BEVÖLKERUNG862 Statistisches Bundesamt , Wirtschaft und Statistik, Dezember 2013 [618240]

BEVÖLKERUNG862 Statistisches Bundesamt , Wirtschaft und Statistik, Dezember 2013
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellt für viele
Frauen und Männer eine besondere Herausforderung dar.
Sie steht in engem Zusammenhang mit dem Ziel der Gleich –
stellung der Geschlechter in der Gesellschaft. In der folgen –
den Ausarbeitung wird – anhand der aktuellen Ergebnisse
des Mikrozensus für das Jahr 2012 – das Thema Erwerbs –
tätigkeit in Bezug auf geschlechtsspezifische Unterschiede
und Gemeinsamkeiten untersucht. Auch langfristige Ver –
gleiche werden – wo möglich – bis zum Jahr 1996 gezogen;
bis dahin reichen die entsprechenden Analysen des Mikro –
zensus.
Die zentralen Fragen dieses Beitrages lauten:
> Wie vereinbaren Mütter und Väter Familie und Beruf
heute und wie war dies Mitte der 1990er-Jahre? 1
> Hat die Familienform Einfluss auf das Erwerbsverhalten
der Mütter und Väter?
> Wie organisieren Paare mit Kindern ihre Erwerbstätig –
keit?
1 Die Ergebnisse des Mikrozensus für frühere Berichtsjahre (1957 bis 2004) beziehen
sich auf eine feste Berichtswoche. In der Regel war dies die letzte feiertagsfreie
Woche im April. Seit dem Berichtsjahr 2005 wird der Mikrozensus als kontinuierliche
Erhebung mit gleitender Berichtswoche durchgeführt. Das gesamte Befragungsvo –
lumen verteilt sich gleichmäßig auf alle Kalenderwochen des Jahres. Auf etwaige
saisonale Verzerrungen bei der Betrachtung einzelner Merkmale wird in diesem
Beitrag nicht explizit eingegangen. Das in der Vorbemerkung vorgestellte Lebensfor –
menkonzept kann ab dem Jahr 1996 valide ausgewertet werden. Die Zeitvergleiche
beziehen sich – sofern im Text nichts anderes vermerkt ist – auf die Erhebung in der
Berichtswoche im April 1996. Die zeitliche Vergleichbarkeit der Ergebnisse ist gene –
rell nur eingeschränkt möglich. Allgemeine Hinweise zur zeitlichen Vergleichbarkeit
der Ergebnisse zur Erwerbstätigkeit finden sich in der Methodeninformation „Mikro-
zensus und Arbeitskräfteerhebung: Ergebnisse zur Erwerbstätigkeit ab dem Jahr
2011“ ( www.destatis.de, Bereich Methoden > Methodenpapiere > Arbeitsmarkt).Vorbemerkung
Der Mikrozensus ist eine amtliche repräsentative Statistik
über die Bevölkerung und den Arbeitsmarkt. Seit 1957 (in
den neuen Ländern und Berlin-Ost seit 1991) wird jährlich
rund 1 % der Bevölkerung Deutschlands zu deren wirtschaft –
licher und sozialer Lage befragt. Damit ist der Mikrozensus
die größte jährliche Haushaltsbefragung in Deutschland
und Europa. Durch die Vielfalt der Merkmalskombinationen
auf Personenebene und durch die Abbildung des Haus –
halts- und Familienzusammenhangs bietet der Mikrozensus
ein großes Potenzial an statistischen Informationen. 2 Er ist
damit eine unverzichtbare Informationsquelle für die Poli –
tik, für die Wissenschaft sowie für die breite Öffentlichkeit.
Im nachfolgenden Aufsatz werden die aktuellen Ergebnisse
der Mikrozensus-Befragung 2012 für verschiedene Lebens –
formen präsentiert. Das Lebensformenkonzept ist seit dem
Berichtsjahr 2005 der Standard für die Veröffentlichung
familienbezogener Ergebnisse aus dem Mikrozensus. Man
unterscheidet dabei einerseits traditionelle Formen des
Zusammenlebens, wie Ehepaare oder Alleinstehende,
andererseits alternative Lebensformen, wie beispielsweise
nichteheliche Lebensgemeinschaften oder Alleinerzie –
hende. Die Familie umfasst im Lebensformenkonzept alle
Eltern-Kind-Gemeinschaften. Das sind Ehepaare, nicht-
eheliche und gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften
sowie alleinerziehende Mütter und Väter mit ledigen Kin –
dern im Haushalt. Neben leiblichen Kindern zählen hierzu
auch Stief-, Pflege- und Adoptivkinder.
2 So erfasst der Mikrozensus jährlich unter anderem Angaben zur Erwerbstätigkeit,
zu Bildung, Migration sowie zum Lebensunterhalt/Einkommen. In vierjährlichen
Abständen werden themenspezifische Zusatzprogramme erhoben; zum Beispiel zur
Wohnsituation, zur gesundheitlichen Lage oder zum Krankenversicherungsschutz.Dipl.-Volkswirt (FH) Matthias Keller, Dipl.-Verwaltungswissenschaftler Thomas Haustein
Vereinbarkeit von Familie
und Beruf
Ergebnisse des Mikrozensus 2012

BEVÖLKERUNGStatistisches Bundesamt, Wirtschaft und Statistik, Dezember 2013 863
Kinder, die noch gemeinsam mit den Eltern in einem Haus –
halt leben, dort aber bereits eigene Kinder versorgen, sowie
Kinder, die nicht mehr ledig sind oder mit einer Partnerin
oder einem Partner in einer Lebensgemeinschaft leben, wer –
den nicht der Herkunftsfamilie zugerechnet, sondern bilden
eine eigene Familie beziehungsweise Lebensgemeinschaft.
Schaubild 1 gibt einen Überblick über Aufbau und Inhalt des
Lebensformenkonzepts im Mikrozensus.
Mit dem Lebensformenkonzept wird die Bevölkerung
grundsätzlich entlang zweier „Achsen“ statistisch erfasst:
erstens der Elternschaft und zweitens der Partnerschaft.
Als Haushaltsbefragung konzentriert sich der Mikrozen –
sus auf das Beziehungsgefüge der befragten Menschen in
den eigenen „vier Wänden“, also auf den gemeinsamen
Haushalt.
Entsprechend werden über Haushaltsgrenzen hinweg be-
stehende Eltern-Kind-Beziehungen oder Partnerschaften
mit getrennter Haushaltsführung (das sogenannte “Living
apart together”) nicht berücksichtigt.
Der vorliegende Beitrag kann nur einen sehr kleinen Aus –
schnitt aus dem großen Datenangebot des Mikrozensus
präsentieren. 3 Im Fokus stehen hier Mütter und Väter
im erwerbsfähigen Alter von 15 bis 64 Jahren, die in der
Berichtswoche, also der letzten Woche vor der Befragung,
gearbeitet haben („aktiv“ Erwerbstätige). In der Berichtswo –
che vorübergehend Beurlaubte zählen nach dem Konzept
der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zwar auch zu
den Erwerbstätigen, jedoch nicht zu den hier betrachteten
3 Weitere Informationen zur Bevölkerung in Privathaushalten beziehungsweise zu
Familien/Lebensformen aus dem Jahr 2012 finden sich in der Fachserie 1 „Bevölke –
rung und Erwerbstätigkeit“, Reihe 3 „Haushalte und Familien“, sowie in Hammes, W.:
„Haushalte und Lebensformen der Bevölkerung“ in WiSta 11/2012, Seite 977 ff.„aktiv“ Erwerbstätigen. 4 Zu den vorübergehend Beurlaub –
ten gehören alle Erwerbstätigen, die in der Berichtswoche
nicht gearbeitet haben [unter anderem wegen Mutterschutz,
Elternzeit, Krankheit, Kur, (Sonder-)Urlaub, Altersteilzeit,
Dienstbefreiung, Streik, Schlechtwetterlage oder Kurzar –
beit].
Die Erwerbstätigenquoten von Müttern und Vätern sind ent –
sprechend als Anteil der aktiv erwerbstätigen Mütter und
Väter an allen Müttern beziehungsweise Vätern definiert.
Die Vollzeitquote entspricht dem Anteil der aktiv Erwerbs –
tätigen, die sich selbst als Vollzeittätige einstufen, an allen
aktiv Erwerbstätigen (Vollzeit- und Teilzeittätige). Die Teil –
zeitquote ist entsprechend definiert.
1 Wie beteiligen sich Väter und
Mütter am Erwerbsleben?
Insbesondere jüngere Mütter
schränken Berufstätigkeit ein
Familiengründung und Kinder beeinflussen insbesondere
bei den Frauen das Erwerbsverhalten. So schränken vor
allem jüngere Mütter zu Beginn der „aktiven Familien –
phase“ ihre Berufstätigkeit merklich ein. Beispielsweise
waren im Jahr 2012 nur 33 % der 26-jährigen Mütter „aktiv“
erwerbstätig, während dieser Anteilswert bei den gleichalt –
rigen Frauen ohne Kind 74 % betrug.
Dieser Unterschied in der Erwerbsbeteiligung zwischen
Frauen ohne und mit Kind(ern) schwächt sich mit zuneh –
mendem Alter der Frauen ab und endet, wenn die Frauen
etwa Mitte 40 sind. Ab dieser Altersklasse verlaufen die
Erwerbstätigenquoten von Frauen ohne und mit Kind(ern)
nahezu auf gleichem Niveau. 5
Insgesamt hatten Mütter die höchste Erwerbstätigenquote
von etwa 70 % erst im Alter von 40 bis 50 Jahren, während
Frauen ohne Kind im Alter zwischen 30 und 40 Jahren mit
rund 80 % am häufigsten erwerbstätig waren.
4 Erwerbstätig im Sinne der ILO-Definition ist jede Person im erwerbsfähigen Alter, die
in einem einwöchigen Berichtszeitraum mindestens eine Stunde lang gegen Entgelt
oder im Rahmen einer selbstständigen oder mithelfenden Tätigkeit gearbeitet hat.
Definition Erwerbstätige nach ILO: http://epp.eurostat.ec.europa.eu/statistics_
explained/index.php/Employment_statistics/de , abgerufen am 11. Dezember
2013.
5 Weitere detaillierte Informationen zu Familien/Lebensformen zum Beispiel nach
Erwerbstätigkeit als lange Zeitreihen zum Mikrozensus können aus der Datenbank
GENESIS-Online abgerufen werden.2013 – 01 – 0986Schaubild 1 Systematik der Familien und Lebensformen
im Mikrozensus
mit Kind(ern)1
Ehepaare, Lebens-
gemeinschaften2Alleinerziehende
ohne Kind
Ehepaare, Lebens-
gemeinschaften2Alleinstehende
(darunter
Alleinlebende )3
PaareFamilienHaushalt
ohne Partner/-in mit Partner/-in
1 Als Kind zählen ledige Personen (ohne Altersbegrenzung) mit mindestens einem Eltern-
teil und ohne Lebenspartner/-in beziehun gsweise eigene ledige Kinder im Haushalt.
2 Nichteheliche (gemischtgeschlechtliche) und gleichgeschlechtliche Lebens-
gemeinschaften.
3 Einpersonenhaushalte.Übersicht 1
Methodischer Hinweis zum
Hochrechnungsrahmen des Mikrozensus
Zur Hochrechnung der Mikrozensusergebnisse werden
ausreichend strukturierte und aktuell fortgeschriebene
Bevölkerungseckzahlen benötigt. Eine Hochrechnung
des Mikrozensus auf Basis der aktuellen Fortschrei –
bung des mit Stichtag 9. Mai 2011 durchgeführten
Zensus ist erst ab dem Mikrozensus 2013 möglich und
vorgesehen. Die Ergebnisse des Zensus 2011 haben
somit auf die hier dargestellten Daten des Mikrozensus
2012 keinen Einfluss.

