Lehrstuhl für deutsche Sprache und Literatur Motivation zum Deutsch lernen und Förderung der Lernlust Bachelorarbeit Brünn 2011 Verfasserin: Dana… [608532]
MASARYK -UNIVERSITÄT
PÄDAGOGISCHE FAKULTÄT
Lehrstuhl für deutsche Sprache und Literatur
Motivation zum Deutsch lernen und
Förderung der Lernlust
Bachelorarbeit
Brünn 2011
Verfasserin: Dana Moravcová
Betreuerin: PhDr. Alice Brychová, Ph.D .
2
Erklärung
Ich erkläre hiermit , dass ich meine Bach elorarbeit selbständig verfasst und dabei keine
anderen , als die im Literaturverzeichnis angegebenen, Quellen benutzt habe.
Brünn, den 21. 11. 2011 ………………………………
Dana Moravcová
3
Danksagung
Hiermit möchte ich mich besonders bei Frau PhDr. Alice Brychová, Ph.D. und allen
Personen bedanken, die mich bei dieser Bachelorarbeit unterstützt haben.
4 Inhaltsverzeichnis
EINLEITUNG ………………………….. ………………………….. ………………………….. …………….. 5
I. THEORETISCHER TEIL ………………………….. ………………………….. ……………………. 6
1.1. Motivation ………………………….. ………………………….. ………………………….. …………. 6
1.2. Motiva tion und Kompetenzen der Lehrer und Lehreri nnen ………………………….. 10
1.3. Lernlust ………………………….. ………………………….. ………………………….. ……………. 11
1.4. Kreativität ………………………….. ………………………….. ………………………….. ………… 13
1.5. Methodik des Unterrichts allgemein ………………………….. ………………………….. …. 16
II. EMPIRI SCHER TEIL ………………………….. ………………………….. ………………………. 20
2.1. Umfrage zum Unterricht sniveau ………………………….. ………………………….. ……… 20
2.1.1. Vorstellung der Grundschule ………………………….. ………………………….. …… 20
2.1.2. Graphiken und Kommentare ………………………….. ………………………….. ……. 22
2.1.3. Kurzauswertung der empirischen Untersuchung ………………………….. ……. 33
III. PRAKTISCHER TEIL ………………………….. ………………………….. ……………………. 34
3.1. Übungen ………………………….. ………………………….. ………………………….. ………….. 34
3.1.1. Einstiegmotivation ………………………….. ………………………….. …………………. 34
3.1.2. Übungen zum The ma "Arbeit und Berufe" ………………………….. …………….. 39
3.1.3. Übungen zu r Lernlust – Aussprache, Grammatik, Wortschatz und
Rechtschreibung ………………………….. ………………………….. ……………………… 42
3.2. DaF-Unterrichtsplan ung – Beispiel ………………………….. ………………………….. ….. 52
SCHLUSSFOLGERUNG UND RESÜMEE ………………………….. ………………………… 59
LITERATURVERZEICHNIS ………………………….. ………………………….. ………………… 62
ANLAGEN ………………………….. ………………………….. ………………………….. ………………. 64
Anlage 1. – Lösungs schlüssel ………………………….. ………………………….. …………………. 64
Anlage 2. – Fragebögen – Muster ………………………….. ………………………….. ……………. 67
5 EINLEITUNG
Das Thema meiner Bachelorarbeit Motivati on zum Deutsch lernen und
Förderung der Lernlust habe ich gewählt, weil ich mich seit einigen Jahr en damit
beschäftige und da ich die Motivation als ein e der wichtigsten F aktoren für das Lernen
einer Fremdsprache eracht e. Außerdem versuche ich folgende Fragen zu beantworten:
„Auf welche Art und Weise sollte ich unterrichten ?“, „Welche Methoden soll ich in
dem DaF -Unterricht einsetzen ?“, um zu erreichen, das s bei den Schülern die Freude und
Lernlust am DaF- bzw. Fremdsprachenlernen wächst .
Meine Bachelorarbeit ist in drei Teile gegliedert. Im ersten Teil beschäftige ich
mich mit der Begriffsklärung von Motiv ation, Lernlust und Kreativität und deren
Bezüge zu den unterschiedlichen Lern – und Unterrichtsbedingungen .
Im zweiten Teil beschäftige ich mich mit der empirischen Untersuchung meiner
Hypothese, dass die Schüler in den tschechischen Schulen genug Motivation und
Lernlust für den DaF – bzw. Fremdsprachen lernen haben.
Der dritte , praktische Teil setzt sich mit den Unterrichtsi deen zur Verbesserung
des DaF- bzw. Fremdsprachenunterricht es auseinander und beinhaltet die Übungen und
prakti sche Beispiele .
Desweiteren beschäftige ich mich mit einer konkreten Unterri chtsbeschreibung
um aufzuzeigen, wie ein DaF-Unterricht tatsächlich verlaufen kann .
Zum Ziel meiner Arbeit habe ich mir die Erarbeitung eines Leitfadens für den
DaF-Unterricht für die Schüler im Alter von 11 bis 15 Jahren gesetzt . Mein
Kleinprojekt orient iert sich vor allem an dem Schaffen eines positive n Arbeits – bzw.
Unterricht sklima s und damit die Schüler zum Deutschlernen zu motivieren .
Im Schlussteil werden die Ergebnisse einer Umfr age zusammengefasst, sowie
Tipps und Lernideen vorgeschlagen, die zum DaF-Unterricht auf den Grundschulen
geeignet sein können .
6 I. THEORETISCHER TEIL
Im t heoretischen Teil meiner Bachelorarbe it beschäftige ich mich mit der
Klärung der Begriffe Motivation, Lernlust und Kreativität und m it deren Bedeutung
und Verwendun g in der Fachliteratur.
1.1. Motivation
Meiner Meinung nach gehört Motivation zu den Voraussetzungen des Lernens
und des Lebens. Ohne Motivation können die erträumten, geplanten oder festgelegten
menschlichen Ziele nur schwer erreicht werden.
Bevor ich angefangen habe die Fachliteratur zu lesen, schaute ich in einem
Bedeutungswörterbuch nach der sachliche n Beschreibung des Begriffs Motivation .
Dabei stellte ich fes t, dass der Begriff Motivation mehrere Bedeutungen hat.
Motivation ist eigentlich ein psycholo gischer Prozess, der unser Verhalten aktiviert und
diesem Verhalten einen Zweck und eine Richtung gibt und sogar als Antriebskraft
dient , die die Menschen zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse und zu ihren Zielen treibt.1
Eine andere Seite der Motivation ist, dass diese mehrere Beweggründe umfassen
kann , die eine bestimmte Handlung beeinfluss en und zu einer Handlungsweise anregen
können .2 Daraus lässt sich der Begriff Motivieren ableiten. Motivieren bedeutet in
diesem Zusammenhang bei jemande m das Interesse zu wecken etwas zu tun .3
Die Motivation wird von anderen Autoren auch als ein psychische r Zustand oder
eine bestimmte Anregung geschildert die den menschlichen Tätigkeiten, dem Verhalten
und dem Ausleben , sowohl die Energie als auch die Richtung geben .4
Der Ausgangspunkt der Motivation ist ein innerer Zustand der Persönlichkeit
(Ausgan gs- bzw. Motivationsspannung), der in einer bestimmten Situation durch ein
bestimmtes Verhalten zu einer inneren Befriedigung führt .5 Die Motivation ist ein
1 vgl. Tomšík, 2005, Teorie motivace a odměňování pro řízení lidských zdrojů.
2 vgl. Kunkel -Razum, u. a., 2007, DUDEN. Deutsches Universalwörterbuch. , S. 1169
3 vgl. Kunkel -Razum, u. a., 2007, DUDEN. Deutsches Universalwörterbuch. , S. 1169
4 vgl. Pražáková und Čapková, 2004, Základy psychologie a biol ogické základy vývoje. Skripta., S. 80
5 vgl. Nekonečný, 1996, Motivace lidského chování., S. 7
7 Bestandteil der psyc hischen Regulation der Tätigkeit . Das Lernen wird gewährleistet
und die kognitiven und die motorische n Systeme werden aktiviert, um die gesteckten
Ziele erreichen zu können.6
Weiterhin ist die Motivation ein Komplex der Faktoren, die Energie spend en
und di e Handlung und eine ganze Menge von Tätigkeiten der Schüler und Schüleri nnen
beeinflussen. Die inneren Zustände und die Beweggründe zu den Tätigkeiten werden als
Motivation bezeichnet .7 Das Niveau der Motivation und das Ergebnis der Motivation ist
abhängig von den Zuständen des Schülers (Bedürfnisse, Interessen usw.) und von den
äußeren Anregungen .8
Motivation wird in verschiedene Kriterien klassifiziert: Die Anfangs –
motivation , deren Aufgabe es ist, die Aktivität der Schüler zu wecken und auf ein Ziel
zu orientieren (auf diesem Niveau wird die Qualität des Lernens bestimmt). D ie
durchlaufende Motivation muss die Anfangsaktivität auf dem jeweiligen Nivea u halten
oder sie erhöhen. Es ist notwendig , dass die Motivation de r Schüler ständig zu
bekräftigen ist. Schließlich die Zielmotivation , die nach dem Zielerreichung auftritt und
damit gleichzeitig das Gesamtniveau der Motivation verstärkt . Für den Fall, dass der
erwartete Erfolg nicht eintritt, kann dies schnell zur Senkung der Motivation, oft auch
zum Desint eresse, zu Angsterscheinungen oder sogar zu Panikattacken führen .9
Eine wesentliche Rolle spiel t auch d ie äußere und innere Motivation. Die äußere
bzw. extrinsische Motivation ist das Ergebnis von äußeren Anregungen , wie z. B. Tests
und Noten in der Schule . Die innere bzw. intrinsische Motivation ist das Ergebnis der
Entwicklun g der individuellen Bedürfnisse und Int eressen der Schüler : der Schüler ler nt
gern, wenn es ihm Spaß macht .10
„Der Begriff der Motivation ist durch den inflationären Gebrauch und die
weitgehend akzeptierte Selbstverständlichkeit als Voraussetzung für Lernprozesse zu
einer Leerformel verkommen, wobei diese häufig auch als Erklärung bzw. Ausrede für
mangelnden Lehr – und Lernerfolg herhalten muss. “11 „Die bekannte Unterscheidung
zwischen in trinsischer und extrinsischer Motivation führte zu dem Aberglauben, dass
man Motivationszustände bei Schüler n und Schülerinnen entweder von außen
6 vgl. Nekonečný, 1996, Motivace lidského chování., S. 7
7 vgl. Kusák, 2001, Pedagogická psychologie., S. 60
8 vgl. Kusák, 2001, Pe dagogická psychologie., S. 60
9 vgl. Kusák, 2001, Pedagogická psychologie. , S. 60
10 vgl. Kusák, 2001, Pedagogická psychologie. , S. 60
11 Werner Stangl: Von der Unmöglichkeit zur Motivation in der Schule . Zugänglich an http://www.stangl –
taller.at/STANGL/WERNER/BERUF/PUBLIKATIONEN/Motivation.html , Letzte Abfrage am 5.3.2011
8 anschalten kann oder dass sie der einzelne Schüler von sich aus innerlich anschaltet.
