Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Unternehmensführung Unternehmensfü hrung in deutscher Sprache Bachelorarbeit Absolvent , Andrei BLAGA… [608050]

BAB EȘ-BOLYAI UNIV ERSITÄT
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und
Unternehmensführung
Unternehmensfü hrung in deutscher Sprache

Bachelorarbeit

Absolvent: [anonimizat],
Asistent univ. dr. Tudor IRIMIA Ș

2019

BABE Ș-BOLYAI UNIVERSITÄT
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und
Unternehmensführung
Unternehmensfü hrung in deutscher Sprache

Bachelorarbeit

Das Geld – Vergangenheit und Zukunft .
Überlegungen anhand der Kryptowährung Bitcoin

Absolvent: [anonimizat],
Asistent univ. dr. Tudor IRIMIA Ș

2019

Zusammenfassung in rumä nische r Sprache

Această lucrare de licen țiere compara trecutul și viitorul banilor. În timp, forma de bani s -a
schimbat de mai multe ori. Chiar și în timpul trocului, oamenii și-au dat seama că aveau
nevoie de un echivalent al valorii care să fie o referin ță pentru celelalte mărfuri, astfel încât să
se realizeze schimbul dintre bunuri. Aceasta trebuia sa fie u șor de transportat, de numărat și
fie etalon universal, pentru toate marfurile. Practica a demonstrat ca oricat de avansate si
moderne erau acestea, ele puteau fi distruse sau deteriorare in timp.In perioada monetară,
monedele au avut o importanta deosebita . Această lucrare indică faptul că tehnologia
Blockchain și Criptomonedele sunt viitorul, pentru intreaga omenire. Un viitor al digit alizării,
al transparen ței, al securi tății și a democra ției digitale, este necesara si prioritara, intregii
omeniri.

1
INHALTSV ERZEICHNIS
INHALTSVERZEICHNIS ………………………….. ………………………….. ………………………….. …….. 1
ABBILDUNGSVERZEICHNIS ………………………….. ………………………….. ………………………….. 2
Einleitung ………………………….. ………………………….. ………………………….. ………………………….. … 3
1. Die Geschichte des Geldes ………………………….. ………………………….. …………………………. 5
1.1 Die Münzen und die Geldscheine ………………………….. ………………………….. ……………….. 6
1.1.1 Erste Geldperiode – Naturliches Geld ………………………….. ………………………….. …… 6
1.1.2 Zw eite Geldperiode– Münzg eld ………………………….. ………………………….. …………… 6
1.1.3 Dritte Geldperiode – Papiergeld ………………………….. ………………………….. ………….. 8
1.1.4 Die vierte Geldperiode ………………………….. ………………………….. ……………………….. 9
1.2. Anomalien des Geldes ………………………….. ………………………….. ………………………….. … 10
1.3 Die Volatilität des Wechselkurses ………………………….. ………………………….. ……………. 16
2. Methodik der Forschung und spezifische Zielsetzungen der Arbeit ………………………… 20
3. Die Bankinstitute und die Kryptowährung ………………………….. ………………………….. ….. 25
3.1 Die ersten Bankinstitute in der Welt ………………………….. ………………………….. ………….. 26
3.2 Die Entscheidungen der Banken ………………………….. ………………………….. ……………….. 30
3.3 Die Kryptowährungen mit Fokus auf Bitcoin ………………………….. ………………………….. 34
3.4 Kryptowährungen in Europa und Rumänien ………………………….. ………………………….. .. 38
3.5 Eine Umfrage über Kryptowährungen ………………………….. ………………………….. ……….. 41
Schlussfolgerungen und Aus blick ………………………….. ………………………….. ………………………. 50
Bibliographie ………………………….. ………………………….. ………………………….. ………………………. 53

2
ABBILDUNGSVERZEICHNIS
Abbildung 1 Top 10 virtuelle Münzen ………………………….. ………………………….. ………………….. 4
Abbildung 2 Geldumlauf ………………………….. ………………………….. ………………………….. ……… 14
Abbildung 3 Beispiel, die Kursentwicklung Commerzbank vs. Beiersdorf ………………………. 18
Abbildung 4 Sechs Gütekriterien (MAYRING, 2002) ………………………….. ………………………. 21
Abbildung 5 Situative Entscheidungsmatrix für verschiedene Forschungsstrategien nach Yin
………………………….. ………………………….. ………………………….. ………………………….. ……………… 23
Abbildung 6 Grundstruktur des heutigen Geldsystems ………………………….. ……………………… 31
Abbildung 7 Geldpolitische Wirkungsketten über die Geldmärkte ………………………….. ……… 33
Abbildung 8 Personen, die von Kryptowährungen gehört haben ………………………….. ………… 42
Abbildung 9 Personen, die von Bitcoin gehört haben ………………………….. ……………………….. 42
Abbildung 10 Personen die in Kryptowährungen investieren wollen ………………………….. ….. 43
Abbildung 11 Andere Arten von Kryptowährungen ………………………….. …………………………. 44
Abbildung 12 Der “Abbau”einer Kryptowährung ………………………….. ………………………….. … 45
Abbildung 13 Personen, die von Blockchain gehört haben ………………………….. ………………… 45
Abbildung 14 Niveau von Kryptowährungen nach 10 Jahren ………………………….. …………….. 46
Abbildung 15 Bargeld gegen virtuelle Umgebung ………………………….. ………………………….. .. 47
Abbildung 16 Das Banking gegen die Kryptowährungen ………………………….. ………………….. 47
Abbildung 17 Ersetzung der heutigen Zahlungsmethoden mit Kryptowährungen …………….. 48
Abbildung 18 Interesse für Kryptowelt ………………………….. ………………………….. ………………. 49

3
Einleitung

Jedem Tag w erden Begriffe wie Bitcoin, Ethereum, und Blockchain zun ehmend g ehört.
Diese Begriffe haben sich seit Jahr en in uns erem Vokabular durchgesetzt . Die größt en
Investoren beginnen die Cryptow elt zu entdecken . Taus ende Menschen aus der ganz en Welt
sind üb er Nacht zu Millionär en geword en, neue Unternehmen sind entstand en, di e es in
wenigen Monat en geschafft hab en, Million en von Dollar aus Crowdfunding zu samm eln. Es
wurd en viele Projekte gegründ et. Es war eine neue technologisch e Entwicklung für di e ganz e
Welt.
Die Geschicht e unserer Welt zeigt uns, dass all es beim Geld ang efangen hat . Alle Menschen
haben den Wunsch G eld zu v erdienen, um eine gutes Leben zu führen . Die Bürokrati e ist auf
diesem Bereich ein groß es Hind ernis w eil alles neu für di e Menschen ist. Die Datensicherung
ist eine kompl exe Thematik w eil imm er mehr M enschen Bankdi enstleistung en verwenden.
Die Menschen sind imm er skeptisch er, weil die Bankinstitut e nicht mehr belastbar für ihre
Kund en sind und diese ihr G eld in den Bank en nicht läng er bewahren werden .
Das wichtigst e Merkmal in d er Entwicklung d es G eldes ist di e fortwähr ende
Entm aterialisi erung des Geldes. Im Lauf e der Jahrtaus ende wurd e Geld imm er weniger
greifbar, imm er weniger konkr et. „Im h eutigen Zeitalter der Information und Kommunikation
entwick elt sich G eld zu m ehr od er weniger nur noch einem nackt en Zeichen, einem Cod e.
Die materielle Verflüchtigung b etont di e mediale Funktion d es Geldes."
Die Geschicht e des Geldes zeigt uns, dass di e Menschen seit frühester Zeit miteinand er
verschi edene Objekte tauschten , um G eld zu erhalten . Der Tausch hatte viele Vorteile für all e
Menschen. R eferenzwar en, Edelmetallmünz en, Banknot en od er Wertpapi ere sind nur ein
Paar Form en von G eld, di e den Markt seit vielen Jahren auf d er ganz en Welt stark b eeinflusst
haben. Jeder spezifisch e Markt spi elt eine wichtig e Rolle für uns ere Geldform en. Uns ere
Geschicht e zeigt uns ,dass di e Menschen eine Institution brauchen,die ihn en beim Tausch von
Waren hilft, um ihr Geld zu erhalten . Heutzutag e besteht jedoch d er Wunsch nach
finanzi eller Unabhängigk eit der Menschen. Einen Vergleich zwisch en dem“Alt en Geld“ und
dem “Neuen Geld“ für di e Menschen, möchte ich in der folgenden Lizenzarb eit vorst ellen.

4
Ich hab e dieses Thema ausg ewählt, w eil ich von die Vorteile der Kryptow elt sehr beeindruckt
war. Diese Idee, dass eine Bibel für Bitcoin erstellt wird, entstand aus der Geschicht e. Ich
persönlich finde es eine der inovativ sten technologisch en Revolution en, die Kryptow elt.
Ich kann sagen, dass dieses Thema für mich g eeignet ist, w eil ich eine zukunftsori entierte
Person bin. Die Kryptow elt bedeutet für mich di e Zukunft d es Geldes. Di ese Zukunft wird für
uns vort eilhaft s ein, w eil wir nur so eine digital e Demokrati e des Geldes erschaffen werden .
Der praktische Teil meiner Bachelorarbeit besteht aus einem Fragebogen. Der Begriff
„Kryptowelt“ bezeichnet alles was man auf diesem Bereich durchführen kann wie
Transaktionen von Kryptowährungen oder Krypto -Mining und letztendlich alles was man
über diesen Bereich erfahren kann .

Abbildung 1 Top 10 virtu elle Münz en
(Straubhaar & H enning, 2012)
Diese Arbeit ist folgendermaßen aufgebaut: In Kapit el 1 wird die Geschichte des Geldes
vorgestellt, in Kapitel 2 werden die Methodik der Forschung un d spezifische Zielsetzungen
der Arbei beschrieben. In Kapitel 3 wird die E ntwicklung der Bankinstitute vorgestellt . In
Kapitel 4 werden die Kryptowe lt und die Fallstudie beschrieben . Die Arbeit endet mit
Schlussfolgeru ngen und zukünftigen Studienrichtungen. Die Unterlagen sind in den
Anhängen zusammengestellt.

5
1. Die Geschichte des Geldes

Das G eld zeigt eine historisch e Entwicklung s eit tausenden von Jahren. Es gibt eine Vielfalt
von G eld in uns erer Welt, w eil es verschi edene Länd er mit v erschi edenen Währung en gibt.
Jedes Land , das außerhalb des Schengen Raum s ist, hat eine verschiedene Währung .
Ein Erwachs ener oder ein Kind v erstehen das G eld and ers. Für einen Erwachs enen kann das
Geld wichtig od er unwichtig s ein, aber für ein Kind wird es immer unwichtig s ein, weil es
nur Plastikpapi er ist, das keinen Wert hat. Es gibt v erschi edene Leute, die das G eld and ers
beachten , w eil di ese aus verschi edenen sozial en Kategorien kommen . Für eine
durchschnittliche Person ist das G eld eine wertvoll e Maßnahm e, die dazu di ent für ihr e
Waren und Di enstleistung en belohnt zu werden . Deshalb verstehen die Leute das G eld
unterschi edlich . (Bran, 1984)
Alle Menschen braucht en etwas vor zehntaus end Jahr en. Es gab k ein Geld damals , so wi e wir
es wiss en. Di e Gemeinschaft en, di e in Stämm en lebten, braucht en nur Nahrungsmitt el und
Materialien. Deswegen brauchten die Menschen kein Hand elssyst em für ihr e Stämm e. Aber
mit d er Zeit begannen die Gesellschaft en sich zu entwick eln, und si e brauc hten ein
umfangreicheres Hand elssyst em um ihr Leben weiterzu entwick eln. Für di esen Bedarf
entstand ein Hand elssyst em unter Menschen oder Stämm en die Waren tausch en konnten. Die
Waren, wie Rind er oder das Fleisch von Ti eren wurden oft von d en M enschen als
Zahlungsmitt el verwendet.(Wiley -VCH, 2019)
Der Tauschhand el ist imm er noch das einfachst e Hand elssyst em das von d en Menschen
durchgeführt wird, ohn e eine stabil e Währung zu hab en. Natürlich hat der Tauschhand el
viele Vorteile und Nachteile . Der Wert kann imm er schwank en, die Waren könn en auf einem
Markt nicht stabil s ein. Auf d en mikron esisch en Ins eln gab es seit 600 Jahr en für den
Tauschhand el gro ße Steine die „Rai“ g ennant war en. Diese Steine hatten eine Länge von
drei Metern und wiegten 4000 Kilogramm. Natürlich waren diese Steine schw er zu
transporti eren. In and eren Länd ern gab es verschi edene Tauschmitt el wie zum Beisiel
Musch eln in China od er G etreide in M esopotami en, Babylon und Ägypt en. Die Länd er
verabschi edeten verschi edene Tauschmitt el für d eren Zeiten.(Niall, 2008)

6
1.1 Die Münz en und d ie Geldsch eine
1.1.1 Erste Geldperiode – Naturliches Geld
Das Z eitalter des natürlichen G eldes stellt das historisch e Ende des Tauschhand els von
Gütern dar. Di e Tauschpartn er treten erstmals mit einem neutralen Medium auf einand er: dem
Medium G eld. Als Zahlungsmitt el fungi eren hier Naturprodukt e wie Pflanz en, Frücht e,
Steine, Min eralien, Musch eln, Ti ere, Gewürz e, usw. Die Bedingung en der Naturali en, um als
Medium G eld akz eptiert zu s ein, sind , dass es selten sein muss, es darf nicht l eicht
verderblich s ein, es sollt e leicht zu transporti eren und möglichst t eilbar s ein. Geldmünz en und
Geldsch eine sind für di e Menschen imm er sehr wichtig g ewesen. Si e symbolisi eren das
Ergebnis ihr er Arb eit und ihr es Erfolgs. G eld zeigt sozusag en zu einem groß en Teil an, was
der Mensch ist und hat. Doch G eldstück e und G eldsch eine sind auch noch vi el mehr. Für d en
Historik er sind si e wertvoll e Quellen, weil sie z.B. z eigen, wi e Menschen das Land, in d em
sie leben darst ellen. Was d em Herausg eber des Geldes also wichtig war, das li eß er auch auf
die Münz en präg en.(Bettina, 2013)
1.1.2 Zweite Geldperiode– Münzg eld
Durch di e Entdeckung d er Metalle wurd en um ca. 680 v. Chr. erstmals M etallbarr en, dann
Metallmünz en als sch eibenförmig e, geprägt e Metallplättch en als G eldeinheiten verwendet.
Die zweite Geldperiode stellt mit einer Dau er von fast 2700 Jahr en (bis ins 19.Jh.) di e fast
längst e Geldperiode dar. Die Bemessung eines W ertes liegt w eitestgehend b ei der
Staatsm acht. Die Münz en (hauptsächlich aus Gold od er Silb er) stellen einen realen und
keinen immat eriellen Gegenwert dar. Zu B eginn d er Periode ist das G ewicht entsch eidend für
den W ert der Münz e, spät er werden Einheitsmünz en mit Prägung en hergestellt, di e das
Abwi egen üb erflüssig mach en. Probl em: Durch di e Einflussnahm e der Staatsmacht auf di e
Herstellung des Geldes kommt es zu zahlr eichen Währung en. Der Beruf d es Geldwechslers
entsteht. Di e Probl eme der Periode sind Inflation, Abw ertung und Münzv erschl echterung.
(Fish er, 2007)
„Münz en sind ein Stück Kulturg eschicht e der Menschh eit“ (Kluge, 2019) . Es ist nicht g enau
bekannt, wann G eld zum ersten Mal b enutzt wurd e weil die Länd er auf unterschiedlichen
Weisen bemerkt haben, dass einige Güter die Funktion von G eld nicht üb ernehmen können .