BEVÖLKERUNG864 Statistisches Bundesamt , Wirtschaft und Statistik, Dezember 2013
Bei den Männern verhält es sich anders: So sind Väter durch –
gängig häufiger erwerbstätig als gleichaltrige Männer ohne
Kind im Haushalt, besonders ausgeprägt zeigt sich das ab
dem 35. Lebensjahr. Dies dürfte darin begründet sein, dass
die Entscheidung für eine Familie grundsätzlich auch öko –
nomische Auswirkungen hat und die Erwerbstätigkeit eine
zentrale Voraussetzung dafür ist.
Die Erwerbstätigenquoten der Männer – ohne und mit
Kind(ern) – steigen im jungen Erwerbsalter rasch an und
lagen im Jahr 2012 für die Gruppe der Ende 20- bis Ende
30-jährigen Männer jeweils um 80 %. Am häufigsten aktiv
erwerbstätig waren bei Männern ohne Kind im Haushalt die
33- bis 36-Jährigen (rund 80 %), bei den Vätern die 40- bis
46-Jährigen (zwischen 85 % und 87 %). Bis zum Alter von
etwa Mitte 50 Jahren bleiben die Erwerbstätigenquoten aller
Männer auf einem hohen Niveau, danach fallen sie ab.Minderjährige Kinder bedürfen in höherem Maße einer
Betreuung als volljährige – im Haushalt lebende – Kinder. 6
Entsprechend werden im Folgenden Mütter und Väter mit
mindestens einem Kind unter 18 Jahren betrachtet. 7
6 Als (Privat-)Haushalt zählt im Mikrozensus jede zusammenwohnende und eine wirt –
schaftliche Einheit bildende Personengemeinschaft (Mehrpersonenhaushalte) sowie
Personen, die allein wohnen und wirtschaften (Einpersonenhaushalte, auch Einzel –
untermieter). Dabei können zum Haushalt sowohl verwandte als auch familienfremde
Personen (beispielsweise Hauspersonal) gehören. Gemeinschaftsunterkünfte (zum
Beispiel Pflegeheime, Wohnheime und so weiter) gelten nicht als Haushalte, können
aber Privathaushalte beherbergen (zum Beispiel den Haushalt des Anstaltsleiters).
In einem Haushalt können grundsätzlich mehrere verschiedene Lebensformen
existieren.
7 Laut Definition zählen hierzu zum einen Mütter und Väter mit ausschließlich Kindern
unter 18 Jahren, zum anderen auch Mütter und Väter mit mindestens einem Kind
unter 18 Jahren und weiteren volljährigen Kindern. Mütter und Väter, die ausschließ –
lich volljährige Kinder im eigenen Haushalt betreuen (jüngstes Kind 18 Jahre oder
älter), gehen nicht in die Analyse ein. Die wissenschaftliche Literatur betrachtet in
diesem Zusammenhang zum Teil auch Mütter und Väter mit mindestens einem Kind
unter 15 Jahren. Um hier dem Informationsbedarf Rechnung zu tragen, werden die
entsprechenden Angaben – wenn möglich und sinnvoll – nachrichtlich in den Tabel –
len und Schaubildern ausgewiesen.20406080100
020406080100
0
21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45 47 49 51 53 55 57 59 61 63 65
Alter in JahrenSchaubild 2 Altersspezifische Erwerbstätigenquoten 20121
in %
2013 – 01 – 0987mit Kind(ern)
ohne KindMänner
20406080100
020406080100
0
21 23 25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45 47 49 51 53 55 57 59 61 63 65
Alter in Jahrenmit Kind(ern)ohne KindFrauen
Ergebnisse des Mikrozensus – Bevölkerung in Familien/Lebensformen am Hauptwohnsitz.
1 Anteil der aktiv Erwerbstätigen (ohne vorübergehend Beurlaubte zum Beispiel wegen Mutterschutz, Elternzeit) an der jeweiligen Bevölkerung.

BEVÖLKERUNGStatistisches Bundesamt, Wirtschaft und Statistik, Dezember 2013 865
Im Jahr 2012 lebten in Deutschland insgesamt knapp 12,9
Millionen minderjährige Kinder, die von 7,9 Millionen Müt –
tern und 6,6 Millionen Vätern im erwerbsfähigen Alter (15
bis 64 Jahre) in einem gemeinsamen Haushalt betreut wur –
den. 90 % dieser Mütter und 83 % der Väter waren 25 bis 49
Jahre alt. Sowohl bei den Müttern als auch bei den Vätern
bildeten die 40- bis 44-Jährigen die größte Gruppe (jeweils
25 %; siehe Schaubild 3).
60 % der Mütter und 84 % der Väter
sind aktiv erwerbstätig
2012 waren rund sechs von zehn Müttern und mehr als acht
von zehn Vätern, die mit mindestens einem minderjährigen
Kind in einem Haushalt lebten, aktiv erwerbstätig. Dabei
sind im Ost-West-Vergleich (leichte) Unterschiede festzu –
stellen: Während im früheren Bundesgebiet ohne Berlin-
West knapp 60 % der Mütter aktiv erwerbstätig waren, lag
der entsprechende Anteil in den neuen Ländern und Ber –
lin mit 63 % etwas höher. Bei den Vätern verhielt es sich
dagegen umgekehrt: Von diesen übten im Westen 85 % 51015202530
0
20

2425

2930

3435

3940

4445

4950

5455

5960

64
Alter von … bis … Jahren
2013 – 01 – 0988Schaubild 3 Mütter und Väter nach Altersgruppen 2012
in %
Ergebnisse des Mikrozensus – Bevölkerung in Familien/Lebensformen am Hauptwohnsitz.
Mütter und Väter im erwerbsfähigen Alter von 20 bis 64 Jahren, jüngstes Kind ist unter
18 Jahren.Väter Mütter
Tabelle 1 Erwerbstätigenquoten von Müttern und Vätern nach dem Alter des jüngsten Kindes
Prozent
Deutschland Früheres Bundesgebiet ohne Berlin-West Neue Länder und Berlin
Erwerbs-
tätigen-
quote 1Vollzeit-
quote2Teilzeit-
quote2Erwerbs-
tätigen-
quote 1Vollzeit-
quote2Teilzeit-
quote2Erwerbs-
tätigen-
quote 1Vollzeit-
quote2Teilzeit-
quote2
2012
Mütter3 zusammen . . . . . . 60,3 30,9 69,1 59,7 25,2 74,8 62,9 55,7 44,3
unter 3 Jahren . . . . . . . . . 31,7 29,6 70,4 30,0 22,1 77,9 38,7 53,0 47,0
3 bis 5 Jahre . . . . . . . . 61,8 27,0 73,0 60,7 19,9 80,1 66,4 52,8 47,2
6 bis 9 Jahre . . . . . . . . 67,6 27,4 72,6 66,7 21,2 78,8 71,8 53,1 46,9
10 bis 14 Jahre . . . . . . . . 71,8 31,9 68,1 71,4 26,4 73,6 74,0 58,4 41,6
15 bis 17 Jahre . . . . . . . . 72,6 38,1 61,9 72,8 34,3 65,7 71,9 62,0 38,0
nachrichtlich:
unter 15 Jahren . . . . . . 58,1 29,3 70,7 57,2 23,0 77,0 61,7 54,7 45,3
Väter3 zusammen . . . . . . . 84,1 94,5 5,5 84,6 94,9 5,1 81,8 92,4 7,6
unter 3 Jahren . . . . . . . . . 82,2 93,7 6,3 83,1 94,2 5,8 78,1 91,7 8,3
3 bis 5 Jahre . . . . . . . . 85,1 93,8 6,2 85,4 94,4 5,6 83,5 90,9 9,1
6 bis 9 Jahre . . . . . . . . 85,3 94,7 5,3 85,6 95,1 4,9 83,8 92,6 7,4
10 bis 14 Jahre . . . . . . . . 84,7 95,2 4,8 84,9 95,4 4,6 83,6 93,5 6,5
15 bis 17 Jahre . . . . . . . . 83,4 95,3 4,7 83,8 95,5 4,5 80,6 93,6 6,4
nachrichtlich:
unter 15 Jahren . . . . . . 84,2 94,4 5,6 84,7 94,8 5,2 82,0 92,2 7,8
1996
Mütter3 zusammen . . . . . . 55,0 49,2 50,8 50,5 37,5 62,5 69,5 76,7 23,3
unter 3 Jahren . . . . . . . . . 26,6 47,5 52,5 25,6 43,4 56,6 32,5 68,0 32,0
3 bis 5 Jahre . . . . . . . . 50,0 37,9 62,1 46,9 28,3 71,7 63,8 69,4 30,6
6 bis 9 Jahre . . . . . . . . 63,2 46,8 53,2 58,1 30,9 69,1 75,3 75,6 24,4
10 bis 14 Jahre . . . . . . . . 69,0 52,3 47,7 65,5 39,5 60,5 77,8 79,0 21,0
15 bis 17 Jahre . . . . . . . . 69,6 59,4 40,6 66,3 48,8 51,2 78,4 82,7 17,3
nachrichtlich:
unter 15 Jahren . . . . . . 52,8 47,1 52,9 48,3 35,2 64,8 67,8 75,4 24,6
Väter3 zusammen . . . . . . . 89,8 98,0 2,0 90,4 97,9 2,1 87,9 98,3 1,7
unter 3 Jahren . . . . . . . . . 88,8 97,4 2,6 89,7 97,5 2,5 82,6 96,5 3,5
3 bis 5 Jahre . . . . . . . . 90,8 97,9 2,1 91,2 97,9 2,1 88,6 97,7 2,3
6 bis 9 Jahre . . . . . . . . 90,8 98,1 1,9 91,5 98,0 2,0 88,9 98,6 1,4
10 bis 14 Jahre . . . . . . . . 90,1 98,3 1,7 90,6 98,1 1,9 88,9 98,9 1,1
15 bis 17 Jahre . . . . . . . . 88,2 98,4 1,6 88,2 98,3 1,7 88,2 98,6 1,4
nachrichtlich:
unter 15 Jahren . . . . . . 90,1 97,9 2,1 90,7 97,9 2,1 87,9 98,3 1,7
Ergebnisse des Mikrozensus – Bevölkerung in Familien/Lebensformen am Hauptwohnsitz.
1 Anteil der aktiv Erwerbstätigen (ohne vorübergehend Beurlaubte, zum Beispiel wegen Mutterschutz, Elternzeit) an der Bevölkerung.
2 Anteil der Vollzeit-/Teilzeiterwerbstätigen an allen aktiv Erwerbstätigen.
3 Elternteile im erwerbsfähigen Alter mit im Haushalt lebendem jüngstem Kind unter 18 Jahren, auch Stief-, Pflege- oder Adoptivkind.

BEVÖLKERUNG866 Statistisches Bundesamt , Wirtschaft und Statistik, Dezember 2013
eine Erwerbstätigkeit aus, im Osten 82 %. Die niedrigere
Erwerbsbeteiligung der Väter im Osten dürfte insbesondere
auf die deutlich höhere Arbeitslosigkeit in den neuen Län –
dern zurückzuführen sein.
Je älter die Kinder, desto höher ist
die Erwerbsbeteiligung der Mütter 8
Mit zunehmendem Alter des jüngsten Kindes steigt die
Erwerbstätigenquote der Mütter deutlich an (siehe Schau –
bild 4). Mit der Familiengründung gibt ein beträchtlicher
Teil der in Deutschland lebenden Mütter die Berufstätigkeit
erst einmal auf und kehrt erst mit zunehmendem Alter der
Kinder wieder in das Erwerbsleben zurück. Im Jahr 2012
waren 32 % der Mütter, deren jüngstes Kind im Krippenalter
von unter drei Jahren war, aktiv erwerbstätig. Mütter, deren
jüngstes Kind im Kindergartenalter (drei bis fünf Jahre) war,
waren bereits zu knapp 62 % erwerbstätig. Im Grundschul –
alter der Kinder (sechs bis neun Jahre) nimmt der Anteil
der erwerbstätigen Mütter weiter zu (68 %). Mütter mit 15-
bis 17-jährigen Kindern erreichten mit 73 % die höchste
Erwerbstätigenquote.
Bei den Vätern ist die Beteiligung am Erwerbsleben weitest –
gehend unabhängig vom Heranwachsen der Kinder. Sie lag
im Jahr 2012 – je nach Alter des jüngsten Kindes – zwischen
82 % und 85 %.
Im regionalen Vergleich zeigt sich, dass die Erwerbsbeteili –
gung der Mütter im Osten höher ist als im Westen Deutsch –
8 Detaillierte Analysen zur Erwerbsbeteiligung von Müttern und Vätern – insbesondere
in Familien mit kleinen Kindern – wurden auch im Rahmen der Pressekonferenz
„Geburtentrends und Familiensituation in Deutschland“ des Statistischen Bundes –
amtes am 7. November 2013 präsentiert. Umfangreiche Unterlagen hierzu stehen im
Internetangebot ( www.destatis.de ) im Bereich Presse und Service > Presse > Presse –
konferenzen zur Verfügung.lands. Besonders deutliche Unterschiede sind dabei für
Mütter mit kleineren Kindern festzustellen: So war im Jahr
2012 der Abstand der Erwerbstätigenquoten bei den Müt –
tern mit Kindern im Krippenalter (West: 30 %; Ost: 39 %)
am größten. Mit zunehmendem Alter des jüngsten Kindes
verringern sich die Ost-West-Unterschiede. War das jüngste
Kind 15 bis 17 Jahre alt, lag die Erwerbstätigenquote der
Mütter im Westen sogar etwas höher als die der Mütter im
Osten.
Eine Ursache für die höhere Erwerbsbeteiligung der Mütter
von Kleinkindern im Osten dürfte in der besseren Ausstat –
tung mit Krippen- beziehungsweise Ganztagsbetreuungs –
plätzen im Osten Deutschlands liegen. 9 So lag die Betreu –
ungsquote für Kinder unter drei Jahren im März 2012 in
den westdeutschen Bundesländern bei durchschnittlich
22,3 %; im Osten war sie mit 49,0 % mehr als doppelt so
hoch. Auch bei den Öffnungszeiten der Einrichtungen gibt
es große Unterschiede zwischen Ost und West. Im Durch –
schnitt öffnen die Kindertageseinrichtungen im Osten früher
und schließen später als die im Westen.
Umgekehrt sind die Erwerbstätigenquoten der Väter – unab –
hängig vom Alter des jüngsten Kindes – im Westen generell
höher als im Osten. Die höchste Erwerbstätigenquote wie –
sen Väter mit Kindern im Grundschulalter auf (West: 86 %;
Ost: 84 %). Am niedrigsten lag die Erwerbstätigenquote
− 78 % im Osten und 83 % im Westen − bei Vätern mit Kin –
dern im Krippenalter.
Erwerbstätigenquote der Mütter
im Zeitvergleich gestiegen
Im Vergleich zum April 1996 hat sich die Erwerbstätigkeit
bei den Müttern und Vätern verändert (siehe Tabelle 1): Vor
16 Jahren waren lediglich 55 % der Mütter aktiv erwerbs –
tätig; damit lag ihre Erwerbstätigenquote damals um rund
5 Prozentpunkte niedriger als 2012. Dagegen waren 1996
knapp 90 % der Väter mit mindestens einem minderjährigen
Kind im Haushalt aktiv erwerbstätig, gegenüber 2012 lag
der Anteil damals um rund 6 Prozentpunkte höher.
Im Jahr 1996 gab es deutliche Unterschiede zwischen der
Erwerbsbeteiligung in den alten und neuen Bundesländern.
So waren damals 70 % der Mütter mit minderjährigen Kin –
dern in den neuen Bundesländern aktiv am Erwerbsleben
beteiligt, gegenüber 51 % dieser Mütter im früheren Bun –
desgebiet. Die Erwerbsbeteiligung der Mütter in Ost und
West hat sich also in den letzten 16 Jahren deutlich ange –
glichen.
Bei den Vätern war schon 1996 der Unterschied in der
Erwerbsbeteiligung zwischen Ost (88 %) und West (90 %)
eher gering. Wie im Jahr 2012 spielte das Alter des jüngsten
Kindes in Bezug auf die Erwerbstätigkeit von Vätern auch im
Jahr 1996 grundsätzlich nur eine untergeordnete Rolle.
9 Detaillierte Analysen hierzu hat das Statistische Bundesamt am 6. November 2012
bei der Pressekonferenz „Kindertagesbetreuung in Deutschland 2012“ vorgestellt.
Alle Unterlagen zu dieser Pressekonferenz stehen im Internetangebot des Statisti –
schen Bundesamtes ( www.destatis.de ) im Bereich Presse & Service > Presse >
Pressekonferenzen zur Verfügung.
Inzwischen liegen neuere Daten zur Kinderbetreuung (Stand: März 2013) vor; siehe
hierzu Pressemitteilung Nr. 315 des Statistischen Bundesamtes vom 18. September
2013 ( www.destatis.de ) im Bereich Presse & Service > Pressemitteilungen. Schaubild 4 Erwerbstätigenquoten von Müttern und1
Vätern nach dem Alter des jüngsten2
Kindes 2012
in %
2013 – 01 – 0989Ergebnisse des Mikrozensus – Bevölkerung in Familien/Lebensformen am Hauptwohnsitz.
1 Anteil der aktiv Erwerbstätigen (ohne vorübergehend Beurlaubte, zum Beispiel wegen
Mutterschutz, Elternzeit) an der jeweiligen Bevölkerung.
2 Elternteile im erwerbsfähigen Alter mit im Haushalt lebendem Kind unter 18 Jahren,
auch Stief-, Pflege- oder Adoptivkind.15 bis 17 Jahre10 bis 14 Jahre6 bis 9 Jahre3 bis 5 Jahreunter 3 Jahren31,7
61,8
67,6
71,8
72,682,2
85,1
85,3
84,7
83,4
Väter Mütter