Aus Metaanalysen über di e Effekte der Motivation auf das Lernen bzw. das
Lernergebnis weiß man, dass intrinsische Lernmotivation etwa ein Fünftel der Varianz
des tiefergehenden Lernens aufklärt, extrinsische Lernmotivation hingegen nur ein
Zwanzigstel. “12
Es gibt eine Menge von Fa ktoren, die das Lernen beträchtlich beeinflussen und
auf die die Lehrer und Lehreri nnen im Unterricht achten sollten wie z.B. aktuelle
Situation, Tätigkeiten und Aktivität des Schülers, soziale Faktoren, wie kooperative und
gemeinsame Tätigkeiten, Wettbewe rb. Weiterhin können es Zielsetzungen je nach
Lebensalte r, Interesse, Lebensziele des Schülers , die Motivation , die jeweilige Aufgabe
zu Ende zu bringen, Erfolg und Misserfolg im Unterricht, Belohnung und Bestrafung
sein.13
„Bei der Betrachtung von Motivat ion muss u. a. beachtet werden, dass diese
keineswegs stabil ist, sondern kurzfristigen Schwankungen und langfristigen
Entwicklungen unterworfen ist . Relevant sind im Unterricht vorwiegend soziogene oder
sekundäre Motive , die im Laufe der Lerngeschichte ei nes Individuums erst gelernt
wurden bzw. erworben werden mussten, wobei für deren individualspezifische
Ausprägung besonders die Einflüsse während der ersten Lebensjahre entscheidend
waren.“14
Die bedeutendsten Motivationsfaktoren stellen eindeutig Erfolg und Misserfolg
dar. Gerade der Erfolg ist sehr lohnend , da er die Schüler über ihre richtigen
Fähigkeiten und Geschicklichkeiten informiert und an genehme emotionale Erlebnisse
weckt .15 Diese Erlebnisse wirken bei den Schülern sehr positiv auf die Erh öhung ih rer
Selbstgefühls und verstärken die Kraft der Motivation im eigenen Erleben des Erfolgs.16
Zusätzlich können auch die Lehrer, Familie und die äußere Bedingungen die Motivation
beeinflussen und die Wirkung des Erfolgs noch mehr verstärken. Das kann dazu füh ren,
dass die Schüler die Tä tigkeiten wiederholen. D adurch die se entsteht ein tieferes
Interesse an dem gewählten Bereich und die Schüler werden nicht zu schnell müde .17
12 Werner Stangl: Von der Unmöglichkeit zur Motivation in der Schule . Zugänglich an http://www.stangl –
taller.at/STANGL/WERNER/BERUF/PUBLIKATIONEN/Motivation.html , Letzte Abfrage am 5.3.2011
13 vgl. Kusák, 2001, Pedagogická psychologie. , S. 61
14 Werner Sta ngl: Von der Unmöglichkeit zur Motivation in der Schule . Zugänglich an http://www.stangl –
taller.at/STANGL/WERNER/BERUF/PUBLIKATIONEN/Motivation.html , Letzte Abfr age am 5.3.2011
15 vgl. Kusák, 2001, Pedagogická psychologie. , S. 61
16 vgl. Kusák, 2001, Pedagogická psychologie. , S. 61
17 vgl. Kusák, 2001, Pedagogická psychologie. , S. 61
9 Zu den Hauptursachen des Erfolg s oder a uch des Misserfolg s zählen die
Fähigkeit, der Fleiß, die Aufgabenschwierigkeit, das Glück, die intrinsische
Motivation und die Lehrerkompetenz .18
Bei dem Motivationsprozess spielen auch die Emotionen, Gefühle, Affekte und
Stimmungen der Schüler eine wesentliche Rolle. Die sind oft vom Temperament und
vom Alter des Schülers abhängig und müssen von dem Lehrer in Betracht gezogen
werden .19
Aus der psychologischen Sicht sind drei Typen des Temperaments zu
unterscheiden: 1) Das problemlose Kind mit positiver Stimmung, entgegenkommendem
Verhalten, Anpassungsverm ögen in Bezug auf neue Situationen und Anforderungen,
mit regelmäßigen Aktivitäten und mit angemessenen Reaktionen. 2) Das sogenannte
Sorgenkind , bei dem negative und wechselhafte Stimmungen, Furchtsamkeit,
Angstgefühle, Misstrauen zu Änderungen in seiner Umgebung und zu Personen,
schwierige Anpassungsfähigkeit, niedrige Intensität der Reaktionen auf die bestehenden
Anregungen, Unvorhersehbarkeit der Reaktionen u. a. charakteristisch sind . 3) Das
langsam aktivierende Kind , für das eine niedrige Anfangsaktiv ität, Misstrauen zu
Änderungen und Anregungen in seiner Umgebung, langsame Anpassungsfähigkeit,
niedrige Intensität der Reaktionen auf die bes tehenden Anregungen typisch ist. In
diesem Fall ist es notwendig , solch einem Kind eine Menge Geduld und
ununterbr ochene Stimulierung zu schenken.20
Aus den o. g. Angaben ergibt sich, dass die Rolle der Lehrer und Lehreri nnen in
dem Erziehungs – und Unterrich tsprozess gar nicht einfach ist . Meiner Meinung nach ist
die Rolle der Lehrer sogar sehr kompliziert und a nspruch svoll. Im folgenden Punkt
möchte ich einige Kompetenzen erwähnen, über die die künftigen Lehrer und
Lehreri nnen verfügen müssen, um in dem DaF -Unterricht bzw. im Fremdsprachen –
unterricht erfolgreich sein zu können.
18 vgl. Biel, 2007, Motivation und Frem dsprachenunterricht. T heorie, Forschung und P raxis ., S. 22
19 vgl. Kusák, 2001, Pedagogická psychologie. , S. 73
20 vgl. Kusák, 200, Pedagogická psychologie. , S. 169 -170
10 1.2. Motiva tion und Kompetenzen der Lehr er
und Lehrerinnen
Obwohl ich mich in diesem Teil vor allem mit dem Thema Motivation
beschäftige, möchte ich erwähnen, dass alle Tätigkeit en in dem Unterricht, jede
Handlung und Aktivität , die auf die Schüler und Schüleri nnen bezogen sind,
bestimmten Kom petenzen der Lehrer und Lehreri nnen unterlie gen und im
Zusammenhang stehen. Die Lehrer und Lehrerinnen müssen nämlich nicht nur über die
pädagogischen, sondern auch über die didaktischen und psychologischen Kompetenzen
verfügen. Deshalb findet in dem Lernp rozess die pädagogische Psychologie ihre
Bedeutung.
Die pädagogische Psychologie ist als eine angewandte Disziplin charakterisiert .
Aus der Sicht des Lehrers ist sie als ein Lernprozess, der als Wissenschaft (verbindet
mehrere Bereiche , wie Pädagogik, Psy chologie, Biologie usw. ), als Kunst (das
Lernprozess umfasst eine Menge von Anforderungen a n die Lehrer und Schüler, u. a.,
aber auch Inspiration, Intuition, Talent, Kreativität usw.), und schließlich als eine
schwierige Arbeit charakterisiert werden kann.21
Aufgrund der o. a. Charakteristiken vertreten die Lehrer und Lehreri nnen
verschiedene Rollen : 1) Die Rolle des Motiva tors: Die Aufgabe des Lehrers ist es die
Effektivität des Prozesses zielorientiert vorzubereiten und die innere Motivation der
Schüler zu unterstützen, anzuregen und durch entsprechende Aktivitäten zu stärken. 2)
Die Rolle des Leitungsfaktors : Die Aufgabe des Lehrers ist es die Aktivitäten zu
organisieren, zu leiten und zu lenken, Unterric htsvorbereitungen zu treffen, in Kontakt
mit Schüler n und ihren Eltern nach Bedarf zu sein . 3) Die Rolle des Beraters : Es
kommt sehr o ft vor, dass der Lehrer näher an den persönlichen Problemen der Schüler
ist und die Schüler öfter zu dem Lehrer wie zu den Eltern zur Beratung kommen,
abgesehen davon, dass manche Probleme nicht unbedingt mit dem pädagogischen
Prozess im Zusammenhang stehen.22
Eine wesentliche Rolle im Lernprozess haben auch die Eltern . „…Schüler umso
eher selbstbestimmt und aufgabeorientiert lernen, je eher sie beim häuslichen Lernen in
einer emotional zugewandten und autonomie -unterstützenden Weise von ihren Eltern
21 vgl. Kusák, 200, Pedagogická psychologie. , S. 10
22 vgl. Kusák, 2001, Pedagogická psychologie. , S. 11
11 angeleitet werden und je eher ihre Eltern die Hausaufgaben als Lernchance erkennen.
Zeigen die Eltern jedoch einen direktiv -kontrollierenden Umgang mit schulischen
Angelegenheiten, erhöhte Leistungserwartungen und stellen sie das Leistungsergebnis
im häuslichen Lehr -Lern -Arrangement, werden bei ihren Kindern fremdbestimmte
Formen der Lernmotivation angenommen.“23
Es gibt in den Familien die sog. autonomieunterstütze nden Eltern , die von
großem Vorteil sind, weil sie durch ihr Verhalten ihre Kinder ermutigen, selbstständig
zu arbeiten und Probleme zu lösen, Eigeninitiative zu entwickeln und schrittweise das
Lernen zu lernen.24 Eine elterliche Kontrolle ist jedoch sehr wichtig und hat positive
Auswirkung en, da diese eine gewisse Unterstützung und das Elterninteresse für
schulische und private Vorgänge deutlich beweist .25 Wenn die Eltern für ihre Kinder
Verständnis haben, trösten und ermutigen sie , fühlen sich die Kinder angenommen und
wertgeschätzt .26
1.3. Lernlust
Diesen Teil meiner Bachelorarbeit widme ich dem Begriff Lernlust , der sehr
eng mit der Moti vation und Kreativität zusammen hängt.
Das L ernen ist eigentlich ein aktiver und kreativer Prozess, der die
Möglichkeiten des Individuums e rweitert und dessen Sinn ist, sich den neuen
Situationen anzupassen und den Intellekt der Menschen zu entwickeln.27 Nach A.
Maslow und C. Rogers haben die se Menschen unbegrenzte Möglichkeiten zur
Persönlichkeits -entwicklung, für den Fall, dass sie im Lernen ihre eigene Wahrnehmung
betonen und sich an ihren Erfahrungen orientieren .28 Sie müssen über die Selbst –
verantwortung verfügen um das, was sie natürlich geerbt haben, zu entwickeln.29 Falls
die Lust alles zu lernen, wozu der Mensch die Fähigkeiten hat , von innen her
auskommt, können wir von Lernlust sprechen, wobei in das eigene Lernen die
23 Biel, 2007, Motivation und Fr emdsprachenunterricht. T heorie, Forschung und Praxis. , S. 39
24 vgl. Biel, 2007, Motivation und Frem dsprachenunterricht. T heorie, Forschung und Praxis. , S. 40
25 vgl. Biel, 2007, Motivation und Frem dsprachenunterricht. T heorie, Forschung und Praxis. , S. 40
26 vgl. Biel, 2007, Motivation und Frem dsprachenunterricht. T heorie, Forschung und Praxis., S. 41
27 vgl. Hartl , Pavel/ H artlová, Helena, 2000, PSYCHOLOGICKÝ SLOVNÍK, S . 637
28 vgl. Hartl , Pavel/ H artlová, Helena, 2000, PSYCHOLOGICKÝ SLOVNÍK , S. 640
29 vgl. Hartl, Pavel/ H artlová, Helena, 2000, PSYCHOLOGICKÝ SLOVNÍK , S. 640
12 emotionalen und kognitiven Elemente, Eigeni nitiative, die aktive Handlung, das
Benehmen und die Persönlichkeit des Individuums eingreifen.30
Bei jedem Individuum verläuft das Lernen oft lebenslänglich . Das Lernen reiht
sich zu den grundsätzlichen Me chanismen der Autoregulation ein . Es kommt zur
Ausprägung des Bewusstseins, des Verhalten s und der Persönlichkeit .31 Das Lernen ist
nicht nur in dem eigenen Erl ernen zu finden, son dern auch beim Spielen und bei
Arbeitstätigkeiten, durch die es zu vielen Änderungen in den erworbenen Kenntnissen,
Tätigkeiten, Verhal ten und in der Persönlichkeit kommt .32
Der Unterricht sollte in den Schülern vor allem po sitive emotionale Reaktionen
weck en. Die Lehrer und Lehrerinnen sollten sich bemühen, dass sich die Schüler in der
Schule wohl fühlen . Durch L ob und entsprechende Belohnung sollte n sie Lehrer eine
motivationsvolle Verbindung zwischen der Schule und den positiven Anr egungen der
Schüler sch affen, um so zu versuchen bei den Schülern die Lust zu m Auffinden und
zum Lernen zu wecken.33
Einfacher gesagt, ist die Lernlust und die Lernmotivation einfach Lust oder auch
Motivation zum Lernen34 (s. auch Kapitel I. dieser Bachelorarbeit).
Ein empfehlensw ertes Buch „Lust zum Lehren, Lust zum Lernen . Eine neue
Methodik für den Fremdsprachenunterricht “35 stellt einen praktischen Ratgeber für
Menschen dar, die bereit s neue Wege suchen und gehen wollen. Dabei ist zu beachten,
dass bei jedem Mensch en, der eine Fremdsprache lernen will, seine Muttersprache die
bedeutendste Rolle spielt, das heißt, dass ihre Mithilfe sehr wertvoll ist.36
Ein guter Fremdsprachenunterricht sollte deshalb viel mehr als Sprachunterricht
sein. Für die Lehrer sollte vielmehr im Zentrum eine entsprechende Auswahl von
Lerntechniken, Inhalte, Übungen usw. stehen . 37 Gerade das vorgenannte Buch bietet
viele Ideen und Anregungen für alle Lehrer , die von dem heutigen Unterricht enttäuscht
sind, die nicht verstehen, warum die anfangs große Motiva tion zum
Fremdsprachenlernen bei den S chülern so schnell verschwindet.