7
Die Bauer braucht en nicht imm er alle Felle oder der Jäg er wollt e nicht imm er einen Sack
Korn. Darum musst e es also ein Tauschobj ekt gefunden werden, der die übernomm ene
Funktion en hatt e. Es sollte leicht, t eilbar, tragbar, und knapp s ein und nicht v erderben. So
erscheint auf d em global en Markt das Primitivg eld. Dieses Primitivg eld hatt e verschi edene
Form en wi e Gebrauchsg egenständ e, Salzbrock en, Perlen od er Kakaobohn en. Dieser Schritt
war s ehr wichtig für di e Weiterentwicklung d er Münz en, weil dieses natürliche Geld so
anfing genutzt zu werden. Jetzt wurd e nicht m ehr War e gegen War e, sond ern War e gegen
natürliches Geld getauscht. (Kluge, 2019)
Die ersten Münz en waren nicht b enotet für ihr en Materialw ert, sond ern für ihr Gewicht, also
dem M etall aus d em si e geschlag en war en bestimmte den Wert. Dieser war der nächst e
Schritt für das natürliche Geld, weil es einfach zu zählen, lag ern und transporti eren war.
(MDM, 2019) .
Münz en hab en drei wesentlich e Teile: die Vord er- und di e Rücks eite, sowi e der Münzrand.
Vord er- und Rücks eite sind di e wesentlich en Schaufläch en und m eistens rund ausg eformt.
Sie enthalt en Wertangab en (z.B.: 5 Euro, 10 Dollar) sowi e Herkunfts – und Hoh eitsangab en
(z.B. Wapp en, H errsch erporträts, Land esbezeichnung en). Der Münzrand hing egen bild et
einen deutlich erkennbar en Abschluss d er Münz e. Er ist auf d er Oberfläch e oftmals g eriffelt
oder gekerbt, mit Symbol en versehen oder beschrift et. (Jungmann -Stadler, 2002)
Geldsch eine sind dir wahrsch einlich s ehr bekannt. Si e bestimm en uns er heutiges Leben
sicher mehr als Münz en. Korr ekt w erden sie 'Banknot en' genannt. Di e ersten bekannt en
Banknot en der Welt wurd en bereits im 10. Jahrhund ert in China eingesetzt. Bis in di e
Gegenwart hinein wurd en Banknot en jedoch als w eniger sich eres Geld ang esehen. Sie waren
daher meistens Anr echtsch eine, die dem B esitzer versich erten, dass er den aufg edruckt en
Wert in Münz en umtausch en kann. Di e Sicherheit des Geldes lag also im G ehalt an
Edelmetall das sich in d er Legierung (Mischung m ehrerer Metalle) einer Münz e befindet.
Geldsch eine haben eine bedruckt e Vord er- und eine Rücks eite. Um si e sicherer gegen
Fälschung en zu mach en, wurd en und w erden sie – neben den auch auf Münz en zu find enden
Wert-, Herkunfts – und Hoh eitsangab en – mit b esond eren Sich erheitsmerkmal en versehen.
(Stephen, 2008)

8
Im Maß d er Werte muss beispielsweise das G eld selbst w ertvoll, freilich nur virtu ell
vorhand en sein. D er Ausdruck: das Auto ist 10.000 Dollar w ert, besagt einerseits, dass das
Auto v eräußerbar ist und and ererseits, dass sein W ert, in G eld bemessen, 10.000 Dollar
beträgt. Hint er den 10.000 Dollar st eht entweder die Vorst ellung eines bestimmt en Quantums
Geld mit intrinsisch em W ert (z.B. Gold) od er die Gewißh eit, dass die 10.000 Dollar mit
Leichtigk eit in d er Zirkulation (auf d em Markt) in ein War enbünd el verwand elt werden
könn en, das d em W ert des Autos entspricht. (Bran, 1984)
Aber erst in s einer Funktion als Zirkulationsmitt el muss das G eld den Tausch d er War e Auto
gegen das War enbünd el X tatsächlich b ewerkstelligen. In di eser Funktion r eicht es nicht
mehr, dass das G eld id eell als W ertmaß vorhand en ist, es muss tatsächlich zirkuli eren.
Solang e aber die Tauschpartn er die Gewißh eit hab en, dass der Wert des Autos tatsächlich in
das g ewünscht e Warenbünd el verwand elt werden kann, ist d er tatsächliche Wert des Geldes
unbedeutend. Di e Zirkulationsfunktion könnt e auch ein “falsch er Fünfzig er” ausüb en. Daher
ist es tatsächlich möglich, dass wertvoll es Goldg eld durch nicht w ertvoll es Papi ergeld od er
elektronisch e Zeichen (beispielsweise auf einer mon ey card) ersetzt w erden kann. (Niall,
2008)
1.1.3 Dritt e Geldperiode – Papi ergeld
Das ursprünglich e Papiergeld wird in China um 650 n. Chr. b ereits erfund en, jedoch find et es
um 1716 n. Chr. in Europa s einen ersten Einsatz. 1765 wird di e erste deutsch e Nationalbank
durch das " Edikt und R eglement der Königlich en Giro – und L ehn-Banko" von Fri edrich d em
Groß en gegründ et. (Bettina, 2013)
Nach dem Bank enkrach 1820, d er Grund für den inflationär en Banknot endruck war, führ en
USA und Frankr eich ein durch Edelmetalle gedecktes Währungssyst em ein. Das ist d er
eigentlich e Start d es Papi ergeldes. 1929 ist d er "schwarz e Freitag", d er den total en
Zusamm enbruch d er Weltwirtschaft b edeutet. Nach einer Tagung d er UN -Finanzkonf erenz
1944 w erden fix e Wechselkurs e auf d er Basis d es goldg edeckten US -Dollars f estgelegt. D er
International e Währungsfond und di e international e Bank für Wi ederaufbau und Entwicklung
werden gegründ et.1971 fällt di e Goldbindung d es US -Dollars. 1973 wird ein Syst em flexibler
Wechselkurs e eingeführt. Das b edeutet, der Dollar ist nicht m ehr das Maß all er

9
Währungsr elation en, sond ern eine Kunstwährung. Transnational e Zahlung en und Währungs –
spekulation en werden zur R egel.(Eucken, 1948)
1.1.4 Die vierte Geldperiode
Die vierte Geldperiode stellt di e Phas e der Sup erspekulation en dar. Spekulationsg ewinn e und
Finanztransaktion en, D evisenhand el und Börs engeschäft e gewinn en an B edeutung. Die
Spekulationsg eschäft e führen am 19. Oktob er 1987 zum "schwarz en Montag", d em Crash an
der New York er Börs e. In d en 80er Jahr en hat 90% d es Geldhand els schon nichts m ehr mit
konkr etem War enfluss zu tun. G eld wird zum Symbolsyst em. N eben den national en
Notenbank en (D eckung = üb erwiegend D evisen) tritt d er Sp ekulationsmarkt mit s einer
Kunstwährung, d em Euro-Dollar , an. (Brunn ermeier, 2013)
Die historisch e Vorauss etzung für di e aktuelle fünft e Periode ist di e Entwicklung d er
Informations – und Kommunikationst echnologi en, die weltweite Vernetzung von R echnern.
Geld wird fast vollkomm en ersetzt – die Existenz von "V ereinsgeld" und virtu ellen Kont en
schafft ein selbständig es Geldsyst em, eine vollständig e Digitalisi erung d es Geldes steht
bevor, damit einher gehen vor all em Frag en zur zukünftig en Roll e der Bank en und d er
Steuerung und Kontroll e des virtu ellen Geldes. (Bran, 1984)
Als Zirkulationsmitt el vermitt elt das G eld den Austausch von War e A (Auto) und X
(War enbünd el). Nun kann sich das G eld ab er, anstatt d en Stellenwechsel der beiden War en
im Zirkulationsproz ess zu besorgen, gegenüber der War enwelt verselbständig en, sich also auf
sich s elbst b eziehen: G eld als G eld. W enn v erkauft wird, ohn e dass anschli eßend mit d em
Gelderlös wi eder gekauft wird, wird G eld als Schatz (als “W ertaufb ewahrungsmitt el”) aus
der Zirkulation ausg esond ert. Es wächst quantitativ, b ezieht sich mit di esem Wachstum ab er
nur noch auf sich s elbst als Schatz. (Brunn ermeier, 2013)
Dem Schatzbildn er wird s elbst di e Warenwelt zum bloß en Mitt el, das v erselbstständigt e Geld
zu m ehren, den Schatz aufzufüll en. Es kann ab er auch g ekauft w erden, ohn e dass vorher
verkauft word en ist. D er Kauf erfolgt also g egen ein Zahlungsv ersprechen. In di esem Fall
dient das G eld als Zahlungsmitt el, es wird zum Kr editgeld. Als l etzteres bezieht es sich
ebenfalls nur noch auf sich s elbst. D enn selbstv erständlich wird ein Kr edit vom Gläubig er nur
dann g ewährt, w enn ein Pr eis dafür g ezahlt w erden kann, d er Zins nämlich. Aus d em Schatz
entwick eln sich G eldvermög en, eventuell auch Akkumulationsfonds. (Niall, 2008)

10
Das Zahlungsmitt el verwand elt das G eld in eine “allg emeine Ware”, ins Kr editgeld.
Letzteres, di es b esagt di e Keynesische Theorie, ersetzt d en aufg eschatzt en
Akkumulationsfonds, w enn es darum g eht, Inv estition en zu finanzi eren. Nicht di e Fonds
(Schätz e) der Vergang enheit finanzi eren die Investition en der Zukunft, sond ern di e Kredite
von h eute und di e Erlöse der Zukunft. All erdings kann di es nicht b edeuten, dass daher
Schatzbildung für d en mod ernen Produktionsproz eß unb edeutend g eword en wär e.
(Brunn ermeier, 2013)
1.2. Anomalien des Geldes
In seinen Unt ersuchung en „Vom G elds” schlägt K eynes – ganz im Sinn e Wicks ells und d er
von ihm b ereits gewonn enen Erkenntniss e – zunächst vor, „mit d er tradition ellen Methode,
von d er Gesamtm enge des G eldes ohn e Rücksicht auf s einen V erwendungszw eck
auszug ehen, zu br echen, und stattdessen mit d en Erträg en oder den Nominal einkomm en des
Gemeinwesens zu b eginnen, wob ei inn erhalb di eser Größ en eine dopp elte Unterscheidung
durchzuführ en sein wird: „erstens zwisch en den Teilen, di e bei der Produktion von
Konsumgüt em und d enen, di e bei der Produktion von Inv estitionsgüt ern verdient w erden,
und zw eitens zwisch en den Teilen, di e für Konsumgüt er und d enen, di e für Ersparniss e
verwendet werden” . (Fish er, 2007)
Aufg rund di eser, von Wicks ell üb ernomm enen Erkenntniss e hat K eynes dann s eine
„Gnindgl eichung en für d en Wert des Geldes” aufg ebaut , di e er dann spät er – offenbar in
Erkenntnis d er in ihn en enthalt enen Irrtüm er – in seiner „Allg emeinen Th eorie” aufg egeben
hat, „mit groß em B edauern für di e Verwirrung, di e sie verursacht hab en” . Das ist
insbesond ere auch d eshalb b edauerlich, als eine richtig aufge baute Einkomm enstheorie des
Geldwertes die wichtigst e Vorauss etzung einer geschloss enen Geldeinfluss lehre, damit auch
für eine Integration d er Geldtheorie, insbesond ere mit d er allg emeinen Pr eistheorie ist.
(Jenks, 1964)
Als W eltgeld ( international es Zahlungsmitt el) v erweist das G eld b ereits auf di e
“propagandistisch e Tendenz”, d en W eltmarkt h erzust ellen . Als W eltgeld str eift das G eld
seine nationalstaatlich sp ezifisch en Charakt eristika (wi e sie zum B eispiel mit d em
Prägestempel auf Goldmünz en dokum entiert werden) ab. Das W eltgeld ist Aus druck d er

