Einsatz Der Neuen Medien Im Deutsch Als

Universität Bukarest

Fakultät für Fremdsprachen

Strada Pitar Moș 7-13, București 010451

Diplomarbeit

Einsatz der neuen Medien im Deutsch als

Fremdsprache

Linguistik

Wintersemester 2016

Betreuer:

Autor:

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Kapitel 1

Theoretische Grundlagen für Neue Medien im Unterricht

1.1 Pädagogische Grundlegung

1.1.1 Eigenverantwotliches Lernen und Neue Medien

1.1.2. Problemorientiertes Lernen und Neue Medien

1.1.3 Kooperatives Lernen und Neue Medien

1.1.4 Instruktionale Unterstützung und Neue Medien

1.2. Forschungsstand

1.2.1 Kognitionspsychologische Aspekte

1.2.2 Interaktivität und Strukturierung

1.2.3 Didaktische und Instruktionale Aspekte

Traditioneller Unterricht versus Unterricht mit neuen Medien

1.4 Die Rolle der Schüler und Lehrer und Schüler im modernen Unterricht

mit Neue Medien

Kapitel 2

1. Neue Medien im Fremdsprachenunterricht

1.1 Medien

1.2 Begriffe im Umfeld der Neuen Medien

1.3 Vor und Nachteile für den Einsatz der Neuen Medien

1.4 Formen von Neuen Medien im Unterricht

Kapitel 3

Vergleich zwischen einem alten und neuem Lehrbuch: Tamburin vs. Planetino

4.1 Einführung

Einleitung

Kaum vergeht ein Tag, an den wir nicht durch verschiedenen Medien komunizieren: Wir setzen uns an den Frühstückstisch und führen ein erstes Gespräch, dabei hören wir Radio oder lesen die Tageszeitung. Dann geht es weiter ins Büro und wir besprechen mit Kollegen, was an dem Tag zu tun ist, oder in die Universität, um ein Referat vorzutragen und einfach sich mit Kollegen zu unterhalten. In den Pausen unterhalten wir uns über das Tagesgeschehen in der Politik, über all das was wir aus den Medien erfahren haben. Auf dem Weg zurück nach Hause oder in der Bibliothek klingelt das Handy, um uns darüber zu informieren, dass wir eine Nachricht bekommen haben. Dann setzen uns an den Schreibtisch und beantworten unsere E-mails oder lesen wir zur Entspannung ein interessantes Buch. Beim Abendessen besprechen wir das Geschehen des Tages und wir schauen uns einen schönen Film oder einfach eine Unterhaltungssendung im Fernsehen an. Es kann sein, dass nichts Interessantes im Fernsehen vorkommt, dann hören wir die neuste CD unserer Libliengsband und möchten das Lied unbedingt für den MP3-Player aus dem Internet herunterladen. So könnte ein mögliches Szenario aus unserem heutigen Alltag aussehen. Unser Leben ist von unterschiedlichen Typen von Kommunikation beeinflußt: entweder Angesicht zu Angesicht Kommunikation, die sogennante Face-to-Face Kommunikation, wir telefonieren oder mailen mit den Menschen, die nicht anwesend sind, und wir nutzen eine große Anzahl von Medien. Medien haben einen großen Einfluss auf unse Lebenswelt und gelten als „dominante Steuerungs- und Orientierungsinstanzen in allen Teilsysteme“. Die Lebensweise der Kinder und Jugendliche in der heutigen Gesellschaft ist von Büchern, Zeitschriften und Zeitungen, Radio und Fernsehen, Telefon, Computer und Internet geprägt. Medien spielen eine große Rolle auch in anderen Bereiche : Wirtschaft, Politik, Kultur oder Wissenschaft – jeder Bereich ist von modernen Informations- und Kommunikationstechnologien geprägt. Für das Berufsleben sind Kenntnisse im Umgang mit den Medien immer wichtiger geworden.

Auf der Ebene des Lehrens und Lernens scheint es moderne Kommunikation weniger zu akzeptieren, weil vielleicht die traditionellen Unterrichtsformen mehr Sicherheit bieten. Die Medien sollen aber das Lehren und Lernen einer Sprache erleichtern und verbessern. Man muss den Einsatz der Medien realistisch einschätzen.

Aus diesem Wunsch enstand die vorliegende Arbeit. Auf der einer Seite will sie sachlich über den Entwicklung der Medien, ihre Nutzbarkeit und Effizienz für den Lehr- und Lernprozess aufweisen.

Das erste Kapitel präsentiert die Theoretische Grundlagen für Neue Medien im Unterricht und enthält vier Themenbereiche: Pädagogische Grundlegung und Forschungsstand, Traditioneller Unterricht vs. Unterricht mit Neuen Medien, die Rolle der Schüler und Lehrer in modernen Unterricht mit neuen Medien.

Die pädagogische Ansätze werden präsentiert, aus denen festzustellen ist, dass der Einsatz von neuen Medien den Lehr- und Lernprozess fördert. Wenn man über die Neue Medien spricht, spricht man von der Entwicklung des eigenwerantwortliches, problemorientiertes und kooperatives Lernen.

Zweitens wird den Forschungsstand bezüglich den Einsatz von neuen Medien im Unterricht unter verschiedenen Kriterien analysiert.Der kognitionspsycholgischen Aspekte z.B. zeigen, wie die Gestaltungsmerkmale neuer Medien auf der kognitiven Ebene der Lernenden beeinflussen kann. Es wurde festgestellt, dass beim Einsatz neuer Medien nicht nur das Medium selbst wichtig für die Lerneffizienz ist, sondern man muss die intruktionalen und didaktischen Aspekte berücksichtigen. Die Persönlichkeitsmerkmale der Lernenden und die instruktionale Unterstützung spielen dabei eine große Rolle.

Drittens wird die Aufmerksamkeit auf den traditionellen Unterricht im Vergleich zum Unterricht mit modernen Medien im Fremdsprachenunterricht gelenkt. Es werden die Medien und ihre Funktionen gennant.

Viertens wird die neuen Rollen der Lehrer und Lernenden in den Umgang mit den Neuen Medien beschrieben. Der Lehrer ist nicht mehr das alleswisende Instanz für die Lehrnenden, sondern sie fördern individuelle Voraussetzungen der Lernenden, Vertrauens- und Toleranzatmosphäre. Die Schülerinen lernen mit digitalen Umgebungen umzugehen und sie sind für das Lernen selbst verantworlich.

Das zweite Kapitel nennt sich Neue Medien im Fremdsprachenunterricht und ist sechst Teile untergegliedert: Medien, Begriffe im Umfeld der Neuen Medien, Vor und Nachteile für den Einsatz neuer Medien und Formen von Neuen Medien im Unterricht.

Erstens werden die Begriffe von Medien allgemein und dann von Neuen Medien erklärt. Alles was zuerst erschienen ist, bezeichnete man als “neu”. Zunächst war das Radio, dann der Fernseher, danach verstand man später mit der Entwicklung des Videotextes auch diesen als Neues Medium. Seit Mitte der 1990er Jahre bezeichnet man als “Neue Medien” alle elektronischen, digitalen und interaktive Medien und Medien im Zusammenhang mit Multimedia und Internet.

Zweitens werden Begriffe wie Multimedia, Multimodalität, Multikodalität, Interaktion und Interaktivität in Kontext der neuen Medien beschrieben.

Drittens wird die Vor- und Nachteilen im Ungang mit Neuen Medien analysiert. . Es wird gezeigt, wie die Neuen Medien von Nutzen sind und wie sie schädigen können.

Viertens werden verschiedene Formen von Neuen Medien näher beschrieben: Lern- und Übungsprogramme, Lernplattformen oder Interaktive Whiteboards.

Das dritte Kapitel enthält eine Präsentation der Platform Socrative und die Überblick auf die Funktionen, die sowohl für den Lehrende aber auch für die Schülern sehr interessant sind.

Theoretische Grundlagen für neue Medien im Unterricht

Pädagogische Grundlegung

Die neuen pädagogischen und didaktischen Konzepte müssen an der neuen Technologie angepasst werden. Augrund der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien müssen die multimediale Lehr-Lern- Umgebungen so adaptiert werden, dass man von eine erfolgreiche Lerneffizienz sprechen kann.

Von großer Bedeutung in der traditionellen Lehr- und Lern-Philosophie war das quantitative Wissen. Der Lehrende hatte die Aufgabe, den Lernenen die Inhalte auf einer statischen Unterichtsmodell zu vermitteln. Der Schwerpunkt bei diesem Modell lag darin, den Lernenden Fähigketen bezüglich des rezeptiven und linearen Denken beizubringen.

Die konstruktivistische Lehr-und Lernphilosophie hingegen hat die Rolle, eine Handlungs- und Problemlösungkompetenz zu fördern. Es geht dabei um die Steigerung der Motivation bei Lernenden, die situationsbezogene Inhalte und Möglichkeiten zur Selbstorganisation.

Die integrative Lehr-Lernphilosophie setzt das aktive, erfahrungsabhängige, situierte, eigebettete in soziale Kontexte Wissen voraus. Wissen und Handeln sind kontext gebunden. Lehr- und Lernprozesse sind erfolgreich wenn die aktive Wissenkonstruktion in Eigenverantwortung, systematische Wissenvermittlung und die Unterstützung der Lehrnenden berüksichtigt werden.

Es ist nun die Frage, inwiefern die Neuen Medien das lebenlange Lernes eines Individuums unterstützen kann. Dabei spielt bei der Bildung eines Menschens die Lernkultur, von der das Individuum geprägt ist, eine große Rolle.

“Der Bgriff der Lernkultur ist nach systemischen Verständnis, wo alles mit allem verbunden ist, die Zusammenführung, Beschreibung und Kritik der Faktoren einer gesellschaftlich organisierten Lernraumes. Eine solche Lernkultur stellt damit eine Lebenswelt der unmittelbar Beteiligten (Lehrende, Lernenden) dar, in der inhaltliche, symbolische und strukturelle Dimensionen zum kulturellen Gedächnis der nächste Generation führen sollen.“

Diese Lernkultur könnte durch die Neuen Medien entwickelt werden. Die Effizienz und der Qualität des Lehrens und Lernens in der Aus-und Weiterbildung sind durch die multimedialen Lernumgebungen erhöht.