Ein bedeutender Faktor , der bei den Schülern ihre Lust zum Lernen weckt , ist
eine entsprechen de und ideenreiche Methodik und Planung des Unterrichts . Die Lehrer
30 vgl. Hartl , Pavel/ H artlová, Helena, 2000, PSYCHOLOGICKÝ SLOVNÍK , S. 640
31 vgl. Kusák, 2001, Pedagogická psychologie., S. 91
32 vgl. Kusák, 2001, Pedagogická psychologie. , S. 91
33 vgl. Kusá k, 2001, Pedagogická psychologie. , S.93
34 vgl. Kunkel -Razum, u. a. , 2007, DUDEN. Deutsches Universalwörterbuch. , S. 1071
35 Butzkam m, 2004, Lust zum Lernen. Eine neue Methodik für den Fremdsprachenunterricht.
36 vgl. Butzkamm, 2004, Lust zum Lernen. Eine ne ue Methodik für den Fremdsprachenunterricht., S. 278
37 vgl. Butzkamm, 2004, Lust zum Lernen. Eine neue Methodik für den Fremdsprachenunterricht., S. 278
13 sollten dabei vier Grund prinzipien folgen – die Schaffung von
Motivationsbasisbedingungen, Generierung der Anfangsmotivation, Aufrechthaltung
und Bewahrung der Motivation und schließlich die Ermutigung zu einer positiven
retrospektiven Selbstbeurteilung.38
1.4. Kreativität
Eine wes entliche Rolle beim Lernprozess spielt auch die Kreativität .
Nachf olgend möchte ich den Begriff Kreativität klären und die Bedeutu ng dieser
Fähigkeit aufzeigen .
Kreativität wird als eine sc höpferische Kraft definiert oder als ein kreatives
Vermögen. O ft ist sie mit der sprachlichen Kompetenz verbunden und eine r Fähigkeit ,
die es ermöglicht ganz neue, nie gehörte S ätze zu bilden und zu verstehen. Kreativität
und Spiele stellen sich sogar als die besten Instrumente dar , durch d ie Lösungen für
viele Probleme gefunden werden können.39
Falls wir über die kreative Tätigkeit sprechen, geht es in diesem Fall um ein e
Aktivitä t, bei der etwas Neues entsteht , wobei subjektive Kreativität , bei der der Schüler
etwas Neues entdeckt und die objektive Kreativität , die objekt iv neu, wahr, allgemein
und ungewöhnlich sein sollte, zu unterscheiden sind .40
Die objektive Kreativität hat einen höheren Wert, obwohl die subjektive
Kreativ ität nicht zu unterschätzen ist. D ie Kreativität kann als ein Komplex von
mehreren Fähigkeiten dar gestellt werden.41 Es gilt dabei die konkreten Fähigkeiten zu
unterscheiden : 1. Sensitivität zu einem Problem – als Fäh igkeit, die Probleme
empfindsam wahrzunehmen und aktiv zu suchen. 2. Kontinuität – als Fähigkeit, die es
ermöglicht, eine Menge von Gedank en zu produzieren. 3. Flexibilität – als Fähigkeit,
unterschiedliche Gedanken zu produzieren oder unterschiedliche Vorgänge zu nutzen.
4. Originalität – als Fähigkeit, solche Gedanken zu produzieren, die neu, originell und
von anderen Schemen unterschiedl ich sind. 5. Elaboration – als Fähigkeit, die
Gedanken sorgfältig herauszuarbeiten. 6. Redefinition – als Wahrnehmungsvermögen
38 vgl. Biel, 2007, Motivation und Frem dsprachenunterricht. T heorie, Forschung und Praxis. , S. 53
39 vgl. Kunkel -Razum , u. a., 2007, DUDEN. Deutsches Universalwörterbuch. , S. 1015
40 vgl. Kusák, 2001, Pedagogická psychologie., S. 153
41 vgl. Kusák, 2001, Pedagogická psychologie. , S. 153
14 oder die Fähigkeit Probleme nach eine r unterschiedlichen Kriterien zu definieren als
normalerweise üblich ist.42
Außer dieser Ein ordnung werden noch die weiteren Formen der Kreativität
angeführt wie Kunstschaffen, technische oder wissenschaftliche Kreativität und
Kreativität im Bereich des Denkprozess es und in der Ausbildung.43
Die Kreativität wurde lange Zeit als etwas A ußerordentl iches betrachtet, was durch die
Kultur und Umgebung nicht beeinfluss t werden kann . In Wirklichkeit ist die Kre ativität
von den Erfahrungen der Weisheit und von der eigenen Anstrengung wesentlich
abhängig.44
Daneben gilt es auch bestimmte menschliche Eigensc haften zu unterschei den,
die kre ative Personen charakterisieren z.B. spezifisches Nachdenken und
Wahrnehmung, Unabhängigkeit bei der Au swertung, Offenheit für neue Erfahrungen,
verbale Geschicklichkeit, Unbefangenheit, Intuition, die Fähigkeit, unklare Sit uationen
zu ertragen, breite s Interesse , Interesse nlosigk eit an Details, praktische und k onkrete
Ideen .45 In Bezug auf den Motivationsbereich sind es Ehrgeiz, Bemühungen um Erfolg,
Unzufriedenheit mit einer Lösung, emotionelle Reife, Mut, Selbständigkeit, e motionel le
und ästhetische Sensitivität. W eiterhin sind es Erfindungsgabe, Ausdauer, Begeisterung,
Selbstvertrauen, Spontaneität, niedriges Niveau der Beängstigung, die Bemühung neue
Vorgänge und Situationen zu erklären und Humorsinn.46
Aus Erfahrungen mein er Bekannten (Eltern, die mehrere Kinder haben) finde ich
interessant, dass viele Lehrer und Lehrerinnen die vorgenannten Eigenschaften bei d en
Kindern und Schülern als unerwünscht erachten. Als positiver Einfluss der Familie mit
vielen Interessen sind diese Eigenschaften sehr hoch zu schätzen, sie aber auch zu
kontrollieren und so das Verhalten des Kindes bzw. des Schülers zu lenken.
Die befragten Eltern sind der Meinung, dass es sehr wichtig ist, dass die Eltern
verschiedene Hobbys haben und F reizeitakti vitäten ausüben, zwischen diese n
Aktivitäten ihre Pflichten wahrnehmen , damit sie ihren Kindern die Vielfältigkeit des
Alltagslebens zeigen können. Durch die Vielfältigkeit, Aufmunter ung und geeignete
Erziehung in ein er freien und entgegenoff enen Familiena tmosphäre können die Eltern
ihren Kindern viele Gelegenheiten anbieten, sich selbst zu entscheiden und
42 vgl. Kusák, 2001, Pedagogická psychologie. , S. 154
43 vgl. Kusák, 2001, Pedagogická psychologie. , S. 154
44 vgl. Kusák, 2001, Pedagogická psychologie. , S. 154
45 vgl. Kusák , 2001, Pedagogická psychologie. , S. 157
46 vgl. Kusák , 2001, Pedagogická psychologie. , S. 157
15 selbstständige Aktivitäten zu unternehmen. Infolgedessen können die Eltern bei ihren
Kindern eine Basis für Kreativität schaffen.
Als eine zuverlässig e Anzeigemarke des Kreativitätsniveaus wird eine
tatsächliche Prod uktion des kreativen Schülers betrachtet und die erfahrenen Lehrer
sollten sie rechtzeitig erkennen und unterstützen.47
Mit der Kreativität beschäftigt sich intensiv auch ein gemeinnütziger Ve rein, der
am 28. Februar 1998 in Darmstadt (Deutschland) mit dem Vorsitzender Prof. Dr. Horst
Geschka als Gesellschaft für Kreativität gegründet wurde , und sich ein vordringliches
Ziel setzte, die Bedeutung der Kreativität als Fähigkeit stärker ins Bewuss tsein der
Menschen zu bringen. Aus diesem Grund organisierte die se Gesellschaft eine Reihe von
Konferenzen in mehreren Städten in Deutschland. Ihr Thema “Kreativität in der Schule
– Widerspruch oder Notwendigkeit?” stellte sie im September 2000 a uf der EXPO 2000
in Hannover vor . Bekannt ist vor allem ihr Buch „ Die Welt der Ideen “ das sogar online
zugänglich ist.48 In dem Buch werden zwölf Thesen über Kreativität angeführt, u. a.
dass jeder Mensch kreative Fähigkeiten hat, die in Art und Ausm aß unterschiedlich
sind. I n der Kindheit ist die kreative Begabung zumeist am größten und das kreative
Denken und Handeln führen als die wesentlichen Motivationsprozesse zu
Erfolgserlebni ssen.49
In der Zeitschrift „ZeitGeist“50 wurden einige Gedanken des auf Malta
geboren en Kreativitätsexperten Edward de Bono veröffentlicht , der als Quellen der
Kreativität folgende menschlichen Eigenschaften bezeichnet: Unschuld (kennzeichnet
bei den Kindern ihre Kreativität), Erfahrung (durch die können die Kinder erkennen,
was funktionie rt, was Erfolg bringt und was das Beste ist ) und innere und äußere
Motivation , die eigentlich der Wille ist, über Verbesserungs -möglichkeiten
nachzudenken, nach Alternativen suchen, neugierig zu sein und möglichen Erklärungen
nachzuspüren.51
Es bietet sich die Frage an, was die Lehrer und Lehrerinnen für die Entwicklung
der kreativen Schüler tun können, wenn sie in einem positiven und negativen Sinn
durch die schulischen Lehrpläne beschrän kt sind, obwohl die Lehrpläne im Unterricht
47 vgl. Kusák, 2011, Pedagogická psychologie. , S. 158 -159
48 Mehr zu dem Thema an: http://www.kreativ -sein.de/ Letzte Abfrage am 7.3.2011
49 vgl. http://www.kreativ -sein.de/v/12thesenbuch/doc/index2.html , Letzte Abfrage am 14.3.2011
50 vgl. Hagemann , 2006 ZeitG eist. Heft 1/2006 , S. 20
51 vgl. Hagemann, 2006 ZeitG eist. Heft 1/2006 , S. 20
16 einige Möglichkeiten fürs Experimentieren ermöglichen.52 Die Lehrer und Lehrerinnen
haben immer noch mehrere Möglichkeiten die Kr eativität bei den Schülern zu wecken
und trotzdem die Le hrpläne problemlos einzuhalt en z. B. Fragen , die das Interesse de s
Lehrers zeigen und dadurch auch das Interesse bei den Schülern wecken und zu
Aktivität aufforder t. Die zufriedenen Schüler, die eine Antwort auf ihre Frage erhalten,
sind eine Belohnung für den Lehrer.53 Weiterhin geht es um Belohnungen , bei denen
jede Äußerung von Kreativität bei d en Schülern belohnt werden soll. D er Lehrer soll so
bei den Sch ülern das Gefühl fördern , dass ihre Gedanken immer wertvoll sind.54
1.5. Methodik des Unterrichts allgemein
In diesem Punkt meiner Bachelorarbeit möchte ich die Bedeutung der
Unterrichtsmethodik hervo rheben und einige Methoden und ihren Beitrag erwähnen.
Die moderne Pädagogik kann sich ein en Unterricht ohne die methodische
Bearbeitung kaum vorstellen, weil gerade die richtige Darstellung des Unterrichts die
Schüler und Schülerinnen in ihren Anstrengung en und zu selbstständigen Arbeit en
aktiviert sowie Lust zum Lerne n und zum Wissen weckt . Es ist außerdem sehr wichtig
die breiteren Zusammenhänge der Methode n mit anderen Systemelementen und vor
allem bei den Zielen zu beachten .55
Der DaF – bzw. Fremdsprach enunterricht, der ein Bestandteil der Ausbildung ab
der Grundschule darstellt, geht davon aus, dass das kindliche Gehirn besonders
sprachlernfähig ist. Dieser früh angefangene Fremdsprachenunterricht kann erst dann
erfolgreich sein, wenn dieser dem Entwick lungsstand der Kinder sinnvoll angepasst
wird und die Kinderwelt berücksichtigt. Die Grammatik – und Rechtschreibübungen in
der Fremdsprache seit der Grundschule, das Lesen und Schreiben in der neuen Sprache
sind als Lernziele zu betrachten. „So wie ein Kin d seine Muttersprache erlernt, kann es
auch an eine fremde Sprache herangeführt werden. Schüler der dritten und vierten
52 vgl. Kusák, 2001, Pedagogická psychologie., S. 161
53 vgl. Kusák, 2001, Pedagogická psychologie., S. 161 – 162
54 vgl. Kusák, 2001, Pedagogická psychologie., S. 161 – 162
55 vgl. Maňák, Josef – Švec, Vlastimil, VÝUKOVÉ METODY, 2003, S. 7
17 Klasse sollen hauptsächlich kommunikative Fähigkeiten entwickeln – und zwar mit
möglichst viel Spaß und Experimentierfreude.“56
Eine Viel fältigkeit der Unterrichtsmethoden führt dazu , dass die Lehrer eine
Auswahl treffen müssen , um ein bestimmtes Z iel verfolgen und erreichen zu können.