11
Tatsach e, dass die Gesellschaftlichk eit, sof ern G eld im Spi el ist, üb ernational e Grenzen in
den global en Raum ausgr eift. (Eurostat -Datenbank, 2010)
Der Wert kommt d em G eld nicht m ehr als Material zu, das durch Arb eit (Extraktion d es
Gold es) in W ert gesetzt wird, sond ern dadurch, da ss Geld institution ell durch eine
Zentralbank knapp g ehalten wird. Wi e im V erlauf d er Analys e des “Kapital” noch m ehrfach
deutlich wird, wird es gezeigt , wie das Kapital sich all er äuß eren Bindung en zu entledigen
und all e äußeren Grenzen zu üb erwind en strebt: Das Kapital b efreit sich in d er Produktion
des relativen Mehrwerts, also im Proz ess der Steigerung d er Arb eitsproduktivität, von d en
Grenzen der Arb eitskraft, macht sich dab ei aber auch von d en Int eressen der Arb eiter
unabhängig. Es versucht im Proz eß der Globalisi erung, di e räumlich en und z eitlich en
Grenzen möglichst unerheblich zu mach en. Es strebt auch üb er eine Grenze hinaus, di e im
Geld existieren würd e, wär e sein funktion elles Das ein an di e begrenzte materielle
Verfügbark eit des Edelmetalls g ebund en. D er W ert ist, wi e wir g esehen hab en, ein
gesellschaftlich es Verhältnis. Di eses erscheint in v erdinglicht er Form im G eld. Dah er muß
das G eld, w enn es nicht m ehr selbst “intrinsisch e” materiale Wertsubstanz (Gold) v erkörp ert,
durch institution elle Regelung “extrinsisch” dazu b efähigt w erden, das g esellschaftlich e
Wertverhältnis zu r epräsentieren und di e zu seiner Entwicklung notw endigen Funktion en
auszuüb en. (Eurostat -Datenbank, 2010)
Geld muß “knapp” g ehalten werden, um di e genannt en Funktion en erfüllen zu könn en. Für
das Knapphalt en des Geldes ist eine Zentralbank zuständig. Mit d er Regulierung d es
Geldwerts erzeugt und r eproduzi ert di e Zentralbank also das im G eld erscheinende
gesellschaftlich e Verhältnis. Dah er ist es so nah eliegend, dass sich d er Fetischismus d es
Geldes als eine Fetischisi erung d er Zentralbank forts etzt; Riese geht sogar davon aus, dass
sie “religiös en Ursprungs”s ei. Wie das Knapphalt en des Geldes und nach w elchen Regeln es
im Einzelnen geschieht, ist nicht G egenstand di eses Kapit els. Di es müss te im Zusamm enhang
mit d en Kat egorien des Kredits, d es Zins es, des Wechselkurs es (fünft es Kapit el des dritt en
Band es des Kapital) erörtert werden. (Jenks, 1964)
Die Geldtheorie ist wohl d erjenige Teil der Na tionalökonomi e, der am längst en – und in
weitem Maß e auch h eute noch – ein m ehr od er weniger ausg esproch enes Eigenleben
außerhalb d er allg emeinen volkswirtschaft lichen Th eorie geführt hat bzw, noch führt. Das
scheint im w esentlich en auf d er Art d er „herrsch enden” geldtheoretisch en Betrachtungsw eise

12
und einer ihr in nicht g eringem Ma ße innewohn enden Inhomog enität und im b esonderen auf
dem allg emein unb efriedigenden Zustand d er Geldwertlehre zu beruhen, die auch dort di e
Herstellung einer wirklich en und vollständig en Verbindung zwisch en Geldtheorie und
allgemeiner volkswirtschaftlich er Th eorie verhind ert, wo man di e grundsätzlich e
Notw endigk eit einer solch en Verbindung erkennt und sich um ihr e Realisierung b emüht,
ohne dieses Ziel allerdings auf d er bish erigen Grundlag e zu erreichen – oder doch zumind est
vollständig – erreichen zu könn en. Es ist dah er auch durchaus v erständlich – wenn vi elleicht
auch etwas üb ertrieben –, daß man vi elfach aufg rund d er gewonn enen Erfahrung en eine
allgemeine Abw endung d er Geldtheorie von d er Geldwertlehre fordert.(Hay ek, 1929)
Im Zirkulationsproz eß treten auf d en ersten Ansch ein di e Waren als G ebrauchsw erte dem
Geld als Tauschw ert gegenüber. Di e Wertgestalt existiert also sozusag en dopp elt, als War e
und G eld. D er innere Gegensatz von G ebrauchsw ert und W ert verwand elt sich also in einen
äußeren Gegensatz. Nur w egen dieses Gegensatz es, der imm er wiederaufg ehoben werden
muss , kommt es überhaupt zum Austausch.
Der War enbesitzer möcht e den War enwert in das Mat erial d es Wertausdrucks, nämlich G eld,
verwand eln, der Geldbesitzer seinen realen Geldwert in r ealen Gebrauchsw ert ums etzen.
“Der Austauschproz eß der War e vollzi eht sich also in zw ei entgegengesetzten und
einand erergänz enden M etamorphos en – Verwandlung d er War e in G eld und ihr e
Rückv erwandlung aus G eld in War e”(Draghi, 2012)
Die Einheit beider Akt e besteht darin, daß War en verkauft w erden, um and ere Waren zu
kaufen. Geld vermitt elt diesen Proz eß, der sich als Zirku lationsk ette: Ware – Geld – Ware
darst ellen läßt: Ware – Geld – Ware; W – G – W. Die Metamorphos e Ware gegen Geld ist
der Verkauf; d er War enbesitzer ist der Verkäuf er. Diese Verwandlung muss nicht immer
gelingen. D er Salto mortal e kann sch eitern – entweder gänzlich od er aber teilweise, weil
Preisform und W ertform nicht kongru ent sind, w eil der Preis den Wert nicht voll wi edergibt.
(Draghi, 2012)
Der Preis und di e Verwandlung in G eld ratifizi ert den Wert als g esellschaftlich es Verhältnis.
Da “d er Pr eis d er War e nur G eldnam e des in ihr v ergegenständlicht en Quantums
gesellschaftlich er Arb eit” ist, kann, w enn d er Salto mortal e misslingt, Arb eit umsonst
aufgewandt word en sein. Privat e Arbeit zählt nicht quasi -automatisch als g esellschaftlich e

13
Arbeit. Dadurch wird ab er bereits geleistete privat e Arbeit nicht ung eschehen gemacht, w enn
am g esellschaftlich en Bedürfnis vorb ei gearbeitet, produzi ert word en ist. Doch wird durch
die Arbeit keine Wertsubstanz erzeugt, kein gesellschaftlich es Verhältnis konstitui ert. Arb eit
(und ihr Produkt) w erden entwertet, da si e gesellschaftlich nicht als “w ertvoll” an erkannt
werden. (Glyn, 2002)
Diese richtet sich nicht nur nach d er Produktivität und Int ensität (wi e im ersten Kapit el
beschri eben), sond ern auch nach d em gesellschaftlich en Bedürfnis, nach d er Größ e des
“Marktmag ens”. (Draghi, 2012)
Die “Unabhängigk eit der Personen von einand er (ergänzt) sich in einem Syst em alls eitiger
sachlich er Abhängigk eit”. W enn das Produkt als War e produzi ert word en ist, ergibt sich
diese Abhängigk eit aus d er Notw endigk eit, di e Wertgestalt d er War e in di e allgemeine
Wertgestalt d es Geldes zu v erwand eln. Di e Ware muss verkauft w erden. Da aber dem
Verkauf d er War e auf d er and eren Seite der Kauf mit G eld entspricht, s etzt di e Möglichk eit
des Verkaufs di e Kaufb ereitschaft eines Käuf ers voraus. Di eser Käuf er ist ab er auch nur zu
Geld gekomm en, weil er zuvor eine Ware zu verkauf en hatt e. Die Verwandlung von War e in
Geld auf d er Seite des Verkäuf ers bedeutet auf d er Seite des Käuf ers die Verwandlung von
Geld in War e. (Draghi, 2013)
Dieser Akt vollzi eht sich durch einen (zum eist implizit en) Kaufv ertrag, d em eine
Übereignung folgt. W enn d er Verkäuf er so zu G eld gelangt ist, kann er selbst als Käuf er
auftr eten und einen nachfolg enden Kaufv ertrag – Geld gegen War e – schli eßen, dem eine
erneute Übereignung d er gekauft en War e folgt. Da di e Zirkulationsfigur War e –Geld – Ware
immer auß er dem Nach einand er von War e in G eld und von G eld in War e auch das
Nebeneinand er der Verwandlung von G eld in War e und von War e in Geld implizi ert, sind di e
verschi edenen Zirkulationsakt e ineinand er verschlung en. (Glyn, 2002)
Bei der Gesamtm etamorphos e der War e – Ware – Geld; G eld – Ware – sind dr ei Personen
beteiligt, nämlich d er erste Verkäuf er und d er zweite Verkäuf er und ein Käuf er, der jeweils
mit Geld der War e gegenübertritt. (Draghi, 2012)
Die Zirkulation spr engt di e zeitlich en, örtlich en und individu ellen Schrank en des
Produkt eaustausch es eben dadurch, dass sie die hier vorhand ene unmitt elbare Identität

14
zwisch en dem Austausch d es eigenen und d em Eintausch des fremden Arb eitsprodukts in
den Gegensatz von V erkauf und Kauf spalt et”.(Eucke n W. , 1948)

Abbildung 2 Geldumlauf
(Eucken W. , 1948)
In di esem Aus einand erfallen von Kauf en und V erkauf en ist b ereits di e Möglichk eit der Krise
angelegt. “G eht di e äußerliche Verselbstständigung d er inn erlich Uns elbstständig en, w eil
einand er ergänz enden, bis zu einem gewissen Punkt fort, so macht sich di e Einheit gewaltsam
geltend durch eine Krise. Da die Ware Gegensatz von G ebrauchsw ert und W ert, von Priva t-
arbeit, di e sich zugl eich als unmitt elbar g esellschaftlich e Arbeit darst ellen muss , von
besond erer konkr eter Arb eit, die zugleich nur als abstrakt allg emeine Arbeit gilt, von P ersoni-
fizierung d er Sach e und V ersachlichung d er Personen – dieser immi nente Widerspruch erhält
in den Gegensätz en der War enmetamorphos e seine entwick elten Bewegungsform en. (Eucken
W. , 1948)
Nach d er einzelnen War enmetamorphos e wird d er Umlauf d es Geldes unt ersucht. Das G eld
funktioni ert in d er Zirkulation als Kaufmitt el. Es läuft dah er um – aus der Hand eines
Warenbesitzers in di e eines and eren. W enn di e Ware gegen Geld getauscht word en ist, hat
die Ware die Zirkulation v erlassen, ihr W ert läuft nur noch in Geldform um. “Di e zweite
Zirkulationshälft e durchläuft (di e Ware) nicht m ehr in ihr er eigenen natürlichen Haut ,
sond ern in ihr er Goldhaut” (Fish er, 2007)

15
Währ end das G eld die Zirkulationssphär e nicht v erlässt, entfernt es beständig di e Waren aus
ihr. Daraus ergibt sich ab er die Frage, “wi eviel G eld di ese Sphär e beständig
absorbi ert”.(Fish er, 2007)
Die Waren komm en mit einem vorg estellten Wert, d.h. b ereits ausg epreist auf d en Markt. Es
ist nicht so, dass sie preislos in di e Zirkulation g eraten und dann entspr echend der Menge des
Geldes einen Preis erhalten. Die Warenmenge und ihr e Preissumm e bestimm en dah er die
Mass e von Zirkulationsmitt eln bei einer gegebenen Umlaufsg eschwindigk eit. Das Gesetz,
das di e Quantität d er Zirkulationsmitt el bestimmt, ist durch di e Preissumm e der
zirkuli erenden War en und di e Durchschnittsg eschwindigk eit des Geldumlaufs, kann auch so
ausgedrückt w erden, daß b ei gegebener W ertsumm e der War en und g egebener
Durchschnittsg eschwindigk eit ihr er Metamorphos en, di e Quantität d es umlauf enden Geldes
oder des Geldmat erials von s einem eigenen Wert abhängt. (Galbraith & K enneth, 1998)
Die Illusion, dass umgekehrt di e Warenpreise durch di e Mass e der Zirkulationsmitt el und
letztere ihrerseits durch di e Mass e des in einem Land e befindlich en Geldmat erials b estimmt
werden, wurz elt bei ihren ursprünglich en Vertretern in d er abg eschmackt en Hypoth ese, dass
Waren ohn e Preis und G eld ohn e Wert in d en Zirkulationsproz ess eingehen, wo sich dann ein
aliquot er Teil des War enbreis mit einem aliquot en Teil des Metallbergs austausch en. Aus d er
Zirkulationsfunktion d es Geldes entspringt s eine Münzg estalt. Da das Geld den Tausch von
Ware gegen War e vermitt elt, kann es in s einer realen Gestalt durchaus aus mind erwertigem
oder gar w ertlosem Mat erial b estehen.(Fish er, 2007)
Papiergeld hat k einen Zwangskurs (g egenüber dem Gold). S eine Funktion als Maß d er Werte
und als Zirkulationsmitt el ergibt sich daraus, dass es institution ell knapp g ehalten wird. Di es
bedeutet, dass das G eld, das b eständig in d er Zirkulationssphär e haust, sich imm er auch als
Kaufmitt el bewähr en muss . War enbesitzer müss en daran interessiert sein, ihr e Waren gegen
Geld zu v erkauf en. Das tun si e nur, w enn si e sicher sind, dass sie den in G eld verwand elten
Wert als Kaufmitt el einsetzen könn en. Unter Beachtung di eser Bedingung g enügt di e “bloß
symbolisch e Existenz des Geldes in einem Proz ess, der es beständig aus einer Hand in di e
andere entfernt. S ein funktion elles Dasein absorbi ert sozusag en sein mat erielles. (Görg ens &
Seitz, 2006)