Neue Medien helfen bei der Realisierung des eigenverantwortlichen Lernens, fördert das problemorientierte – und das kooperative Lernen und veranschaulicht intruktionaler Anleitung und Unterstützung.

Eigenverantwortliches Lernen mit neuen Medien

Es entsteht die Behauptung, dass sowohl Lehrende als auch Lernende das Lernen als eigenverantwortlich verstehen. Das Ziel userer Wissensgesellschaft ist ein lebenslangen Lernen zu fördern. Ein eigenverantwotlicher Umgang mit Information und Wissen durch die Nutzung der neuen Medien ist erforderlich und das sollte ständig geübt und verbessert werden. Die Unterstützung der Lernenden ist also ein wichtiger Faktor, damit sie sich die passenden Fähigkeiten und Fertigkeiten aneignen können.

Man kann die neuen Medien als Offline-, Online- oder Kombinations-Lösungen nützen. Die multimediale Pakete, bieten die Möglichkeit einer individuellen, schrittenweise Lernen. Dabei steht das eigenverantworliche Selbstudium in den Vordergrund. Der Lernende beschäftigt sich mit Inhalten und übt das Gelernte weiter durch Dialoge, Diskussionen und sozialen Austausch.

Problemorientiertes Lernen mit Neuen Medien

Die traditionelle Vermittlung von Wissen steht nicht mehr in den Vordergrund. Das flexible Wissen und Kompetenzen für einen guten problemorientierten Umgang mit Information und Wissen spielen eine wichtigere Rolle. Es ist wichtig, autentische Kontexte im Bezug auf das Lernen und ausgehend von Problemen zu fördern. Die neuen Medien bieten viele Ideen anhand von Computerprogrammen, wo wirklichkeitsbezogenen Problemen und Situationen beachten werden. Dadurch wird die Interesse der Schülern stei und auch die Autentizität bei Erwerb der fremden Sprache steigern. Die Unternehmensplanspiele z.B machen die Anwendung betriebswirtschatlichen Wissens möglich.

Kooperatives Lernen mit Neuen Medien

Obwohl Lernen ein individueller Prozess ist, soll man die soziale Aspekte nicht unterschätzen. Ein sehr wichtiger Aspekt ist, dass man Lehr-und Lernumgebungen so gestalten muss, dass durch soziale Kontexte kooperatives Lernen gefördert werden kann. Es fehlt meistens die Teamfähigkeit und der Erfahrungsaustauch bei den Lernenden.Unter der sozialen Kontexte, die zu der Realisierung dieser Austausch und kooperatives Lernen helfen, kann man einiges nennen: Gruppenarbeit, gemeinsame Projektarbeit, Tutorensysteme und Lerntandems. Neue Medien bietet viele kommunikative und kooperative Mitteln, wie z.B. E-Mail, Computerkonferenzen und Tutorensysteme. Der direkte soziale Austausch wird dadurch nicht unterschätzt, sondern ergänzt.

Instruktionale Unterstützung und Neue Medien

Durch die Einsetzung von neuen Medien kann man Lehr-und Lerninhalte besser visualisieren und fürht zur Steigerung der Authentizität und der didaktischen Qualität. Dank der unterschiedlichen Präsentationsformen und Codierungen können alle Lerntypen gefördert werden.

Es ist nicht immer einfach, mit Medien zu arbeiten, damit braucht man Instruktionen und Unterstützung. Lernen mit Multimedia verlangt einen Ausgleich zwischen eigentverantwortlichen Anteil, realitätsbezogenen Aufgaben und zahlreiche Informationsquellen. Wenn diese komplexen Zusammenhänge fehlt, dann spricht man von Misserfolg. Es sind also für das netzbasierte kooperative Lernen technische Strategien, Aspekte der Koordinierung in einer Lerngruppe notwendig. Als instruktionselemente zur Arbeiten mit den Neuen Medien gelten Beispiellösungen, Strategieanleitungen, Teletutoring oder direkter Coaching.

Die technische Entwicklungen und innovative Konzepte sollen im Bezug auf das Lernen mit neuen Medien berücksichtigt werden. Die alte Rolle der Lehrer als hohe Instanz und der Vermittler von rainen Wissen existiert nicht mehr. Die neue Rolle des Lehrenden ist als Coach, Berater, Trainer oder Tutor zu verstehen. Der Lehrende nimmt aktiv in dieser Prozess teil, in dem er die eigenverantwortliche und soziale Lernprozesse des Lernenden positiv beeinflußt.

Forschungsstand

Man hat schon seit langem versucht, Medien im Unterricht einzubeziehen. Die Visualisierung von Begriffen im Unterricht gibt es seit dem 17. Jahrhundert und wurde von Comenius geprägt. Heute stehen uns mehr Möglichkeiten zur Verfügung, um den Lernprozess erfolgreich zu begleiten. Das Internet bietet zahlreichen Tools, die einen abwechslungsreichen Unterricht ermöglichen. Aktuelle zielgruppenspezifische Texte, Bilder, Hörtexte, Videosequenzen können heruntergeladen werden und die Lehrenden können auf fertige, digitale Arbeitsblätter zurückgreifen. Mit der Verbreitung von der WWW- Welt enstanden mehrere Forschungsideen, die kognitionspsychologische, intruktionspsychologische und mediendidaktische Aspekte berücksichtigen müssen.

Kognitionspsychologische Aspekte

Die kognitionspsychologischen Aspekte zeigen, wie spezifische Gestaltungsmerkmale der kognitiven Ebene der Lernenden beeinflussen kann. Die neuen Medien basieren sich auf Kombinationsmöglichkeiten von Text, Bild und Ton und auf Interaktivität und Strukturierung der Lerneinheiten.

Der Lernerfolg der Gestaltungsmerkmale eines neuen Mediums hängt eng mit der Codierungsform der Lerninhalte, mit der Sinnesmodalitäten sowie von der Textgliederung zusammen.

Paivio ist der Meinung, dass es zwei Arten von Codierungen gibt, einer verbalen und einer nonverbalen Codierung. Text und Bild sollen als zusammenhängende Begriffe verstanden werden. Der Text hat die Funktion, einen Sachverhalt darzustellen und das Bild erfüllt mehrere Funktionen:

Zeigefunktion: die Lernenden schaffen dabei eine bildhafte Vorstellung des Sachverhalts;

Situirungsfunktion: die Aktivierung von Situationsvorstellungen über den Sachverhalt;

Konstruktionsfunktion: die Lernenden können ein mentalles Modell zum Sachverhalt konstruieren).

Es wurde also festgestellt, dass der Lerneffekt größer ist, wenn man Informationen durch verschiede Mittel darstellt. Das Potenzial der Neuen Medien ist mit ihren Möglichkeiten- Text, Bild und Ton miteinander zu knüpfen deutlich gestiegen.

Interaktivität und Strukturierung

Die Lernwirksamkeitet eines Neuen Mediums steigt, wenn Interaktivität und Strukturierung präsent sind. Interaktivität weisst daraufhin, dass die Lernenden in den Ablauf selbst eingreifen können und selbst entscheiden dürfen, wann und wie sich die Präsentationen, Inhalte und Codierungsformen (Grafiken,Visualisierungen) aneignen können. Wenn eine Präsentation selbstgesteuert wird, ist die kognitive Belastung entlastet und der Lernende selektiert zuerst die Information, die er weiter genauer strukturiert bzw. organisiert.

Das Prüfen von erworbenen Wissen ist ein wichtiger Aspekt und die neuen Medien werden auch nach dieser Funktion getestet. Meyer ist der Meinung, dass ein Neues Medium wirksam ist, wenn die Codierform des Gelernten und der Codierform der Abrufbarkeit durch Prüfen zusammenhängt.

Didaktische und instruktionale Aspekte

Man hat festgestellt, dass es beim Einsatz der Neuen Medien im Unterricht nicht nur das Medium wichtig ist, sondern man muss die instruktionalen bzw. didaktischen Aspekte berücksichtigen.Zur Steigerung der Lernwirksamkeit benötigt man auch die Persönlichkeitmerkmale der Lernenden und die instruktionale Unterstützung der Lehrenden. Es ist nun die Frage, wie die Lehr und Lernziele sowie die Art von Medien die Lernwirksamkeit erhöhen könnten. Es gibt verschiedene Medien wie z.B. Übungsprogramme (zum Üben von Vokabeln und Grammatik), tutorielle Programme, Simulationsprogramme (in den wirtschatlichen Domäne), Datenbanken (Wikipedia) oder Hypermediasysteme und Werkzeuge (zur Bearbeitung von Texten). Die Rolle der Übungsprogramme ist, dass sie zur Vorbereitung auf Multiple-Choise-Prüfungsaugaben führen und die Schüler selbst ohne Unterstützung eines Lehrenden ein Feed-Back bekommen.

Die tutoriellen Programme haben den Zweck, den Austausch zwischen Tutor und Lernenden zu ermöglichen. Die Inhalte sind schrittenweise und strukturiert präsentiert. Der Lernende löst die Aufgaben in seinem eigenen Tempo und enthält ein Feed-Bach von seinem Tutor.

Der Lernende kann in den Simulationsprogrammen durch Experiementieren und Testen realitätsnahe Situationen und Systeme unter die Luppe nehmen. Die Simmulationsprogramme sind vorwiegend in Fächern wie Chemie oder Physik benutzt.

Beim einer erfolgreichen Einsatz der Medien muss man auch die Einstellungen und Interessen der Lernenden in Betracht ziehen und das Vorwissen bezüglich ihrer medienspezifischer Erfahrung. Nicht alle Lernenden gehen so schnell und gut an den Medien heran. Die eigene Motivation und die Bereitschaft des Lehrenden, Interesse der Lernenden zu erwecken, ist dabei sehr wichtig.Natürlich spielt die Einstellung der Lernenden eine große Rolle.