Dabei müssen sie die Besonder heiten der Klasse beachten (wie z. B. die Größer der
Gruppe oder Gruppen, Alt er, Temperament, e thnische Gruppen und Geschlecht der
Schüler, formale und informale Beziehungen, Umgebung, Erfahrungen der Schüler in
dem Fach und viele andere n), Aufgaben und Ziele setzen, die gewünschten Aufgaben in
dem jeweiligen Fach erstellen usw.57
Die ersten Unterrichtsstunden sollten vor allem auf den spielerischen, musischen
und kreativen Prinzipi en basieren .
Zu den klass ischen Methoden gehören die sog. verbalen Methoden , z. B.
Erzählung (bei der die Erlebnisse, Erfahrungen und Erkenntnisse mit d er Ausdruck von
Gefühlen, Phantasie, Stellungnahmen und Standpunkte geäußert werden) , Erklärung
und Interpretation (ein wichtiger Vorgang um den Lernstoff den Schülern in einer
entsprechenden Form zu vermitteln), Belehrung . Diese zählen zu den ältesten For men
der m enschlichen Kommunikation .58
Die verbalen Methoden sind sehr sinnvoll, da die Schüler das Gelernte erleben
und sie können dabei entspannt zuhören, das Gesprochene folgen aber auch selbst
sprachlich aktiv werden. Die Schüler lernen sprachliche Zusa mmenhänge obwohl sie
nicht jedes einzelne Wort verstehen müssen.
Sehr beliebt sind bei den Schülern didaktische Spiele . Ein Spiel kann allgemein
als ein wesentliches Merkmal des gesamten Evolutionsprozesses betrachtet werden, in
dem bestimmte Bedingungen f ür neue Vorgänge genutzt werden.59 Mit anderen Wor ten,
das Spiel verbindet die innere und die äußere Welt und beeinflusst die Existenz der
vielfältigen Komplexe und Beziehunge n, die zusammen hängen und die auf die
Dynamik der Entwicklung wirkt.60
56 http://www.elternwissen.com/lerntipps/lerntipps -fremdsprachen/art/tipp/l erntipps -englisch –
grundschule.html , Letzte Abfrage am 5.3.2011
57 vgl. Maňák, Josef – Švec, Vlast imil, VÝUKOVÉ METODY, 2003, S. 50
58 vgl. Maňák, Josef – Švec, Vlast imil, VÝUKOVÉ METODY, 2003, S. 53 -57
59 vgl. Maňák, Josef – Švec, Vlast imil, VÝUKOVÉ METODY, 2003, S. 126
60 vgl. Maňák, Josef – Švec, Vlast imil, VÝUKOVÉ METODY, 2003, S. 126
18 Das Spiel ist die menschliche Tätigkeit, die eine freie und freiwillige
Beschäftigung des Menschen von Kind auf darstellt, die zwar keinem Ziel folgt aber
trotzdem sehr wertvoll ist.61
Im Unterricht und der Erziehung spielt die Integration der didaktischen Spiele
eine wichtige und sozusagen auch eine spezifische Rolle, da sie die mangelnde soziale
Anregung und die ungenügen de Gefühlsbeziehung ausgleicht .62 Die didaktischen Spiele
beinhalten eine Menge verschiedener Aktivitäten in Bezug auf Inhalt und Ziele , und
wir könn en sie in folgenden Gruppen einteilen: interaktive Spiele (z. B.
Gedankenspiele, Lehrspiele usw.), Simulationsspiele (Lösung von Aufgaben u. a.),
szenische Spiele (z. B. Bühnendarstellung u. a.) .63 Aus der Sicht der Dauer sind es
weiterhin kurz- oder langf ristige Spiele , nach Ort gibt es z. B. die Klassenspiele , nach
der Häufigkeit der Tätigkeiten beispielsweise die Wissensspiele und nach Bewertung
die die auf Zeit, Qualität, und Quantität gezielte n Spiele .64
Bei einem frühzeitigen Fremdsprachenunterricht , wäre es empfehlenswert, die
sprachlichen Übungen möglichst oft mit einer Bewegung zu kombinieren, da diese das
Lernen erleichtern kann.
Eine bedeutende Rolle in dem Unterricht spielen auch sog. komplexe
Unterrichtsmethoden , die spezifisch sind. Sie werden als die verwickelten
methodischen Formen beschrieben, die die verschiedene n und immer komplexe n
Kombination en der Grundelemente des didaktischen Systems voraussetzen, wie
Organisationsformen, didaktische Mittel oder Lebenssituationen.65
Die komplexe n Methoden können auch als bestimmte Projekte charakterisiert
werden, die auf ein spezifisches Thema abzielen.66
Im DaF – bzw. Fremdsprachenunterricht der Grundschule sollen die Kinder der
ersten Stufe einfache Fragen, Aufforde rungen und Anweisungen zu verstehen l ernen ,
sich selbst vorstellen, einfache Fragen stellen und sie auch beantworten, die einfachen
diktierten Wörter schreiben, die Wörter den passenden Bildern zuordnen, kurze Texte
61 vgl. Maňák, Josef – Švec, Vlast imil, VÝUKOVÉ METODY, 2003, S. 126
62 vgl. Maňák, Josef – Švec, Vlast imil, VÝUKOVÉ METODY, 2003, S. 126
63 vgl. Maňák, Josef – Švec, Vlast imil, VÝUKOVÉ METODY, 2003, S. 131
64 vgl. Maňák, Josef – Švec, Vlast imil, VÝUKOVÉ METODY, 2003, S. 131
65 vgl. Maňák, Josef – Švec, Vlast imil, VÝUKOVÉ METODY, 2003, S. 131
66 vgl. Maňák, Josef – Švec, Vlast imil, VÝUKOVÉ METODY, 2003, S. 131 -132
19 und Szenen zu vertrauten Themen verstehen und interpretieren, einen Reim oder ein
Lied aufsagen, Bilder beschreiben usw.67
Jedes Kind hat die Fähigkeit, richtig und leicht zu lernen, sofern sein Lerntyp
erkannt wird. Aus den Erfahrung en lassen sich vier ver schiedene Lerntypen
ableiten : Den auditiven (Gespräche, Vorträge, Kassetten u nd CDs) , den visuellen
(Bilder , Videos, Präsentationen), den motorischen (komplexe Methode – aktive Spiele
mit Bewegung, szenische Präsentationen) und den kommunikativen Lerntyp
(Gespräche) .68 Manche Lerntypen können sich den Lernstoff besonders gut merken,
wenn sie dem Lehrer i m Unterricht aufmerksam zuhören. D ie andere n Lerntypen lesen
die Inhalte lieber im Schulbuch nach. Manche Schüler machen sich Notizen und
manche können nur dann richtig lernen, wenn sie den Lernstoff mit Freunden
besprechen und wieder holen .69
Der Unterrichtverlauf in Bezug auf Methodik und Lerntypen der Schüler hängt
von der Lehrkraft ab. Welche Methode gewählt werden soll, um einen sinnvollen und
effektiven Unterricht zu durchzuführen, hängt von Faktoren wie – dem Alter der
Schüler, dem Lernziel, dem schulischen Bildungskonzeption, dem Schülerinteresse und
von weiteren Faktoren ab .
67 vgl. http://www.elternwissen.com/lerntipps/lerntipps -fremdsprachen/art/tipp/lerntipps -englisch –
grundschule.html , Letzte Abfrage am 5.3.2011
68 vgl. http://www.elternwissen.com/lerntipps/lernmethoden -und-lerntechniken/art/tipp/richtig -lernen –
nach -lerntyp.html , Letzte Abfrage am 5.3.2011
69 vgl. http://www.elternwissen.com/lerntipps/lernmethoden -und-lerntechniken/art/tipp/richtig -lernen –
nach -lerntyp.html , Letzte Abfrage am 5.3.2011
20 II. EMPIRISCHER TEIL
Den empirischen Teil habe ich in drei Teile gegliedert. In dem ersten Teil
präsentiere ich die tatsächliche Situation in der Grund schule Hroznová Brünn, in Bezug
auf den DaF -Unterricht und das Unterrichtsniveau, und die Zufriedenheit und
Motivation der Schüler . Folgend stelle ich die Ergebnisse einer Umfrage, die ich auf der
Sekundarstufe der Grundschule durchführte, in Form von Graphiken vor.
Der Grund für di e em pirische Untersuchung war, dass ich von meinen
Bekannten , im Fernsehen und im Rundfunk sehr oft höre, wie unmotiviert und
gelangweilt die Schüler der Grundschulen in dem DaF – bzw. Fremdspr achenunterricht
sind. Aus meiner Erfahrung zweifl e ich daran, dass diese Meinungen und
Behauptungen hundertprozentig stimmen , und dass es Schule n gibt, die über gut
motivierte Schüler verfügen .
Deshalb lautet meine Hypothese , dass es doch wenigstens eine Schule gibt, die
die kompetente n und erfahren en Lehrer und Lehrerinnen hat, die ihre Schüler zum DaF –
Unterricht motivieren können. Das Ergebnis meiner Umfrage, die ich mit den 71
Schülern der Grundschule Hroznová Brünn mach te, bestätigt dies.
2.1. Umfrage zum Unterrichtsniveau
Um mir ein Bi ld von den tschechischen Schulen bezüglich des DaF-Unterricht s
machen zu können, entschied ich mich eine Umfrage durchzuführen . Zu diesem Zweck
wählte ich die Grundschule Hroznová in Brünn aus.
2.1.1. Vorstellung der Grundschule Hroznová
Zuerst möchte ich die Schule kurz vorstellen . Die Grundschule Hroznová
befindet sich in Brünn . Außerd em Schulgebäude verfügt sie über einen Spielplatz und
einen Garten. Diese Grundschule ist eine Gesamt schule mit der ersten und zweiten
Stufe und einem Kinderhort. D ie Gesamt zahl der Schüler und Schülerinnen beträgt ca.
21 400. Die Grundschule unterstützt u. a. den Fremdsprache n-unterricht, wobei Englisch
ab der ersten Klasse unterrichtet wird und die zweite Fremdsprache Deutsch ab der
sechsten Klasse.
Diese Schule arbeitet aktiv mit den Partners chulen zusammen . So, wie in
Deutschland werden auch hier die Schüler der ersten Klasse nicht mit den Noten
bewertet. Die Zeugnisse werden als Textformulierungen verfasst . Die Schule nutzt
mehrere Elemente der Dramapädagogik der allgemeinen Sc hule und Dalton -Schule aus.
Darüber hinaus unterstützt sie die außerschulischen Aktivitäten und bietet allen
Schülern ein breites Bildungss pektrum in verschiedenen Neigungsgruppen an.
Außerdem arbeitet die Schule mit der Dramafakultät JAMU zusammen . Diese enge
Kooperation zusammen mit der systematischen Ausbildungs konzeption der
Grundschule bringt auch Erfolg : die Schüler und Schülerinnen , die später an den
mehrjährigen Gymnasien und Mittelschulen studieren wollen , werden vielseitig
ausgebildet und haben deshalb große Chancen bei den Aufnahmeprüfungen.
Jeder Lehrer hat ein Kabinett mit technischer Ausstattung wie Computer,
Drucker und weitere fachliche Hilfsmitteln zur Verfügung. Die technische und
betriebliche Ausstattung der Lehrer ist auf dem Standard niveau. Die Lehrer und
Lehrerinnen bemühen sich um die aktive Teilnahme der Schüler an dem
Bildungsprozess, wobei sie auf die Schüler eingehen und lange Präsentationen meiden.
Auf dieser Schule können die Kinder nicht nur die englische und deutsche
Sprache lernen , sondern auch die russische . Für die deutsche Sprache werden pro
Unterrichtswoche 2 Stunden aufgewendet .