16
Verschwind et der objektivierte Reflex der War enpreise, funktioni ert es nur noch als Z eichen
seiner selbst und kann dah er auch durch Z eichen ersetzt w erden. Nur b edarf das Z eichen des
Geldes einer eigenen obj ektiv g esellschaftlich en Gültigk eit”, und di ese wird ihm durch
Staatszwang v erliehen. Di eser Zwang li egt heute in der Hand d er jeweiligen Zentralbank und
er begründ et ihre Bedeutung. Di e Möglichk eit, den Zwang auszuüb en, begründ et allerdings
keine Autonomi e der Zentralbank. Di ese hand elt bei ihren Entsch eidung en nicht and ers, als
den Tendenzen des Markt es zu folg en. Als solch er übt das G eld Funktion en aus, di e seiner
eigenen Natur entspr echen. Geld wird zum W ertaufb ewahrungsmitt el, zum Schatz, w enn es
nach d em Verkauf nicht als Kaufmitt el fungi ert, also nicht in d er Zirkulation b elassen wird,
sond ern zum Schatz “v ersteinert”. Der War enverkäufer wird auf di ese Weise Schatzbildn er,
das G eld fungi ert als Wertaufb ewahrungsmitt el.(Ruckri egel & S eitz, 2008)
Schätz e werden aus unt erschi edlich en Gründ en gebildet, die “naiv e Form d er Schatzbildung”
erfolgt, w enn Ding e in Gold v erwand elt werden könn en, die zur unmitt elbaren Reproduktion
nicht b enötigt w erden. So wird d er Schatz s elbst Ausdruck für Üb erfluß und R eichtum. Di es
ist k ennzeichnend für di e Geschicht e. Schätz e werden ab er auch ang elegt, um di e
verschi edenen Zeitrhythm en von Produktion, Transport und Hand el flexibel überbrück en zu
könn en, um nicht von Zufäll en abhängig s ein zu müss en. Ab er die Schatzbildung fixi ert
zugleich di e Geldgestalt d er War e, ermöglicht es, “die Ware als Tauschw ert od er den
Tauschw ert als War e festzuhalt en”, erweckt also die Goldgi er. Mit d er Ausd ehnung d er
Warenzirkulation wächst di e Macht d es Geldes, in d er stets schlagf ertigen absolut
gesellschaftlich en Form d es Reichtums . (Gödd e, 1985)
Mit dem G eldschatz wird g esellschaftlich e Macht zur Privatmacht d er Privatp ersonen. Im
Geldschatz ist eine gesellschaftlich gültig e Wertgestalt g efunden, die sich von sich s elbst nur
noch quantitativ zu unt erscheiden vermag. V ermehrung d es Gold – und Silb erschatz es
erscheint dah er als W ertvermehrung. (Gödd e, 1985)
1.3 Die Volatilität d es Wechsel kurs es
Die Volatilität ist eine Kennzahl, di e die Schwankungsbr eite einer Kursr eihe charakt erisiert.
Man unt erscheidet zwisch en der historisch en und d er implizit erwart eten Volatilität. Di e
historisch e Volatilität wird aus d en vergang enen Kursw erten eines Tit els berechnet. Di e
implizit e Volatilität wird dag egen indir ekt aus and eren Marktdat en errechnet, di e

17
Rückschlüss e auf d en Basistit el zulass en. Am häufigst en werden dafür di e Preise von
Optionssch einen auf d en Basistit el herangezogen. In di esem Programm wird j edoch di e
historisch e Volatilität v erwendet.
Eine hohe Volatilität sagt aus, dass ein Papi er eine große Schwankungsbr eite hat, währ end
eine geringe Volatilität eine eher leblose Aktie kennzeichnet. Normal erweise berechnet man
die Volatilität auf d er Basis von 30 -130 Tag en. Di ese wird dann auf ein Jahr hochg erechnet.
(Justetf, Academy, 2019)
Die Volatilität d es Basisobj ektes hat eine besond ere Bedeutung für d en Optionssch einhand el.
Hier gilt als Faustform el, je höher die Volatilität eines Obj ektes, desto höh er liegt der Preis
für evtl. Optionssch eine auf di esen Tit el. Volatilität ist ein Konz ept für di e
Schwankungsbr eite eines Akti enkurs es od er des Preises eines and eren Finanzinstrum ents
innerhalb eines bestimmt en Zeitraums. B ei einer stabil en Akti e, wie z. B. von d er Beiersdorf
AG, ist di e Volatilität r elativ g ering, d enn di e Kursschwankung en sind im Allg emeinen recht
moderat. S ehen wir uns dag egen die Comm erzbank -Aktie an, dann fällt auf, dass di ese Aktie
immer wieder größ eren Kursschwankung en unt erliegt. D eshalb sollt e die Comm erzbank –
Aktie eine deutlich höh ere Volatilität als B eiersdorf aufw eisen. Genau das ist auch d er Fall,
wie aus d er folg enden vereinfacht en Grafik h ervorg eht. Volatilität einer Akti e oder eines
Indiz es wird standardmäßig auf Jahr esbasis b erechnet und als Proz entsatz ang egeben. (Katja,
2000)

18

Abbildung 3 Beispiel, die Kurs entwicklung Comm erzbank vs. B eiersdorf
(Justetf,Academy, 2019)
Die erwart ete oder implizit e Volatilität, ist inn erhalb d es Optionsmod ells eine unbekannt e
Variabl e, die letztendlich b estimmt, zu w elchem Kurs eine Option g ehand elt wird. Daher ist
die implizit e Volatilität für Optionsanl eger äuß erst wichtig. (Justetf,Academy, 2019)
Wenn bei einem Unt ernehmen Quartalszahl en veröffentlicht w erden, so führt di es häufig zu
großen Kursschwankung en. Di ese erwart eten Schwankung en spi egeln sich b ereits im Vorf eld
der Veröffentlichung in d en Optionspr eisen des jeweiligen Basisw ertes wid er. Di eses
Phänom en ist b eispielsweise bei am erikanisch en Technologi eaktien wi e Appl e, Googl e,
Facebook und Twitt er sehr ausg eprägt, da di e Schwankungsbr eite dieser Akti en insg esamt
sehr hoch ist. In Am erika sind kurzfristig e Option en auf T echnologi eaktien mit
wöch entlich em Verfall s ehr beliebt. D er Preis der Option en mit kurz er Laufz eit preist eine
deutlich höh ere implizit e Volatilität ein, als Option en mit lang er Laufz eit. Ind em man sich
den Wert der am G eld liegenden Woch enoption en des Call und Put ansi eht, kann abg eleitet
werden, auf w elche Bewegung di e Anleger setzen. (Katja, 2000)
Ein ähnlich es Phänom en ist b ei Biot echnologi e- oder Pharma -Unternehmen zu s ehen, die auf
Nachricht en der Food and Drug Administration (FDA) in d en USA wart en. Fortschritt e im
Zulassungsproz ess eines neuen M edikam ents könn en zu einem enorm en Ansti eg des
Aktienpreises führ en. Wenn das M edikam ent jedoch nicht g enehmigt wird od er sich di e

19
Zulassung v erzögert, so bricht d er Akti enkurs oft stark ein. Di e Preise der Option en zeigen in
solch en Situation en auch in w elcher Größ enordnung di e von d en Marktt eilnehmern
erwart eten Kursb ewegung en liegen. (Hartmut, 2001)
Dabei muss d er Optionsanl eger zw ei verschi edene Arten Volatilität unt erscheiden: Di e
historisch e Volatilität und di e implizit e Volatilität. Di e historisch e Volatilität b ezieht sich auf
die Kurs entwicklung in d er Vergang enheit, währ end sich di e implizit e Volatilität auf di e
erwart eten Schwankung en in d er Zukunft b ezieht. Wenn ein Basisw ert eine implizit e
Volatilität von 24% b esitzt, dann wird dadurch ausg edrückt, dass di e erwart ete
Schwankungsbr eite auf Jahr esbasis 24% b eträgt. Um di e Volatilität auf Tag esbasis
auszur echnen, wird di eser Proz entsatz durch 16 g eteilt, d er Wurz el aus 256, d er ung efähren
Anzahl d er Hand elstag e pro Jahr. In d en m eisten Optionsmod ellen wird von 252
Hand elstag en ausg egang en. Zur V ereinfachung (di e Wurz el aus 252 b eträgt 15,8745), wurd e
diese Zahl auf 16 aufg erundet. Eine Volatilität von 24% auf Jahr esbasis entspricht also einer
Volatilität von 1,5% auf Tag esbasis (24% g eteilt durch 16). Hat ein Basisw ert eine jährlich e
Volatilität von 48%, dann b eträgt di ese auf Tag esbasis entspr echend 3%. J e höher die
Volatilität, d esto größ er die Schwankungsfr eudigk eit. (Katja, 2000)

20
2. Methodik der Forschung un d spezifische Zielsetzungen der Arbeit

Das Literaturstudium bildet den Hintergrund jeder wissenschaftlichen Arbeit um eine
qualitative und quantitative Forschungsmethode zu bestimmen. Der Forscher muss zu Beginn
des Forschungprozesse seine eigenen Fo rschungsmethoden wählen um sein Forschungsziel
zu erreichen. Die Auswahl und die genaue Ausgestaltung der Untersuchungsmethode werden
einerseits von der Forschungsfrage bestimmt und bestim men andererseits die Ergebnisse der
Untersuchung mit. Empirismus bedeutet "Erfahrung" und empirisch "basierend auf
Erfahrung". Diese Übersetzung zeigt bereits, was diese Art der Forschung bedeutet. Im
Rahmen des empirischen Prozesses soll te das System standardisiert werden, damit es nicht
für den geotechnischen Einsatz geeignet ist. Keine theoretische Beschreibung von
Phänomenen und Theorien basiert au f Beobachtungen. (Kardorff, 1995)
Empirische Forschung spielt in verschiedenen Forschungsbereichen eine Rolle wie in
Naturwissenschaften oder Sozialwissenschaften. Ziel der Forschung ist es, Aussagen und
Theorien zu Untersuchungsobjekten zu liefern. Behauptungen und Theorien sind jedoch n ur
wissenschaftlich, wenn sie sich nicht nur in subjektiven Meinungen widerspiegeln. Daher
werden empirische Forschungsmethoden verwendet, die objektiv und leicht verständlich sind.
Die Art und Weise, wie Sie empirische Untersuchungen durchführen, hängt im mer von
verschiedenen Aspekten a b. Man kann also nicht sagen: "mach eine Umfrage" oder "mach
ein Interview". Wir müssen Sie immer an der Methode ausrichten, die man für empirische
Forschung mit den folgenden Kriterien verwenden möchte: Forschungsproblem,
Forschungplanung, Datenerhebung, Datenanalyse und am Ende die Ergebnis se Präsentieren.
(Siegfried Lamnek, 2010)
Abhängig von Ihren Forschungsfragen und dem aktuellen Stand der Forschung entscheiden
Sie nun, wie empirische Forschun g betrieben werden soll. Hier können Sie zwischen zwei
Grundtypen wählen: deduktive Forschung oder induktive Forschung. Deduktive Forschung
bezieht sich auf den Abschluss einer allgemeinen Aussage in einem Einzelfall. Jemand
versucht also, eine allgemeine Theorie anhand eines direkten Beispiels zu validieren. Sie
ergeben die folgende Reihenfolge: Forschungfrage, Theorie, Hypothese festlegen,
Datenerhebung und Hypothese wiederlegen. Induktive Forschung besteht darin, eine

21
allgemeine Aussage anhand eines Einz elfalls zu treffen. Diese Art der Forschung versucht,
aus einem beobachteten Ereignis Schlussfolgerungen für die breite Öffentlichkeit zu ziehen.
Induktive Forschung wird in folgenden Phasen betrieben: Forschungsfrage, Datenerhebung
und Theorie estellen. Um die Qualität der wissenschaftlichen Erkenntnisse in der empirischen
Forschung zu belegen, müssen vergleichbare Kriterien festgelegt werden. Die erstellten
Qualitätskriterien haben normativen Charakter und definieren die Art wie Sie vorgehen, um
zuverläs sige und gültige Ergebn isse zu erzielen. (MAYRING, 2002)
Die Prozessdokumentation soll einem intersubjektiv eine detaillierte Darstellung eines
Verfahrens geben , die Rückverfolgbarkeit des Forschungsprozesses sicherstellen.
Argum entative Interpretationsabsicherung bedeu tet die Dokumentation der Interp retation des
Datenmaterials, so dass die Interpretation intersubjektiv nachprüfbar werden kann. Die
Regelmäßigkeit soll eine Festlegung von Verhaltensregeln für die Datenverarbeitung werden .
Nähe res zum Thema : Untersuchen Sie die Interessen und relevanten Systeme der
Betroffenen. Kommunikative Validierung: Interpretationsfeedback von Befragte n und die
Triangulation ist sehr besonder s, weil diese verschiedene Methoden, theoretischen Ansatz,
Datenquelle verwendet . (Siegfried Lamnek, 2010)

Abbildung 4 Sechs Gütekriterien (MAYRING, 2002)
In dem Bereich der qualitativen Sozialforschung gibt es mittlerweile viele
Forschungsmethoden und Bewertungsmethoden wie zum Beispiel: Interviews, qualitative
Beobachtungsmethoden, Einzelfallanalyse oder qualitative Inhaltsan alyse. Sie haben sich in
unters chiedlichen zeitlichen Kontexten , Fachd isziplinen und unterschiedlichen Zielen
entwickelt. In der empirischen Forschung werden zwei grundlegende Forschungsmethoden
gesucht: qualitative und quantitative Forschungsmethoden. Gr undsätzlich können Sie nicht

22
zwischen diesen beiden Methoden wählen, die Wahl ist jedoch das Ergebnis Ihrer bisherigen
Untersuchungen und Überlegungen, d .h. Sie sind Mitglied des Forschungsbereichs. Nur so
können Sie sicherstellen, dass Sie Ihre Zeit optim al nutzen können. Dies ist eine
Notwendigkeit, aber es ist nicht möglich, Fragen mit einer geringeren Anzahl von Personen
und neuen Informationen zu verwenden. (Lehmann, 2005)
Bei qualitativen Forschungsmethoden geht es weniger um ein bestimmtes Problem, sondern
um subjektive Einstellungen und damit um die Gründe für ein Phänomen. Dies ist eine
wörtliche Methode, um Forschung anzuregen, die die Grundlage für die Beobachtungen
bildet, dass neue Theorien entwickelt werden können. Der Zweck quantitativer
Forschungsmethoden ist die Erhebung standardisierter Daten. Somit können die Quantität,
Häufigkeit und statistische Korrelationen bestimmt werden. Sie werden häufig in der
deduktive n Forschung verwendet, um Hypothesen zu untersuchen, die aus der Existenz von
Genauigkeitsthe orien abgeleitet wurden. (Kardorff, 1995)
Die qualitativen Forschungsmethoden, die das Ergebnis des Verfahrens sind, haben alle
theoreti schen fundamentalen Vorteile, die am Anfang zu finden sind. Hierbei wird
theoretisch nachgewiesen, dass die Ergebnisse fundierte Aussagen treffen, aus denen
letztendlich Hypothesen gebildet werden. Diese sind: Interview, Gruppendiskussion und
Beobachtung. Quantitativer Zugang erfordert eine solide theoretische Grundlage, um die
Ausgangsfrage, die üblicherweise als Fragebogen bezeichnet wird, zu entwickeln und das
Vorhandene zu verfälschen. Diese sind: Befragung, Test, Experiment oder Online Umfrage
(Lehmann, 2005) .