Was das Vorwissen angelangt, ist es festzustellen, dass dieses mit temenspezifische Kenntnisse und medienspezifische Fertigkeiten die Lernwirksamkeit beeinflussen kann. Untersuchungen haben gezeigt, dass diejenigen, denen das Vorwissen schon vorhanden ist, können die Informationen besser selektiv aufnehmen, mit dem Bekannten kombinieren, analysieren und Schlussfolgerungen ziehen als diejenigen, die geringes Vorwissen haben.

Die medienspezifischer Fertigkeiten müssen auch berücksichtigt werden. Bevor man von einer hohen Lernwirksamkeit sprechen kann, muss man zuerst die ensprechenden Kompetenzen erwerben. Man soll lernen, wie man z.B. hypermediale und verlinkte Inormationen austauscht oder wie man mit einem Lernplattform geht.

Anschließend kann man sagen, dass der Einsatz der Neuen Medien im Unterricht ein kontinuierlicher Prozess ist und unter vielen verschiedene Perspektiven betrachtet.

Traditioneller Unterricht versus Unterricht mit Neuen Medien

Es gab früher keine Hilfsmittel, die man im Unterricht benutzte. Der Lehrer galt als hohe Instanz und der einzige Vermitller von Wissen. Die Wissenschaft hat sich schnell entwickelt und neue Unterichtsmethoden und Mittel erschienen. Die Lehrer benutzten Tafel und Kreide, ein Arbeitsbuch, ein Lehrbuch und CD-Player.

Man hat Tafel und Kreide benutzt, um Inhalte zu veranschaulichen. Dann kamen die Hefte, Lehrbücher und Arbeitsbücher. Die Schüler hatten sie als Hilfsmittel zur Festigung und zum individuellen Üben verwendet. Es gibt verschiedene Lehrbücher, die sich nach Unterrichtsmethoden unterscheiden.

Ein Vorteil für die Benutzung eines Lehrbuchs ist, dass dieses Medium als didaktisch strukturierte Hilfe für die Lehrer angesen ist. Als Nachteil bei der Umgang mit Lehrbüchern ist es zu erwähnen, dass sie den linearen Lernprozess fördern: Einführen, Üben, Transfer zu eigener Produktion. Die Selbstorganisation des Lernens und die Authentizität fehlt und komplexere sprachliche Produktionen werden reduziert. Das kann zur Stereotypbildung führen.

Der Overhead-Projektor übeträgt Informationen durch Bilder, Sparche oder eine Kombination von beide. Der Lernprozess ist gefördert, weil die Schüler dazu motivieren kann, diese eigenständig zu benützen.

Cd-Player oder DVD-Player gehört ohne Zweifel zu den Fremsprachenunterricht dazu. Hören ist einer der Fertigkeiten, die man üben muss. Durch die Audiomaterialien hören die Schüler autentische Stimme von Muttersprachlern an und sie lernen und üben die Sprache aktiv. Um einen möglichen Störfaktor zu vermeiden, ist es wichtig, die CD vor dem Benutzen nochmal überprüfen.

Der Dia-Projektor ähnelt sich dem Lichprojetor und wird in der Regel benützt, wenn man eine Situation besser vorzustellen versucht oder eine Beschreibung eines Bildes von den Schüler machen zu lassen.

Obwohl die schon gennanten traditionellen Medien auch noch heute benutzt werden, versucht man die neuen Medien in den Unterricht miteinzubeziehen.

Der Computer und das Internet spielen heutzutage in den Unterricht eine große Rolle. Sie bieten verschiedene Arbeits-, Informations- und Kommunikationsmittel an, die den Unterricht attraktiver und interessanter macht.

Der Mediennutzung in allen gesellschaftlichen Bereichen hat sich erhöht, daher erschien ein eigenes Gebiet der Pädagogik- die Medienpädagogik. Die Medienpädagogik besagt, dass die Wirklichkeitskonstruktionen dieser jüngeren Generation von Eindrücken aus zweiter Hand beeinflusst werden. Die jungeren Generationen seit den 1960er Jahren sind in einer medial geprägten Umgebung hineingeboren und erzogen. Sie lernen schon seit ihrer Kindheit, mit modernen Geräte umzugehen. Für die Entwicklung eines Individuum spielen Medien heute nicht mehr eine ergänzende, sondern eine entscheidende Rolle.

Der Computer und das Internet ist ein notwendiges Arbeits-,Informations- und Kommunikationsmittel nicht nur für das berufliche und alltägliche Leben, sondern auch für die Sprachunterrichtebene. Die neue Medien Computer und Internet sind sehr vielfältig zu benutzen, sowohl für die Lernenden als auch für die Lehrenden. Die Schüler können sie für Hausaufgaben oder Forschungen benutzen. Die Lehrenden können alle möglichen Lehrhilfsprogramme herunterladen oder verschiedene Kopievorlagen aus dem Internet verwenden. Rund um Thema Neue Medien wird es viel diskutiert. Viele sind für das Einsetzen Neuen Medien in den Unterricht, andere sprechen dagegen. Es wird betont, dass der Computer den Menschen nicht ersetzen kann, sondern es ergäntzt den fremdsprachlichen Unterricht. Ein wichtiger Punkt ist, dass man aus den vielen Angebote, die das Internet anbietet, sorgfältig auswählt alle Aspekte für ein erfolgreiches Lernen berücksichtigt.

Medien sind Mittler, die die Fremdsprache und die fremdsprachliche Wellt ins Kursraum bringen. Mann kann sich viele Ziele für die Mediennutzung setzen, viele davon wurden schon erwähnt.

Als hoch gestelles Lehrziel kann man die Kommunikationsfähigkeit in Alltagssituationen erwähnen. Fremdsprachen werden für spezielle Situationen gelernt.Man kann die Lehrziele des Fremdsprachenunterrichts in verschiedene Bereiche unterteilen: pragmatischen, kognitiven und affektiven Bereich. Es handelt sich bei der pragmatischen Ziele um die Fertigkeiten Hörverstehen und Sprechen sowie Leseverstehen und Schreiben. Der kognitive Zielbereich betrifft alle Kenntnisse, die man im Fremdsprachenunterricht lernt, d.h. über Wortschatz, grammatische Regeln oder landeskundliche Aspekte. Der affektive Zielbereich betrifft die Einstellungen und Haltungen, die mit dem Spracherwerb verbunden sind. Die Absicht ist die Toleranz anderen gegenüber, die Bereitschaft zur Verständigung und Stereotype vorurteilfrei zu akzeptieren.

Die Frage mit der sich die Wissenschaftler beschäftigen ist wie und welche Medien zu welchem Lehrmaterial eingesetzt werden kann. Man kann sie vielseitig einsetzen. Man kann den Medieneinsatz nach der Sozialform, d.h welches Medium welche Arbeitsart am besten fördert und nach den angesprochenen Sinnesorgane einodnen.

Es wird auch diskutiert, ob man zum Beispiel im Kreis oder im Unterricht unterrichten sollte. Es wurde festgestellt, dass es leider in den Deutsch-Stunden 100% Frontal unterrichtet wird. Die wissenschaftlichen Forschungen haben gezeigt, dass diese Sozialform nicht das beste für eine Fremdsprachenstunde ist. Es ist mehr geeignet in kleineren Gruppen im Kreis zu unterrichten. Es gibt hier Vor- und Nachteile. Die Vorteile sind, dass die Stunde locker wird und die Schüler den Lehrer als Partner im Unterricht ansehen. Der Nachteilliegt darin, dass der Lehrer schnell die Aufmerksamkeit der Schüler verlieren kann und die Schüler können nicht mehr richtig lernen. In solchen Unterrichtstunden ist es immer noch der Lehrer als hohe Instanz. Immer häufiger entwickelte sich die Tendenz, dass der Lehrer die Lernenden nur anleitet, sie z.B. auf grammatische Regeln hinweisst.

Ein weiter wichtiger Aspekt ist, mit welchen Medien sich die Lernenden das Material besser aneignen können. Viele Untersuchungen haben gezeigt, dass das Wissen eines Menschen kommt zu 83% durch das Sehen, 11% durch das Hören und nur 6% durch die übrigen Sinne. Was die Effektivität anbelangt, ist es nach dem Hören zu 20% und nach dem Sehen zu 30%. Wenn man die Inhalte gleichzeitig sieht und hört, dann setzt das zu 70% fest. Das Ziel der Unterricht sollte sein, dass man die Inhalte so präsentiert, so dass möglichst mehrere Sinnesorgane angesprochen werden. Wenn immer mehrere Sinnesorgane angesprochen werden, dann ist das Lernen effektiver. Untersuchungen haben gezeigt, dass wenn man gleichzeitig etwas hört und sieht, das Gelernte bleibt besser beffestigt, denn die Information kam aus zwei Kanälen.

Die Rolle der Lehrer- und Schüler im modernen Unterricht mit Neuen Medien

Die Rollen der Lehrer und Lernenden haben sich verändert, weil die Medien immer mehr in den Unterricht eingesetzt werden.Es gibt einige Voraussetzungen für einen erfolgreichen Unterricht wie z.B. Programme für die Fortbildung der Lehrkräfte sowie die Medienkompetenz der Schülern. Aber infolge des konstruktivistischen Konzeptes, wo das Lernen problemorientiert, kooperativ, eigenveantwortlich und instruktionalbedingt ist, bekommen die Lehr- und Lernenden eine neue Rolle.

Die Lehrerrolle wird aus organisatorische, fachliche, didaktische, methodische und pädagogische Perspektive betrachtet.

Organisatorische Perspektive

Die Lehrerinnen sollen ein technisch störungsloses Medium vorbereiten und die Inhalte, Schwierigkeiten, vorstrukturierte Anweisungen, Hilfen oder Kontrolle genau bennenen. Es sollen auch Regeln in den Lernprozess festgelegt. Sie sollen die Arbeitsmaterialien präsentieren und sie können selbst entscheiden, wieviel Zeit für die Aufgaben lassen möchten.

Fachliche Perspektive

Die Lehrerinen sollen die Gegenstände definieren, sich um die Richtigkeit der Informationen kümmern und um die Lernbereiche feststellen. Die Ziele sollen unter kognitiven, affektiven oder instrumentalen Aspekten formuliert werden. Wichtig ist auch, dass das Medium real eingeschätzt werden soll.