Die Schule Hroznová Brünn verfügt sogar über spezielle Unterrichtsr äume für
den Fremdsprachenunterricht. Es gibt eine kleine Bibliothek. Dort kön nen sich die
Schüler verschiedene Zeitsch riften, Comic s und Bücher ausleihen . Großen Wert legt die
Schule auf das Fremdsprachen -Hörverstehen. Außerdem motivieren die Lehrer ihre
Schüler damit, dass sie regelmäßig die Muttersprachler aus Ausland in den
Frem dsprachenu nterricht einladen und zusätzlich werden Vorstellungen in den Fremd –
sprache n organisiert. Die Kinder beteiligen sich an dem Unterricht nicht nur passiv
sondern auch aktiv. Die Lehrer machen mit den Schülern regelmäßig kurze Ausflüge ins
Ausland . Alle Schüler, die die deutsche Sprache ler nen, fa hren öfter nach Österreich,
um dort ihre Sprachkenntnisse erproben zu können und das schöne Land näher
kennen zulernen.
22 2.1.2. Graphiken und Kommentare
In diesem Teil meiner Bachelorarbeit führe ich die Ergebni sse der Umfrage in
den Graphiken an.
An der Umfrage nahmen insgesamt 71 Schüler und Schülerinnen der 6., 7., 8.,
und 9. Klasse der Grundschule Hroznová teil. Aus den Fragebögen (s. Anlage mit den
Mustern der Fragebögen, S. 67-69 der Bachelorarbeit) habe ich für meine Zwecke
herangezogen und in Form von Graphiken verarbeitet.
1) Wie interessant findest du das Fach Deutsch ?
interessant
67%sehr
interessant
7%nicht
interessant
1% nicht sehr
interessant
25%sehr
interessant
interessant
nicht sehr
interessant
nicht
interessant
Auf dieser Graphik ist erkenn bar, dass die meisten Schüler und Schülerinnen
(weiter nur Schüler), genau er ausgedruckt 67% der Befragten , das Fach Deutsch
interessant und 7% der Schüler sehr interessant finden .
Daraus ergibt sich , dass das Int eresse für die deutsche Sprache mit 2/3 einen
hohen Stellenwert hat . Das kann bedeuten, dass die innere und die äuß ere Motivation
der Schüler für die deutsche Sprache bei ihnen eine wichtige Rolle spielt.
25 % der Schüler betrachtet das Fach als nicht sehr interessant . Nur 1% der
Schüler finden es nicht interessant . Das heißt, dass diese Schüler über eine schwache
Motivation zum Deutschlernen verfügen .
23
2) Wie wichtig ist für dich die deutsche Sprache?
wichtig
67%sehr wichtig
19%nicht wichtig
2%weniger
wichtig
12%sehr
wichtig
wichtig
weniger
wichtig
nicht
wichtig
Diese Graphik zeigt , welchen Stellenwert das Fach Deutsch bei Schülern hat.
Erfreulich finde ich, dass 67% der Schüler das Fach Deutsch für wichtig halten
und 19% sogar für sehr wichtig .
Dieses Ergebnis könnte ein Beweis dafür sein, dass die Schüler zum DaF -Lernen
hoch motiviert sind.
Weite rhin zeigt diese Graphik, dass nur 12% der Schüler das Fach Deutsch als
weniger wichtig erachtet .
Nur 2% der Schüler finden es nicht wichtig.
24
3) Wie beurteilst du folgende Aussagen zur Verständlichkeit des Unterrichts?
a/ Unsere Lehrerin/ Unser Lehrer drückt sich klar und verständlich aus
(Aussprache).
stimme
voll zu
63%stimme
eher zu
37%stimme
nicht zu
0%stimme
überhaupt
nicht zu
0%stimme voll
zu
stimme eher
zu
stimme nicht
zu
stimme
überhaupt
nicht zu
Auf dieser Graphik ist zu erkennen , dass die Verständlichkeit des Lehrers fast
Vollkommen gegeben ist. Anteile der Zustimmung in Bezug auf die festgestellte Frage
sehr ausgeglichen sind.
(3/a) 63% der Schüler stimmen voll zu und 37% der Schüler stimmen eher zu.
Davon ergibt sich, dass das Kompet enzniveau der Lehrer hoch ist und sie sich
bemühen durch die richtige Aussprache ihre Schüler zu m otivieren. Meiner Meinung
nach werden die Schüler schnell demotiviert, wenn sie ihre Fremdsprachenlehrer falsch
oder überhaupt nicht verstehen.
Stimme nicht zu und stimme überhaupt nicht z u wurden nicht angekreuzt, also
liegen jeweils bei 0%.
25
b/ Unsere Lehrerin/ Unser Lehrer spricht laut und deutlich, so dass man sie/
ihn gut versteht (inhaltlich).
stimme
eher zu
31%stimme
überhaupt
nicht zu
0%stimme eher
nicht zu
6%
stimme
voll zu
63%ich stimme
voll zu
ich stimme
eher zu
ich stimme
eher nicht zu
ich stimme
überhaupt
nicht zu
Aus dieser Graphik ergibt sich, dass der Mehrheitsanteil der Schüler der o. a.
Aussage (3/b) voll zustimmt – insgesamt 63% . Die Antwort stimme eher zu geben 31%
der Schüler.
Aus diesem Ergebnis kann ich erkennen , dass ein Motiva tionsfaktor spürbar ist,
und zwar, dass der von den Lehrern präsentierte Lernstoffs für die Mehrheit der Schüler
verständlich ist.
Nur 6% der Schüler bestätigten die Antwort stimme eher nicht zu und die
Möglichkeit stimme überhaupt nicht z u wurde von den Sc hülern nicht angekreuzt,
macht also einen Anteil von 0%.
26
4) Wie beurteilst du folgende Aussagen zum Unterricht?
a/ Unsere Lehrerin/ Unser Lehrer stellt Zusammenhänge mit dem Stoff
anderer Fächer her.
stimme
eher zu
59%stimme eher
nicht zu
20%stimme
überhaupt
nicht zu
4%stimme
voll zu
17%stimme voll
zu
stimme eher
zu
stimme eher
nicht zu
stimme
überhaupt
nicht zu
Diese Graphik zeigt , dass der Mehrheitsanteil der Schüler – 59% mit der o. a.
Aussage (4/a) eher zustimmt . Die Antwort stimme voll zu bestätigte n insgesamt 17%
der Schüler.
Hier finde ich sehr positiv und motivierend , dass der Lernstoff von den Lehrern
im Zusamme nhang präsentiert wird. Die einseitige Auffassung des Lernstoffes ist
nämlich oft ermüdend, deshalb kann der Lehrer durch das breitere Spektrum des
Lernmaterials mehr Interesse für das Fach DaF – bzw. Fremdsprache bei den Schülern
wecken.
20% der Schüler b estätigten die Antwort stimme eher nicht zu und die Antwort
stimme überhaupt nicht zu wählte n 4% der Schüler aus.
27
b/ Unsere Lehrerin/ Unser Lehrer verwende t Übersichten,
um Zusammenhänge aufzuzeigen.
stimme eher
nicht zu
48%stimme
überhaupt
nicht zu
14%stimme
voll zu
14%
stimme
eher zu
24%stimme voll
zu
stimme eher
zu
stimme eher
nicht zu
stimme
überhaupt
nicht zu
Aus dieser Graphik ergibt sich, dass die Schüler der o. a. Aussage (4/b) nur mit
14% voll zustim men. Die Antwort stimme eher zu bestätigten 24% der Schüler.
Dieses Ergebnis zeigt, dass die Lehrer im DaF-Unterricht nicht viele
ansch auliche Beispiele präsentieren. Me iner Meinung nach ist die visuelle Präsentation
des Lernstoffes für die Motivierung der Schüler beim Frem dsprachen -lernen ebenso
wichtig wie die anderen didaktischen Methoden.
Fast di e Hälfte der Sch üler – 48% bestätigten die Antwort stimme eher nicht zu
und die Möglichkeit stimme überhaupt nicht z u macht den Anteil von 14% aus.
28
c/ Unsere Lehrerin/ Unser Lehrer verweist auf Zusammenhänge mit schon
durchgenommenem Stoff.
stimme
eher zu
57%stimme eher
nicht zu
10%stimme
überhaupt
nicht zu
1%stimme
voll zu
32% stimme voll
zu
stimme eher
zu
stimme eher
nicht zu
stimme
überhaupt
nicht zu
Aus dieser Graphik ist zu erkenn en, dass der Aussage (4/c) 32% der Schüler voll
zustimm en. 57% der Schüler stimmen eher zu .
Dieses Ergebnis finde ich sehr positiv, da die komplexe Wiederholung des
Lernstoffes effizient ist und den Schülern ein gutes Gefühl gibt das Gelernte praktisch
benutzen zu können.
Die angebotene Möglichkeit stimme eher nicht zu macht einen Anteil von 10%
aus. Der kleinste Anteil von 1% hat die Antwort stimme überhaupt nicht z u.
29
5) Wie oft wird in diesem Fach auf folgende Art und Weise gearbeitet?
a/ Die Lehrerin/ Der Lehrer und die Klasse diskutieren gemein sam.
sehr oft
54%selten
4%nie
1%
oft
41%sehr oft
oft
selten
nie
Diese Graphik zeigt , wie oft die Schüler in dem Fach Deutsch mit den Lehrern
gemeinsam diskutieren (Aussage 5/a) .
Erfreulich finde ich, dass 41% der Schüler best ätigten, dass sie mit den Lehrern
oft gemeinsam diskutieren und 54% der Schüler sogar sehr oft.
Meiner Meinung nach ist die gegenseitige Kommunikation für den Unterricht
allgemein für die Schüler sehr motivierend. Die Schüler sollten spüren , dass sie im
Unterricht als Gesprächspart ner betrachtet werden, das s sie Fragen stellen können und
darauf kompetente Antwort bekommen, und dass sie auch eigene Ideen präsentieren
dürfen.
Weiterhin zeigt diese Graphik, dass die Antwort selten 4% ausmacht und die
Antwort nie nur 1%.
30 6) Merkt eure Lehrerin/euer Lehrer, wie ihr mit ihrem Unterricht
zurechtkommt?
a/ Unsere Lehrerin/ Unser Lehrer weiß, wie sie/ er mit jedem von uns
individuell umzugehen hat.
stimme
eher zu
45%stimme
voll zu
38%stimme eher
nicht zu
13%stimme
überhaupt
nicht zu
4%stimme voll zu
stimme eher
zu
stimme eher
nicht zu
stimme
überhaupt
nicht zu
Aus dieser Graphik ergibt sich, dass 38% der Schüler mit der o. a. Aussage (6/a)
voll zustim men. Die Antwort stimme eher zu bestätigten 45% der Schüler.
Aus diesem Ergebnis ergibt sich, dass sich die Schüler in dem Unterricht sicher
fühlen können, und zwar in dem Sinn e, dass sie die Unterstützung den Lehrern haben
und dass sich die Lehrer bemühen ihre Schüler nach ihrem eigenen Potential zu
beurteilen und mit ihnen individuell umgehen können. Durch diesen Umgang k önnen
die Schüler auch sehr stark motiviert werden.
13% der Sc hüler bestätigten die Antwort stimme eher nicht zu und die
Möglichkeit stimme überhaupt nicht z u macht den Anteil von 4% aus.
31 7) Hast du Lust zum Fremdsprachenlernen?
Nicht immer
21% Ja
64%Nein
15%Ja
Nicht immer
Nein
Diese Graphik zeigt, dass die Mehrheit, 64% der Schü ler Lust zum
Fremdsprachenlernen hat.
Aus diesem Ergebnis ist zu erkennen , dass die Schüler genügend zum
Fremdsprachenlernen motiviert sind.
21% der befragten Schüler führ t an, dass sie nicht immer Lust haben
Fremdsprachen zu lernen .
15% der Schüler haben keine Lust zum Fremdsprachenlernen .
32 8) Findest du den DaF-Unterricht kreativ?
Nein
37%
Nicht immer
42%Ja
21%Ja
Nicht
immer
Nein
Aus dieser Grafik ergibt sich, dass die meisten Schüler , 42%, ihren DaF –
Unterricht nicht immer kreativ finden.
In Opposition ste hen aber 37% der Schüler, die den DaF -Unterricht nicht
kreativ finden.
21% der Schüler meint, dass ihr DaF-Unterricht kreativ ist.
