente des Werbe -Submix

Abb.2: Internetnutzer in der Welt

Abb. 3: Web 1.0 vs Web 2.0

Abb. 5: Am häufigsten verwendete Social Media Plattform

Abb. 6: Facebook -Statistik

Abb. 7: Facebook am h äufigsten in Deutschland verwendet

69
Abb. 8: Ablaufmodell nach Mayring
Abb. 9: Die Facebook -Seite von Concordia
Abb.10: Statistik der Facebook -Seite von Gasthaus Alte Post
Abb. 11: Die Facebook -Seite von Casa Cositorarului
Abb. 12: Die Facebook -Seite von Casa Ferdinand

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