Didaktische Aspekte

Die Lernziele sollen von der Lehrerinnen festgelegt, in dem sie die Differenzierung der Sprache und des Denkens in Betracht ziehen. Es sollte dabei auch die individuelle Persönlichkeit gefördert werden und das ist eng mit der Motivation verknüpft. Den Schülern sollen Aspekte wie Individualisierungsgefühl aber auch Gemeinschaftsintegration klar machen.

Methodische Aspekte

Die Lehrerinnen sollen sich mehr auf das Endecken, auf das praktische Lernen zu konzentrieren. Sie sollen den Schülerinnen Erfahrungen mit Materialien und freie Entscheidung für Zusammenarbeit ermöglichen. Flexible Lerngruppen sollen verschiedene Problemstellungen gearbeitet und diskutiert. Gemeinsame Auswertung und kreative Lernmethoden sollen gefördert werden.

Pädagogische Aspekte

Lehrende sollen die Schüler als Lernende mit individuellen Voraussetzungen. Die Lehrenden befähigen die Schülerinnen, kreativ, handlungs-, teamfähig zu handeln.

Die Schülerinnen gewinnen auch eine neue Rolle im Umgang mit den neuen Medien. Sie sind für das Lernen selbst verantwortlich, sie dürfen selbst entscheiden, wann es sinnvoll ist, digitale Medien einzusetzen. Sie lernen also die Medien sinnvoll und gezielt einzusetzen, damit es zu einem erfolgreichen Ergebnis in der Gruppe kommt.

Kapitel 2

Neue Medien in Fremdsprachenunterricht

1.1 Medien

Der Begriff “Medien” bzw.”neue Medien“ steht im Mittelpunkt meiner Arbeit und daher soll der Begriff definiert werden. Allgemein definiert das Fremdwörterbuch ( Duden, 2001) ein Medium als “vermittelndes Element“, im schulischen Kontext als „Unterrichts[hilfs]mittel, das der Vermittlung von Information und Bildung dient“. Nach Schanze sind Medien „ die Gesamtheit der Kommunikationsmittel.“ Medien wie z.B. Bild, Ton, Text und Zahl werden als Basismedien betrachtet.

Die klassische Unterscheidung erfolgt nach Technikeinsatz und er folgt in drei verschiedene Medienkategorien.

2.2.1 Primärmedien – kommen bei Produktion und Empfang ohne Technik aus (z.B. das

Theater, die Alltagskommunikation, die sogennante Face-to-Face Kommunikation)

dabei muss diese Kommunikation nicht direkt von Sender zum Empfänger erfolgen.

2.2.2 Sekundärmedien – benötigen (technische) Hilfsmittel bei ihrer Produktion, aber

keine zur Rezeption (z.B. Bücher, Zeitungen).

2.2.3 Tertiärmedien – bedürfen sowhl bei der Produktion, als auch bei der Rezeption

Technischer Hilfsmittel. Radiokasette oder Musik-CDs sind ein Beispiel dafür.

Kerres teilt Medien auch aus technischer Sicht ein, allerdings ist bei ihm das Kriterium „Zeit“ wichtig. Er unterscheidet zwischen zeitabhängige kontinuierliche Medien (z.B. Tonband, Radio) und zeitunabhängigen diskreten Medien ( z.B. Bilder, Grafiken, Texte). Das Kriterium, nachdem diese Differenzierung gemacht wird, ist die Zeitachse und ob die Information ständig oder zu einem bestimmten Zeitpunkt angeboten werden.

Beide Einteilungen befinden sich bei Meier wieder. Er unterscheidet weiter zwischen personale ( die Lehrkräfte) und technische Medien (sie sind weiter nach a) technischen,

b) semantischen und c) pragmatischem Aspekt eingeteilt ).

a) der technische Aspekt bezieht sich auf Hardware („der apparative Aspekt eines

Mediums“) und Software, welche die Information enthält.Bei der Herstellung einer Software, ist immer eine Hardware nötig, aber beim Darstellen von Informationen aus der Software ist eine Hardware nicht unbedingt notwendig (z.B. zur Entstehung einer Fotografie (Software) es ist ein Fotoapparat benötigt, das Betrachten des gemachten Bildes fordert jedoch keine Hilfsmittel). Aus diesen Grund nennt Meier diese Medien “Medien der ersten Stufe“ (z.B. Videoaufnahmen- die sowohl eine Software als auch eine Hardware benötigen).

b) der semantische Aspekt umfasst die Präsentationsform und die Gestaltung der Information. So unterscheidet er zwischen statischen (zeitunabhängigen), dynamischen (zeitabhängige) und interaktiven Medien. Die letzte Kategorie bestimmen die Medien, welche die Informations während der Wahrnehmnungsprozess verändern. Je nach persönlichen Interesse und Motivation, reagiert der Empfänger auf der dargestellten Informationen.

c) Meier beschreibt die Kommunikation als “ Austausch und Verbreitung von Informationen (1998: 16)- auch der pragmatische Aspekt wird unterteilt. Man unterscheidet je nach Zielgruppe zwischen monodirektionelle Massemedien (von wenigen Erzeuger für viele Empfänger, meistens aus ökonomischen Grunden erstellt), Individualmedien ( zur Kommunikation zwischen zwei Personen miteinander oder von einer Person und einer kleinen Personengruppe) und Unterichtsmedien ( welcher in Schule, Aus- und Weiterbildung mit dem Absicht der „Aneigung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, sowie dem Erwerb von Einsichten und Erkenntnissen“ (a.a.O, S.17).

Faulstich geht einem anderen Ansatz nach, der eine Mediengeschichtliche Einteilung versucht:

Bis ins 20. Jahrhundert waren Druck-Medien seit der Erfindung Gutenberg die verbreitetsten und erfolgreichsten Medientypen. Das galt aus Kostengründen als Individualmedien, später aber auch als Massenmedien wie Buch oder Zeitung.

Die Masenmedien des 20. Jahrhunderts sind nach Faulstich die elektronischen Medien, die auch den Beginn des 21. Jahrhunderts prägen.

Substitutionsmedien übernehmen die Vermittlungs- und Speicherfunktion und damit sind die Druck-Medien verschwunden. Computererzeugte Realität und interaktive (Roman) Texte sind Beispiele dafür.

Faulstich ist der Meinung, „daß bislang noch kein Medium von einem anderen überflüssig gemacht oder verdrängt worden wäre”. Gleichzeitig gesteht er, dass „jedes der neu entstehenden Medien einen Funktionswandel bei bereits bestehenden Medien zur Folge gehabt hat“ . Aus diesem Grund ist est schwierig, eine genaue Einteilung der verschiedenen Medien zu schaffen.

Sesink geht einen anderen Weg, in dem er bei der Definition der Medien zwischen den Inhalt und von der Apparatur, die nötig ist bei der Transportierung der Information , trennt. So sind für ihn ist die Tafel, den Overhead-Projektor oder Beamer nicht Medien, sondern „Medientechnik“ und er will damit meinen, dass „Medien immer mehr sind als nur Technik“ (Abschnitt 4.9). Es muss nicht immer um elektronische Komponenten gehen wenn wir über Technik sprechen. So sind z.B Kreide und Tafel die Technik, um das Medium Tafelschrift herzustellen.

Abschließend definiere ich ein Medium allgemein als Übermittler von Informationen, das sowohl mithilfe aber auch ohne technische Einsätze hergestellt und empfangen werden kann, die Information entweder zeitunabhängig oder- abhängig, durch maximal zwei Codierungen maximal zwei Sinneskanäle anspricht und dessen Art der Informatonsübermittlung vom Empfänger nicht verändert werden kann.

Es wird immer öfter der Begriff der Neuen Medien verwendet, vor allem in der Schule, aber auch in der Öffentlichkeit. Zunächst ist festzustellen, dass jedes Medium zu Beginn seines Erscheines “neu“ war. Doch hetzutage würde niemand mehr das Radio, das Fernsehen oder ein gedrücktes Buch als „neu“ betrachten. In unserem Kulturkreis versteht man unter dem Begriff meistens etwas, dass mit Computern und Internet zu tun hat , obwohl diese Technik nicht ganz neu ist. Was man unter „neuen Medien“ versteht wird aufgrund fortgeschrittener technologischer Entwicklungen geändert.

Im Fremdsprachenunterricht kommt den Neuen Medien eine besondere Bedeutung zu bezüglich der Motivation, der Kommunikation und dem interkulturellen Aspekt. Die vielfältigen Kommunikationsmöglichkeiten fördern die Sozialkompetenzen und die interkulturelle Kompetenz der Lernenden. Neue Medien schaffen eine leichtere Rescherchieren, Verarbeitung und Visualisierung der Informationen.

Reinmann bezeichet sie nicht als “Neue“, sondern als „Digitale Medien“. Er meint, dass die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien „eröffnen neue Möglichkeiten der Information , der Informationsdarstellung und des Informationszugangs einerseits und neue Wege der Kommunikation und Kooperation andererseits. Weitere Merkmale sind “ Multimedialität, Interaktion, Simulation, Kommunikation und Kooperation über die Distanz hinweg“ nennenswert.

Im schulischen Bereich sind computerbasierte Angebote speziell für das Lehren und Lernen geeignet. Bekannt wurde in diesem Zusammenhang der Verein „Schulen ans Netz“- ein Impuls von Bundesministerium und der Deutschen Telekom AG1. Das Ziel war es, die Schulen in Deutschland mit Internetzugriff auszustatten. Die technische Vorausetzung war somit geschafft.

Ein Blick muss auch auf den methodisch-didaktischen Konzepten bei der Einsatz im Unterricht geworfen wird. Im modernen Fremsprahenunterricht steht der Lerner im Mittelpunkt, die Lehrnenden sollen den Wissenerwerb steuern und begleiten.