Diese Ergebnisse finde ich zumindest interessant, weil die vorherigen Antworten
eher die Zufriedenheit ausdrückten . Es ist m öglich, dass sich die Schüler unter den
Begriffen „Kreativität“ und „Motivation“ nicht immer das Richtige vorstellen. Meiner
Meinung nach könnte eine offene Diskussion zwischen den Schülern und den
Fremdsprachenlehrer n zum Thema bzw. zur Frage „Was stelle ich mir unter den
Begriffen Kreativität und Motivation vor?“ hilfreich sein.
33 2.1.3. Kurzauswertung der empirischen Untersuchung
An der Umfrage, die ich in der Schule Hroznová Brünn durchgeführt habe,
nahmen insgesamt 71 Schüler und Schülerinnen der 6., 7., 8., und 9. Klasse teil.
Die Ergebnisse sind in allen Fällen, d. h. bei den Antworten auf die gestellten
Fragen sehr positiv und zeigen, dass die Schüler zum DaF -Unterricht wirklich motiviert
sind. Die Schüler finden das Fach Deu tsch in 67% interessant u nd 7% sogar sehr
interessant 67% betrachten es wichtig und 19% sehr wichtig. Auf die Frage, ob die
Lehrer den geplanten Lernstoff in Zusammenhängen mit anderen Fächern präsentieren,
stimmen 17% der Schüle r voll zu und 59% eher zu. Dem individuellen Umgang d er
Lehrer mit den Schülern stimmen 38% der Schüler voll zu und 45% stimmen eher zu.
Auf die Frage, ob die Schüler Lust zum Fremdsprachenlernen haben, lautet die Antwort
in 64% „ja“, 21% „nicht immer“ und 15% „nein“.
Die Ergebnisse bestätigen meine Hypoth ese.
34 III. PRAKTISCHER TEIL
In dem praktischen Teil biete ich mehrere gezielte Übungen zur Förderung der
Lernlust für den DaF -Unterricht an, die die Schüler positiv motivieren und spielerisch
und sinnvoll beschäftigen können, wobei vers chiedene Sprachenniveaus der Schüler in
Betracht gezog en wu rden.
Schließlich erstellte ich eine konkrete und detaillierte Unterrichtsplanung für den
DaF-Unterricht.
3.1. Übungen
3.1.1. Einstiegmotivation
Zu Beginn einer Unterrichtseinheit möchte ich e rst festst ellen, wie es den
Schülern geht. D eshalb versuche ich den DaF -Unterricht spielerisch einzuführen und
den Alltagsstress ab zubauen . Falls ich sehe, dass die Schüler müde sind und ihre
Aufmerksamkeit nachlässt, kann dies den Unterrichtsverlauf zur V erbesserung der
Gruppendynamik führen. Ziel ist es gemeinsam e Tätigkeiten zu unternehmen , an der
Arbeit Spaß zu haben, sich besser kennenzulernen usw .
35 Spiel 1.
Klasse: 6. – 7. Sprachniveau: A1
Thema: „Liebst du deinen Nachbarn?“
Ziel: Die Schüler werden zum Bewegung und zum Lachen kommen und Stress
abbauen .
Hilfsmittel: –
Spielbeschreibung:
Die Gruppe sitzt im Kreis. Eine Person hat keinen Stuhl und sitzt stattdessen
jemandem auf dem Schoß. Diese Person fragt nun d iejenige Person, au f deren Schoß sie
sitzt: „Liebst du deinen Nachbarn? “ Bei der Antwort „Ja“, rutschen alle um einen Stuhl
weiter. Bei der Antwort „Nein “ wird folgende Frage dazu gestellt: „Wen hast du denn
dann lieb? “ Daraufhin wird zum Beispiel geantwortet: „Alle Personen mit einem
blauem T -Shirt “. Nun müssen alle Personen mit einem blauen T -Shirts ihre Plätze
tausche n. Wer keinen Platz beim Wechseln findet, muss in die Mitte gehen . Das Ziel ist
es, so wenig wie mögl ich jemandem auf dem Schoß zu sitzen.
36 Spiel 2.
Klasse: 6. – 7. Sprachniveau: A1
Thema: Zungenbrecher
Ziel: Erwärmungsphase – Die Schüler werden ihre Aussprache spielerisch
üben, zum Lachen kommen und Stress abbauen .
Hilfsmittel: kleine Karten, Arbeitsblatt
Spielbeschreibung:
Jeder Sch üler bekommt von dem Lehrer eine Karte, auf den Zungenbrecher
geschrieben ist. Der Lehrer ha t ein Arbeitsblatt in der Hand und hier sind alle
Zungenbrechen geschrieben . Der Lehrer sucht sich einen Schüler . Der Schüler liest den
Zungenbrecher vor, der auf s einer Karte steht .
ZUNGENBRECHER70 – Beispiele
Auf den sieben Robbenklippen sitzen sieben Robbensippen,
die sich in die Rippen stippen, bis sie von den Klippen kippen.
Bierbrauer Bauer braut braunes Bier, braunes Bier braut Bierbrauer Bauer.
Esel es sen Nudeln nicht, Nesseln essen E sel nicht.
Zwei zischende Schlangen sitzen zwischen zwei spitzen Steinen.
Der Zweck hat den Zweck den Zweck zu bezwecken; wenn der Zweck seinen Zweck
nicht bezweckt, hat der Zweck keinen Zweck!
Fischer s Fritze fischt fris che Fische; frische Fische fischt Fischers Fritze.
Der Dachdecker deckt dein Dach, drum dank dem Dachdecker, der dein Dach deckt.
Grießbrei bleibt Grießbrei und Kriegsbeil bleibt Kriegsbeil.
70 http://katrindarknight.blog.cz/0805/nemecke -jazykolamy -d, Letzte Abfrage am 21.10.2010
37 Spiel 3.
Klasse: 7. Sprachniveau: A1
Thema: Arbeit und B erufe : Ein Wettbewerb
Ziel: Die Schüler werden zum Lachen gebracht und Stress abbauen .
Hilfsmittel: Arbeitsblatt mit einem kleinen Test, Kugelschreiber
Spiel beschreibung:
Die Schüler stehen im Wettbewerb. Sie sollen so schnell wie möglich die
richtigen Antworten wählen bzw. die Sätze ergänzen. Wenn es der Schüler nicht weiß,
versucht er zu raten. Der schnellste meldet sich und gibt das Arbeitsblatt dem Lehrer.
Der Lehrer korrigiert die Antworten und wartet bis die andere n Schüler fertig
sind. Wenn alle ihre Arbeit fertig haben, wertet der Lehrer den Wettbewerb aus. Die
fünf besten Schüler bekommen eine süße Belohnung.
Dieses Thema habe ich gewählt, weil das Sprach niveau der Sch üler schon diese
Problematik entspricht.
38 Arbeitsb latt zum Spiel 3. – Ein Wettbewerb
1
Wenn man nicht weiß, was man werden will, geht man zum
_____________
A)
Hausmeister
B)
Berufsberater
C)
Bademeister
2
Wenn man krank ist, geht man zum ____ _____.
A)
Arzt
B)
Richter
C)
Bauarbeiter
3
Eine _____ ______ __ schreibt einen Roman.
A)
Richterin
B)
Zahnärztin
C)
Schriftstellerin
4
Die _____________ arbeitet im Kaufhaus.
A)
Verkäuferin
B)
Anwältin
C)
Bankangestellte
Tabelle (Test) 71
71 http://highered.mcgraw -hill.com/sites/0073535338/student_view0/kapitel5/ , Letzte Abfr. am 16.3.2011
39
3.1.2. Übungen zum Thema „Arbeit und Berufe“
Übung 1.
Klasse: 8. – 9. Sprachniveau: A1 – A2
Thema: Arbeit und Berufe : Was is t eine Arbeitstätigkeit ?
Ziel: Wortschatz üben – Arbeitstätigkeiten und Berufe beschreiben.
Hilfsmittel: Projektionsapparat, Arbeitsblatt, Kugelschreiber
Arbeitsbeschreibung:
Ich zeige ich den Schülern eine Liste von Arbeitstätigkeiten . Dazu benutze ic h
einen Projektionsapparat. Auf dem Bild werden verschiedene Tätigkeiten (siehe unten)
abgebildet . Die Schüler arbeiten in Paaren und müssen entscheiden, ob es sich um eine
Arbeit handelt oder nicht. Sie sollen ihre Wahl auch erklären und begründen.
WAS IS T EINE ARBEIT STÄTIGKEIT ?
Tätigkeit Arbeit
Ja / Nein
Die Kinder bauen am Strand eine Burg.
Ein Priester trinkt nach einer Taufe mit der Familie Kaffee.
Ein Unteroffizier zielt auf einen Pappkameraden.
Ein Chauffeur wartet auf den Direktor.
Eine A ngestellte wartet auf der Toilette auf das Ende der Arbeit.
Ein Deutschlehrer geht ins Theater.
Bauern kippen Obst ins Meer.
Ein Hund bellt den Briefträger an.
Eine Ehefrau macht sich jeden Abend um 19 Uhr für ihren Mann schön.
Eine Ameise repari ert mit anderen ihren Bau.
40 Übung 2.
Klasse: 6. – 7. Sprachniveau: A1 – A2
Thema: Arbeit und Berufe
Ziel: Wortschatz üben und vertiefen
Hilfsmittel: verschiedene Gegenstände, die mit einem Beruf zusammenhängen, z. B.
ein Schraubenzieher, ein K amm, ein Kochlöffel, eine Blume, ein Buch …
Arbeitsbeschreibung:
Ich habe ein paar Gegenstände zum Thema Arbeit und Berufe mitgebracht . Die
Schuler bilden zwei Gruppen. Jede Gruppe bekommt von mir 5 Gegenstände , die m it
dem Beruf was zu tun haben – einen Schraubenzieher, ein en Kamm, ein en Kochlöffel,
eine Blume, ein Buch usw. Jede Gruppe soll dann einen Gegenstand so gut beschreiben,
dass die andere Gruppe den Beruf bzw. die Berufe errät. Zu einem Gegenstand kann
man auch mehrere Berufe nennen, z. B. ein B uch – ein Schriftsteller, ein Verkäufer, ein
Binder usw. Es spricht nur die Gruppe, die die Aufgabe lösen soll (was für ein Beruf
oder eine Arbeit ist es und die anderen Schüler dürfen nicht schwatzen ).
41 Übung 3.
Klasse: 7. Sprachniveau: A1 – A2
Thema: Arbeit und Berufe : Männerarbeit und Frauenarbeit
Ziel: Wortschatz üben, wiederholen und vertiefen. Freie Konversation üben.
Hilfsmittel: Memory -Karten , Kugelschreiber , Farbmarker, Tafel
Arbeitsbeschreibung:
Die Schüler sollen Männerarbe it und Frauenarbeit vergleichen. Sie führen eine
Diskussion mit den Memory -Karten. Die Schüler bekommen Karten mit verschiedenen
Berufen und diskutieren, ob es sich um eine Männer -oder Frauenarbeit handelt.
Abbildung – Memory -Karte n72
72 http://217.196.69.168/0331bit2253/public_html/lernmat erial/grafiken/berufe_memory.jpg , Letzte
Abfrage am 15.1.2011
42 3.1.3. Übungen z ur Lernlust – Aussprache, Grammatik,
Wortschatz und Rechtschreibung.
In diesem Übung steil präsentiere ich einige einfachere Übungen, die der Lehrer
zwischendurch zur Entspannung anwenden kann, da die Sc hüler oft schnell ermüden .
Um e ine Ermüdung zu verme iden, ist es sinnvoll, dass der Lehrer zwischen einfache ren
und anspruchsvolleren Tätigkeiten im Laufe des Unterrichtes wechselt.
Übung 1.
Klasse: 7. – 8. Sprachniveau: A1
Thema: Witze
Ziel: Konzentration und Rechtschreibung
Hilfsmittel: Arbe itsblatt
Arbeitsbeschreibung:
Die Schüler sollen die Witze richtig schreiben und dann lesen. Dabei werden sie
bestimmt zum Lachen gebracht.
einemutterbringtihrezwillingetimundtominsbettdereinelachtundlachtdafragtdiemutterwa
rumlachstdudennsovieldaraufantwo rteterduhasttomzweimalgebadetundmichgarnicht
hastduschoneinmalgesehenwieeinkälbchengeborenwirdfragtderbauerdenkleinenfritnein
wiedennzuerstkommendievorderbeinedannderkopfdanndieschulternundderkörpeundzu
mschlussdiehinterbeinetollundwerbasteltdasdannalleswi ederzusammen
wennichsageichbinschöngewesendannsprecheichindervergangenheitsformwennichnuna
bersageichbinschönwasistdaseineglattelügefraulehrerinplatztbastiheraus
43 Übung 2.