BEVÖLKERUNGStatistisches Bundesamt, Wirtschaft und Statistik, Dezember 2013 867
Gut 69 % der erwerbstätigen Mütter
arbeiten Teilzeit
Nicht nur der Beteiligungsgrad, sondern auch der zeitliche
Umfang der Erwerbstätigkeit von Müttern und Vätern hängt
wesentlich vom Alter ihrer Kinder ab. Generell ist Teilzeit –
arbeit 10 unter Frauen deutlich stärker verbreitet als unter
Männern (siehe Tabelle 1). So arbeiteten im Jahr 2012
insgesamt 69 % der erwerbstätigen Mütter im Alter von
15 bis 64 Jahren auf Teilzeitbasis, bei den Vätern waren es
hingegen lediglich 6 %. Die Mütter beziehungsweise Väter
von jüngeren Kindern hatten tendenziell eine etwas höhere
Teilzeitquote als der Durchschnitt. Sobald das jüngste Kind
älter als 15 Jahre war, sank die Teilzeitquote der Mütter
deutlich unter den Durchschnitt.
Die Erwerbsmuster der Mütter waren im Jahr 2012 regional
sehr unterschiedlich. So war die Vollzeitquote der Mütter im
Osten mit 56 % mehr als doppelt so hoch wie die der Mütter
im Westen (25 %). Entsprechend lag die Teilzeitquote bei
den Müttern im Westen mit 75 % deutlich höher als bei den
Müttern im Osten (44 %).
Im Jahr 2012 arbeiteten Mütter im Osten wie im Westen
am häufigsten Vollzeit, wenn das jüngste Kind zwischen 15
und 17 Jahren alt war (34 % im Westen beziehungsweise
62 % im Osten). Die höchste Teilzeitquote hatten Mütter im
Westen mit rund 80 % bei Kindern im Kindergartenalter. Im
Osten Deutschlands war die Teilzeitquote bei Müttern mit
Kindern im Alter bis 9 Jahre in etwa konstant (47 %).
Im Jahr 2012 betrug die Vollzeitquote der Väter im Wes –
ten – je nach Alter des jüngsten Kindes – zwischen 94 %
10 Die Ergebnisse zur Teilzeit beruhen zunächst auf einer Selbsteinstufung der Befrag –
ten. In Verbindung mit der Angabe zu den normalerweise geleisteten Wochen-
arbeitsstunden wird diese Angabe dahingehend korrigiert, dass Personen mit
1 bis einschließlich 31 Wochenarbeitsstunden als teilzeitbeschäftigt in den Ver –
öffentlichungen ausgewiesen werden.und 96 %, die der Väter im Osten zwischen 91 % und 94 %.
Wie bei den Müttern war bei den Vätern die Vollzeitquote
sowohl im Westen (96 %) als auch im Osten (94 %) am
höchsten, wenn das jüngste Kind zwischen 10 und 17 Jah –
ren alt war.
Starke Zunahme der Teilzeitarbeit
im Zeitvergleich
Gegenüber 1996 ist deutschlandweit eine starke Zunahme
der in Teilzeit arbeitenden Mütter mit Kindern unter 18 Jah –
ren festzustellen (April 1996: 51 %; 2012: 69 %). Geprägt
wird dies im Besonderen durch die Entwicklung im Osten
Deutschlands, wo sich die Teilzeitquote der Mütter im
betrachteten Zeitraum fast verdoppelt hat (April 1996:
23 %; 2012: 44 %). Im früheren Bundesgebiet war ebenfalls
eine deutliche, wenn auch im Vergleich zum Osten mode –
ratere Zunahme der Teilzeitquote festzustellen (April 1996:
63 %; 2012: 75 %).
Unterschiedliche Motive für die Ausübung
einer Teilzeittätigkeit in Ost und West
81 % der teilzeittätigen Mütter, die Angaben zu den Grün –
den ihrer Teilzeittätigkeit machten, schränkten im Jahr 2012
ihren Beschäftigungsumfang wegen persönlicher oder fami –
liärer Verpflichtungen ein. Bei Vätern spielte dieses Motiv
mit 25 % eine eher untergeordnete Rolle.
Vier von zehn (39 %) der teilzeittätigen Väter schränkten
dagegen ihren Beschäftigungsumfang notgedrungen ein,
weil eine Vollzeittätigkeit nicht zu finden war. Dieser Grund
hat im Zeitvergleich an Bedeutung gewonnen. Mehr als ein
Drittel (36 %) der teilzeittätigen Väter gab andere Gründe
an, zum Beispiel Krankheit oder Ausbildungs- und Weiter –
bildungsmaßnahmen.
Schaubild 5 Vollzeit- und Teilzeitquoten von Müttern und Vätern nach dem Alter des jüngsten Kindes 201212
in %
2013 – 01 – 0990Mütter Väter
Ergebnisse des Mikrozensus – Bevölkerung in Familien/Lebensformen am Hauptwohnsitz.
1 Anteil der aktiv Erwerbstätigen (ohne vorübergehend Beurlaubte, zum Be ispiel wegen Mutterschutz, Elternzeit) an allen aktiv Erwerbstätigen.
2 Elternteile im erwerbsfähigen Alter mit im Haushalt lebendem Kind unter 18 Jahren, auch Stief-, Pflege- oder Adoptivkind.unter 3 Jahren
3 bis 5 Jahren
6 bis 9 Jahren
10 bis 14 Jahren15 bis 17 JahrenKind im Alter von …
93,7 6,3
93,8 6,2
94,7 5,3
95,2 4,8
95,3 4,729,6 70,4
27,0 73,0
27,4 72,6
31,9 68,1
38,1 61,9
Teilzeit Vollzeit

BEVÖLKERUNG868 Statistisches Bundesamt , Wirtschaft und Statistik, Dezember 2013
Bei den Müttern sind im Vergleich zu 1996 keine gravieren –
den Unterschiede hinsichtlich der Motive für ihre Teilzeit –
beschäftigung festzustellen.
Regional betrachtet übten in den neuen Ländern und Berlin
mit 52 % weniger Mütter als im früheren Bundesgebiet mit
85 % eine Teilzeitbeschäftigung wegen persönlicher oder
familiärer Verpflichtungen aus. Dagegen wurde im Osten
Deutschlands häufiger der Mangel an Vollzeitarbeitsplät –
zen als Grund für eine Einschränkung des Beschäftigungs-
umfangs genannt (30 %). Im Westen gaben teilzeittätige
Mütter mit Kindern unter 18 Jahren lediglich in 5 % der Fälle
an, keine Vollzeittätigkeit zu finden.
Auch die Väter arbeiten in den neuen Ländern und Berlin
häufiger in Teilzeit, weil sie keine Vollzeittätigkeit finden
konnten (Ost: 56 %; West: 33 %).2 In welcher Familienform leben
erwerbstätige Mütter und Väter?
Wenn von der Vereinbarkeit von Familie und Beruf die Rede
ist, wird damit häufig das Bild von Müttern mit kleinen Kin –
dern verbunden. Aber das Thema „Familie und Erwerbs-
tätigkeit“ ist vielfältiger, da zunehmend auch Männer einen
aktiven Teil in der Familie wünschen und übernehmen.
Die bisherige Betrachtung war unabhängig davon, in wel –
chem partnerschaftlichen Gefüge die Mütter und Väter
leben. Im Folgenden soll untersucht werden, wie Mütter und
Väter, die in unterschiedlichen Familienformen leben, Fami –
lie und Beruf vereinbaren.
Mütter und Väter wohnen als Elternteile entweder gemein –
sam mit ihrem Ehe- oder Lebenspartner beziehungsweise
ihrer Ehe- oder Lebenspartnerin im Haushalt zusammen 11
oder als alleinerziehende Mütter und Väter ohne Partner
oder Partnerin im Haushalt. Die Anzahl und das Alter der
vorhandenen Kinder sowie die Aufteilung der Hausarbeit
können die Entscheidung über den Umfang ihrer Erwerbs-
tätigkeit stark beeinflussen.
Ehefrauen mit Kindern arbeiten
am seltensten in Vollzeit
Bei der Erwerbsbeteiligung zeigen sich zunächst keine gro –
ßen Unterschiede zwischen alleinerziehenden Müttern und
solchen, die in einer Ehe oder Lebensgemeinschaft leben.
Im Jahr 2012 gingen von den alleinerziehenden Müttern
61 % aktiv einer Erwerbstätigkeit nach. Ehefrauen mit Kin –
dern waren zu 60 % und Lebenspartnerinnen mit Kindern zu
59 % berufstätig.
Deutliche Unterschiede zeigen sich hingegen beim Umfang
der ausgeübten Tätigkeit (siehe die Anhangtabellen 3 bis
6 auf Seite 878 ff.). 46 % der berufstätigen Lebenspartne r-
11 Sofern explizit nichts anderes beschrieben ist, handelt es sich bei den Aussagen
zu Lebenspartnerschaften (Lebenspartner/Lebenspartnerin) um Partner in einer
gemischtgeschlechtlichen Lebenspartnerschaft (nichteheliche Lebensgemeinschaft).Schaubild6 TeilzeittätigeMütterundVäter nachdemGrundderTeilzeittätigkeit1
in %
2013 – 01 – 0991Mütter Väter
Ergebnisse des Mikrozensus – Bevölkerung in Familien/Lebensformen am Hauptwohnsitz.
1 Anteil der aktiv Erwerbstätigen (ohne vorübergehend Beurlaubte, zum Bei spiel wegen Mutterschutz, Elternzeit) an der Bevölkerung. – Elternteile im erwerbsfähigen Alter mit im Haushalt
lebendem Kind unter 18 Jahren, auch Stief-, Pflege- oder Adoptivkind.Sonstige GründePersönliche und familiäre GründeVollzeittätigkeit nicht zu finden38,5
25,5
36,027,3
32,6
40,27,6
80,9
11,58,9
76,9
14,1
1996 2012
Tabelle 2 Gründe für Teilzeittätigkeit 1 von Müttern und
Vätern mit Kindern unter 18 Jahren 2012
Prozent
Deutschland Früheres
Bundes-
gebiet ohne
Berlin-WestNeue Länder
und Berlin
Mütter2
Vollzeittätigkeit
nicht zu finden . . . . . . . . . . . 7,6 4,6 29,9
Persönliche und familiäre
Gründe . . . . . . . . . . . . . . . . . 80,9 84,7 52,4
Sonstige Gründe . . . . . . . . . . . 11,5 10,7 17,7
Väter2
Vollzeittätigkeit
nicht zu finden . . . . . . . . . . . 38,5 33,2 56,0
Persönliche und familiäre
Gründe . . . . . . . . . . . . . . . . . 25,5 29,4 12,6
Sonstige Gründe . . . . . . . . . . . 36,0 37,4 31,4
Ergebnisse des Mikrozensus – Bevölkerung in Familien/Lebensformen am Hauptwohnsitz.
1 Anteil der aktiv Erwerbstätigen (ohne vorübergehend Beurlaubte, zum Beispiel wegen
Mutterschutz, Elternzeit) an der Bevölkerung.
2 Elternteile im erwerbsfähigen Alter mit in der Familie lebendem jüngstem Kind unter
18 Jahren, auch Stief-, Pflege- oder Adoptivkind.