Interaktivität und Authentizität spielen in den Unterricht mit Medien eine große Rolle. . Es gibt ein umfangreiches Infomaterial im Internet, die den Lernern ermöglichen, sich mit autentischem Texte in der Zielsprache auseinanderzusetzen. Authentizität und Aktualität steigern die Motivation der Lerner. Ein noch wichtiger Aspekt ist, dass authentische Kommunikation die Fertigkeiten in den Fremsprachen besser fördert als die vorgegebene, künstliche Sprache. Durch die Kommunikation in der Zielsprache erhalten die Lerner landeskundliches Wissen aus erster Hand und lernen dabei die Werte der zielsprachigen Kultur. Das fördert weiter die Reflexion der eigener Kultur und Toleranz für andere Kulturen.

Der Einsatz der Neuen Medien schafft viele Kommunikationsanlässe. Der Vorteil ist, dass die Kommunikation hinaus der Unterrichtsstunden stattfinden kann. So werden soziale Kompentenzen wie Teamfähigkeit und Diskussionfähigkeit gefördert.

1.3 Begriffe im Umfeld der Neuen Medien

Der Wortschatz von neuen Medien wird oft falsch verwendet, daher möchte ich wichtige Begriffe wie Multimedia, Interaktion und Interaktivität im Kontext neuer Medien und Lernplattformen erklären.

a). Multimedia

Pffammatter definiert Multimedia als “interaktive,digitale Medieninteraktion“, er verwendet also den Begriff aussschließlich im Kontext von computerbasierten, digitalen Medien, die durch Digitalisierung eine Interaktion von zeitabhängigen und unabhängigen ermöglichen.

Mehrere Merkmale sind bei Klimsa zu finden. Neben Interaktivität sind hier die mögliche Ausführung verschiedener Prozessen nebeneinander ( die sogennante Multitasking ) und die „gleichzeitige Eingabe von Daten über mehrere Geräte ( Maus, Touch-Screen, Instrumente usw.) Teil der Multimedia. Die Simultane Darstellung von Bild, Text, Ton und Grafik- also von mehreren Informationsträgern, also was man unter Multikodalität vertseht unterstützen den Lehrprozess.

Weitere Beschreibungen des Begriffes Multimedia werden von Schulmeister erläutert, welcher ich auch für meine Arbeit übernehme. Er meint, dass die Informationen durch verschiedenen Trägern mithilfe eines Computers verknüpft werden können und dem Benutzer die Möglichkeit gibt,dieser sie über die Interaktion den Sinnen zu erfassen und interpretieren .

b) Multicodalität

Weidemann bezeichnet als multicodal die “Angebote, die unterschiedliche Symbolsysteme aufweisen“, also z.B ein Text mit Bildern. Er geht in seinen Beispielen auf die Kombination zweier Codes ein. Doelkermeint, die Multicodalität sei auf drei simulan benutzte Codesysteme- Text, Bild und Ton. Diese Multicodalität, die oft mit dem Begriff Multimedia asoziiert wird, ist eigentlich die gleichzeitige Darstellung von visuell und auditiv erfassbaren Codierungen.

c) Multimodalität

Die Sinnesmodalität bedeutet, mit welchem der fünf Sinne die codierte Information erfasst (decodiert) werden kann. So kann z.B ein geschriebener Text nur mit dem Sinneskanal Auge ergreift werden, während ein worgetragener Text- mit dem Ohren. Also je nach Präsentationsform kann die codierte Botschaft in verschiedener Art und Weise aufgenommen werden. Multimodalität bezeichnet das Ansprechen simultane Sinneskanale (vgl. Reinmann 2005: 77).

d) Interaktion und Interaktivität

Reinmann greift auf Metzer und Schulmeister zurück, die 4 Variante für ein mögliche Interaktion nennen : Die Interaktion kann zwischen Nutzer und:

der Hardware des Computers,

der Benutzerschnittstelle des Computers,

dem Inhalte (z.B eines Lehrprogramms) und

anderen Nutzen (soziale Interaktion)

möglich sein. Schulmeister definiert die Interaktivität, in dem er die Einflussnahme auf den Gegenstand im virtuellen Raum zum Zwecke des Lernens beschreibt.

Pfammatter ( 1998: 10) gibt die folgende Definition von Interanktivität: für ihn bedeutet sie die Möglichkeit zur bewussten Manipulation durch den Benutzer. So kann z.B. eine interaktive Software mehrere von Autor programmierte Wege anbieten und der Nutzer kann selber entscheiden, welchem Weg er folgen soll. Der Benutzer kann nicht nur die Rolle des Empfängers, sondern kann er auch Sender sein- das wäre eine weitere Besonderheit der Interaktivität.

Vor und Nachteile für das Einsatzes der Neuen Medien

Für den Sprachunterricht mit neuen Medien bedeutet, das dass man sich mit den Fragen Warum? und Wie? ausseinandersetzen soll, wenn man sich darüber Gedanken macht, ob es sich lohnt, Medien im Unterricht einzusetzen. Die Frage nach dem Warum lässt sich ganz einfach zu beantworten: Neue Medien, vor allem das Internet, bieten sehr viel authentisches Material und ein großes Potential zur Förderung der Lehr- und Lernprozesse an, sie bauen die kommunikativen Hemmungen ab. Sie bieten die Möglichkeit, Kontakte mit Sprechern der Zielsprache zu knüpfen und selbst eigene Texte zu produzieren, die für ein Publikum zugänglich sind. Aus diesen Gründen werden die Motivation und das Engagement der Schülern gesteigert, somit auch die Qualität der Arbeitsprodukte.

Hingegen ist es wichtig zu bemerken, dass die oben genannten Vorteile nicht automatisch wriken werden. Weitere Faktoren spielen dabei eine große Rolle, wie z.B. die zielorientierte Idee des Lehrens und Lernens mit Medien, die Einfügung computerbasierten Lernaktivitäten in den üblichen Unterrichtsverlauf, die passende Auswahl der Aufgabenstellungen, aber auch die technische und mediendidaktische Kompetenz der Lehrenden.

Der wichtigste Vorteil meiner Meinung nach ist, dass die Beschäftigung mit neuer Medien im Fremdsprachenunterricht einem die viel berufene Medienkompetenz und die Möglichkeit zum selbstständigen, lebenslang Lernen gibt. Medienkompetent zu sein bedeutet, medial vermittelte Informationen angemessen selektionieren, rezipieren und evaluieren zu können. Lebenslanges Lernen umfasst Lernstrategien, nicht nur die, die im Unterricht benutzt werden für die Vermittlung von Informationen, aber auch die universelle, Sprachunabhängige Strategien. Medienkompetenz und Lebenslangen Lernen gehören zu den zentrallen Begriffe in einer ständig geprägten technologisierten Welt.

Nach dem Warum kommt auch die Frage nach dem Wie. Auf diese Frage kann man auf diese Weise beantworten: Der Einsatz neuer Medien soll nach der Zielgruppe und Lernzielen gemacht werden.

Im Folgendem werde ich die Vor und Nachteil computergestützen Lernen aus der Perspektive der Nutzern näher präsentieren. Die Ergebnisse stammen aus einer Studie, die der Einsatz von E-learning im Rahmen einer betrieblichen Aus- und Weiterbildung untersuchte. Unter Berücksichtigung der jeweiligen Voraussetzungen, lassen sich diese Ergebnisse auch auf das Lernen mit neuen Medien im Sprachunterricht übertragen. In der unteren Tabelle sind die Vor und Nachteile aus Nutzersicht zusammengefasst:

Das Lernen mit Medien hilft Lernenden dabei, ihre Lernziele und Lernrhytmus zu bestimmen, in dem das autonome Lernen gefördert wird. Die Lernenden sehen als vorteilhaft, im Vergleich mit den Unterrichtsstuden, dass sie Lernzeiten, Lernorte und Lernrhytmus selbst bestimmen können. Medien bieten also eine große Flexibilität am Lernen und Visualisierung der Lerninhalte spielt dabei eine wichtige Rolle. Dagegen spricht der Einsatz der Medien für diejenigen , die wenig Erfahrung im Umgang mit Medien haben und computergestütze Lehr- und Lernformen sind keine Ersatz von Präsenzunterricht.

Meiner Meinung nach, sollte sowohl Präsenzunterricht mit sogennanten Blended-Learning Ansätze miteinander verknüpfen. Mit der Verknüpfung verschiedener Medien und unterschiedlicher Lehr- und Lernformen werden unterschiedliche Lerntypen angesprochen und der Lernprozess kann abwechslungsreich gestaltet werden.

Formen von Neuen Medien im Unterricht

Wenn man an neuen Medien im Unterricht denkt, stößt man auf den Begriff des E-Learnings. E-learning= elektronisch unterstützes Lernen sind alle Formen des Lernens, bei denen digitale Medien benutzt werden.

Computer Based Training (CBT)

PCs oder Laptops warden mit entsprechender Software ausgestattet und den Schülern zur Verfügung gestellt. Es gibt unterschiedliche Lerbsoftwaren, die nach Bedarf eingesetzt werden können:

Lernprogramme- bieten Übungsmöglichkeiten oder Aufgaben in Fächern wie Mathematik, Fremdsprachen. Die Programme bieten Übungsteile und Möglichkeit zur Selbstevaluation durch Ausfüllen von Lückentexten oder das Lösen von Multiple-choise.Aufgaben.

Übungssoftware: Solche Programme haben Übungscharakter. Es gibt Korrekturmöglichkeiten und Erklärungen für den Schülern.

Simulationsprogramme: verschiedene komplizierte Sachverhalte werden in Form von Grafiken, Animationen simuliert.

Web Based Training (WBT)

Web Based Training ist ein Weiterkommen des Computer Based Training. Hier geht es um im Internet angebotenen Lerninhalte, auf der die Lernenden Zugriff haben. Die Lernangebote sind meistens auf Lernplattformen zu finden. Eine webbasierte Lernplattform ist auf einem Server insallierte Lernsoftware, die durch Internet aktiviert wird. Der Vorteil liegt darin, dass dem Lernenden den Wissenerwerb selbst steuern können.