Klasse: 7. – 8. Sprachniveau: A1 -A2
Thema: Karaoke -Lied (Fünf kleine Affe n)
Ziel: Ausspracheübung , Bewegung , Entspannung
Hilfsmittel: CD mit dem Lied , PC
Arbeitsbeschreibung:
Der Lehrer möchte die richtige deutsche Aussprache üben. Er hat ein Karaoke -Lied
gewählt . Das Lied heißt Fünf kleine Affen .
Der Lehrer teilt die Schü ler in zwei Gruppen ein. Dann spielt der Lehrer das Lied ab
und sagt den Schülern, dass sie mitsingen sollen. Die erste Gruppe singt immer den
erste n Teil des Verses, die zweite Gruppe den zweite n Teil (Fünf kleine Affen, fünf
kleine Affen – erste Gruppe, zweite Gruppe). Den Vers, der sich nicht wiederholt,
singen die Schüler zusammen (Mama ruft den Doktor an, ob er ´ne Lösung hätt).
Die Schüler können sich natürlich bewegen und mittanzen. Sie sollen dabei Spaß haben.
Nach dem Lied sagt der Lehrer den Sch ülern , wo sie bei der Aussprache am meisten
Fehler gemacht haben. Als Feedback stellt der Lehrer den Schülern verschiedene
Fragen und die Schüler sollen die se beantworten. So kann der Lehrer feststellen, ob die
Schüler das Lied (den Text) verstanden haben.
Mögliche Fragen:
Was machen die Affen und wie viele sind sie?
(Springen auf dem Bett. 5)
Was macht die Mama?
(Mama ruft den Doktor an, ob er eine Lösung hätt)
Was macht der Doktor?
(Der Doktor rät, keine Affen mehr ins Bett)
Was macht der letzte kleine Affe und wozu rät der Doktor?
(Springt allein im Bett und rät „lass die Affen doch ins Bett“!)
44 Übung 3.
Klasse: 6. – 7. Sprachniveau: A1
Thema: Lied – Ich hab´ Hände sogar zwei
Ziel: Ausspracheübung, Hörverstehen üben, Bewegung , Entspannung
Hilfsmittel: CD mit dem Lied, PC
Arbeitsbeschreibung:
Der Lehrer sieht, dass die Schüler nicht mehr konzentriert sind und deswegen wählt er
eine Übung die die Schüle r aufweckt. Dabei kann man auch den Wortschatz und die
Aussp rache üben. Der Lehrer spielt das Lied vor . Alle Schüler singen mit. Zum Schluss
prüft der Lehrer d urch einfache Fragen , ob sie das Lied verstanden haben.
Text:
Ich hab´ Hände sogar zwei
Es gibt Lieder über Hunde wau wau
wau,
es gibt Lieder über Katzen miau maiu
maiu.
Refrain:
Nur das eine Lied, das gibt´s noch nicht
und das ist das Lied über mich.
Ich hab´ Hände sogar 2
und auch Haare mehr als 3
ich hab´ einen runden Bauch
und ´ne Nase hab´ ich auch.
Ich hab´ rechts und links ein Bein
und ein Herz doch nicht aus Stein.
Und jetzt winke ich Dir zu, hallo Du Du
Du.
Es gibt Lieder über Autos brumm
brumm brumm,
es gibt Lieder über Bienen summ summ
summ.
Refrain:
Es gibt Lieder übers Trinken gluck
gluck gluck,
es gibt Lieder über Hühnchen tuck tuck
tuck.
Refrain:
Es gibt Lieder übers Lac hen ha ha ha,
es gibt Lieder übers Schimpfen na na na
Refrain: …
45 Übung 4.
Klasse: 7. – 8. Sprachniveau: A1
Thema: Üben des Perfekt mit oder ohne Negation
Ziel: Grammatik , Wiederholung des Wortschatzes, Aussprache,
gegenseitige mündliche Kommunikation
Hilfsmittel: Beschriftete Karten im Postkartenformat.
Arbeitsbeschreibung:
Auf den Karten stehen Verben im Infinitiv (in einem Oval) mit Ergänzung (in einem
Rechteck) aus e inem Wortschatz, der den Schülern bereits bekannt ist .
Die Karten lie gen ver deckt auf dem Tisch. D er erste Schüler beginnt mit einer Frage
und fragt den nächste n Schüler : Was hast du am Samstag gemacht ? Der befragte
Schüler nimmt eine Ka rte auf der z.B. „Geburtstag feiern “ steh t und antwortet
entsprechend: Ich habe am Sams tag meinen Geburtstag gefeiert . Danach fragt er einen
anderen Schüler : Und du, was hast du am Samstag gemacht? etc.
46 Übung 5.
Klasse: 6. – 7. Sprachniveau: A1
Thema: Obstsalat
Ziel: Wortschatzwiederholung, Kurzübung zur Konzentr ation
Hilfsmittel: Arbeitsblatt
Arbeitsbeschreibung:
Wieder mal eine Kurzübung zwischendurch mit der man die Lernlust zum Lernen
weckt. Die Schüler sollen schnell in dem Buchstabengewirr Obstsorten finden.
KJDKFHEURIOWRZIXCHEIDELBEERENJKDDLHKDKFJHS
DFHF NKIWIHQUTCMBFRZIPMANDARINENJKDIDDMEHP
VLJVHZENERUPYDDBBIRNENOUZHNBZQQORANGENMJ
GETRRBRAFERDBEERENKLSAICHEMELONEMVYWEXRT
SKLDJFHNVMXIROUTZVXCQYXWESERPÜÄSLKIRSCHEN
MWERZJOHANNISBEERENHIMBEERENQUWPAJKLYXVCI
FJGPFIRSICHWUYBANANESPRETAPRIKOSENDJVUIKLÖR
RUJHETZU WIYOPPWEMMTRAUBENSHOLENDFANANASA
47 Übung 6.
Klasse: 7. – 8. Sprachniveau: A1
Thema: Warm anziehen
Ziel: Wortschatzwiederholung und Gedächtnistraining
Hilfsmittel: Arbeitsblatt , Kugelschreiber
Arbeitsbeschreibung:
Der Lehrer möchte den Wortsch atz durch einen Spiel einüben. Die Schüler sollen aus
den angeführten Silben verschiedene Wörter bilden. Es ist ein schön es Training für die
Wortbildung und für die Wortschatzwiederholung.
„Warm anziehen “
Die Schüler sollen mindestens zwölf verschiedene K leidungsstücke finden . Die Suche
kann bei jedem Buchstaben beginnen und wird über waagerecht, senkrecht oder
diagonal benachbarte Buchstaben fortgesetzt. Eine Bedingung ist, dass die Buchstaben
benachbart sein müssen. Sie müssen sich also berühren, zuminde st an einer Ecke.
Die Buchstaben werden wie an einer Kette gelesen. Die Buchstaben dürfen in einem
Wort nur einmal benutzt werden.
S C H O T
T U A L S
B H I P E
E M A C K
D J R O S
48 Übung 7.
Klasse: 8. – 9. Sprachniveau: A2
Thema: Gefüll te Kalbsbrust
Ziel: Wortschatzübung
Hilfsmittel: Arbeitsblatt , Kugelschreiber
Arbeitsbeschreibung:
Die Schüler sollen die Buchstaben eines Wortes von oben nach unten und daneben von
unten nach oben schreiben. Sie sollen nun solche Begriffe finden, die mit diesen
Buchstaben beginnen bzw. enden.
E i ch h ö r n ch e N
I _____________ H
S _____________ A
L _____________ B
A _____________ F
U _____________ U
F _____________ A
B _____________ L
A _____________ S
H _ ____________ I
N _____________ E
49 Übung 8.
Klasse: 8. – 9. Sprachniveau: A2
Thema: Rechtschreibung
Ziel: Rechts chreibung, Kurzübung zur Konzentration
Hilfsmittel: Arbeitsblatt
Arbeitsbeschreibung:
Die Schüler sollten auch die Recht schreibung beherrsc hen und dazu üben sie sie mit
praktischen Beispielen.
Welche Schreibweisen sind richtig?
1.
a Die Zahl der Allergiker steigt jährlich.
b Die Zahl der Alergi cker steigt jährlich.
c Die Zahl der Allergicker steigt jä rlich.
d Die Zahl d er Alergic ker steig et jährlich.
2.
a nichts sagend
b nichtsagend
c nichts sagent
d nichtsagend
3.
a Der Brief kam heute morgen.
b Der Brief kam heute Morgen.
c Der Brief kam Heute morgen.
d Der Brief kam Heute Morgen.
50 Übung 9.
Klasse: 9. Sprachniveau: A1 – A2
Thema: Adjektiv, Plural, Singular, Pronomina
Ziel: Grammatikübung
Hilfsmittel: Arbeitsblatt , Kugelschreiber
Arbeitsbeschreibung:
Die Schüler sollen die Aufgaben ergänzen.
1. Ergänzen sie das Adjektiv
a) alt: Ist er _______________als ich?
b) hoch: Die Preise in diesem Geschäft sind ___________als im Supermarkt.
c) gut: Das Kleid gefällt mir _____________von allen.
d) viel: Für eine Uhr bezahle ich ___________ als für einen Ring.
2. Bilden Sie Plural bzw. Singularformen
a) ______________ ohne me ine Freunde
b) von deinem Sohn ________________
c) seit einem Jahr ________________
d) ______________ durch Wälder
3. Ersetzen sie die fettgedruckten Nomen
a) Wie geht es denn Müllers ? _______________
b) Ich leihe Jan den Wecker. ________________
c) Wir kaufen Elke eine Katze . ______________
d) Was machen Peter und Paul ? _____________
51 Übung 10.
Klasse: 6. Sprachniveau: A1
Thema: Tiere
Ziel: Wortschatz übung , Leseverstehen, Nachdenken
Hilfsmittel: Arbeitsblatt , Kugelschreiber
Arbeitsbeschreibung:
Der Hase hat mit den Buchstaben gespielt und einige Tiernamen in dem
Buchstabenrätsel v ersteckt! Die Schüler sollen den Satz lesen und darauf antworten.
Falls sie die Antwort nicht wissen, sollen die Schüler sie in dem Buchstabengewirr
schnell finden.
Ein Tier, das g ern Möhren isst: ALPZU HASE KLMNI
Ein Tier mit einem Horn auf der Nase: JKNASHORNQEJKÖ
Dieses Tier legt Eier: YIOPTKLHUHNMCA
Ein Tier, das morgens kräht: VHAHNRUJPLNKLE
Ein anderer Name für Eule: EZRBKPUHUBRAKS
Ein Tier, das bellt: CERXQHUND NZÄW
Die Frau vom Hahn: PLYACZEBUHENNE
Ein großes, gefährliches Wassertier: EROHAIBPCRIKLEP
Ein Tier mit einem Haus auf dem Rücken: QXSCHNECKEEPES
Die Mutter vom Kalb: EKUHRTCIPNQELH
Ein Tier mit einem langen Hals: RZGIRAFFEEOOPPA
Dieses Tier hat einen Rüssel: UNCRCHELEFANTE
Bei diesem Tier heißt es: Nase zuhalten: TTSTINKTIERHGLR
52 3.2. DaF-Unterrichts planung – Beispiel
Nachfolgend möchte ich einen Vorschlag der DaF-Unterrichtsplanung zur
Förderung der Lernlust präsentieren. Diese Unterr ichtsplanung ist für die Schüler im
Alters von 13 bis 15 Jahren bestimmt, die die Deutsch kenntnisse auf dem Niveau A2.
beherrschen und für die Schüler, die ihre fremdsprachliche Kommunikation spielerisch
verbessern möchten.
Das Lernziel des Unterrichtes i st vor allem die Erweiterung des Wortschatzes
und um bei den Schülern spielerisch die Kommunikationsfähigkeit zu erreichen.
Die Unterrichtsplanung habe ich zur Förderung der Lernlust erstellt .
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59 SCHLUSSFOLGERUNG UND RESÜMEE
In meiner Bachelorarbeit beschäftig te ich mich mit einem der wichtigsten
Einflussfakto ren im Fremd sprachenlernen – der Motivation und ihrer B edeutung in dem
Lernprozess und mit dem konkreten Vorsatz, bei den Sc hülern Lust zum DaF -Lernen zu
wecken. Diese Bachelorarbeit ist in drei T eile ge gliedert – in einen theoretischen , einen
empirischen und einen praktischen Teil.
In dem theoretischen Teil widme ich mit den Hauptbegriffen – Motivation,
Lernlust und Kreativität und deren Bedeutung für den DaF- bzw.