BEVÖLKERUNGStatistisches Bundesamt, Wirtschaft und Statistik, Dezember 2013 869
innen und 44 % der erwerbstätigen, alleinerziehenden
Mütter gingen im Jahr 2012 einer Vollzeittätigkeit nach.
Erwerbstätige Ehefrauen arbeiteten dagegen nur zu 26 %
in Vollzeit.
Bei den Vätern variiert dagegen die aktive Teilnahme am
Erwerbsleben je nachdem, in welcher Familienform sie
leben. Von den Vätern gingen Ehemänner mit 85 % am häu –
figsten einer Erwerbstätigkeit nach. Lebenspartner beteilig –
ten sich zu 81 % am Erwerbsleben, alleinerziehende Väter
zu 73 %.
Im Gegensatz zu den Müttern übten erwerbstätige Väter
überwiegend eine Vollzeittätigkeit aus. Im Jahr 2012 gaben
deutschlandweit 95 % der Ehemänner, 92 % der Lebenspart –
ner sowie 87 % der alleinerziehenden Männer mit Kindern
unter 18 Jahren an, einer Vollzeittätigkeit nachzugehen.
Im Vergleich zu 1996 ist bei Ehepartnern mit Kindern unter
18 Jahren eine strukturelle Veränderung bei den Erwerbs-
tätigenquoten festzustellen. Während bei den verheirateten
Müttern im Zeitvergleich ein Anstieg der Erwerbstätigen –
quote um gut 6 Prozentpunkte auszumachen ist, ging der
Anteil aktiv erwerbstätiger Ehemänner um 6 Prozentpunkte
zurück.
Alleinerziehende Mütter mit kleinen
Kindern sind am seltensten erwerbstätig
Ist das jüngste Kind in der Familie im Krippenalter, unter –
scheidet sich die Erwerbsbeteiligung von Ehefrauen,
Lebenspartnerinnen und alleinerziehenden Müttern etwas
deutlicher. Lebenspartnerinnen mit jüngstem Kind unter drei
Jahren gingen im Jahr 2012 am häufigsten einer Erwerbs-
tätigkeit nach (35 %). Es folgten die Ehepartnerinnen mit
einer Erwerbstätigenquote von 32 % und die alleinerziehen –
den Mütter mit einem Anteil von 25 %.Auch beim Umfang der ausgeübten Tätigkeit unterschieden
sich Mütter von Kindern im Krippenalter je nach der Fami-
lienform, in der sie lebten (siehe die Anhangtabellen 3 bis 6
auf Seite 878 ff.). Lebenspartnerinnen und alleinerziehende
Mütter waren 2012 in vier von zehn Fällen vollzeiterwerbstä –
tig (40 % beziehungsweise 41 % Vollzeit) bei den Ehefrauen
waren es 26 %.
Für Männer mit Kindern im Krippenalter galt, dass verhei –
ratete Väter mit 83 % häufiger aktiv einer Erwerbstätigkeit
nachgingen als Väter, die in Lebensgemeinschaften leben
(78 %).
Die Vollzeitquote von Ehe- und Lebenspartnern mit Kindern
im Krippenalter unterscheidet sich nur geringfügig von der
von Vätern mit Kindern unter 18 Jahren insgesamt. 12
Im Vergleich zur Situation im Jahr 1996 fällt auf, dass – unab –
hängig von der Familienform – im Jahr 2012 ein kleinerer
Anteil von Müttern mit Kleinkindern in Vollzeit tätig war. Im
Jahr 1996 waren zum Beispiel noch 45 % der Ehefrauen mit
Kindern unter drei Jahren, 16 Jahre später galt das nur noch
für 26 %. Für Väter, die in einer Ehe oder Lebensgemein –
schaft leben, ergaben sich nur geringe Veränderungen.
3 Wie organisieren Paare mit Kindern
die Erwerbstätigkeit?
Für Mütter und Väter, die als Paar zusammenleben, stellt sich
nicht nur die Frage, wie beide Elternteile für sich betrachtet
Familie und Beruf vereinbaren. Von hohem Interesse ist bei
Paaren mit Kindern zudem das Zusammenspiel der Part –
ner bei der Balance von Familie und Beruf. Im Gegensatz
zu Alleinerziehenden können sich in einer Partnerschaft
lebende Mütter und Väter die Kinderbetreuung teilen. Die
Untersuchung konzentriert sich auf Ehepaare und nicht-
eheliche Lebensgemeinschaften, bei denen das jüngste im
Haushalt lebende Kind unter 18 Jahre alt ist und die Partner
beide im erwerbsfähigen Alter von 15 bis 64 Jahren sind.
Die Zahl der Paare, die in einer „traditionellen Rollenvertei –
lung“ leben – der Mann ist erwerbstätig und verdient den
Unterhalt für die Familie, die Frau ist Hausfrau und betreut
die Kinder –, wird zusehends kleiner.
Bei mehr als der Hälfte der Paare
mit Kindern arbeiten beide Partner
Bei 55 % aller hier betrachteten Paargemeinschaften waren
im Jahr 2012 sowohl der Vater als auch die Mutter aktiv
erwerbstätig. Die traditionelle Rollenverteilung (Vater als
Alleinverdiener) zeigte sich bei 29 % der Paare; bei 5 % der
Paargemeinschaften war nur die Mutter aktiv erwerbstätig.
Bei etwa jedem zehnten Paar übte keiner der Partner aktiv
eine Erwerbstätigkeit aus. Im April 1996 war die traditio –
nelle Rollenverteilung, das heißt ausschließlich der Vater ist
erwerbstätig, mit 40 % noch merklich stärker ausgeprägt als
16 Jahre später.
12 Die Erwerbstätigenquote sowie die Vollzeit- und Teilzeitquote alleinerziehender Väter
mit jüngstem Kind unter drei Jahren lagen 2012 unter der Nachweisgrenze (hochge –
rechnet 5 000 Fälle), weshalb sie nicht dargestellt sind.Schaubild 7 Aktiv erwerbstätige1Mütter und Väter
mit minderjährigen Kindern 2012
in %
2013 – 01 – 0992Ergebnisse des Mikrozensus – Bevölkerung in Familien/Lebensformen am Hauptwohnsitz.
1 Anteil der aktiv Erwerbstätigen (ohne vorübergehend Beurlaubte, zum Beispiel wegen
Mutterschutz, Elternzeit) an der Bevölkerung.
2 Elternteile im erwerbsfähigen Alter.Alleinerziehende2
Nichteheliche
Lebensgemeinschaften
Ehepaare73,1
80,6
84,960,5
59,0
60,4
Väter Müttermit jüngstem Kind unter 18 Jahren
Alleinerziehende2
Nichteheliche
Lebensgemeinschaften
Ehepaare78,0
83,425,2
34,9
32,1mit jüngstem Kind unter 3 Jahren
()

BEVÖLKERUNG870 Statistisches Bundesamt , Wirtschaft und Statistik, Dezember 2013
Auch zwischen den Familienformen und im regionalen
Vergleich gibt es gewisse Unterschiede. Bei gut der Hälfte
(55 %) der deutschlandweit betrachteten 5,7 Millionen
Ehepaare gingen 2012 beide Partner (aktiv) einer Erwerbs –
tätigkeit nach. Bei 30 % der Ehepaare war ausschließlich
der Vater erwerbstätig, bei knapp 10 % der Ehepaare übte
keiner der Partner eine Erwerbstätigkeit aus und bei 5 % der
Ehepaare war ausschließlich die Mutter erwerbstätig.
Im Osten Deutschlands war im Jahr 2012 der Anteil der
Ehepaare, bei denen beide Partner erwerbstätig waren, mit
61 % höher als im Westen mit 54 %. Dementsprechend war
der Anteil der Ehepaare mit einem Mann als Alleinverdiener
im Osten niedriger als im Westen (22 % gegenüber 31 %).
Ehepaare, bei denen die Frau aktiv erwerbstätig ist und der
Partner nicht, bildeten sowohl im Osten als auch im Westen
eher die Ausnahme.
Bei den im Jahr 2012 betrachteten 748 000 nichtehelichen
Lebensgemeinschaften nahmen deutschlandweit in 53 %
der Fälle beide Partner aktiv am Erwerbsleben teil. Im Ver –
gleich zu den Ehepaaren lag hier mit 28 % der Anteil der
Paare etwas niedriger, bei denen ausschließlich der Vater
erwerbstätig war. Der Anteil der Paare, bei denen keiner
der Partner eine Erwerbstätigkeit ausübte, war bei Lebens-
gemeinschaften mit 13 % höher als bei Ehepaaren. Bei 6 %
der Lebensgemeinschaften ging ausschließlich die Mutter
aktiv einer Erwerbstätigkeit nach.
Die Ost-West-Unterschiede in der Erwerbsbeteiligung sind
bei den nichtehelichen Lebensgemeinschaften geringer als
bei den Ehepaaren.
Im Vergleich zu 1996 hat in Deutschland eine Angleichung
zwischen den Familienformen stattgefunden. Während bei
Ehepaaren vor 16 Jahren die traditionelle Rollenverteilung Schaubild8 Paare mitjüngstemKindunter18Jahren1
nachErwerbstätigkeitderPartner2
in %
2013 – 01 – 09452012
1996
40,0
Vater nicht aktiv erwerbstätig, Mutter aktiv erwerbstätigMutter nicht aktiv erwerbstäti g, Vater aktiv erwerbstätigMutter und Vater aktiv erwerbstätig
Mutter und Vater nicht aktiv erwerbstätig
Ergebnisse des Mikrozensus – Bevölkerung in Familien/Lebensformen am Hauptwohnsitz.
1 Ehepaare und nichteheliche Lebensgemeinschaften.
2 Beide Partner im erwerbsfähigen Alter.50,24,15,829,454,95,310,3
Tabelle 3 Erwerbsbeteiligung 1 von Paaren mit Kind(ern) unter 18 Jahren
Prozent
Deutschland Früheres Bundesgebiet ohne Berlin-West Neue Länder und Berlin
insgesamt Ehepaare nichtehe-
liche Lebens-
gemein-
schaftenzusammen Ehepaare nichtehe-
liche Lebens-
gemein-
schaftenzusammen Ehepaare nichtehe-
liche Lebens-
gemein-
schaften
2012
Beide Elternteile aktiv
erwerbstätig . . . . . . . . . . 54,9 55,2 52,6 54,1 54,4 51,0 59,1 60,6 55,1
Nur Vater aktiv
erwerbstätig . . . . . . . . . . 29,4 29,6 28,0 30,7 30,8 29,8 23,2 22,4 25,2
Nur Mutter aktiv
erwerbstätig . . . . . . . . . . 5,3 5,2 6,4 5,2 5,1 6,4 6,0 5,9 6,4
Keiner aktiv erwerbstätig . 10,3 10,0 13,0 10,0 9,8 12,8 11,7 11,1 13,3
1996
Beide Elternteile aktiv
erwerbstätig . . . . . . . . . . 50,2 50,0 53,4 45,9 45,7 53,5 64,8 66,4 53,4
Nur Vater aktiv
erwerbstätig . . . . . . . . . . 40,0 40,5 30,8 44,8 45,2 32,2 23,5 22,7 29,4
Nur Mutter aktiv
erwerbstätig . . . . . . . . . . 4,1 3,9 7,0 3,5 3,4 6,3 6,2 5,9 7,8
Keiner aktiv erwerbstätig . 5,8 5,6 8,7 5,8 5,8 8,1 5,5 5,0 9,4
Ergebnisse des Mikrozensus – Bevölkerung in Familien/Lebensformen am Hauptwohnsitz.
1 Anteil der aktiv Erwerbstätigen (ohne vorübergehend Beurlaubte, zum Beispiel wegen Mutterschutz, Elternzeit) an der Bevölkerung.