Interaktives Whiteboard

Ein interaktives Whiteboard ist eine elektronische Tafel. Die weiße berührungssensitive Oberfläche kann über einen Computer mittels Beamer projiziert werden. Auf einen interaktiven Whiteboard kann man im Kursraum ohne großen Auufwand Bilder, Filmsequenzen und Animationen zeigen und gemeinsam bearbeiten. Außerdem können diese Projektionen mithilfe einen speziellen elektronischen Stift oder handschriftlich beschriftet werden. Die Tafelbilder können ins Internet gestellt werden und dort von Schulen abgerufen und bearbeitet werden.

Virtuelles Klassenzimmer

Lehrer und Schüler treffen sich live in einem virtuellen Klassenraum. Der Lehrer sitzt vor einer Webcam. Schüler können jederzeit Fragen stellen.

Learning Communities

Lernende tauschen ihr Wissen (Hausarbeiten, Inhalte wie Mitschriften) via Internet in verschidenen Themendoren aus.

Blended Learning

Blended Learning ist ein relativ neuer Begriff, der im Kontext „Schule und Computer“ ( wie auch, E-learning, Multimedia) benutzt wird. Unter Blended Learning –vom englischen „blender= Mixer abgeleitet; Blended=gemixt, zusammengemischt“) versteht man „ die Kombination von unterschiedlichen Methoden und Medien, etwa aus Präsenzunterricht und E-learning. Der Duden beschreibt das Blended Learning ein „Lernmodell, in dem computergestützen Lernen (z.B über das Internet) un klassicher Unterricht kombiniert werden“. Also diese Kombination von E-learning und Präsenzlernen wird als Blended Learning bezeichnet. Mithilfe einer geeigneten Zusammensetzung soll das Lehrziel effizient und effektiv erreicht werden.

Beim Blended Learning wird „entweder individuell oder gemeinsam in der Lerngruppe, im Unterricht oder außerhalb der Unterrichts, mit dem Computer oder ohne, gleichzeitig oder zeitversetzt, mit vielen verschiedenen oder eher wenigen Medien Deutsch gelernet.“

Der heutzutager stärker Einsatz digitaler Medien im Unterricht hat die Folge, dass die Anzahl der Aspekte, die man im Unterrichtsplannung berücksichtigen soll, hat sich erhöht.

Lernplattformen

Unter dem Begriff „Lernplattform“ ( auch LMS= Learning Management System gennant) versteht man „Internetportale, die speziell auf die Bedürfnisse des Lerhrens ausgerichtet sind.

Eine Lernbasierte Platform ist eine “serverseitig installierte Software, die beliebige Lerninhalte über das Internet zu vermitteln hilft und die Organisation der dabei notwendigen Lernprozesse unterstützt.“

Nach Schulmeister muss eine Lernplattform einige Funktionen erfüllen:

Benutzerverwaltung (Nutzererkonten) mit Benutzername und Password

Kurs, Inhalts- und Dateiverwaltung

Unterstützung von verschiedenen Browsern zur Dastellung der Inhalte

verschiedene Kommunikationsmethoden

Weitere Karakteristika präsentiert Döring : “Lernanmeldung und Kursverwaltung, Selbsttests und Leistungskontrollen, Punkt- und Notenvergabe, Downloand und Printvorlagen, Personalisierungs/ und Kollaborationsmöglichkeiten“.

Der Unterschied zwischen Lernsoftware und Lernplattformen besteht darin, dass die Lernplattformen keine Inhalte vom Hersteller vorgegeben sind, sondern diese sind von Lehrerinnen und Lehrern erstellt. Daher können die Inhalte nicht veralten. Der Unterricht muss keine Lerntheorie folgen. Alles ist möglich, von der traditionellen Vermittlung der Inhalte bis zur Verwendung der Plattform für eigene Materialien, Wegen dieser Flexibilität sind die Lernplattformen für das Blended-Learning geeignet. Die Lernplattform kann mit dem Internet verwechselt werden, dabei nützt die Lernplattform die Vorteile des Internets:

“Die Lernplattform erlaubt die zielgenaue Zusammenstellung von thematischen Ein-

heiten oder von Sprachmaterial, also eine themen- und zielbezogene Arbeit und

zugleich den Text- und Materialreichtum, wie sie nur in elekronischen Umgebungen

möglich ist.” (Hallet 2006: 227)

Das Internet: “ Das Netz der Netze“

Zu den sozialen Medien gehören zum einen Komminikationswerkzeuge. Einige davon sind:

E-mails (elektronische Post)

Foren (virtueller Ort zum Austausch von Diskussionsbeiträgen)

Blogs ( Webseiten in Form eines Tagebuches mit chronologischen Beiträge)

Podcasts (im Internet bereitgestellte Video- und Audiodateien)

Web-oder Internettelefonie (Skype)

Chats

Virtuelle Klassenzimmer (Audio-Konferenzsystem, wo auch Dokumente gemeinsam anzusehen sind)

Diese Kommunikationswerkzeuge werden untergeteilt nach der Grad ihrer Synchronizität. Medien, die asynchron sind die, mit denen man zeitversetzt kommuniziert. Beispiele dafür sind E-mails, Foren, Blogs und Podcasts.

Anders ist der Fall bei den synchronen Anwendungen, wie Web, Internettelefonie oder Chats, wo die Beteiligten gleichzeitig online sein müssen. Bei virtuelle Klassenzimmer z.B, die Kommunikation meistens synchron und asynchron bei der Rezeption von Materialien.

Es gibt auch soziale Medien, mit deren Hilfe man gemeinsam am Texten arbeiten kann- das sind kooperative Texteditoren. Eine asynchrone Variante sind Wikis, mit der sicherlich bekannte Enzyklopädie Wikipedia.Bei Google gibt es auch Lernplattformen, z.B Google Text&Tabellen, ein Texteditor, wo die Nutzerinnen und Nutzer fast synchron Texte schreiben, bearbeaiten und veröffentlichen können.

Ich gehe davon aus, dass soziale Medien eine wichtige Rolle im Leben der Lernenden spielen und es ist ein spannende Frage, wie sie für den Unterricht am besten eingesetzt werden können. Ich bin der Meinung, mann sollte nicht nur soziale Medien im Unterricht benutzen, sondern sie sinvoll und gewinnbringend anwenden.

Das Internet soll nicht nur als Informationsmedium genutzt, sondern auch als Kommunikations,- Produktions und Publikationsmedium. Es gibt schon seit vielen Jahren Erfahrungen mit E-Mail Projekten, an denen die Lernenden aus aller Welt miteinander kommunizieren können. Es ist festzustellen, dass das Angebot an sozialen Medien immer größer wird durch die Entwicklung des Internets. Auf diese Weise ist es leichter für die Lernenden, aktiv zu kommunizieren, unabhängig von der Ort, an der sie sich befinden.

Das Internet gilt für das weltweit größte Datennetz. Millionen von Computer sind angeschlossen, die alle über verschiedene Leitungen miteiander verbunden sind, somit sind verschiedene Daten ausgetauscht. Das große Angebot des Internets ermöglicht den Lernenden autentischere und vielfältige Einblicke in das Leben anderer Ländern, auf mehrere Ebene (z.B. Text-,Audio,- und Filmebene). Es ist sehr einfach, nur mit einen Zugang zum Internet und einen Mausklick kann man in jedem Winkel der Welt zugreifen. Dieses Bedürfnis, mit dem ganzen Welt zu kommunizieren, kann ein Vorteil für den Sprachunterricht sein und dadurch dass im Internet Distanz keine Rolle mehr spielt, spricht man davon, dass die Welt durch die Internetnutzung zum „globalen Dorf“ wird.

Für den Deutsch-als-Fremdsprache-Unterricht sind besonders interessant einmal Korrespondenzen über den Computer (elektronische Post= E-mail) und das World Wide Web, abgekürzt WWW oder Web, als multimedialer Bereich des Internets. Das Internet wird als „Netz der Netze“ betrachtet, weil das eben eine weltweite Vernetzung von Computern ist. zahlreiche Informationen (= Daten) werden über Telefon- und andere Datenleitungen miteinander verbunden (vernetzt). Das Internet ist eine “Verbindung vieler, von unterschiedliche betreuter, gleichberechtiger Teilnetze.“

Das Internet ist nicht zentral organisiert, dass bedeutet, dass es keinen Zentralcomputer gibt, mit dem alle Computer verbunden sind. Eine Kontrolle oder eine systematische Übersicht über alle Inhalte, die im Internet gibt, ist unmöglich aufgrund dieser Struktur.

Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Nutzungsmöglichkeiten des Internets:

man nutzt die Vielfältigkeit des Internets als Kunde ( User= Benutzer)

man stellt auf einem Computer (Server) Angebote zur Verfügung

Die grundsätzliche Struktur des gesamten Internets ist also so aufgebaut: Computernutzer (User) aus der ganzen Welt benutzen Angebote von anderen Computern (Servern). Der Zugriff auf das Internet ist von einige Elemente ermöglicht:

einen Computer

ein Modem

einen Internet-Provider

eine spezielle Software.

E-Mail

Die elektronische Post, E-Mail, war der erste Einsatz, der im Internet erschienen ist. Bis heute blieb es die bekannteste Kommunikationsform im Internet. Die elektronische Post funktioniert ähnlich wie die herkömmliche Post: man schreibt einen Brief, wirft ihn in den Briefkasten, die Briefen werden dann am Postämter sortiert und weitergeleitet. Mit der elektronische Post ist allerdings einfacher und viel bequemer. Auch bei E-mails benötigt man als Anbieter als “Postamt”, den Mail-Server, der be idem Provider steht. Dort gibt es die persönlichen Mailboxes der einzelnen Benutzer.

Wenn man den Wunsch hat, neben dem Brief noch andere Dateien zu übermitteln –längere Texte, Bild-, Ton-, und Video-Dateien- das wäre auch möglich. Früher musste man die Dateien auf eine Diskette kopieren und mit der üblichen Post verschicken.