Fremdsprachenunterricht. Die Motivation erachte ich als sehr bedeutend, weil durch sie
die erträumten, geplanten oder festgelegten menschlichen Ziele leichter erreicht werden
können. Die L ehrer und Lehrerinnen und ihre p ädagogischen, psychologischen und
fachlichen Kompetenzen spielen dabei ebenso wie die Eltern und die Schüler selbst eine
wichtige Rolle. Beim Lernprozess spielt auch die Kreativität eine bedeutende Ro lle.
Durch Kreativität entsteht etwas Neues, das die Schüler zum Lernen motiviert . Die
Lernlust führt zur Lernmotivation. Wichtig ist dabei auf eine ansprechende und
ideenreiche Methodik bzw. Planung des Unterrichtes zu achten. Diese kann bei den
Schülern die Lust zum Lernen wecken .
Der zweite, empirische Teil zeigt mittels acht Graphiken die Ergebnisse einer
empirischen Untersuchung, die auf die Motivation und Lernlust der Schüler in dem
DaF-Unterricht der Grundschule Hroznová Brünn gezielt war. An der Umfrage, die ich
auf der Schule Hroznová Brünn realisiert habe, nahmen insgesamt 71 Schüler und
Schülerinnen der 6., 7., 8., und 9. Klasse teil. Die Ergebnisse zu den gestellten Fragen
sind sehr p ositiv und zeigen, dass die Schüler zum Deutschlernen wirklich motiviert
sind.
Meiner Meinung nach wäre i nteressant festzustellen, warum sich die Schüler,
die die negativen Antworten wählten, nicht motiviert fühl ten. Eine Erweiterung dieser
Umfrage möchte ich während meines weiteren Studium s verwirklichen und in meiner
Diplomarbeit präsentieren .
In dem praktischen Teil präsentierte ich verschiedene gezielte Übungen für den
DaF-Unterricht. Diese sollen Schüler positiv motivieren , spielerisch und sinnvoll
60 beschäftigen. Schließlich erstellte ich eine konkrete und detaillierte Unterrichtsplanung
für den DaF -Unterricht.
In den Anlagen befinden sich die Lösungsschlü ssel und drei benutzten
Fragebögen zum Zweck der Umfrage .
In dem Literaturverzeichnis führe ich all e Quellen an, aus denen ich in meiner
Bachelorarbeit zitierte.
Meiner Meinung nach , ist das menschliche Streben nach Zielen immer aktuell.
Mit dem Thema Motivat ion beschäftigen sich doch Menschen seit der Antike. Wir
leben nun in der Zeit der Technik und verfügen über einen gewissen Überfluss an
Material ien, Ideen, Fortschritt usw. Es ist i mmer schwieriger bei Kindern , Schülern und
auch Erwachsenen die Motivation zu wecken. In dem Fremdsprachenunterricht ist es
deshalb wichtig , die richtigen und wirkungsre ichen Beweggründe zu finden, um
strebsam den Zielen folgen und diese zu erreichen.
Eine Fremdsprache z u lernen ist ein Ziel das viele Schüler haben , da sie ins
Ausland reisen und möglicherweise auch dort studieren oder arbeiten wollen . Deshalb
sollen sie d ie Fremdsprache n mit Lust lernen. Denn ohne Lust gelingt es nicht schnell
und effizient ans Ziel zu kommen.
Die spielerische und sinnvolle Weise des Unterrichts bzw. des DaF -Unterrichts
kann die Schüler nicht nur am Anfang sehr gut motivieren. Die Lehrer und Lehrerinnen
können durch einfühlsamen Eingreifen feststellen, wofür sich die Schüler interessieren,
welche Ziel e sie haben oder was sie in dem Unterricht stört und mit diesen Wissen
besser weiter arbeiten. Dadurch k önnen nämlich die Lehrer die passende Methodik
wählen und ihre Schüler zum Lernen motivieren. Dabei spielen mehrere Faktoren eine
wesentliche Rolle wie z. B. der klare Unterrichtsverlauf, das Ausüben von Tätigkeiten,
Unterstützung von Lehrer und Eltern , die Glaube an die Kräfte der Schüler und
Belob igungen (von den Lehrern, von den Eltern und von sich selbst ). In dem sog.
Motivationsprozess darf aber die konstruktive Kritik nicht fehlen.
Die Lehrer und Fremdsprachenlehrer sollen über fachliche, pädagogische und
psychologische Kompetenzen verf ügen. Sie sollen kreativ und zu ihren Schülern offen
und fair sein . Ihren Unterricht auf das Alltagsleben foku ssieren und die Fremdsprache
anwendbar machen, d. h. nicht nur ein einziges Lehrwerk benutzen, sondern auch mit
ergän zenden Lernmaterialien arbeit en so wie mit fremdsprachigen Zeitschriften,
Liedern, Gedichten, Kur zgespräche führen usw. Jede Unterrichtsstunde sollte eine
sinnvolle Struktur haben – von Erwärmungsphase, Spielen und Kurzübungen über neuen
61 Lernstoff und Wiederholung bis zum Feedback (Bewertung der Unterrichtsstunde,
Belobung, Empfehlungen, Ratschläge, Ideensammlung u. a.) . Das ist genauso wichtig
wie jede andere Unterrichtsphase.
Obwohl jede Schule über die festgelegten Unterrichtspläne verfügt, finde ich es
als sehr förderlich, dass s ich die Lehrer und Lehrerinnen auch den Themen der Schülern
widmen und die Stunde zu etwas außergewöhnlichen machen. Zum Beispiel durch
Quizfragen, Spiele, Kurzpräsentationen der Schüler, kleine Projekte, Videoprojektion,
Rezitation usw. (alles im Deutsch bzw. in einer anderen Fremdsprache).
Meiner Meinung nach, soll das Thema Motivatio n nicht unterschätzt werden.
Deshalb sollte ihm mehr Aufmerksamkeit im jeder Hinsicht geschenkt werden. Ich
hoffe, dass meine Bachelorarbeit dazu beitragen kann den Schülern die Lust am Lernen
der deutschen oder eine anderen Fremdsprache zu geben.
62 LITERATURVERZEICHNIS
Fachliteratur
Biel, Kerstin (2007 ): Motivation und Frem dsprachenunterricht. T heorie, Forschung und
Praxis. VDM Verlag Dr. Miller e. K. und Lizenzgeber. Saarbrücken
Butzkamm, Wolfgang (2004): Lust zum Lehren, Lust zum Lernen. Eine neue Methodik
für den Fremdsprachenunterricht. Tübingen/Basel: Francke.
Hartl, Pavel/ Hartlová, Helena (2000 ): PSYCHOLOGICKÝ SLOVNÍK. Portál, s. r. o.,
Praha
Kusák , Pavel (2011): Pedagogická psychologie. Vydavatelství Univerzity Palackého,
Olomouc
Maňák Josef/ Švec Vlastimil (2003): VÝUKOVÉ METODY. Paido edice pedagogické
literatury, Brno
Nekonečný, Milan (1996): Motivace lidského chování. Nakladatelství Academia. Praha
Pražáková, Věra / Čapková, Miroslava (2004): Základy psychologie a biologické
základy vývoje. Skripta. FEKT Vysokého učení v Brně, Brno
Tomšík, Pavel (2005): Teorie motivace a odměňování pro řízení lidských zdrojů.
Mendelova zemedělská a lesnická univerzita. Brno
Wörterbücher
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion. Kunkel -Razum, Kathrin/ Scholze –
Stubenrecht, Werner/ Wermke, Matthias (Hrsg.) (2007): DUDEN. Deutsches
Universalwörterbuch. 6. Auflage. Mannheim, Germany
63 Zeitschriften
Hagemann, Gisela (2006): ZeitG eist. Heft 1/2006
Websites
http://217.196.69.168/0331bit2253/public_html/lernmaterial/grafiken/berufe_memory.j
pg, Letzte Abfrage am 15.1.2011
Werner Stangl: Von der Unmöglichkeit zur Motivation in der Schule. Zugänglich an
http://www.stangl –
taller.at/STANGL/WERNER/BERUF/PUBLIKATIONEN/Motivation.html ,
Letzte Abfrage am 5.3.2011
http://highered.mcgraw –
hill.com/sites/0073535338/student_view0/kapitel5/wortschatz_1.html , Letzte Abfrage
am 16.3.2011
http:// katrindarknight.blog.cz/0805/nemecke -jazykolamy -d
Letzte Abfrage am 21.10.2010
http://www.elternwissen.com/lerntipps/lerntipps -fremdsprachen/art/tipp/lerntipps –
englisch -grundschule.html , Letzte Abfrage am 5.3.2011
http://www.kreativ -sein.de/v/12thesenbuch/doc/index2.html , Letzte Abfrage am
14.3.2011
64 Anlagen
Anlage 1. – Lösungsschlüssel
3.1.1. Einstiegmo tivation
Übung 1. – Thema: Berufe. / Ergänz ungen der Sätze.
1
RICHTIG
Wenn man nicht weiß, was man werden will, geht man zum ( _______ ).
A)
Hausmeister
B)
Berufsberater
C)
Bademeister
2
RICHTIG
Wenn man krank ist, geht man zum ( _________ ).
A)
Arzt
B)
Richter
C)
Bauarbeiter
3
RICHTIG
Eine ( _______ ) schreibt einen Roman.
A)
Richterin
B)
Zahnärztin
C)
Schriftstellerin
4
RICHTIG
Die ( _______ _ ) arbeitet im Kaufhaus.
A)
Verkäuferin
B)
Anwältin
C)
Bankangestellte
65 3.1.3. Übungen zum Lernlust – Aussprache, Grammatik, Wortschatz und
Rechtschreibung.
Übung 1. – Thema: Witze
Eine Mutter bringt ihre Zwillinge Tim und Tom ins Bett. Der eine lacht und l acht, da
fragt die Mutter: „Warum lachst du denn so viel?“. Darauf antwortet er: „Du hast Tom
zweimal gebadet und mich gar nicht!“
Hast du schon einmal gesehen, wie ein Kälbchen geboren wird?“, fragt der Bauer den
kleinen Fritz. „Nein, wie denn?“ – „Zuer st kommen die Vorderbeine, dann der Kopf,
dann die Schultern und der Körper und zum Schluss die Hinterbeine.“ – „Toll, und wer
bastelt das dann alles wieder zusammen?“
Wenn ich sage, ‚ich bin schön gewesen', dann spreche ich in der Vergangenheitsform.
Wen n ich nun aber sage: ‚ich bin schön', was ist das? „Eine glatte Lüge, Frau Lehrerin.“
platzt Basti heraus.
Übung 5 . – Thema: Obstsalat
Heidelbeeren, Kiwi, Mandarinen, Birnen, Orangen, Erdbeeren, Melone, Kirschen,
Johannisbeeren, Himbeeren, Pfirsich, Ba nane, Aprikose, Trauben, Ananas
Übung 6 . – Thema: Warm anziehen
Hut, Rock, Cape, Hemd, Hose, Slip, Schuh, Schal, Socke, Jacke, Slip
66 Übung 7. – Thema: Gefüllte Kalbsbrust
eben, essen, einen ; ich, innerlich ; Sahara, Schema ; Lob, Leib , Laub, lieb ; Ablauf,
Anpfiff, auf ; Uhu, untreu, Umbau ; Fauna, Firma ; Ball, Beutel ; anders Anlass, A usweis ;
Hai, Hühnerei, Hawaii ; nie, Name, Nässe
Übung 8. – Thema: Rechtschreibung
1.a; 2.a und b; 3.b
Übung 9. – Thema: Adjektiv, Plural, Singular, Pronomina
Übung 9./ 1. : älter, höher, am besten, mehr
Übung 9./ 2. : ohne meinen Freund, von deinen Söhnen, seit mehreren Jahren,
durch den Wald
Übung 9./ 3. : ihnen, ihm, ihr sie, sie
Übung 10. – Thema: Tiere
Hase, Nashorn, Huhn, Hahn, Uhu, Hund, Henne, Hai, Sc hnecke, Kuh, Giraffe, Elefant,
Stinktier
67 Anlage 2 . – Fragebögen – Muster
Fragebogen – Seite 1.
68 Fragebogen – Seite 2.
69 Fragebogen – Seite 3.
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Acest articol: Lehrstuhl für deutsche Sprache und Literatur Motivation zum Deutsch lernen und Förderung der Lernlust Bachelorarbeit Brünn 2011 Verfasserin: Dana… [608532] (ID: 608532)
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