BEVÖLKERUNGStatistisches Bundesamt, Wirtschaft und Statistik, Dezember 2013 871
mit 41 % noch stark ausgeprägt war, lag der entsprechende
Anteil 2012 nur noch bei 30 % und damit nur geringfügig
über dem Wert bei den nichtehelichen Lebensgemeinschaf –
ten (28 %).
Häufigstes Modell:
Vater in Vollzeit, Mutter in Teilzeit
Neben der aktiven Erwerbsbeteiligung von Paaren, ob
nun mit einer oder zwei arbeitenden Personen, kann auch
das Verhalten der Paare, in denen beide Partner arbeiten,
genauer untersucht werden. Von Interesse ist hierbei, wie
in der Paargemeinschaft die Rollen von Mann und Frau bei
der Erwerbsarbeit verteilt sind. Bei 25 % der 3,5 Millionen Paare, bei denen im Jahr 2012 beide Partner aktiv erwerbs –
tätig waren, arbeiteten beide Partner in Vollzeit. Das häu –
figste Modell ist jedoch mit 70 % die Vollzeittätigkeit des
Mannes, während die Frau einer Teilzeittätigkeit nachgeht.
Die umgekehrte Variante, dass der Mann in Teilzeit arbeitet
und die Frau in Vollzeit tätig ist, traf nur in 2 % der Fälle zu.
Bei 3 % der Partnerschaften waren beide Partner in Teilzeit
tätig.
Neben der Betrachtung aller Paare sollen auch die Gemein –
samkeiten und Unterschiede von Ehepaaren und Lebens –
gemeinschaften herausgestellt werden. Während bei 23 %
der Ehepaare beide Partner zu den Vollzeiterwerbstätigen
zählten, lag der entsprechende Wert bei den Lebensge –
meinschaften mit 44 % fast doppelt so hoch. Dafür gab es
auf der anderen Seite weniger nichteheliche Lebensgemein –
schaften, in denen das Modell der Vollzeitarbeit des Vaters
in Kombination mit einer Teilzeitarbeit der Mutter umgesetzt
war (50 %); bei Ehepaaren lag dieser Anteil im Jahr 2012 mit
72 % weitaus höher.
Im Vergleich zu 1996 sind heute bei Ehepaaren und bei
Lebensgemeinschaften weniger häufig beide Partner in
Vollzeit tätig. Bei beiden Typen von Paargemeinschaften
ist hier ein Rückgang um mehr als 20 Prozentpunkte fest –
zustellen. So waren 1996 bei Eheleuten zu 44 % und bei
nichtehelichen Paaren zu 65 % beide Partner in Vollzeit
tätig. Auch damals spielte bei Ehepaaren die Kombination
der Vollzeiterwerbstätigkeit des Mannes mit einer Teilzeit-
erwerbstätigkeit der Frau eine starke Rolle (54 %); bei den
nichtehelichen Lebensgemeinschaften kam diese Kombina –
tion dagegen nur in 32 % der Fälle vor. Dass der Mann einer
Teilzeittätigkeit nachging und die Frau eine Vollzeitstelle
ausfüllte, kam 1996 sowohl bei Ehepaaren als auch bei
Lebensgemeinschaften nur selten vor.Schaubild9 MütterundVäterinPaargemeinschaften1
nachVoll-undTeilzeittätigkeit2012
in %
2013 – 01 – 099469,9Vater in Teilzeit, Mutter
in Vollzeit tätigVater in Vollzeit,
Mutter in Teilzeit tätigBeide Partner in Vollzeittätig
Beide Partner in Teilzeit
tätig
Ergebnisse des Mikrozensus – Bevölkerung in Familien/Lebensformen am Hauptwohnsitz.
1 Ehepaare und nichteheliche Lebensgemeinschaften. B – – eide Partner im erwerbs
fähigen Alter, mit jüngstem im Haushalt lebendem Kind unter 18 Jahren, auch Stief-,
Pflege- oder Adoptivkind.25,21,9
3,0
Tabelle 4 Paare mit Kind(ern) unter 18 Jahren in Vollzeit- und Teilzeittätigkeit 1
Prozent
Deutschland Früheres Bundesgebiet ohne Berlin-West Neue Länder und Berlin
Paare Ehepaare nichtehe-
liche Lebens –
gemein –
schaftenPaare Ehepaare nichtehe –
liche Lebens –
gemein –
schaftenPaare Ehepaare nichtehe –
liche Lebens –
gemein –
schaften
2012
Beide Partner in Vollzeit
tätig . . . . . . . . . . . . . . . . . 25,2 22,8 44,0 19,1 17,8 34,2 53,5 51,7 58,7
Vater in Vollzeit, Mutter in
Teilzeit tätig . . . . . . . . . . 69,9 72,4 49,6 76,1 77,6 58,9 40,8 42,5 35,8
Vater in Teilzeit, Mutter in
Vollzeit tätig . . . . . . . . . . 1,9 1,9 2,3 1,8 1,7 / 2,7 2,7 /
Beide in Teilzeit tätig . . . . 3,0 2,9 4,1 3,0 2,9 5,1 3,0 3,1 /
1996
Beide Partner in Vollzeit
tätig . . . . . . . . . . . . . . . . 44,9 43,7 64,9 32,6 31,9 48,2 74,8 74,0 82,1
Vater in Vollzeit, Mutter in
Teilzeit tätig . . . . . . . . . . 53,0 54,3 32,0 65,0 65,8 47,7 23,8 24,6 16,0
Vater in Teilzeit, Mutter in
Vollzeit tätig . . . . . . . . . . 1,1 1,0 / 1,1 1,1 / 1,0 0,9 /
Beide in Teilzeit tätig . . . . 1,0 1,0 / 1,3 1,2 / 0,5 0,5 /
Ergebnisse des Mikrozensus – Bevölkerung in Familien/Lebensformen am Hauptwohnsitz.
1 Nur aktiv Erwerbstätige in Vollzeit oder Teilzeit.

BEVÖLKERUNG872 Statistisches Bundesamt , Wirtschaft und Statistik, Dezember 2013
Exkurs: Atypische Beschäftigungs-
verhältnisse von Vätern und Müttern
Neue Erwerbsformen, die häufig unter dem Begriff „atypi –
sche Beschäftigung“ zusammengefasst werden, gewannen
in den vergangenen Jahren quantitativ an Bedeutung. Dazu
zählen befristete oder geringfügige Beschäftigungen, Teil –
zeitbeschäftigungen mit 20 oder weniger Stunden Arbeit
je Woche sowie Zeitarbeitsverhältnisse. 13 Mütter (53 %)
waren dabei im Jahr 2012 – insbesondere, da sie häufiger
eine Teilzeitbeschäftigung ausüben – generell deutlich öfter
atypisch beschäftigt als Väter (10 %). 14
Bei den Müttern wiesen die verheirateten Frauen mit 58 %
die höchsten Quoten an atypisch Beschäftigten auf. Von
den Lebenspartnerinnen befanden sich dagegen 36 % in
13 Unberücksichtigt bleiben Personen in Bildung oder Ausbildung sowie die Gruppe der
Selbstständigen.
14 Eine Teilzeittätigkeit ist aber nur eine Form der atypischen Beschäftigung, deren ein –
zelne Formen sich überschneiden können. So kann ein Teilzeitbeschäftigter gleich –
zeitig auch geringfügig beschäftigt sein.einem atypischen Beschäftigungsverhältnis. Zum Vergleich:
Bei den alleinerziehenden Müttern betrug der Wert 40 %.
Bei den Vätern wiesen die Lebenspartner mit gut 16 % die
höchste Quote an atypisch Beschäftigten auf. Verheiratete
Väter waren in 9 % der Fälle atypisch beschäftigt.
Bei den aktiv erwerbstätigen Müttern ist das Ausmaß der
atypischen Beschäftigung im Westen bei allen Familienfor –
men höher als im Osten. Am größten sind die Unterschiede
bei den Ehefrauen (West: 64 %; Ost: 28 %). Bei den allein –
erziehenden Müttern ist der Unterschied deutlich geringer
(West: 42 %; Ost: 32 %).
Bei den Vätern verhält es sich tendenziell umgekehrt: Hier
waren in allen Familienformen atypische Beschäftigungs –
verhältnisse im Osten anteilig häufiger als im Westen. Bei –
spielsweise waren von den Ehemännern im Westen ledig –
lich 9 % atypisch beschäftigt, im Osten dagegen 12 %.
4 Überwiegender Lebensunterhalt
von aktiv erwerbstätigen Müttern
und Vätern mit Kindern
Die Ausübung einer aktiven Erwerbstätigkeit steht in engem
Zusammenhang mit der Quelle, aus der überwiegend der
Lebensunterhalt 15 bestritten wird. Gleich ob alleinerzie –
hend oder als Paar zusammenlebend: Wenn Mütter oder
Väter erwerbstätig sind, dann stellt die eigene Erwerbs-
tätigkeit für sie in der Regel auch die Quelle des überwie –
genden Lebensunterhalts dar. Andere Einkunftsarten sind
für erwerbstätige Mütter und Väter – zumindest als Haupt –
einnahmequelle – vergleichsweise von geringer Bedeutung.
Allerdings gibt es zwischen den einzelnen Familienformen
sowie aus regionaler Perspektive im Detail einige Unter –
schiede, die im Folgenden dargestellt werden.
15 Der überwiegende Lebensunterhalt kennzeichnet im Mikrozensus die Unterhalts –
quelle, aus welcher hauptsächlich die Mittel für den Lebensunterhalt bezogen wer –
den. Bei mehreren Unterhaltsquellen wird auf die wesentliche abgestellt.Schaubild 10 Atypisch Beschäftigte nach Familien-
formen 21201
in %
2013 – 01 – 0995Ergebnisse des Mikrozensus – Bevölkerung in Familien/Lebensformen am Hauptwohnsitz.
1 Beide Partner im erwerbsfähigen Alter. – Elternteile mit jüngstem im Haushalt leben-
dem Kind oder unter 18 Jahren, auch Stief-, Pflege- Adoptivkind.EhepaareNichteheliche
LebensgemeinschaftenAlleinerziehende40,0
35,6
58,316,2
9,3
Väter Mütter()
Tabelle 5 Atypisch 1 beschäftigte Mütter und Väter nach Alter des jüngsten Kindes 2012
Prozent
Deutschland Früheres Bundesgebiet ohne Berlin-West Neue Länder und Berlin
jüngstes Kind
unter 18 Jahrendarunter: jüngstes
Kind unter 3 Jahrenjüngstes Kind
unter 18 Jahrendarunter: jüngstes
Kind unter 3 Jahrenjüngstes Kind
unter 18 Jahrendarunter: jüngstes
Kind unter 3 Jahren
Mütter2 zusammen . . . . . . . . . . . . 52,9 55,9 58,5 63,9 27,8 30,5
in Paargemeinschaften . . . . . . . 55,7 56,9 61,9 65,1 26,6 29,3
in Ehepaaren . . . . . . . . . . . . . . . 58,3 60,1 63,5 66,2 27,9 30,5
in nichtehelichen
Lebensgemeinschaften2 . . . . . 35,6 44,3 44,0 58,2 22,8 27,5
Alleinerziehende . . . . . . . . . . . . 40,0 45,9 42,3 49,9 31,8 38,7
Väter2 zusammen . . . . . . . . . . . . . 10,1 13,8 9,6 12,9 13,2 18,6
in Paargemeinschaften . . . . . . . 10,0 13,8 9,5 12,9 13,0 18,5
in Ehepaaren . . . . . . . . . . . . . . . 9,3 12,6 8,9 11,9 11,9 17,8
in nichtehelichen
Lebensgemeinschaften2 . . . . . 16,2 19,4 16,3 19,4 16,0 19,4
Alleinerziehende . . . . . . . . . . . . / / / / / /
Ergebnisse des Mikrozensus – Bevölkerung in Familien/Lebensformen am Hauptwohnsitz.
1 Aktiv Erwerbstätige in atypischen Beschäftigungsverhältnissen.
2 Elternteile im erwerbsfähigen Alter mit in der Familie lebendem jüngstem Kind unter 18 Jahren, auch Stief-, Pflege- oder Adoptivkind.