Vorteile bei der Nutzung von E-Mails:

E-mails können innerhalb und außerhalb des Unterrichts ausgetauscht werden

E-Mail erleichetet besonders durch die Einfachheit, Geschwindigkeit und geringen Kosten den Aufbau einer interkulturellen Verständigung Brieffreundschaften zwischen einzelnen Lernenden

man kann dadurch eine Klassenpartnerschaft aufbauen und dabei die Gruppe fragen,

wie oft und worüber sie korrespondieren werden (sollen Bild und Ton Dateien berücksichtigen, oder ein gemeinsames Projekt aufbauen?)

man sollte dabei beachten, dass die Schüler auf dasselbe sprachliche Niveau und möglichst gleichaltrig, auf derselben Unterrichtsstufe – es geht hier um die Partnergruppe

der Lehrer selbst soll sich auch als Partner betrachten, sich schon ein bisschen kennen gelernt haben und das Projekt gemeinsam plannen.

Donath (1997) betont die Notwendigkeit auf einer Zusammenarbeit auf der Lehrerebene, wenn es um Partnerarbeit geht:

[ Es sollte] zunächst eine gründliche Kooperation auf Lehrerebene statt-

finden, um ein erfolgreiches Projekt durchzuführen zu können. Schließ-

lich hat Ihr Partnerlehrer […] auch seine Rahmenbedingungen zu berück-

sichtigen: Ferienter Rahmen muss vorab auf Lehrerebene abgesporchen

werden.”

Bei einer Klassenpartnerschaft stellt sich die Frage einer Korrektur. Wie kann man die Korrespondenz auswerten? Dazu schreibt Donath:

„[Es empfielt sich], die Schüler eine Mappe anlegen zu lassen für ihre

eigene Texte, die sie abschicken, aber auch für die an sie gerichteten

Antworten der Partnerklasse. Am Ende eines E-Mail- Projekts ist es

sinnvoll, ausgewählte Ergebnisse zusammenzufassen […] Fotos, An-

sichtskarten, Zeichnungen sollen darin ebenso erhalten sein.“

Die Auswertung geht natürlich auf die Inhalte ein, aber der sprachliche Aspekt sollte auch berücksichtig werden, dass es um das Deutschlernen geht. E-Mail Projekte fördert das Schreiben, wobei die erworbenen Deutschkenntnisse weiter benützt werden können. Man kann Informationsmaterialien anfordern, Anfragen an Institutionen und wichtige Kontakte geknüpft. Je besseren Sprachkenntnissen, desto umfangreichere, wichtigere Aspekte.

Tandemlernen

Ich möchte den Begriff Tandemlernen näher betrachten. Man versteht darunter eine besondere Form des Sprachlernens. Tandem bedeutet “Zweiergruppe” und geht es über das gemeinsame Arbeiten der zwei Personen mit unterschiedlichen Muttersprachen, die jeweils die Muttersprache des anderen lernen möchten, z.B. ein Engländer, der Deutsch lernen möchte, arbeitet mit einem Deutschen zusammen, der English besser lernen möchte.

Voraussetzungen einer Tandem-Partnerschaft führt Brammerts/Kleppin aus:

Die Lernparter möchten über die Kultur des anderen erfahren.

Sie möchten ihre Sprachkentnissen erweitern.

Sie wollen einschließlich jeweils die Sprache des anderen erlernen.

Es sollten zwei wichtige Prinzipien beachtet werden, um das Lernprozess erfolgreich zu sein :

Das Gegenseitigkeitprinzip: es wird eine echte Lernbeziehung zwischen den Lernpartnern aufgebaut; die Partner unterstützen sich gegenseitig und sind voneinander abhängig. Für ein erfolgreiches Lernprozess sollte auf beiden Seiten gleich Engagement, Zeit, Ernsthaftigkeit, Aufmerksamkeit auf die Wünsche,aber auch auf die Schwirigkeiten des anderen sein.

Das Autonomieprinzip: jeder Tandempartner ist für sein Lernen verantwortlich und er legt fest, wie und wann er lernen möchte. Die Lernenden unterstützen sich dabei gegenseitig, ohne die Lehrerrolle einzunehmen. Die Lerninhalte werden durch eigene Erfahrung, Auseinnandersetzung und Unterstützung beigebracht.

Tandemlernen kann durch den Austausch von Briefen oder in Kursen umgewandelt werden. Das Internet bietet noch mehr interessante Möglichkeiten, so können die Lernpartner z.B per E-Mail miteinander Kontakt aufnehmen. Schüler, die Interesse daran haben, können sich an eine Agentur wenden, die Tandem-Lernpartnern, z.B. International Tandem Network . Daran können alle teilnehmen, die seit mindestens einem Monat eine Fremdsprachelernen.

Wie bei den Klassenparnerschaften sollen die Lernpartner Vereinbarungen bestimmen, z.B. dass das mindestens die Hälfte jeder E-Mail in der eigenen Muttersprache geschrieben wird oder sollen sie absprechen, in welchen Zeiträumen man sich antwortet.

Meiner Meinung nach, dadurch dass Tandemlernen ein individuelles Lernprozess ist, stellt man sich die Frage wie kann es eigentlich zu einem Lernfortschritt kommen. Auf der einen Seite, geschieht das Lernprozess durch die eigene fremdsprachliche mündliche und schriftliche Produktion, z.B durch das Schreiben einer E-Mail. Dadurch dass man auf der E-Mail antwortet, lernt man ebenfalls. Die Lernpartners können sich gegenseitig helfen bei Schwierigkeiten, Formulierungen oder Grammatik. Die Motivation für das Lernen ist besonders hoch, weil die Tandempartner sind damit beschäftigt, mit was sie wirklich interessiert. Die von einem Lernenden verfasste E-mails können durch den Lernpartner korrigiert werden. Dadurch dass die erhaltene E-mails gespeichert werden, können sie jederzeit wieder gelesen werden. Somit kann immer den Lernfortschritt überprüft werden.

Das World Wide Web (WWW)

Das World Wide Web oder kurz WWW oder Web ist der bekannteste und attraktivste Bereich des Internets, der sehr schnell wächst. Das WWW ist ein Dienst der Multimedia, in dem z.B “Einzelpersonen, Gruppen, Institutionen und sogar Firmen mehr oder weniger ansprechend gestaltete Informationen aller Art anbieten“.

Was spricht für diesen Erfolg des WWW? Entscheidend sind die Darstellungsmöglichkeiten auf den Web-Seiten: Text, Bild, Ton- und Videoelemente können sinnvoll miteinander verknüpft werden.

Das Internet ist für die Fremdsprachenunterricht nicht nur als Informationsquelle interessant, sondern auch im Hinblick auf die speziellen Lern- und Übungsangebote, die im Internet erhalten sind.

Die Lernplattform Socrative

Einführung

Socrative ist ein tolles Bildungswebsite, die eine Übersicht über den Lernstand der Lernenden anbietet. Die Schülern können sich über abwechslungsreihe Quizaufragen freuen.

Bildquelle: http://socrative.com/apps.php

Für wenn?

Socrative ist sowohl für den Lehrenden, als auch für den Studierenden geignet. Socrative ist ein Hilfsmittel besonders für die, die IPads, Iphones benutzen, aber auch die Lernenden die Android auf dem Handy haben können davon profitieren. Sie können auch in den Computerräume und von dort aus Socrative benutzen.

Wie funktioniert es?

Mit Socrative können Lehrende Quizzez erstellen, in die sich Lernende mit einem Zugangskode an ihrem Smartphone, Tablet etc. einloggen können. Damit die Zusammenarbeit klappt, gibt es Socrative in einer Version für Lehrende- Socrative Teacher- und einer Version für Studierende- Socrative Student.

Fuktionen

Hier ist ein Blick auf die Socrative Layout-Bildschirm. Der große Schirm ist der Lehrer-Portal und der kleine gehört zu den Schülern. Diese können sich an Ihren IPad, Laptops oder Iphone einloggen.

Danach kann der Lehrer sich in seinem Lehrer-Konto einloggen. Man muss dabei die Taste „Teacher Log in” anclicken.

So sieht den Startbildschirm an. Links in der Ecke befindet sich die Instrumententafel (Dashboard), die Quiz-Erscahffen Taste (Manage Quizz Button) und Live-Ergebnisse Taste (Results tab), nützlich wenn ein Lehrer eine Clicker-Aktivität durchführt.

Rechts in der Ecke kann man die Einstellungen finden. Hier können sie als Lehrer gehen und z.B. die Schüler, die noch Online sind, rausschmeißen (Clear Out ). Außerdem kann der Lehrer auf Mein Profil (My Profile) klicken, wo sie die Zimmernummer ändern können.

Wenn sie schon irgendwann ein Quiz gemacht haben, können sie diesen jederzeit aufgreifen, wenn sie auf die “Ein Quiz starten“-Taste. (Start a quiz) drücken. Mann kann die neuersten Quiz sehen, aber auch alle, die schon von den Lehrer gemacht wurden. Der Lehrer wählt einfach ein Quiz aus, das weiter mit seinen Schülern durchführen möchte.

Bevor man ein Quiz startet, kann man sich entscheiden, ob das ein Studentenorientiertesquiz is ([anonimizat] Feedback), d.h der Schüler kann selbst bestimmen wann er zur nächsten Frage kommen soll und gleich ein Feedback bekommt

oder ein Lehrerorientiertes Quiz, wo der Lehrer entscheidet, wann die Zeit abläuft und der Schüler weiter die nächste Frage beantworten muss.

Die Option “Student Paced- Student Navigation” erlaubt kein unmittelbares Feed-Back. Die Schüler können hin und her klicken und auf frühere Fragen zugreifen, wenn die unbeantwortet geblieben sind. Am liebsten wird die Funktioin [anonimizat] verwendet.

Es gibt auch andere Einstellungen, die sie als Lehrer auf den Plattform Socrative auswählen und ändern können z.B:

man kann die Schülernamen deaktivieren, so dass sie anonym sind;

( Disable Students Names)

man hat die Möglichkeit, die Fragen zufällig zu stellen. Auf dieser Weise ist es schwieriger für den Schüler zu betrügen;

man kann die Ordnung der Antworten ebenfallts beliebig stellen (Randomize Answer Order);

man kann auch das Schüler-Feedback deaktivieren d.h. sie wissen nicht, ob sie richtig oder falsch geantwortet haben.