23

Abbildung 5 Situative Entscheidungsmatrix für verschiedene Forschungsstrategien nach Yin
(Kardorff, 1995)
Der Rahmen für die Auswahl der geeigneten Forschungsstrategie wird hier kurz erläutert.
Das Experiment wird bevorzugt, wenn der Forscher das Verhalten der beteiligten Akteure
direkt analysiert, präzise und system atische Handhabung ausübt und beabsichtigt, dies zu tun.
Dies kann in einem gemacht werden. Eine klassische Laborsituation, in der sich das
Experiment auf eine oder zwei isolierte Variablen konzentriert und die Forscher an allen
anderen Variablen arbeiten sollen oder kontrollieren können. Dies könnte zum Beispiel
entweder ein organisierter Workshop oder eine Verhaltensstudie in Form eines Assessment
Centers sein. Andererseits kann in der "Feldstudie" des Formulars ein Experiment
durchgeführt werden, bei dem der Forscher eine Gruppe von Menschen auf eine behandelte
Art und Weise und ihre Reaktion beobachtet. Auch wenn es keine Auswirkungen auf das
Verhalten gibt, wie später bei der Analyse von Unruhen oder Demonstrationen, kann
experimentelle Logik angewendet werden. (Welker, Werner; Scholz, 2005)
Online -Umfragen erfreuen sich in den letzten Jahren wachsender Beliebtheit. Immer mehr
Daten werden über das World Wide Web gesammelt, immer mehr Menschen sind per E -Mail

24
erreichbar und kön nen zu Umfragen eingeladen werden. Darum werde ich diese
Forschun gsmethode wählen. (MAYRING, 2002)
Online -Methoden finden bei den Befragten größtenteils hohe Akzeptanz. Im Vergleich zu
Offline -Umfragen kann eine vergleichbare oder bessere Datenqualität für die Online –
Forschung festgestellt werden, was unter anderem auf eine ehrliche Antwort, geringere
soziale Wünsche, eine hohe wahrgenommene Anonymität und einen ökologischen Wert
zurückzuführen i st, die die Varianz ebenfalls erhöhen können . Probe: Grundsätzlich sollten
Sie versuchen, die Textanweisungen in einer kurzen Online -Studie so einfach wie möglich zu
halten, dies gilt auch für die Startseite. Die Teilnehmer sollten über die zentralen Aspek te der
Untersuchung informiert werden, nämlich: ”Wer ist für die Befragung verantwortlich? ” ,
”Wie lange wird die Befragung dauern? ”, ”Um welches Thema geht es? Was ist das Ziel der
Befragung? ” (Welker, Werner; Scholz, 2005)
Wenn die Umfrage online durchgeführt wird, kann die Rekrutierung der Umfrageteilnehmer
beginnen. Vor Beginn der Feldphase lohnt sich jedoch immer ein Vortest mit ein paar Leuten
aus dieser Zielgruppe. In diesem Vortest können sowohl die Elemente als auch d ie
Implementierung wieder online überprüft werden. Wenn Personen aktiv eingestellt werden,
reagieren die meisten Personen in der Regel innerhalb weniger Tage auf die Einladung. Wenn
jemand eine Einladung nicht annimmt, können Sie sie "wiederherstellen", d .h. die Person
erneut zur Teilnahme auffordern. Das Sammeln von Online -Daten hat den Hauptnachteil,
dass die Umstände, unter denen die Befragten an der Studie teilnehmen, nicht unter der
Kontrolle des Studienleiters stehen. Daher kann die Identität der Befr agten nicht definitiv
geklärt werden, es ist nicht klar, unter welchen Bedingungen die Teilnehmer gea ntwortet
haben. (MAYRING, 2002)

25
3. Die Bankinstitute und die Kryptowährung

Die Geschichtsschr eibung üb er Bank en und Finanzmärkt e im Industri ezeitalter als sp ezieller
Zweig der Wirtschaftsg eschicht e wurd e von d er Zeitgeschicht e, sowohl in ihr er klassisch en
politik – und sozialhistorisch en, als auch in ihr er aktu ellen, stärk er kulturalistisch en
Ausprägung, bish er kaum zur K enntnis g enomm en: Bank en und Finanzmärkt e scheinen
Opfer „blind er Flecken“ in d er Wahrn ehmung d er Zeithistorik er/inn en zu s ein. (Smedt &
Wee, 1993) .
Hauptg egenstand d er Bank en- und Finanzmarktg eschicht e des Industri ezeitalters ist das
„mod erne Bankg eschäft“, d essen Grundlag en freilich b ereits in d er Früh en Neuzeit mit d em
Aufschwung d es Fernhand els gelegt wurd en. Nach gängig er Definition umfasst das mod erne
Bankg eschäft, w enn man es nach s einen Art en syst ematisi ert, erstens
Finanzi erungsl eistung en, zw eitens G eld- und Kapitalanlag eleistung en, dritt ens
Zahlungsv erkehrsleistung en sowi e viertens w eitere spezielle Finanzdi enstleistung en, darunt er
der Devisen- und Edelmetallhand el, Vermittlungsg eschäft e für Immobili en, Versich erungen,
Unternehmensbeteiligung en etc., sowi e außerdem B eratungstätigk eiten. Doch di e Frage,
womit Bank en eigentlich hand eln, lässt sich von höh erer Abstraktionswart e aus auch and ers,
nämlich mit d er Nennung d er „Risik en von Zahlungsv ersprechen “beantwort en. Mit di eser
Formuli erung v erweist d er Soziolog e Dirk Ba ecker auf einen für di e Entstehung d er
kapitalistisch en Wirtschaft, di e von d er Ausw eitung „rational“ kalkuli erter, dennoch
risikob ehafteter geldwirtschaftlich er Transaktion en auf imm er neuen Märkt en vorang etrieben
wurd e, ganz z entralen Zusamm enhang: d en zwisch en „Rationalität“ und „Risiko“. (Baecker,
2008)
Geld umfasst all e zum B egleichen einer mon etären Ford erung zulässig en
Zahlungsmitt el. Es ist eine unbefristete, jederzeit üb ertragbar e Lizenz zur Nutzung als
Zahlungsmitt el und damit ein sp ezielles Rechtsgut. Erscheinungsform en, Ausgab e und
Verwendung d es Geldes sind in d er heutigen Geldordnung unzur eichend g eregelt. Es
gibt k eine Legaldefinition d es Geldes und k eine Währungsv erfassung. Di e Regelungen
der heutigen G eldordnung sind unvollstän dig, missv erständlich, m ehrdeutig und

26
widersprüc hlich. Sie sind intranspar ent und auf vi ele Gesetze und V erordnung en verteilt.
Außerdem w erden die Anforderungen an di e Gelddispositi on, sowi e die Folgen der neuen
Geldordnung für di e Geldpolitik und für eine Währungsunion behand elt. (Gabl er, 1997)
Die Erforschung d er Bank en- und Finanzmarktg eschicht e des Industri ezeitalters ist ein relativ
junger Zw eig d er Wirtschaftsg eschicht e, dessen neuere Erträg e bislang nur s elten in
Überblicksdarst ellung en zusamm engefasst wurd en. (Smedt & W ee, 1993)
Besond eren V erdienst gemacht um die Anfäng e einer Bank en- und Finanzmarktg eschicht e
jenseits der oft unwiss enschaftlich en Jubiläumsschrift en hat sich das in d en früh en 1960 er-
Jahren ins L eben gerufene „Institut für bankhistorisch e Forschung“, eine außeruniv ersitär e
Forschungs einrichtung mit Sitz in Frankfurt am Main, di e sämtlich e Bereiche der
Kreditwirtschaft, von d en privat en Akti enbank en und R ealkreditinstitut en, üb er di e
öffentlich -rechtlich en Sparkass en bis hin zu d en Genossenschaftsbank en im Blick hat. Erst
viel spät er, nach d em Ende des Kalt en Kri eges, hat sich dan eben die „European Association
for Banking and Financial History“ etabliert, ebenfalls mit Sitz in Frankfurt am Main; ihr
gehören inzwisch en rund 80 Bank en aus 25 w est- und ost europäisch en Länd ern an. B eide
Einrichtung en treten für einen Dialog zwisch en bankb etrieblich er Praxis und akad emisch er
Forschung ein.(Gabl er, 1997)
3.1 Di e ersten Bankinstitut e in der Welt
Im Mitt elpunkt d er Studi en, wi e sie insbesond ere vom Institut für Bankhistorisch e Forschung
vorang etrieben wurd en, stand zunächst di e Frage nach d er Herausbildung national er
Bank ensyst eme, die in Europa s eit dem spät en 19. Jahrhund ert maßg eblich von d en jung en,
auf eine liberalisi erte Gesetzgebung g estützt en Akti enbank en geprägt wurd en. Warum g elang
es gerade diesen Akti enbank en, sich g egen die Konkurr enz der etablierten und int ernational
oft b estens v ernetzten Privatbanki ers durchzus etzen? Hat es damit zu tun, dass si e im
wirtschaftlich r elativ „rückständig en“ Kontin entaleuropa – im G egensatz zum industri ellen
Vorr eiter Großbritanni en – rasch dazu üb erging en, sämtlich e Arten des Bankg eschäfts, also
die kurz-, mitt el- und langfristig e Kreditvergabe, das Emissionsg eschäft für Unt ernehmen,
den Wertpapi erhand el, aber auch das auf Filial en gestützt e Einlag engeschäft zu b etreiben, um
die enorm wachs enden Finanzi erungsb edürfni sse der Industri e besser befriedigen zu könn en?
Die von Al exand er Gerschenkrons Th esen zur Vort eilhaftigk eit „relativer Rückständigk eit“

27
angeregte Forschung hat di es so g esehen und di e große Bedeutung d er entstehenden
„Univ ersalbank en“ für das b eschleunigt e Wachstum d er kontin entaleuropäisch en
Volkswirtschaft en im spät en 19. Jahrhund ert hervorg ehoben. (Gerschenkron, 1962)
Jüng ere Forschung en dag egen führt en di e Herausbildung von Univ ersalbank en nicht
unmitt elbar auf di e „relative Rückständigk eit“ kontin entaleuropäisch er Volkswirtschaft en
zurück, sond ern b etonten sozial e und politisch e Faktor en; vor all em ab er stellten sie
grundsätzlich in Frag e, dass di e Univ ersalbank en tatsächlich einen besond eren Beitrag zum
schnellen, nachhol enden volkswirtschaftlich en Wachstum l eisteten. Di ese Kritik kann mit
Blick auf zw ei qu ellengesättigt e Untersuchung en inzwisch en als w eitgehend üb erholt
betracht et werden. Off en geblieben ist all erdings, ob Univ ersalbank en, auch w enn ihn en
meist eine eher risikosch eue Geschäftspolitik att estiert wird, infolg e der durch si e
verursacht en Konz entration von G eschäftsf eldern und -volumen generell mit einer größ eren
Gefahr für di e Stabilität d es jeweiligen Bank ensyst ems v erbund en sind als di e
angelsächsisch en „Trennbank en“. In d en aktu ellen politisch en Debatten üb er die aus d er
jüngst en Finanz – und Wirtschaftskris e zu zi ehenden Kons equenzen wird erneut mit V erve
über diesen Punkt g estritten.
Konz entrationsproz esse und „Macht d er Bank en“. N eben d en Ursach en fü r di e
Herausbildung d er Univ ersalbank en hat sich di e bankhistorisch e Forschung früh für d en
Verlauf, di e Phas en und di e Wirkung en des damit v erbund enen Konz entrationsproz esses in
der Kreditwirtschaft int eressiert. Mit d em in der Öffentlichk eit und Politik b ereits seit dem
späten 19. Jahrhund ert diskuti erten Schlagwort von d er „Macht d er Bank en“, d enen eine
massiv e Machtballung unt erstellt wurd e, die leicht zu Ungunst en von Konkurr enten, Kund en
und d er Volkswirtschaft insg esamt ausg enutzt zu w erden droh e, hat si e sich ab er erst in d en
späten 1980 er-Jahren näh er aus einand ergesetzt. (Gerschenkron, 1962)
Die Kritik er/inn en der Univ ersalbank en hatt en (und hab en teils noch imm er) gewichtig e
Argum ente: Hi erzu zählt e insbesond ere der umfangr eiche Beteiligungsb esitz d er
Aktienbank en an . Nichtbankunt ernehmen (d er historisch nicht s elten aus d eren
Kreditfinanzi erung erwuchs), di e damit v erbund ene stark e Präsenz d er Bank en in d en
Aufsichtsrät en dieser Nichtbankunt ernehmen und das zusätzlich zum eigenen Akti enbesitz
für di e Wertpapi erkundschaft wahrg enomm ene Depotstimmr echt. Ein and erer Kritikpunkt
zielte auf di e aus d er Bünd elung d er Geschäftsf elder resultierende Gefahr d er unlaut eren