BEVÖLKERUNGStatistisches Bundesamt, Wirtschaft und Statistik, Dezember 2013 873
Bei den alleinerziehenden Müttern, die 2012 aktiv erwerbs –
tätig waren, finanzierten sich 89 % überwiegend aus eigener
Erwerbstätigkeit. Mehr als 8 % waren jedoch zusätzlich auf
Transferzahlungen 16 wie Hartz IV-Leistungen oder Sozial-
hilfe zur Finanzierung ihres überwiegenden Lebensunter –
halts angewiesen, obwohl sie aktiv erwerbstätig waren. Im
Osten war dieser Anteil dabei mit 10 % etwas höher als im
Westen mit 8 %. Einkünfte von Angehörigen (1 %) und sons –
tige Quellen wie Elterngeld (2 %) spielten beim überwiegen –
den Lebensunterhalt für die erwerbstätigen alleinerziehen –
den Mütter nur eine untergeordnete Rolle.
Auch gut acht von zehn erwerbstätige Mütter in Paarfami –
lien (82 %) finanzierten 2012 ihren überwiegenden Lebens-
unterhalt durch die eigene Erwerbstätigkeit. Dabei bestritten
die erwerbstätigen Ehefrauen mit Kindern mit 80 % weniger
häufig ihren eigenen Lebensunterhalt aus ihrer Arbeit als
die Mütter in Lebensgemeinschaften (94 %). Im Vergleich
zu den erwerbstätigen alleinerziehenden Müttern waren bei
den Müttern in Paarfamilien Transferzahlungen von gerin –
gerer Bedeutung: Nur rund 1 % der Mütter in Paarfamilien
gab an, den überwiegenden Lebensunterhalt durch staat-
liche Transferzahlungen zu bestreiten. Dagegen spielten
die Einkünfte von Angehörigen (in der Regel des Ehe- bezie –
hungsweise Lebenspartners) für die erwerbstätigen Mütter
in Paarfamilien als Quelle des überwiegenden Lebensun –
terhalts eine weitaus größere Rolle als bei den Alleinerzie –
henden. Etwa 17 % der Mütter in Paarfamilien lebten – trotz
aktiver Erwerbstätigkeit – überwiegend von den Einkünften
ihrer Angehörigen. Hier sind deutliche Unterschiede zwi –
schen Ost und West festzustellen: Während im Westen fast
jede fünfte erwerbstätige Mutter in einer Paarfamilie (20 %)
überwiegend von den Einkünften ihrer Angehörigen lebte,
traf dies im Osten nur auf 1 % dieser Mütter zu.
Väter gehen generell häufiger einer beruflichen Tätigkeit
nach als Mütter. Dementsprechend konnte die überwälti –
gende Mehrheit sowohl der alleinerziehenden Väter (95 %)
16 Transferzahlungen waren im Jahr 2012 Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch
(SGB) Zweites Buch (II) „Grundsicherung für Arbeitsuchende“ (sogenannte „Hartz
IV-Leistungen“), Leistungen nach dem SGB XII „Sozialhilfe“ sowie das Arbeitslosen –
geld I; im Jahr 1996 zählten Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe, Sozialhilfe zu den
Transferzahlungen.als auch der Väter in Paarfamilien (98 %) im Jahr 2012 den
überwiegenden Lebensunterhalt durch die eigene Erwerbs –
tätigkeit finanzieren. Transferzahlungen, Einkünfte von An-
gehörigen und sonstige Einkommensquellen hatten als
Haupteinkommensquelle für die erwerbstätigen Väter nur
eine untergeordnete Bedeutung; dies gilt für die neuen Län –
der und Berlin wie auch für das frühere Bundesgebiet ohne
Berlin-West nahezu in gleicher Weise.
Anteil der Mütter und Väter, die ihren
Lebensunterhalt überwiegend durch
eigene Erwerbstätigkeit finanzieren,
ist im Zeitvergleich leicht rückläufig
Im Vergleich zum Jahr 1996 zeigt sich, dass die Bedeutung
der eigenen Erwerbstätigkeit als Quelle des überwiegenden
Lebensunterhalts für die aktiv erwerbstätigen Mütter und
Väter tendenziell zurückgegangen ist. Dies gilt insbesondere
für Mütter in Paarfamilien sowie für alleinerziehende Müt –
ter: 1996 finanzierten noch rund 86 % aller aktiv erwerbs –
tätigen Mütter in Paarfamilien und knapp 93 % aller aktiv
erwerbstätigen alleinerziehenden Mütter ihren überwiegen –
den Lebensunterhalt durch die eigene Erwerbstätigkeit; bis
zum Jahr 2012 gingen die entsprechenden Anteile auf 82 %
(Mütter in Paarfamilien) beziehungsweise 89 % (Alleinerzie –
hende Mütter) zurück. Dagegen ist die Bedeutung von Trans –
ferzahlungen als Haupteinkommensquelle im Zeitvergleich
gestiegen. Beispielsweise finanzierten 1996 nur knapp 3 %
der aktiv erwerbstätigen alleinerziehenden Mütter ihren
Lebensunterhalt überwiegend durch Transferzahlungen;
2012 lag dieser Anteil fast dreimal so hoch (8 %).
Einkünfte von Angehörigen (in der Regel des Ehe- bezie –
hungsweise Lebenspartners) spielen – wie oben darge-
stellt – insbesondere für erwerbstätige Mütter in Paarfami –
lien bei der Quelle des überwiegenden Lebensunterhalts
eine gewisse Rolle. Die Bedeutung dieser Einkommens –
quelle für diese Mütter hat im Zeitverlauf dabei zugenom –
men: 1996 lebten knapp 13 % der Mütter in Paarfamilien
überwiegend von den Einkünften ihrer Angehörigen; 2012
waren es 17 %. Im Westen, wo diese Einkommensart für den
überwiegenden Lebensunterhalt der Mütter in Paarfamilien
besonders relevant ist, stieg der entsprechende Anteil in
den vergangenen 16 Jahren von 18 % im Jahr 1996 auf 20 %
im Jahr 2012. Für die alleinerziehenden Mütter, die aktiv
erwerbstätig waren, ging die Bedeutung der Einkünfte von
Angehörigen im Zeitverlauf dagegen zurück. Im Jahr 1996
bestritten noch 2,4 % der alleinerziehenden Mütter – trotz
eigener Erwerbstätigkeit – ihren überwiegenden Lebens-
unterhalt durch Einkünfte von Angehörigen; 2012 waren es
nur noch 1,3 %.
5 Fazit
Die wesentlichen Ergebnisse dieses Aufsatzes lassen sich
wie folgt zusammenfassen:
> Mütter schränken ihre Berufstätigkeit immer noch eher
ein als Väter: 2012 waren 60 % der Mütter, aber 84 %
der Väter mit Kindern unter 18 Jahren aktiv erwerbstätig.Schaubild 11 Aktiv Erwerbstätige mit überwiegendem1
Lebensunterhalt durch eigene
Erwerbstätigkeit 2012
in %
2013 – 01 – 0996Ergebnisse des Mikrozensus – Bevölkerung in Familien/Lebensformen am Hauptwohnsitz.
1 jüngstem – Beide Partner im erwerbsfähigen Alter. – Elternteile mit im Haushalt leben
dem Kind unter 18 Jahren, auch Stief-, Pflege- oder Adoptivkind.EhepaareNichteheliche
LebensgemeinschaftenAlleinerziehende88,8
94,0
80,295,0
97,1
98,4
Väter Mütter

BEVÖLKERUNG874 Statistisches Bundesamt , Wirtschaft und Statistik, Dezember 2013
Tabelle 6 Aktiv erwerbstätige Mütter und Väter 1 nach überwiegendem Lebensunterhalt
Prozent
Eigene Erwerbstätigkeit Transferzahlungen2 Einkünfte von
AngehörigenSonstige Quellen3
2012
Deutschland
Alleinerziehende Mütter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88,8 8,3 1,3 1,7
Mütter in Paarfamilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81,8 0,9 16,6 0,7
Mütter in Ehepaaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80,2 0,7 18,4 0,7
Mütter in Lebensgemeinschaften . . . . . . . . . . . . 94,0 1,9 3,0 /
Alleinerziehende Väter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95,0 / / /
Väter in Paarfamilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98,3 1,0 0,3 0,5
Väter in Ehepaaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98,4 0,9 0,3 0,5
Väter in Lebensgemeinschaften . . . . . . . . . . . . . 97,1 1,8 / /
Früheres Bundesgebiet ohne Berlin-West
Alleinerziehende Mütter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88,8 7,9 1,6 1,7
Mütter in Paarfamilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78,8 0,7 19,9 0,7
Mütter in Ehepaaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77,5 0,6 21,3 0,6
Mütter in Lebensgemeinschaften . . . . . . . . . . 92,8 / 4,6 /
Alleinerziehende Väter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96,2 / / /
Väter in Paarfamilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98,3 0,8 0,3 0,5
Väter in Ehepaaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98,5 0,8 0,3 0,5
Väter in Lebensgemeinschaften . . . . . . . . . . . . 96,8 1,6 / /
Neue Länder und Berlin
Alleinerziehende Mütter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88,6 9,5 / /
Mütter in Paarfamilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95,9 1,8 1,4 0,8
Mütter in Ehepaaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95,9 1,6 1,7 /
Mütter in Lebensgemeinschaften . . . . . . . . . . 95,9 / / /
Alleinerziehende Väter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89,7 / / /
Väter in Paarfamilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97,7 1,8 / /
Väter in Ehepaaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97,8 1,6 / /
Väter in Lebensgemeinschaften . . . . . . . . . . . . 97,6 / / /
1996
Deutschland
Alleinerziehende Mütter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92,6 2,9 2,4 2,1
Mütter in Paarfamilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86,4 0,3 12,5 0,8
Mütter in Ehepaaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85,8 0,3 13,2 0,7
Mütter in Lebensgemeinschaften . . . . . . . . . . . . 94,0 / 2,5 2,7
Alleinerziehende Väter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98,3 / / /
Väter in Paarfamilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99,4 0,2 0,1 0,3
Väter in Ehepaaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99,4 0,2 0,1 0,3
Väter in Lebensgemeinschaften . . . . . . . . . . . . . 98,9 / / /
Früheres Bundesgebiet ohne Berlin-West
Alleinerziehende Mütter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90,9 3,3 3,5 2,3
Mütter in Paarfamilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81,7 0,2 17,6 0,5
Mütter in Ehepaaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81,2 / 18,2 0,5
Mütter in Lebensgemeinschaften . . . . . . . . . . 92,4 / 5,0 /
Alleinerziehende Väter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97,7 / / /
Väter in Paarfamilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99,4 0,3 0,1 0,3
Väter in Ehepaaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99,4 0,2 0,1 0,3
Väter in Lebensgemeinschaften . . . . . . . . . . . . 98,7 / / /
Neue Länder und Berlin
Alleinerziehende Mütter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96,2 / / /
Mütter in Paarfamilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97,4 0,6 0,5 1,5
Mütter in Ehepaaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97,7 0,6 0,5 1,2
Mütter in Lebensgemeinschaften . . . . . . . . . . 95,6 / – 3,7
Alleinerziehende Väter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 – – –
Väter in Paarfamilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99,5 / / 0,3
Väter in Ehepaaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99,5 / / /
Väter in Lebensgemeinschaften . . . . . . . . . . . . 99,1 / – /
Ergebnisse des Mikrozensus – Bevölkerung in Familien/Lebensformen am Hauptwohnsitz.
1 Elternteile im erwerbsfähigen Alter mit in der Familie lebendem jüngstem Kind unter 18 Jahren, auch Stief-, Pflege- oder Adoptivkind.
2 2010: Hartz-IV-Leistungen, Leistungen nach dem SGB XII „Sozialhilfe“, Arbeitslosengeld I; 1996: Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe, Sozialhilfe.
3 Zum Beispiel Elterngeld, Renten.

BEVÖLKERUNGStatistisches Bundesamt, Wirtschaft und Statistik, Dezember 2013 875
> Je älter die Kinder sind, desto höher ist die Erwerbsbe –
teiligung der Mütter; bei den Vätern ist die Beteiligung
am Erwerbsleben dagegen weitgehend unabhängig
vom Alter der Kinder.
> Gegenüber 1996 ist die Erwerbstätigenquote der Mütter
gestiegen, die der Väter gesunken.
> Mehr als zwei Drittel (gut 69 %) der aktiv erwerbstätigen
Mütter arbeiteten im Jahr 2012 in Teilzeit. Gegenüber
1996 hat die Teilzeitquote der Mütter – im Osten und im
Westen – stark zugenommen.
> Im früheren Bundesgebiet ohne Berlin-West sind die
Teilzeitquoten von Müttern nach wie vor deutlich höher
als in den neuen Ländern und Berlin (75 % gegenüber
44 % im Jahr 2012).
> Die Gründe für die Teilzeittätigkeit unterscheiden sich
zwischen Ost und West: Während im Westen Mütter
ganz überwiegend wegen persönlicher und familiärer
Verpflichtungen einer Teilzeittätigkeit nachgingen, war
im Osten auch der Mangel an Vollzeitarbeitsplätzen von
Bedeutung.
> Lebenspartnerinnen mit Kindern wiesen 2012 mit 46 %
die höchsten Vollzeitquoten auf, gefolgt von allein-
erziehenden Müttern (44 %); erwerbstätige Ehefrauen
mit Kindern waren nur zu 26 % vollzeitbeschäftigt.
> Bei mehr als der Hälfte (55 %) der Paare mit Kindern
arbeiteten 2012 beide Partner.
> Wenn beide Partner erwerbstätig sind, ist die Vollzeit –
beschäftigung des Vaters in Kombination mit der Teil-
zeittätigkeit der Mutter das mit Abstand häufigste
Arbeitszeitmodell.
Da die Vereinbarkeit von Familie und Beruf insbesondere
für Frauen eine besondere Herausforderung darstellt, bleibt
nun abzuwarten, ob beziehungsweise wie verschiedene
familien-, sozial- und arbeitsmarktpolitische Maßnahmen
der jüngeren Vergangenheit (zum Beispiel die Einführung
des Elterngeldes, der Ausbau der Kinderbetreuung für unter
Dreijährige oder die Einführung des Betreuungsgeldes) die
Erwerbstätigkeit von Müttern und Vätern künftig nachhaltig
beeinflussen. Neben den staatlichen Fördermaßnahmen
spielen in diesem Entwicklungsprozess aber sicherlich auch
das Angebot an familienfreundlichen Arbeitszeitmodellen
sowie persönliche Einstellungen eine zentrale Rolle.

BEVÖLKERUNG876 Statistisches Bundesamt , Wirtschaft und Statistik, Dezember 2013
Anhangtabelle 1 Frauen und Männer im erwerbsfähigen Alter 1 nach Erwerbstyp sowie ohne und mit Kind(ern) 2012
1 000
Insgesamt2 Ohne Kind Mit Kind(ern) Darunter jüngstes Kind
unter 18 Jahren über 18 Jahren unter 15 Jahren
Deutschland
Männer insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 304 13 478 8 826 6 579 2 248 5 599
Erwerbstätige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 575 10 538 8 037 6 090 1 947 5 185
aktiv Erwerbstätige . . . . . . . . . . . . . 16 619 9 361 7 259 5 532 1 726 4 716
Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 246 8 386 6 860 5 228 1 632 4 450
Teilzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 373 974 399 304 95 266
vorübergehend Beurlaubte . . . . . . 1 956 1 178 778 558 220 469
erwerbslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 048 760 288 224 64 201
Nichterwerbsperson . . . . . . . . . . . . . . 2 681 2 179 501 264 237 214
Frauen insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 293 12 539 10 754 7 895 2 859 6 683
Erwerbstätige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 722 9 006 7 716 5 595 2 121 4 620
aktiv Erwerbstätige . . . . . . . . . . . . . 14 583 7 919 6 664 4 761 1 903 3 881
Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 730 5 402 2 328 1 474 854 1 138
Teilzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 853 2 517 4 336 3 287 1 049 2 743
vorübergehend Beurlaubte . . . . . . 2 139 1 087 1 052 834 218 739
erwerbslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 903 496 408 319 89 277
Nichterwerbsperson . . . . . . . . . . . . . . 5 668 3 038 2 630 1 981 649 1 787
Früheres Bundesgebiet ohne Berlin-West
Männer zusammen . . . . . . . . . . . . . . 17 661 10 343 7 318 5 495 1 823 4 646
Erwerbstätige . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 932 8 226 6 707 5 121 1 585 4 331
aktiv Erwerbstätige . . . . . . . . . . . 13 336 7 289 6 047 4 646 1 401 3 934
Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 313 6 575 5 738 4 410 1 328 3 729
Teilzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 023 714 309 236 73 205
vorübergehend Beurlaubte . . . . . 1 596 937 660 475 185 397
erwerbslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 684 480 204 161 43 145
Nichterwerbsperson . . . . . . . . . . . . 2 045 1 637 408 213 195 169
Frauen zusammen . . . . . . . . . . . . . . . 18 561 9 762 8 799 6 482 2 317 5 441
Erwerbstätige . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 300 7 051 6 249 4 544 1 705 3 707
aktiv Erwerbstätige . . . . . . . . . . . 11 601 6 201 5 399 3 872 1 527 3 114
Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 784 4 205 1 580 978 601 718
Teilzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 816 1 997 3 820 2 893 926 2 396
vorübergehend Beurlaubte . . . . . 1 699 849 850 672 178 593
erwerbslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 576 312 264 210 55 181
Nichterwerbsperson . . . . . . . . . . . . 4 685 2 400 2 285 1 728 557 1 553
Neue Länder und Berlin
Männer zusammen . . . . . . . . . . . . . . 4 643 3 135 1 508 1 083 425 954
Erwerbstätige . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 643 2 313 1 330 969 361 854
aktiv Erwerbstätige . . . . . . . . . . . 3 283 2 072 1 212 886 326 782
Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 933 1 811 1 122 818 304 721
Teilzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 350 261 90 68 22 61
vorübergehend Beurlaubte . . . . . 360 241 119 83 36 72
erwerbslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364 280 83 63 21 55
Nichterwerbsperson . . . . . . . . . . . . 636 542 94 52 42 45
Frauen zusammen . . . . . . . . . . . . . . . 4 732 2 777 1 955 1 413 542 1 242
Erwerbstätige . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 422 1 955 1 467 1 051 416 913
aktiv Erwerbstätige . . . . . . . . . . . 2 983 1 718 1 265 889 376 766
Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 946 1 197 749 495 253 419
Teilzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 037 521 516 394 122 347
vorübergehend Beurlaubte . . . . . 440 237 202 162 40 147
erwerbslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327 184 143 109 34 95
Nichterwerbsperson . . . . . . . . . . . . 983 638 345 253 92 234
Ergebnisse des Mikrozensus – Bevölkerung in Familien/Lebensformen am Hauptwohnsitz.
1 Im Alter von 15 bis 64 Jahren.
2 Männer und Frauen, die keine ledigen Kinder in der Familie/Lebensform sind.