Man drückt auf START .

Darauf muss man anklicken und auf Schüler Login (Student Login) Taste drücken.

Jetzt sehen wir die Sachen aus der Perspektive der Schülern.

Für der nächsten Schritt ist die Zimmernummer der Lehrer erforderlich. Gibt man der Zimmernummer ein, klickt auf Beitreten (Join) und somit ist der Schüler in Socrative eingeloggt und verbunden mit dem Zimmr der Lehrer.

Jetzt sieht der Lehrer oben rechts wieviele Schüler zurzeit Online sind (1)

Für die erste Frage ist der Name der Student erforderlich. Nachdem er seinen Namen eigegeben hat, kann die erste Frage anfangen. Wenn der Schüler richtig geantwortet hat (z.B. C), bekommt das auch der Lehrer mit.

Wenn das Quiz zu Ende ist, kann man auf die Taste Beenden ( Finish) anklicken.

An dieser Stelle hat er 3 verschiedene Möglichkeiten

Diagramm anzeigen (View chart) : Zusammenfassung der Antworten der Schüler auf die Fragen

Berichte erhalten ( Get Reports) : hier hat der Lehrer die Möglichkeit einer Exportierung in Excel-Format mit all die Antworten der Schülern

Der Lehrer kann das individuelle Schüler PDF (Individual Student PDF) zuschicken lassen, damit man auf jede Person bezogenes Feedback geben kann. Daraus kann der Lehrer die Stärken und die Schwächen jeder Student besser visualisieren.

Frage-Spezifisches PDF (Question specific PDF): dem Lehrer kann besser bewusst sein, welche die Fragen waren, an denen sein Schüler am meisten Probleme Hatte.

Der Lehrer kann sich entscheiden, wie er diese Berichte bekommen möchte:

via E-Mail

Downloadieren

bei der Herstellung der Verbindung mit Google Drive 9:39

.

Außerdem kann der Lehrer ein Excel mit den Namen, die Antworten und die gesamte Prozente der Schülern erhalten.

Es gibt auch Fragen-Report (Question view).

Dann hat der Lehrer auch die Möglichkeit zu sehen, welche Fragen der Schüler richtig oder Falsch beantwortet hat.

Wenn man damit fertig ist, clickt man auf Beenden (Exit).

Socrative bietet auch die Möglichkeit, eine Weltraumrennen (Space Race) zu starten. Das ist ein Spiel, wo der Lehrer bestimmen kann, was für ein Quiz die Teilnehmer beantworten müssen.

Außerdem hat der Lehrer die Möglichkeit zu entscheiden, wie viele Teams in dem Spiel involviert werden.

Als Lehrer kann man entscheiden, ob die Schüler selbst die Mannschaften bestimmen können oder ob das automatisch vom System gemacht werden soll.

Demnächst können die Lehrer das Thema (Theme) auswählen. Die Mannschaften können von Raketten (Rockets), Bären (Bears), Fahrrädern (Bycicles), Bienen (Bies), Raumschiffe (Spaceships) repräsentiert werden.

Weiter können sie bestimmen, ob die Schüler ein Feedback bekommen sollen oder nicht.

Das ist ein sehr interaktives Spiel, in dem jeder Schüler eine Frage beantwortet und so ihre Rakette (Bär, Fahrrad) ein Fortschritt über den Bildschirm macht. Das Mannschaft, die die meisten korrekten Antworten gegeben hat, gewinnt. Es ist interessant, denn auch wenn sich die Schüler gegenseitig nicht kennt, entwickelt sich dabei eine Gefühl der Verantworung und Wettbewerb.

Diese Akivität geht weiter bis eine Mannschaft gewinnt. Natürlich können sie das Spiel jederzeit beenden beim Anclicken der Taste Beenden (Finish).

Nach dieser Aktivität kann man auch Erhalte einen Bericht (Get a report), Sehe ein Diagramm (View chart) Taste drücken oder einfach zurück zum Startbildschirm gehen ( Dashboard).

Man kann auch dem Schülern eine Schnelle Frage stellen. Der Vorteil ist, man muss nicht im Voraus denken, sondern jederzeit der Lehrer eine gute Frage während des Kurses hat, kann er eine solche Frage stellen.

Es gibt drei Arten von Fragen, die man darauf antworten kann:

Mehrfachauswahl Frage (Multiple Choice)

Richtig-Falsch Frage (True-False)

Kurz-Antwort Frage ( Short Answer)

Der Lehrer stellt eine Frage( Mehrfachauswahl Frage) und der Schüler antwortet darauf.

Man kann auch die Richtig-Falsch Option auswählen.

Eine letzte Möglichkeit wäre die Kurz-Antwort Frage.

Als letzer Schritt in den Quiz-Platform Socrative ist der Ausgangsticket (Exit Ticket). Bevor ein Schüler das Klassenzimmer verließt, muss er dieser Ticket für den Lehrer hinterlassen. Dabei stellt er mehrere Quick-Fragen wie z.B: Was hast du gelernt?, Was hat dir am liebsten gefallen? oder Wieviel von der Lektion hast du verstanden?

Der Lehrer hat die Gelegenheit, ein Quiz von ein anderer Lehrer zu importieren (Import a Quiz). In den Quizz erchaffen (Manage a Quiz) Tab findet man diese Option. Andere Lehrer können ihren Quiz Nummer zu den anderen geben und so diese benutzen.

In denselben Tab Quiz erschaffen ( Manage a Quiz) kann man eine eigene Quiz erstellen. Man klickt auf Quiz erstellen (Create a quiz), gibt dem Quiz einen Namen und entscheidet, ob das auch für andere Lehrer verfügbar sein soll. Dann beginnt man, Fragen zu erstellen.

Qurz-Antwort Frage (Short Answer): Der Lehrer stellt eine Frage, gibt er dazu den richtigen Antwort (oder mehrere), er hat die Möglichkeit, den Text zu formatieren oder ein Foto hochzuladen. Dabei kann er auch eine Erklärung für den Antwort (z.B. Warum gibt es manchmal mehrere richtige Antworten?) geben.

Richtig-Falsch Frage (True-False): der Lehrer schreibt eine Aussage und markiert diese mit Richtig oder Falsch. Er kann auch hier eine Erklärung hinzufügen.

Mehrfachauswahl Frage (Multiple Choice) gibt dem Lehrer die Möglichkeit, eine Frage mit mehrer Antworten zu stellen. Wenn man damit fertig ist, klickt man auf die Taste Specihern und Beenden ( Save&Exit).

In den Tab Quizes erschaffen (Mange Quizez) kann der Lehrer alle Quizez, die er bisher gemacht hat, sehen, multiplizieren, hochladen oder bearbeiten.

Als letzter Tab werde ich Live Ergebnisse erwähnen. Hier sieht den Lehrer Live die Ergebnisse der Schülern.

Die Vorteile des Lernens mit dem Internet sind zahlreich und die meisten wurden schon präsentiert. Zum besseren Verständnis der Unterschiede zwischen den Lehrplattformen und die traditionellen Unterrichtsarten, habe ich die folgende Vergleichstabelle erstellt:

Schlussfolgerungen

Meiner Meinung nach, die Schule der Zukunft wird im Wesentlichen eine computergestütze individualisierte Lernform mit Unterstützung einer Lehrperson sein. Das Lernen mit neue Medien ist ohne Zweifel ein wichtiger Bestandteil der jungeren Generation. Jugendliche treten immer wieder in Kontakt mit neue Medien, sie sind schon in den Alltagsleben integriert. Neue Medien bieten einfache, schnelle und kostengünstige Lernmaterialien, Lernumgebungen, Informationen, Präsentationen an. Das Lernen mithilfe computervermittelter Kommunikation in einer Welt des Internets wird immer wichtiger. Darauf kann die Schule in der schulischen Bereich vorbereiten und dadurch wird schon den Zugang zur Arbeitswelt ermöglicht.

Es ist daher wichtig, dass man frühzeitig versuchen soll, mit Neuen Medien umzugehen, weil sich die Technologie weiter entwickelt wird uns es wird kaum vorstellbar, irgendwann ohne Neue Medien lernen zu können. Allgemein kann man sagen, dass das Lernen mit neue Medien die Lernautonomie fördert, weil es passende und individuelleAufgaben für jeden Schüler gibt. Die Lernenden können diese unabhängig von Zeit und Ort lösen und sofort eine Rückmeldung bekommen.

Mit Hilfe der neuen Komunikationstechnologien sind verschiedene Möglichkeiten zur Interaktion möglich. Bei der Integration neuer Medien in den Unterricht können die Schüler durch entsprechende Netzwerke und durch den Austausch mit Lernenden über den ganzen Welt erfahren. Sie können bei Bedarf auch an verschiedenen Diskussionforen teilnehmen und Hilfestellung anfordern.

Ein anderer wichtiger Aspekt ist der Tatsache, dass der abwechlungsreihe Unterricht zu einer Erhöhung der Lernmotivation führen kann. Die heutigen Schüler gehen gerne mit den Medie num und sind davon sehr begeistert.

Eine zentrale Bedingung für das Einsetzen neuer Medien und um die Realisierung eines selbstgesteuertes Lernen besteht in der zielgerichten, aktiven und Begleitung der Lernenden durch den Lehrenden. Der effektive Einsatz von Methoden und Medien ist abhängig vond er Lerngruppe, der Lerninhalten, sowie die Lernbedürfnissen der einzelnen Schülern.

Meiner Meinung nach, moderne Medien können aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaften autentische Lernkontexte schaffen, wo die individuelle Wissenkonstruktion im Mittelpunkt steht, wo verschiedene Wege des Lernens möglich sind, um die individuelle Lernschwächen abzubauen und Selbstautonomie zu fördern. Die Frage ist nämlich nicht, ob das Lernen mit computergestützen Lehr-Lernumgebungen effektiver ist als traditioneller Unterricht ist, sondern welche Funktionen neuer Medien innerhalb der Unterricht unterstützen oder ergänzen können. Der traditionelle Unterricht soll mit der Einsatz der neuen Medien attraktiver, interessanter und motivierter werden.

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