28
Nutzung von Insid erinformation en: Uni versalbank en, di e sich gl eichzeitig im Kr edit- und
Wertpapi ergeschäft b etätigen, sind pot enziell in d er Lag e, sich s elbst od er bevorzugt en
Kund en aus di eser Konst ellation Informationsvort eile zu verschaff en. (Gerschenkron, 1962)
Obwohl di e Kreditfinanzi erung d er Unt ernehmen durch di e Geschäftsbank en bis in di e
1990 er-Jahre hinein zentral für d en „rh einisch en Kapitalismus“ bli eb, bevor si e einer
wachs enden Kapitalmarktori entierung zu w eichen begann, wurd e dieses Forschungsf eld
bisher stark v ernachlässigt. Das mag daran li egen, dass Bank en auch b ei Öffnung ihr er
Archiv e an das Bankg eheimnis g ebund en bleiben, Unt erlagen über Kreditbeziehung en (und
Beteiligung en) also nicht ohn e Weiteres genutzt w erden könn en, ab er es hat sich er auch
damit zu tun, dass sich bish er weder die Wirtschafts – noch di e Unternehmensgeschicht e
übermäßig für di eses Thema int eressiert hab en. Lediglich für Kr editinstitut e mit b esond eren,
öffentlich en Aufgab en im B ereich d er Unt ernehmensfinanzi erung li egen bereits detaillierte
Untersuchung en vor. (Christoph & M erki, 2005)
Ein Th ema, d em di e bankhistorisch e Forschung dag egen bereits m ehr Aufm erksamk eit
geschenkt hat, ist di e Geschicht e der Bank – und Finanzplätz e, wie sie sich s eit dem 18.
Jahrhund ert meist in tradition ellen Messestädt en herausg ebildet hab en. Mit Blick auf di e
Börs en liegt neben Einzeldarst ellung en auch eine „Deutsch e Börs engeschicht e“ vor, di e zwar
schon ält er ist, ab er noch imm er einen gut en Üb erblick bi etet. (Gerschenkron, 1962)
Carolin e Fohlin hat sich jüngst mit d em Berliner Kapitalmarkt d es Kais erreichs b efasst und
misst ihm – anders als di e ältere Forschung – einen sehr hoh en St ellenwert für das
Funktioni eren des grundsä tzlich bankori entierten Finanzsyst ems zu; ob mit di esem an sich
interessant en Befund all erdings tatsächlich, wi e Fohlin m eint, di e systempräg ende Rolle der
Univ ersalbank en als solch e ins Wank en gerät, sch eint fraglich. Jüng ere Studi en zu Finanz –
und Bankpl ätzen, di e einen zeitlich engeren Zuschnitt wählt en, hab en das Bild mit
quellenbasi erten Unt ersuchung en, di e auch auf di e Geschäfts entwicklung d er an di esen
Plätz en vertretenen Kreditinstitut e selbst eingehen, inzwisch en vertieft. (Gerschenkron, 1962)
Erkenntnisfortschritt e wurd en überdies durch d en Vergleich d er Entwicklung en europäis cher
Finanzz entren erzielt. Dabei konnt e herausg earbeitet werden, dass d er hoh e politisch e
Stellenwert der Geldwertstabilität in d er Bund esrepublik ausschlagg ebend dafür war, dass
der Finanzplatz Frankfurt – im V ergleich etwa mit d er City of London – wesentlich w eniger

29
von d en mit d er ersten Ölpr eiskris e 1973/74 enorm expandi erenden Eurodollarmärkt en (das
sind G eldmärkt e, auf d enen Bank en auß erhalb d er USA mit auf US -Dollar laut enden
Guthab en hand elten) profiti eren konnt e. Für di e Börs en und di e international en Geld- und
Kapitalmärkt e mang elt es aber noch imm er an Unt ersuchung en, di e auch di e dramatisch en
Veränderungen seit den 1990 er-Jahren mit in d en Blick n ehmen (Christoph & M erki, 2005) .
Für di e Sparkass en, di e sich ang esichts d es wachs enden Wohlstands und d er kompl exer
werdenden Bedürfniss e ihrer Firm en- und Privatkund en imm er mehr zu Univ ersalbank en
entwick elten, liegen zahlr eiche Einzeldarst ellung en vor; an r egional üb ergreifenden Studi en,
die Aufschluss üb er das W echselverhältnis d er Sparkass en mit ihr em wirtschaftlich en und
gesellschaftlich en Umf eld geben könnt en, mang elt es allerdings (Gerschenkron, 1962) .
Innerhalb d es sich entfalt enden Forschungsf eldes zu d en Bank en und Finanzmärkt en in d er
zweiten Hälft e des 20. Jahrhund ert steht eine Grupp e von Kr editinstitut en bish er, trotz ihr er
unbestreitbaren wirtschaftlich en und g esellschaftlich en Bedeutung, w eitgehend im Abs eits:
die Genossenschaftsbank en. Dies ist wohl in erster Lini e dem auß erordentlich schwi erigen
Zugriff auf di e Primärqu ellen geschuld et, der u.a. aus d er dezentralen Struktur di eses Sektors
der Kreditwirtschaft r esultiert. (Allais, 1988)
Über die dargelegten Ansätz e zur Erforschung d er einzelnen Zw eige und Institut e der
Kreditwirtschaft hinaus hat di e Bankg eschicht e in den letzten Jahr en begonn en, sich v erstärkt
den Banki ers und Bankmanag ern des 20. Jahrhund erts zuzuw enden. Dabei stand en zunächst
die in der NS -Zeit besond ers exponi erten od er wegen ihr er jüdisch en Wurz eln aus d er
Wirtschafts elite verdrängt en Banki ers im Mitt elpunkt. Inzwisch en hat sich d er Blick ab er
auch auf d ie Nachkri egskarri eren geweitet. Infolg e der bis in di e 1990 er-Jahre hinein
gegebenen dicht en Personalv erflechtung en zwisch en den Geschäftsbank en und d er Industri e
ließe sich g erade mit Hilf e historisch -kritisch er Einzel- und Koll ektivporträts von
Bankmanag ern der Wand el von Wirtschaft und G esellschaft insg esamt erschli eßen; neben
ihrer Tätigk eit in d en Kr editinstitut en und ihr em Wirk en in d en Aufsichtsgr emien und
Beiräten der Industri e wären dab ei auch ihr e Verbindung en zur Politik, ihr Auftr eten in d en
Medien und ihr e Vernetzung mit Wiss enschaft und Kultur zu th ematisi eren. (Allais, 1988)

30
3.2 Die Entscheidungen der Banken
Geld umfasst all e zum B egleichen einer mon etären Ford erung zulässig en Zahlungsmitt el. Es
ist eine unbefristete, jederzeit übertragbar e Lizenz zur Nutzung als Zahlungsmitt el und damit
ein sp ezielles Rechtsgut. Erscheinungsform en, Ausgab e und V erwendung d es Geldes sind in
der heutigen Geldordnung unzur eichend g eregelt. Es gibt k eine Legaldefinition d es Geldes
und k eine Währungsv erfassung. Di e Regelungen d er heutigen G eldordnung sind
unvollständig, missv erständlich, m ehrdeutig und wid ersprüchlich. Si e sind intranspar ent und
auf vi ele Gesetze und V erordnung en verteilt. Aus d em heutigen Geldchaos ergeben sich
Probl eme, die immer deutlich er Zutag e treten. Besond ers gravi erend sind di e wechselseitige
monetäre Abhängigk eit von Staat und G eschäftsbank en und di e ansteigende Spiral e von
Giralg eldschöpfung und Staatsv erschuldung. (Görg ens & S eitz, 2006)
Die Grundstruktur d er heutigen Geldordnung, auch Währungsordnung od er Geldsyst em
genannt, ist g ekennzeichnet durch zw ei weitgehend unabhängig e Geldmärkt e, die über die
Geschäftsbank en mit einand er verbund en sind (s. Abb. 1). Üb er den Zentralbankg eldmarkt
könn en di e Geschäftsbank en und zug elassenen Staatsbank en von d er Zentralbank und
untereinand er Zentralbankg eld in Form von Barg eld od er Buchg eld beschaff en und v erleihen.
Über den Sekundärg eldmarkt l eihen und v erleihen Haushalt e, Unt ernehmen und and ere
Nichtbank en Barg eld und Giralg eld von und an di e Geschäftsbank en und unt ereinand er.
(Görg ens & S eitz, 2006)
Die Zentralbank hat das Monopol zur Ausgab e von Münzg eld und Banknot en, die über die
Geschäftsbank en in d en Zahlungsv erkehr der Nichtbank en gebracht w erden, und das R echt
zur Erzeugung von Z entralbankbuchg eld, das j ederzeit in Münzg eld od er Not en umg etauscht
werden kann und damit vollständig g esichert ist. Das Z entralbankbuchg eld di ent jedoch
ausschli eßlich d em Zahlungsv erkehr zwisch en d en Bank en, nicht ab er zwisch en
Nichtbank en. Es ist k ein Zahlungsmitt el zum Kauf von Güt ern und L eistung en der
Realwirtschaft.
Der Zahlungsv erkehr zwisch en Nichtbank en find et mit Barg eld, also Münz en und
Banknot en, üb erwiegend ab er mit Giralg eld, d.h. mit d en Guthab en der Girokont en. (Glyn,
2002)

31
Das Giralg eld wird von d en Geschäftsbank en in einer Menge erzeugt und ausg eliehen, di e
weit üb er deren R eserven bei der Zentralbank hinausg eht. Da das Giralg eld d er
Geschäftsbank en nicht j ederzeit vollständig in Barg eld ausg ezahlt od er in
Zentralbankbuchg eld umg etauscht w erden kann, ist es nur t eilweise gesichert. Aus Sicht d er
Kontoinhab er ist das Girokontoguthab en eine jederzeit verfügbar e Geldeinlag e. Für di e
Geschäftsbank en sind di e Girokontoguthab en – ebenso wi e die Guthab en auf Spar – und
Terming eldkont en – kurzfristig e Kredite, die zur R efinanzi erung g enutzt od er weiter
verliehen werden könn en. Giralg eld ist damit zugl eich Zahlungsmitt el, also G eld, und
Zahlungsv ersprechen, d.h. Kr edit. Di ese Ambival enz d es Giralg eldes ist di e Ursach e von
Rechtunsich erheit, Missv erständniss en und anhalt enden Probl emen. Si e hat zur Folg e, dass
die Geschäftsbank en Händl er und V erleiher von Giralg eld sind und zugl eich H ersteller und
Vernicht er dieses wichtigst en Zahlungsmitt els. (Görgens & Seitz, 2006)

Abbildung 6 Grundstruktur d es heutigen Geldsyst ems
(Görg ens & S eitz, 2006)
Die Möglichk eit der Geschäftsbank en zur Schöpfung von Giralg eld wird in d er heutigen
Geldordnung durch di e Mind estreservequote und di e recht lock eren Eigenkapitalvorschrift en,
nach d enen Staatsanl eihen nicht mit Eigenkapital zu unt erlegen sind, kaum eingeschränkt.
Bei einer Mind estreservequote von 1 % d er Einlag esumm e von Nichtbank en, die seit Anfang
2017 im Eurosyst em gilt, kann eine Geschäftsbank zur Kr editvergabe oder zum Kauf von

32
Staatsanl eihen und and erer Anlag egüter th eoretisch bis zum 100 fach en ihr er
Zentralbankr eserven an Giralg eld schöpf en.(Brunn ermeier, 2013)
Die Giralg eldschöpfung d er Geschäftsbank en wird in d er Praxis einerseits begrenzt durch di e
Kreditnachfrag e der Bankkund en und d eren Kr editsich erheiten und and ererseits durch di e
Bereitschaft d er Kund en, der Bank in Form von G eldeinlag en Kredit zu g eben (Sch eytt 1992,
S. 80 ff). B ei anst eigender Konjunktur od er steigenden Kurs en auf d en Kapitalmärkt en
vergröß ert sich di e Giralg eldmenge durch zun ehmende Kreditgewährung. B ei sich
abschwäch ender Konjunktur und sink enden Kurs en schränk en die Geschäftsbank en die
Kreditvergabe ein, wodurch sich di e Giralg eldmenge rasch v ermind ern kann. Auf di ese
Weise verstärk en sich di e Konjunkturzykl en und di e Börs enzykl en. Eine überschi eßende
Giralg eldvermehrung kann Inflation auslös en, w enn das zusätzlich e Geld für üb ermäßig e
Lohn erhöhung en und knapp e Güter ausg egeben wird. Zur Blas enbildung an d en
Kapitalmärkt en trägt auch d er Eigenhand el der Geschäftsbank en bei, di e sich mit
überschüssig em Zentralbankbuchg eld gegenseitig W ertpapi ere abkauf en könn en. (Christoph
& M erki, 2005)
Die Giralg eldschöpfung und Kr editvergabe und damit di e Entwicklung d er Giralg eldmenge
lassen sich durch di e Geldpolitik d er Zentralbank nur b edingt b eeinfluss en. Di e Zentralbank
kann üb er das Ang ebot von Z entralbankg eld in unt erschi edlich er Menge zu pass enden Zins en
und durch d en An – und V erkauf von Off enmarktpapi eren eine nur r elativ schmal e Geldbasis
aus Barg eld und Z entralbankbuchg eld verändern, di e im Eurosyst em weniger als ein Fünft el
der Gesamtg eldmenge ausmacht. (Christoph & M erki, 2005)
Die Politik d er quantitativ en Lock erung (Q E: Quantitativ e Easing) durch Ankauf von
Staatsanl eihen und and eren W ertpapi eren in groß er M enge schafft üb erschüssig es
Zentralbankg eld, ohn e damit wi e angestrebt di e Realwirtschaft zu stimuli eren. Di e
Geschäftsbank en verwenden das üb erschüssig e Zentralbankg eld zun ehmend für d en
Eigenhand el auf d en Kapital – und D evisenmärkt en oder geben es an di e Zentralbank zurück,
wenn der Eigenhand el nicht m ehr gewinnbring end od er zu riskant ist.
Da Z entralbankbuchg eld k ein Zahlungsmitt el für Nichtbank en ist, kann es in d er
gegenwärtig en Geldordnung auch nicht in größ erer Menge über direkte Kredite oder durch
Zahlung en der Zentralbank an d en Staat in d en allg emeinen Zahlungsv erkehr g ebracht