BEVÖLKERUNGStatistisches Bundesamt, Wirtschaft und Statistik, Dezember 2013 877
Anhangtabelle 2 Frauen und Männer im erwerbsfähigen Alter 1 nach Erwerbstyp sowie ohne und mit Kind(ern) 1996
1 000
Insgesamt2 Ohne Kind Mit Kind(ern) Darunter jüngstes Kind
unter 18 Jahren über 18 Jahre unter 15 Jahren
Deutschland
Männer insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 493 11 685 10 808 8 257 2 551 7 149
Erwerbstätige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 449 8 080 9 369 7 450 1 919 6 470
aktiv Erwerbstätige . . . . . . . . . . . . . 17 365 8 039 9 326 7 416 1 910 6 439
Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 779 7 641 9 137 7 268 1 869 6 307
Teilzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 586 397 189 148 41 132
vorübergehend Beurlaubte . . . . . . 84 41 43 34 10 31
erwerbslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 516 921 595 451 144 401
Nichterwerbsperson . . . . . . . . . . . . . . 3 529 2 684 844 356 488 278
Frauen insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 909 11 600 12 309 9 242 3 067 8 003
Erwerbstätige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 809 6 664 7 145 5 461 1 685 4 594
aktiv Erwerbstätige . . . . . . . . . . . . . 13 380 6 617 6 762 5 085 1 677 4 223
Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 500 5 038 3 462 2 501 961 1 989
Teilzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 880 1 580 3 300 2 584 716 2 234
vorübergehend Beurlaubte . . . . . . 429 46 383 376 7 372
erwerbslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 502 711 791 621 170 541
Nichterwerbsperson . . . . . . . . . . . . . . 8 598 4 225 4 373 3 160 1 213 2 868
Früheres Bundesgebiet ohne Berlin-West
Männer zusammen . . . . . . . . . . . . . . 17 604 9 212 8 392 6 389 2 003 5 580
Erwerbstätige . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 912 6 588 7 325 5 803 1 521 5 087
aktiv Erwerbstätige . . . . . . . . . . . 13 838 6 551 7 287 5 774 1 513 5 060
Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 367 6 234 7 133 5 653 1 480 4 952
Teilzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 472 318 154 121 33 109
vorübergehend Beurlaubte . . . . . 74 36 38 29 8 27
erwerbslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 008 613 395 303 92 272
Nichterwerbsperson . . . . . . . . . . . . 2 683 2 011 672 283 390 221
Frauen zusammen . . . . . . . . . . . . . . . 18 673 9 203 9 470 7 061 2 409 6 166
Erwerbstätige . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 626 5 464 5 162 3 898 1 264 3 301
aktiv Erwerbstätige . . . . . . . . . . . 10 250 5 424 4 827 3 569 1 257 2 976
Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 041 4 078 1 962 1 338 625 1 049
Teilzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 209 1 345 2 864 2 231 633 1 928
vorübergehend Beurlaubte . . . . . 376 41 335 329 7 325
erwerbslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 743 395 348 276 73 242
Nichterwerbsperson . . . . . . . . . . . . 7 304 3 344 3 960 2 887 1 072 2 623
Neue Länder und Berlin
Männer zusammen . . . . . . . . . . . . . . 4 890 2 473 2 416 1 868 548 1 569
Erwerbstätige . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 537 1 492 2 045 1 647 398 1 383
aktiv Erwerbstätige . . . . . . . . . . . 3 527 1 487 2 039 1 643 396 1 379
Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 412 1 408 2 004 1 615 389 1 355
Teilzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 80 35 27 8 24
vorübergehend Beurlaubte . . . . . 10 / 5 / / /
erwerbslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 508 308 200 148 52 129
Nichterwerbsperson . . . . . . . . . . . . 845 674 172 73 99 57
Frauen zusammen . . . . . . . . . . . . . . . 5 236 2 396 2 840 2 181 658 1 837
Erwerbstätige . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 183 1 199 1 984 1 563 421 1 293
aktiv Erwerbstätige . . . . . . . . . . . 3 130 1 194 1 936 1 516 420 1 246
Vollzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 459 959 1 500 1 163 337 940
Teilzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 670 235 436 353 83 306
vorübergehend Beurlaubte . . . . . 53 6 48 47 / 47
erwerbslos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 759 316 442 345 97 299
Nichterwerbsperson . . . . . . . . . . . . 1 294 881 414 273 141 245
Ergebnisse des Mikrozensus – Bevölkerung in Familien/Lebensformen am Hauptwohnsitz.
1 Im Alter von 15 bis 64 Jahren.
2 Männer und Frauen, die keine ledigen Kinder in der Familie/Lebensform sind.

BEVÖLKERUNG878 Statistisches Bundesamt , Wirtschaft und Statistik, Dezember 2013
Anhangtabelle 3 Väter nach dem Alter des jüngsten Kindes 2012
1 000
Deutschland Früheres Bundesgebiet ohne Berlin-West Neue Länder und Berlin
insge –
samtaktiv erwerbstätig zusam –
menaktiv erwerbstätig zusam –
menaktiv erwerbstätig
insge –
samtVollzeit Teilzeit zusam –
menVollzeit Teilzeit zusam –
menVollzeit Teilzeit
Insgesamt
unter 18 Jahren . . . . . 6 576 5 531 5 227 304 5 493 4 645 4 409 236 1 083 886 818 68
unter 3 Jahren . . . . . 1 571 1 292 1 211 81 1 281 1 065 1 003 62 290 226 208 19
3 bis 5 Jahre . . . 1 144 974 913 61 942 805 760 45 202 169 153 15
6 bis 9 Jahre . . . 1 269 1 083 1 025 58 1 059 907 862 45 210 176 163 13
10 bis 14 Jahre . . . . 1 613 1 367 1 300 66 1 361 1 156 1 104 53 252 210 197 14
15 bis 17 Jahre . . . . 978 816 778 38 849 712 680 32 129 104 98 7
nachrichtlich:
unter 15 Jahren . . . . 5 598 4 715 4 449 266 4 644 3 933 3 729 205 954 782 721 61
Ehepaare 1
unter 18 Jahren . . . . 5 666 4 809 4 567 242 4 903 4 175 3 979 196 764 634 589 46
unter 3 Jahren . . . 1 261 1 051 991 60 1 093 919 869 50 168 133 122 10
3 bis 5 Jahre . . 994 856 806 50 850 734 696 38 144 122 110 11
6 bis 9 Jahre . . 1 128 969 921 48 972 836 798 38 156 133 123 9
10 bis 14 Jahre . . 1 428 1 217 1 164 53 1 235 1 054 1 011 43 193 163 154 10
15 bis 17 Jahre . . 855 717 685 32 752 632 606 27 103 84 79 5
nachrichtlich:
unter 15 Jahren . . 4 811 4 093 3 883 210 4 151 3 543 3 373 169 660 550 510 41
Nichteheliche Lebensgemeinschaften1
unter 18 Jahren . . . . 748 603 555 47 463 374 344 30 285 229 211 18
unter 3 Jahren . . . 306 238 218 21 185 145 133 12 120 93 85 8
3 bis 5 Jahre . . 134 108 99 9 79 63 57 6 55 45 42 /
6 bis 9 Jahre . . 117 97 90 7 69 58 54 / 47 39 36 /
10 bis 14 Jahre . . 126 106 98 8 80 67 62 5 46 39 36 /
15 bis 17 Jahre . . 65 55 52 / 49 41 39 / 17 13 13 /
nachrichtlich:
unter 15 Jahren . . 682 548 504 44 414 333 306 27 268 215 198 17
Alleinerziehende2
unter 18 Jahren . . . . 162 119 104 15 128 96 86 11 34 23 18 /
unter 3 Jahren . . . 5 / / / / / / / / / / /
3 bis 5 Jahre . . 16 10 8 / 12 8 6 / / / / /
6 bis 9 Jahre . . 25 18 14 / 18 13 11 / 7 / / /
10 bis 14 Jahre . . 59 44 38 5 46 35 31 / 12 9 7 /
15 bis 17 Jahre . . 58 45 42 / 49 38 36 / 9 6 6 /
nachrichtlich:
unter 15 Jahren . . 104 74 62 11 79 58 50 8 25 16 13 /
Ergebnisse des Mikrozensus – Bevölkerung in Familien/Lebensformen am Hauptwohnsitz.
1 Beide Partner im Alter von 15 bis 64 Jahren.
2 Im Alter von 15 bis 64 Jahren.

BEVÖLKERUNGStatistisches Bundesamt, Wirtschaft und Statistik, Dezember 2013 879
Anhangtabelle 4 Mütter nach dem Alter des jüngsten Kindes 2012
1 000
Deutschland Früheres Bundesgebiet ohne Berlin-West Neue Länder und Berlin
insge –
samtaktiv erwerbstätig zusam –
menaktiv erwerbstätig zusam –
menaktiv erwerbstätig
insge –
samtVollzeit Teilzeit zusam –
menVollzeit Teilzeit zusam –
menVollzeit Teilzeit
Insgesamt
unter 18 Jahren . . . . . 7 854 4 736 1 462 3 275 6 448 3 852 970 2 882 1 406 884 492 392
unter 3 Jahren . . . . . 1 788 567 167 399 1 432 429 94 335 356 138 73 65
3 bis 5 Jahre . . . 1 365 845 228 617 1 092 663 132 531 273 181 96 86
6 bis 9 Jahre . . . 1 545 1 045 286 759 1 261 841 178 663 284 204 108 96
10 bis 14 Jahre . . . . 1 960 1 408 448 960 1 636 1 169 308 861 324 240 140 100
15 bis 17 Jahre . . . . 1 197 871 332 539 1 027 749 256 493 170 122 76 47
nachrichtlich:
unter 15 Jahren . . . . 6 658 3 865 1 130 2 735 5 421 3 103 713 2 390 1 237 762 417 346
Ehepaare 1
unter 18 Jahren . . . . 5 666 3 423 875 2 548 4 903 2 915 599 2 316 764 508 275 232
unter 3 Jahren . . . 1 261 404 102 303 1 093 335 66 269 168 69 35 34
3 bis 5 Jahre . . 994 619 137 482 850 521 88 433 144 99 49 49
6 bis 9 Jahre . . 1 128 763 171 592 972 649 114 535 156 114 57 57
10 bis 14 Jahre . . 1 428 1 020 268 752 1 235 872 183 689 193 149 86 63
15 bis 17 Jahre . . 855 617 197 420 752 539 148 390 103 78 48 30
nachrichtlich:
unter 15 Jahren . . 4 811 2 806 678 2 128 4 151 2 377 451 1 926 660 430 227 203
Nichteheliche Lebensgemeinschaften1
unter 18 Jahren . . . . 748 441 202 239 463 266 97 169 285 175 105 70
unter 3 Jahren . . . 306 107 43 64 185 58 16 42 120 49 27 22
3 bis 5 Jahre . . 134 96 42 53 79 54 17 37 55 42 26 16
6 bis 9 Jahre . . 117 87 40 48 69 51 18 33 47 36 21 15
10 bis 14 Jahre . . 126 98 49 49 80 63 26 37 46 35 23 12
15 bis 17 Jahre . . 65 53 28 25 49 40 20 20 17 13 8 /
nachrichtlich:
unter 15 Jahren . . 682 388 174 215 414 226 77 149 268 162 97 66
Alleinerziehende2
unter 18 Jahren . . . . 1 440 872 385 487 1 083 671 273 397 358 201 111 90
unter 3 Jahren . . . 221 56 23 33 153 36 12 24 68 20 11 9
3 bis 5 Jahre . . 237 130 49 81 162 89 28 61 75 41 21 20
6 bis 9 Jahre . . 300 195 76 119 220 141 46 95 81 54 30 24
10 bis 14 Jahre . . 406 290 131 159 321 234 99 135 85 56 31 24
15 bis 17 Jahre . . 276 202 107 95 227 171 88 83 50 31 19 12
nachrichtlich:
unter 15 Jahren . . 1 164 670 278 392 856 500 185 315 308 170 93 77
Ergebnisse des Mikrozensus – Bevölkerung in Familien/Lebensformen am Hauptwohnsitz.
1 Beide Partner im Alter von 15 bis 64 Jahren.
2 Im Alter von 15 bis 64 Jahren.