33
werden. D er Staat b enötigt zur Erfüllung s einer Zahlungsv erpflichtung en gegenüber
Nichtbank en hauptsächlich Giralg eld, das er durch Kr edite, Anl eihen od er
Schuldv erschr eibung en nur üb er die privat en Geschäftsbank en, sowi e begrenzt auch üb er
staatlich e Bank en bekomm en kann. Solang e der Schuld endienst d es Staat es gesichert ist,
bewirkt di e Staatsfinanzi erung durch Giralg eldschöpfung eine ansteigende Spiral e von
Giralg eldschö pfung, Kauf von Staatsanl eihen, Pfandhint erlegung, R eservenansti eg, weiterer
Giralg eldschöpfung und so fort. Das hat wi e Abb. 2 z eigt seit 2015 im Eurosyst em verglich en
mit d er BIP -Veränderung zu einem üb erproportional en Ansti eg von Staatsv erschuldung und
Giralg eldmenge geführt. (Glyn, 2002)
Neben d en zuvor darg estellten Maßnahm en und d en nachfolg end di skuti erten
Wirkungsk etten Abb. 2.2 gibt es zahlr eiche weitere Handlungsmöglichk eiten der Geldpolitik,
deren Auswirkung en kompl ex, schw er vorh ersehbar und unt er Ökonom en, Politik ern und
Zentralbank en umstritt en sind. (Görg ens & S eitz, 2006)

Abbildung 7 Geldpolitisch e Wirkungsk etten über die Geldmärkt e
(Glyn, 2002)
Die Schwäch en der heutigen Geldordnung sind also R echtsunsich erheit, Intranspar enz,
fehlende Absich erung d es Giralg elds und di e unklar en Wirkungsmöglichk eiten der
Geldpolitik. Di e Folgen sind ein schwind endes Vertrau en in das G eld, üb erschi eßendes
Schöpf en und V ernicht en von Giralg eld, V erstärkung von Konjunkturausschlä gen und
Schwankung en der Kapitalmärkt e, Inflationsg efahr sowi e die Abhängigk eit des Staat es von

34
der Geldschöpfung d er Geschäftsbank en. Ein w eiterer gravi erender Schwachpunkt d er
heutigen Geldordnung ist, dass di e Gewinn e aus d er Giralg eldschöpfung d en priv aten
Geschäftsbank en zufli eßen und nicht d em Staat, d er nur di e ausgeschütt eten
Geldschöpfungsg ewinn e der Zentralbank erhält. (Ruckri egel & S eitz, 2008)
Die Grenzen jeder Geldpolitik, di e aus d em unb estimmbar en V erhalten der Akt eure
resultieren, bl eiben auch in d er neuen Geldordnung erhalten. Di e Gefahren sind sogar noch
größer, weil sich di e Geldmengen- und Zinspolitik d er Zentralbank in d er neuen Geldordnung
unmitt elbar auf all en Geldmärkt en und nicht nur üb er die Geschäftsbank en auswirkt. (Glyn,
2002)
Nach Einführung d er neuen Geldordnung könn en die Ziele der Geldpolitik j edoch d eutlich
eingeschränkt w erden, da di ese viele Probl eme per se löst: Mit d er Entschuldung durch di e
ausgeschütt eten Umwandlungsg ewinn e entfällt d er Zwang d es Staat es zur ewigen
Neuverschuldung. D er deutlich r eduzierte Schuld endienst und di e ausgeschütt eten
Geldschöpfungsg ewinn e lösen die monetäre Abhängigk eit zwisch en den Staat en und d en
Geschäftsbank en. Si e geben der Wirtschafts – und Finanzpolitik n euen Handlungsspi elraum.
Die Geldschöpfungsg ewinn e komm en nicht läng er einer privil egierten Mind erheit sond ern
der gesamt en Gesellschaft zugut e. Über die ausgeschütt eten Geldschöpfungsg ewinn e hinaus
ist eine Finanzi erung d es Staat es durch di e Zentralbank nicht m ehr erford erlich. Di e
Rechtsunsich erheit der heutigen Geldordnung wird b eendet. (Ruckri egel & S eitz, 2008)
Außerdem bewirkt di e neue Geldordnung eine Selbstregelung üb er den Markt: All ein durch
Bewahr en einer konstant en Gesamtg eldmenge, also ohn e aktiv e Geldpolitik, sink en in Z eiten
schwach er Konjunktur und fall ender Kurs e die Zinsen w egen d er rückläufig en
Kreditnachfrag e. (Brunn ermeier, 2013)
3.3 Die Kryptowährungen mit Fokus auf Bitcoin
Die Entwicklung en im Int ernet greifen mehr und m ehr in unser Leben ein. E-Comm erce und
Cybershopping w erden in Zukunft zum Alltag g ehören. Damit einher gehen auch di e Fragen
nach sinnvoll en Zahlungsform en und Zahlungs systemen. (Don Tapscott, 2019)
Der Geldtransf er erford ert derzeit jedoch oft nach einem Medienbruch, da di e Zahlung en auf
herkömmlich er Art auß erhalb d es Netzes abg ewick elt w erden, z.B. durch Sch ecks,

35
Lastschrift en, Barg eld od er Üb erweisung. Erst das Vorhand ensein von digital en
Zahlungsv erfahr en lässt eine Geschäftsab wicklung zu, di e vollständig ohn e kostenintensiven
Wechsel des M ediums auskommt. Somit spi elen digital e Zahlungssyst eme eine
entsch eidende Rolle für d en Erfolg d es Internets als elektronisch er Marktplatz . (Bühl, 2009)
Begriffe wie „digital es Geld" od er „elektronisch es Geld" w erden in v erschi edenen Kont exten
für di e Beschreibung einer Vielzahl von T echnologi en und elektronisch en Zahlungssyst emen
verwendet. (Don Tapscott, 2019)
Diese Arbeit stellt nach einer kurz en Einführung in di e Geschicht e und di e Funktion en des
Geldes, einigen Dat en und Fakt en zum Th ema Int ernet und
E-Comm erce, die unterschi edlich en Zahlungsart en im B ezug auf virtu elles Geld dar und
beschreibt unt er and erem di e Vor- und Nacht eile der einzelnen Syst eme und
Sicherheitsasp ekte rund um das elektronisch e Geld im Int ernet. Weiterhin g ehen die Autor en
auf Folg en, Chanc en und Risik en der Entwicklung von G eld als immat erielle Recheneinheit
ein. (Trautmann, 2018)
Die Frage, wer in Zukunft Emissionsr echte haben wird, wi e die Kontroll e des Geldsyst ems
aussehen könnt e und w elche Kons equenzen die Virtualisi erung d es Geldes im B ezug auf
Kriminalität wi e Geldwäsch e und St euerflucht hab en wird, sind ebenfalls Inhalt e, die zu
einem kurz en, aber doch umfass enden Einstieg in das Th ema führ en soll en. (Don Tapscott,
2019)
Denn di ese Arbeit soll unter anderem einen Einblick in das Th ema virtu elles Geld geben, mit
Missv erständniss en bezüglich Sachv erhalten wie Sicherheit und Kriminalität aufräum en und
sensibel mach en für di e Entwicklung en, di e uns all e in Zukunft konfronti eren werden. Auf
jeden Fall ist di eses Thema ein sehr spann endes, weil es noch Frag en off en lässt, di e in der
Zukunft Th ema in d er aktu ellen Politik -, Wirtschafts – und Finanzb erichterstattung s ein
werden.(Bühl, 2009)
Die Digitalisi erung als nächst e Stufe der Evolution d es Geldes sch eint im n euen Jahrtaus end
durchaus d enkbar, wi e sich im folg enden Kapit el abz eichnen wird. Bei der Annäh erung an
das Th ema v irtuelles Geld, z eichnete sich ab, daß es nicht möglich ist eine exakte
Klassifikation durchzuführ en. Zu unt erschi edlich sind di e verschi edenen Ansätz e, zu s ehr
greifen sie zum T eil ineinand er über.(Don Tapscott, 2019)

36
Des weiteren ist vorab eine Differenzierung d er Begriffe Geld und Zahlungssyst em vonnöt en.
Geld muss in einer Volkswirtschaft di e bereits in Kapit el 1 wi ederholt en Funktion en erfüllen.
Ein Zahlungssyst em dag egen im w esentlich en nur di e Funktion d es Tausch es von G eld
unterstütz en. In d er Literatur wird von Virtu ellem-, Digital em-, Elektronisch em- und Cyb er-
Geld od er -Cash g esproch en. In d er Regel hand elt es sich ab er um k einen echten Geld-Ersatz,
sond ern lediglich um n eu entwick elte Zahlungssyst eme. (Don Tapscott, 2019)
Auch eine einheitlich e Unterscheidung d er oben genannt en Begrifflichk eiten find et in d er
Literatur nicht statt. R eduziert b etracht et bezeichnen all e ein n eues (virtu elles)
Zahlungssyst em ohn e den Einsatz von „r ealen“ G eld-Münz en oder –Scheinen währ end des
Zahlungsvorgangs. Durch di e Schaffung einer neuen elektronisch en Währung im Int ernet, die
ähnlich wi e herkömmlich es Barg eld genutzt w erden kann, könn en Kund e und Händl er
unabhängig von dritt en Kontoführ ern und Bank en Zahlung en tätig en. Ziel ist es, die
Eigenschaft en und Funktionalität d es realen Barg elds in der digital en Welt abzubild en.
(Andolfatto, 2015)
Elektronisch e Münz en und G eldsch eine sind di e Lösung, di e vor all em Anonymität, ab er
auch g eringe Kost en gewährl eisten soll en. Die Idee hinter dem Bitcoin wurd e in der
Finanzkris e geboren, di e Anfäng e der Kryptowährung sind j edoch g eheimnisvoll. Bitcoin
wurd e 2009 von einer Person od er Grupp e erfund en, die sich s elbst Satoshi Nakamoto nennt,
wer sich hint er diesem Ps eudonym v erbirgt, ist bis h eute jedoch unb ekannt. Das s elbst-
erklärt e Ziel war, ein „kompl ett d ezentralisi ertes und anonym es elektronisch es
Zahlungsmitt el“ aufzubau en, welches sich j eglich er Kontroll e entzieht, all en voran Staat en
und Z entralbank en. (Andolfatto, 2015)
Die Diskussion zur Abschaffung d es Eurosch ecks zu B eginn d es Jahr es 2001 z eigt di e
Tendenz zur Abw endung von klassisch en Zahlungssyst emen. Nicht zul etzt jüngst e Prognos en
über Steuerausfäll e in Milliard enhöh e aufgrund von Zahlung en via Int ernet sorg en die
Politik. Eine eindeutige Entwicklung zur Digitalisi erung d es Geldes ist vorh ersehbar. Nur
sind di e Lösung en weder politisch, wirtschaftlich od er global bish er ausr eichend erarbeitet
und v erlang en nach w eltumfass enden Bemühung en bei der Digitalisi erung von G eld. (Eberl,
Färber, & Schust er, 2007)

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Die Zentralbank en der einzelnen Länd er sind v erantwortlich für di e Geldwert- und
Währungsstabilität im eigenen Land. W eiterhin hab en di e Zentralbank en das all einige
Emissionsr echt von G eld. Durch ihr e Kontrollst ellung r egulieren Zentralbank en auch di e
Kreditvergabe von Bank en, ind em si e eine Mind estreservepflicht vorschr eiben. Ab er wie
wird di e Rolle der Zentralbank in Zukunft auss ehen? Wird si e im B ezug auf virtu elles Geld
auch di e Emissionsr echte halten, und wird si e in der Lag e sein, di e Geldwertstabilität zu
gewährl eisten? Int eresse an der Emission von virtu ellem Geld hab en allerdings nicht nur di e
Zentralbank en. Auch Bank en und vor all em Nichtbank en sehen einen groß en wirtschaftlich en
Vorteil in d em Emissionsr echt. D enn das R echt zur H erausgab e von virtu ellem Geld bedeutet
Macht. (Eberl, Färb er, & Schust er, 2007)
Heute schon existieren im Int ernet parall ele Währung en, wi e z.B. digital e Rabattmark en.
Diese Währung en sind durchaus ernst zu n ehmen. D enn si e werden von Unt ernehmen
herausg egeben und bind en ihr e Kund en üb er ihr n euartig es Währungssyst em, ind em
bestimmt e Kund envort eile an di e Nutzung d er Währung g ekopp elt werden. (Andolfatto,
2015)
Bei den Rabattmark en wird es wohl in Zukunft nicht bl eiben, denn das Int eresse scheint in
die Richtung zu g ehen, als Nichtbank eigene Währung en auszug eben, di e das j etzige Geld
substitui eren. Vorteile für di e Unternehmen sind u.a. S enioragegewinn e und di e Steuerbark eit
des eigenen Geldvolum ens. Die Kontroll e der Zentralbank en üb er das G eldsyst em würd e
verloren gehen. Di e Stabilität d es Geldes könnt e gefährd et werden, solang e keine andere
Institution mit d en Kontroll – und R egulierungsaufgab en beauftragt ist. Netzgeld ersetzt nicht
nur Barg eld sond ern auch di e Sicht einlag en d er Z entralbank und somit di e
Steuerungsmöglichk eit bezüglich d er Rücklag enhaltung. "Einem Missbrauch im Rahm en der
international en Verwendung von N etzgeld kann auch nur auf int ernational er Ebene begegnet
werden, wob ei der engen Koop eration zwisch en den Zentralbank en und Aufsichtsb ehörden
eine besond ere Rolle zukommt. (Don Tapscott, 2019)
Beim Bitcoin hand elt es sich um eine digital e Währung. All e Transaktion en erfolg en onlin e
über ein eigenes Netzwerk nam ens Blockchain, w elches gleichzeitig als Buchführungssyst em
dient. J ede Überweisung im Syst em wird mit einer Prüfsumm e versehen und onlin e im
Netzwerk mehrfach d ezentral b estätigt. Die Datensätz e sind öff entlich und dah er nachträglich
nicht m ehr manipuli erbar. Dadurch wird sich ergestellt, dass all e Transaktion en legitim sind