BEVÖLKERUNG880 Statistisches Bundesamt , Wirtschaft und Statistik, Dezember 2013
Anhangtabelle 5 Väter nach dem Alter des jüngsten Kindes 1996
1 000
Deutschland Früheres Bundesgebiet ohne Berlin-West Neue Länder und Berlin
insge –
samtaktiv erwerbstätig zusam –
menaktiv erwerbstätig zusam –
menaktiv erwerbstätig
insge –
samtVollzeit Teilzeit zusam –
menVollzeit Teilzeit zusam –
menVollzeit Teilzeit
Insgesamt
unter 18 Jahren . . . . . 8 250 7 412 7 264 147 6 383 5 769 5 649 120 1 867 1 642 1 615 27
unter 3 Jahren . . . . . 1 866 1 657 1 614 43 1 636 1 467 1 431 36 230 190 183 7
3 bis 5 Jahre . . . 1 496 1 358 1 329 29 1 236 1 128 1 104 24 260 230 225 5
6 bis 9 Jahre . . . 1 832 1 663 1 632 31 1 300 1 190 1 166 24 531 472 466 6
10 bis 14 Jahre . . . . 1 949 1 757 1 727 29 1 402 1 270 1 247 24 547 486 481 5
15 bis 17 Jahre . . . . 1 108 977 962 15 808 713 701 12 299 264 260 /
nachrichtlich:
unter 15 Jahren . . . . 7 142 6 435 6 303 132 5 574 5 056 4 948 108 1 568 1 378 1 354 24
Ehepaare 1
unter 18 Jahren . . . . 7 643 6 917 6 792 125 6 038 5 487 5 384 103 1 605 1 430 1 408 22
unter 3 Jahren . . . 1 724 1 547 1 509 38 1 552 1 402 1 369 32 172 146 140 6
3 bis 5 Jahre . . 1 390 1 271 1 246 24 1 179 1 082 1 061 20 211 189 185 /
6 bis 9 Jahre . . 1 703 1 557 1 531 25 1 237 1 138 1 118 20 465 418 413 5
10 bis 14 Jahre . . 1 802 1 634 1 610 24 1 316 1 198 1 178 19 486 436 432 /
15 bis 17 Jahre . . 1 024 908 895 13 753 668 657 10 271 241 238 /
nachrichtlich:
unter 15 Jahren . . 6 619 6 009 5 897 112 5 285 4 819 4 727 92 1 334 1 189 1 170 19
Nichteheliche Lebensgemeinschaften1
unter 18 Jahren . . . . 448 377 365 12 226 194 186 8 222 183 180 /
unter 3 Jahren . . . 132 105 100 / 76 62 58 / 56 43 42 /
3 bis 5 Jahre . . 91 78 75 / 45 39 37 / 45 39 38 /
6 bis 9 Jahre . . 97 83 81 / 40 35 34 / 57 48 47 /
10 bis 14 Jahre . . 92 81 79 / 46 41 40 / 46 39 39 /
15 bis 17 Jahre . . 37 31 30 / 19 16 16 / 17 14 14 /
nachrichtlich:
unter 15 Jahren . . 411 346 335 11 207 177 169 8 204 169 166 /
Alleinerziehende2
unter 18 Jahren . . . . 159 117 106 11 119 89 80 9 40 28 27 /
unter 3 Jahren . . . 10 / / / 8 / / / / / / –
3 bis 5 Jahre . . 15 10 8 / 12 8 6 / / / / /
6 bis 9 Jahre . . 32 23 20 / 23 17 14 / 9 6 6 /
10 bis 14 Jahre . . 55 42 39 / 41 31 28 / 14 11 10 /
15 bis 17 Jahre . . 47 38 36 / 36 29 28 / 11 9 8 /
nachrichtlich:
unter 15 Jahren . . 112 80 70 9 83 60 52 8 29 20 19 /
Ergebnisse des Mikrozensus – Bevölkerung in Familien/Lebensformen am Hauptwohnsitz.
1 Beide Partner im Alter von 15 bis 64 Jahren.
2 Im Alter von 15 bis 64 Jahren.

BEVÖLKERUNGStatistisches Bundesamt, Wirtschaft und Statistik, Dezember 2013 881
Anhangtabelle 6 Mütter nach dem Alter des jüngsten Kindes 1996
1 000
Deutschland Früheres Bundesgebiet ohne Berlin-West Neue Länder und Berlin
insge –
samtaktiv erwerbstätig zusam –
menaktiv erwerbstätig zusam –
menaktiv erwerbstätig
insge –
samtVollzeit Teilzeit zusam –
menVollzeit Teilzeit zusam –
menVollzeit Teilzeit
Insgesamt
unter 18 Jahren . . . . . 9 218 5 075 2 495 2 580 7 041 3 562 1 334 2 227 2 177 1 513 1 161 352
unter 3 Jahren . . . . . 2 023 537 255 282 1 748 448 194 254 275 89 61 28
3 bis 5 Jahre . . . 1 683 841 319 522 1 376 645 183 463 307 196 136 60
6 bis 9 Jahre . . . 2 079 1 315 615 700 1 459 849 262 586 620 467 353 114
10 bis 14 Jahre . . . . 2 203 1 522 796 726 1 570 1 029 407 623 633 493 389 104
15 bis 17 Jahre . . . . 1 230 859 511 349 888 591 288 302 342 269 222 46
nachrichtlich:
unter 15 Jahren . . . . 7 988 4 216 1 984 2 231 6 153 2 971 1 046 1 925 1 835 1 244 939 306
Ehepaare 1
unter 18 Jahren . . . . 7 643 4 120 1 896 2 224 6 038 2 959 1 024 1 935 1 605 1 161 872 289
unter 3 Jahren . . . 1 724 450 203 247 1 552 392 166 226 172 58 37 21
3 bis 5 Jahre . . 1 390 681 234 446 1 179 540 140 400 211 141 94 47
6 bis 9 Jahre . . 1 703 1 066 467 599 1 237 704 200 505 465 361 267 95
10 bis 14 Jahre . . 1 802 1 224 599 625 1 316 838 300 538 486 386 299 87
15 bis 17 Jahre . . 1 024 701 393 308 753 486 218 268 271 215 174 40
nachrichtlich:
unter 15 Jahren . . 6 619 3 420 1 503 1 917 5 285 2 473 806 1 668 1 334 946 697 249
Nichteheliche Lebensgemeinschaften1
unter 18 Jahren . . . . 448 271 181 89 226 135 68 67 222 136 113 23
unter 3 Jahren . . . 132 43 26 17 76 24 11 13 56 19 14 /
3 bis 5 Jahre . . 91 56 33 24 45 28 11 17 45 28 21 7
6 bis 9 Jahre . . 97 70 49 21 40 29 14 16 57 40 35 /
10 bis 14 Jahre . . 92 72 51 21 46 37 21 17 46 34 30 /
15 bis 17 Jahre . . 37 30 23 7 19 16 11 5 17 14 12 /
nachrichtlich:
unter 15 Jahren . . 411 241 158 82 207 119 57 62 204 122 101 21
Alleinerziehende2
unter 18 Jahren . . . . 1 127 684 418 266 777 468 242 226 350 217 176 41
unter 3 Jahren . . . 167 45 26 19 120 33 17 16 47 12 9 /
3 bis 5 Jahre . . 203 104 51 53 151 77 31 46 51 27 20 6
6 bis 9 Jahre . . 279 180 99 81 182 115 49 66 97 65 51 14
10 bis 14 Jahre . . 309 226 146 80 209 154 86 68 101 72 60 12
15 bis 17 Jahre . . 170 129 95 34 115 89 59 29 55 40 36 /
nachrichtlich:
unter 15 Jahren . . 958 555 323 232 662 379 183 196 296 176 140 36
Ergebnisse des Mikrozensus – Bevölkerung in Familien/Lebensformen am Hauptwohnsitz.
1 Beide Partner im Alter von 15 bis 64 Jahren.
2 Im Alter von 15 bis 64 Jahren.

BEVÖLKERUNG882 Statistisches Bundesamt , Wirtschaft und Statistik, Dezember 2013
Anhangtabelle 7 Erwerbstätigkeit von Elternteilen 1, deren jüngstes Kind unter 18 Jahren ist,
nach Form der Paargemeinschaften
1 000
Deutschland Früheres Bundesgebiet ohne Berlin-West Neue Länder und Berlin
insgesamt Ehepaare nicht-
eheliche
Lebens-
gemein –
schaftenzusammen Ehepaare nicht
eheliche
Lebens-
gemein –
schaftenzusammen Ehepaare nicht-
eheliche
Lebens-
gemein –
schaften
2012
Beide Elternteile aktiv erwerbstätig 3 524 3 130 393 2 903 2 667 236 620 463 157
Nur Vater aktiv erwerbstätig . . . . . . 1 889 1 679 210 1 646 1 508 138 243 171 72
Nur Mutter aktiv erwerbstätig . . . . . 341 293 48 278 248 30 63 45 18
Keiner aktiv erwerbstätig . . . . . . . . 661 564 97 539 480 59 122 85 38
1996
Beide Elternteile aktiv erwerbstätig 4 055 3 816 239 2 872 2 751 121 1 183 1 065 118
Nur Vater aktiv erwerbstätig . . . . . . 3 227 3 089 138 2 798 2 725 73 429 364 65
Nur Mutter aktiv erwerbstätig . . . . . 329 297 32 217 202 14 112 95 17
Keiner aktiv erwerbstätig . . . . . . . . 466 427 39 365 347 18 101 80 21
Ergebnisse des Mikrozensus – Bevölkerung in Familien/Lebensformen am Hauptwohnsitz.
1 Im Alter von 15 bis 64 Jahren.
Anhangtabelle 8 Paare 1, deren jüngstes Kind unter 18 Jahren ist, nach Vollzeit- und Teilzeittätigkeit der Partner
1 000
Deutschland Früheres Bundesgebiet ohne Berlin-West Neue Länder und Berlin
insgesamt Ehepaare nicht-
eheliche
Lebens-
gemein –
schaftenzusammen Ehepaare nicht-
eheliche
Lebens-
gemein –
schaftenzusammen Ehepaare nicht-
eheliche
Lebens-
gemein –
schaften
2012
Beide Partner in Vollzeit tätig . . . . . 887 714 173 555 475 81 332 239 92
Vater in Vollzeit,
Mutter in Teilzeit tätig . . . . . . . . . 2 462 2 267 195 2 209 2 070 139 253 197 56
Vater in Teilzeit,
Mutter in Vollzeit tätig . . . . . . . . . 68 59 9 51 47 / 17 12 /
Beide Partner in Teilzeit tätig . . . . . . 107 91 16 88 76 12 19 15 /
1996
Beide Partner in Vollzeit tätig . . . . . 1 821 1 666 155 936 878 58 885 788 97
Vater in Vollzeit,
Mutter in Teilzeit tätig . . . . . . . . . 2 149 2 072 77 1 868 1 810 58 281 262 19
Vater in Teilzeit,
Mutter in Vollzeit tätig . . . . . . . . . 43 39 / 32 30 / 11 9 /
Beide Partner in Teilzeit tätig . . . . . . 42 39 / 36 33 / 6 5 /
Ergebnisse des Mikrozensus – Bevölkerung in Familien/Lebensformen am Hauptwohnsitz.
1 Im Alter von 15 bis 64 Jahren.

Auszug aus Wirtschaft und Statistik
Herausgeber
Statistisches Bundesamt, Wiesbaden
www.destatis.de
Schriftleitung
Dieter Sarreither,
Vizepräsident des Statistischen Bundesamtes
Redaktion: Ellen Römer
Telefon: + 49 (0) 6 11 / 75 23 41
Ihr Kontakt zu uns
www.destatis.de/kontakt
Statistischer Informationsservice
Telefon: + 49 (0) 6 11 / 75 24 05
Abkürzungen
WiSta =Wirtschaft und Statistik
MD =Monatsdurchschnitt
VjD =Vierteljahresdurchschnitt
HjD =Halbjahresdurchschnitt
JD =Jahresdurchschnitt
D =Durchschnitt (bei nicht addierfähigen
Größen)
Vj =Vierteljahr
Hj =Halbjahr
a. n. g. =anderweitig nicht genannt
o. a. S. =ohne ausgeprägten Schwerpunkt
St =Stück
Mill. =Million
Mrd. =MilliardeZeichenerklärung
p =vorläufige Zahl
r =berichtigte Zahl
s =geschätzte Zahl
– =nichts vorhanden
0 =weniger als die Hälfte von 1 in der letzten
besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts
. =Zahlenwert unbekannt oder geheim
zu halten
. . . =Angabe fällt später an
X =Tabellenfach gesperrt, weil Aussage
nicht sinnvoll
I oder — =grundsätzliche Änderung innerhalb
einer Reihe, die den zeitlichen Vergleich
beeinträchtigt
/ =keine Angaben, da Zahlenwert nicht
sicher genug
( ) =Aussagewert eingeschränkt, da der
Zahlenwert statistisch relativ unsicher ist
Abweichungen in den Summen ergeben sich durch Runden
der Zahlen.
© Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2013
Vervielfältigung und Verbreitung, auch auszugsweise,
mit Quellenangabe gestattet.IMPRESSUM

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