38
und F ehlbuchung en vermieden werden. Was di esen Punkt ang eht, hat sich das Syst em als
äußerst zuv erlässig erwiesen. Di e öffentlich zugänglich en Dat en gleichen Üb erweisung en
ohne Sender, Empfäng er und V erwendungszw eck. Nur di e Beteiligten wiss en, was hint er der
Transaktion st eckt. Nutz er und B esitzer von Bitcoins bl eiben somit anonym, dah er auch di e
Bezeichnung Kryptowährung. Die Zahl d er Bitcoins ist b egrenzt Aktu ell sind 16,8 Million en
im Umlauf, das Syst em ist j edoch so ang elegt, dass di e Höchstzahl für imm er auf 21
Million en Stück b egrenzt ist, danach entstehen schlichtw eg keine neuen Coins m ehr.
Theoretisch könn en Sie Bitcoins nutz en, um onlin e einzukauf en od er Geld zu v ersenden,
praktisch wird es jedoch etwas schwi eriger.(Athey, Catalini, & Tuck e, 2017)
Die Eigenschaft en des Bitcoins mach en ihn l eider auch für Krimin elle attraktiv. Di eser
Umstand ist und bleibt einer der größt en Kritikpunkt e an Kryptowährung en insg esamt. Bi etet
eine Währung vollkomm ene Anonymität, kann si e auch für ill egale Aktivität en genutzt
werden. So entstand en beispielsweise zahlr eiche Internet-Marktplätz e, auf d enen vor all em
mit Drog en gehand elt und mit Kryptowährung en bezahlt wird. Auf d en ersten Blick erscheint
die Nutzung als G eldspeicher ang esichts d er hoh en Preisschwankung en nicht sinnvoll. B ei
langfristig st eigenden Kurs en dürft e das ab er die wenigst en stör en, bei Fall enden schon eher.
Trotz all d er Kritik an d en Not enbank en sind Kryptowährung en relativ stabil. (Trautmann,
2018)
3.4 Kryptowährungen in Europa und Rumänien
Abgesehen von r echtlich en und r egulatorisch en Risik en ist d er Bitcoin sowohl als Inv estition,
als auch als Währung s ehr riskant. D er Preis wird durch Ang ebot und Nachfrag e bestimmt,
was grundsätzlich zu b egrüßen ist. B ei Kryptow ährung en schwank en beide Faktor en
kurzfristig jedoch d erart stark, dass di e Kurs e extrem schn ell steigen und fall en könn en.
Bereits m ehrfach hat der Bitcoin inn erhalb kürz ester Zeit 30 -50 % an Wert verloren und es
gibt k eine Garanti e dafür, dass sich d er Kurs nach d em nächst en hoh en Verlust wi eder
erholt. (Trautmann, 2018)
Anonymität birgt auch Risik en. Unerkannt Transaktion en durchführ en zu könn en scheint auf
den ersten Blick b egrüßenswert zu sein, bringt j edoch auch b edeutende Nacht eile mit sich.
Sie könn en nie sicher sein, an w en Sie Bitcoins v erkauf en oder von w em Si e Bitcoins kaufen.
(Athey, Catalini, & Tuck e, 2017)

39
In den Niederland en wurd e 2015 ein Geldwäsch ering ausg ehoben, der Million enbeträge über
legale Bitcoin -Plattform en abwick elte. Im Zug e der Ermittlung en wurd en Luxusfahrz euge,
Barg eld sowi e Bitcoins beschlagnahmt. Bish er noch k ein Probl em für einen legalen Anl eger,
doch auch Bankkont en unb escholt ener Bürg er, die mit d en Transaktion en in V erbindung
stand en, wurd en zeitweise eingefroren (Ausschuss für das w eltweite Finanzsyst em.(CGFS,
2015)
In d en USA hat di e Bund essteuerbehörde IRS einzelne Plattform en dazu g ezwung en
Transaktionsdat en auszuhändig en, di e Anonymität ist somit aufg ehoben und einige Nutz er
werden wohl St euerbescheide erhalten. Es scheint nur eine Frage der Zeit, bis auch and ere
Staat en nachzi ehen, denn auf St euern v erzicht en Regierungen nur ungern. Wi e bereits
erwähnt, plant auch di e deutsch e Bund esregierung eine stärk ere Regulierung, wi e diese im
Detail g enau auss ehen wird, ist all erdings noch unklar. Hack erangriff e bedrohen Ihr e
Einlag en. Darüb er hinaus lad en di e großen G eldsumm en und di e schwi erige
Nachv erfolgbark eit von Kryptowährung en zum Di ebstahl ein.(Trautmann, 2018)
In Deutschland und d en meisten and eren Länd ern sind Kryptowährung en grundsätzlich l egal,
solang e sie für legale Zwecke genutzt w erden. Strafr echtlich r elevant wird di e Verwendung
natürlich, w enn damit ill egalen Aktivität en, wi e dem Kauf von Drog en, nachg egang en wird.
Staat en schlag en zurück ,i n einigen Länd ern sieht di e Situation schon and ers aus. China hat
die heimisch en Hand elsplattform en schli eßen lass en und ist t eilweise auch g egen Mining –
Unternehmen vorg egang en. Im Land ansässig e Bank en dürf en KryptoUnt ernehmen auch
nicht mit Kr editen versorg en. Auch Südkor ea ist b ereits g egen Hand elsplattform en
vorgegang en. Russland, D eutschland und Frankr eich hab en eine deutlich stärk ere
Regulierung ang ekündigt. Si eben Länd er hab en den Besitz und V erkauf b ereits unt er Straf e
gestellt, di e drei nach BIP größt en sind Banglad esch, Alg erien und Marokko .(CGFS, 2015)
Neben Bitcoin gibt es noch zahlr eiche andere Kryptowährung en, inzwisch en sind es über
eintausend . Zu d en Bekannt esten und nach Hand elsvolum en größt en gehören Ethereum,
Rippl e, Litecoin und Bitcoin Cash. (Sixt, 2016)
Ethereum ist d er etablierteste Bitcoin -Konkurr ent und basi ert ebenfalls auf d er Blockchain
Technologi e. Das N etzwerk ist j edoch fortschrittlich er und kann eine größere Zahl an
Transaktion en bewältig en. Zu d en bedeutendsten Vort eilen zählt sich erlich di e Möglichk eit,

40
sogenannt e Smart Contracts üb er Ethereum abzuwick eln. Auf d er Blockchain basi erende
Smart Contracts st ellen automatisch e Verträg e dar, di e bei Eintreten bestimmt er Ereigniss e
automatisch ausg elöst w erden. (Sixt, 2016)
Das Ethereum-Netzwerk üb erwacht unpart eiisch di e Erfüllung d er Vertragsb edingung en.Die
Möglichk eiten gehen natürlich s ehr vi el weiter, hochkompl exe geschäftlich e Vorgäng e
könn en per Smart Contract umg esetzt w erden und bi eten allen beteiligten Part eien eine g roße
Sicherheit.
Rippl e unterscheidet sich grundl egend von d en meisten and eren Kryptowährung en und ist
nicht d ezentral strukturi ert. Di e Währung wurd e von Rippl eLabs entwick elt und all e
Transaktion en lauf en auf einer zentralen Blockchain, di e das Unt ernehmen kontrolli ert. Es
gibt auch k ein Mining, d enn di e Zahl d er Coins wurd e zu B eginn f estgelegt und das
Unternehmen hält einen bedeutenden Teil selbst.(Trautmann, 2018)
Die Vorteile liegen in d er Struktur d er Rippl eBlockchain, di e sich einfach mit b estehenden
Zahlungssyst emen verbind en lässt. Das Rippl eNetzwerk unt erstützt j ede beliebige Währung
wie Euro, Dollar od er eben auch Bitcoin. Zi el ist eine Anbindung möglichst vi eler Bank en
und Börs en, di e die Transaktion en unt ereinand er dann üb er das Syst em abwick eln
könn en.(Sixt, 2016)
Rippl e gilt als di e bevorzugt e Kryptowährung von Bank en, das Unt ernehmen konnt e in den
ersten Finanzi erungsrund en fast 100 Mio. USD einsamm eln, zu d en Inv estoren zähl en
Santand er, der Börsenbetreiber CM E Group, Standard Chart ered, Acc enture sowi e Googl e
Ventures.(Sixt, 2016)
Litecoin ist t echnisch nah ezu id entisch mit d em klassisch en Bitcoin und war einer der ersten
Konkurr enten des Originals. D er Vort eil li egt vor all em in d er deutlich höh eren
Transaktionsg eschwindigk eit. Im Lit ecoin-Netzwerk w erden neue Blöck e in einem Vi ertel
der Zeit erzeugt, was das V ersenden od er Zahl en mit Lit ecoin, im V ergleich zum Bitcoin,
deutlich b eschleunigt. (Sixt, 2016)
Bitcoin Cash entstand durch eine Abspaltung vom klassisch en Bitcoin. Wi e bereits erwähnt,
konnt e das Bitcoin -Netzwerk di e große Zahl an Transaktion en nicht m ehr abwick eln. Üb er
Monat e hinw eg wurd en verschi edene Lösungsansätz e diskuti ert, jedoch k eine Einigung

41
erzielt. Di e Vorgäng e münd eten in d er Spaltung und Schaffung einer neuen Kryptowährung.
Jeder Besitzer von Bitcoin erhielt im August 2017 di e gleiche Anzahl Bitcoin Cash kost enlos
gutgeschri eben. Die Blockchain d es Bitcoin Cash ist technologisch fortschrittlich er und kann
eine deutlich größ ere Zahl an Transaktion en bewältig en.(Chaum, 1983)
Der nach eigenen Angab en größt e Bitcoin -Marktplatz Europas ist Bitcoin.d e mit Sitz in
Deutschland. Di e Einlag en der Kund en liegen zu 98 % in einem sogenannt en Cold -Wall et,
Server, der nicht mit d em Int ernet verbund en ist. S elbst w enn es Hack ern gelingen sollt e, in
die Systeme einzudring en, kann nur ein Brucht eil der Einlag en entwendet werden. Üb er die
Plattform lass en sich d erzeit jedoch nur Bitcoin, Bitcoin Cash , sowi e Ethereum hand eln.
Auch Länd er mit g eringer Besteuerung von Divid enden wie Bulgari en und Rumäni en mit 5%
könnten durchaus int eressant s ein. (Trautmann, 2018)
3.5 Eine Umfrage über Kryptowährungen
Der Frageboge n wurde am 10 Mai 2019 mit Google Docs durchgeführt und hat 102
Antworten gesammelt. 59,6% der Antworten stammen von Männer n und der Rest von 40,4%
stammen von Frauen. Das Alter liegt zwischen 17 und 51 Jahren und die meisten sind 20
Jahre alt. Der Kryptowährungent rend nimmt in Jahr 2016 in Rumänien zu. Ziemlich spät,
angesichts der weltweiten Verbreitung von Kryptowährungen. I m Jahr 2012, als diese,
einschließlich Bitcoin, als verbotene Münzen angesehen wurden, weil die meisten
Transaktionen auf Deepweb gemac ht wurden, wurde Rumänien auf de m dritten Platz
eingestuft, bezüglich der Nummer der Bitcoin Miners. Das ist eigentlich unglaublich und es
gibt viele Beispiele von einfachen M enschen in Rumänien, die nur vom Mining Millionäre
geworden sind.

42

Abbildung 8 Person en, die von Kryptowährungen gehört haben
(Eigene Forschung, 2019)
Mit diese r Frage wollte ich erfahren, ob die Befragten Kenntnisse über Kryptowährungen
haben. Auf die Frage: Haben Sie von Kryptowährungen gehö rt?, ist das Ergebnis ein
Vergnügen, denn 83,3% haben von dem Begriff Kryptowährungen schon gehört, und nur
16,7% haben gar nichts davon gehört. Dies bedeutet, dass die Personen, die an dieser
Umfrage teilgenommen haben , Kenntnisse nicht nur über die Krypt owährung Bitcoin haben ,
sonder n auch über andere Kryptowährungen. Dies ist ein wichtiges Z eichen dafür, dass dieser
Bereich in Rumänien zu wachsen beginnt und dass die Menschen mehr darüber erfahren
wollen.

Abbildung 9 Personen, die von Bitcoin gehört haben
(Eigene Forschung, 2019)

43
Um zu erfahren, ob die Befragten eine bestimmte Kryptowä hrung kennen, habe ich folgende
Frage gestellt. Um zu zeigen, dass die Rumäner den Bereich der Kryptowährungen nur mit
Bitcoin assoziieren, können wir die Ergebnisse der Frage: „Haben Sie von Bitcoin gehört?“
analysieren. Die Mehrheit hat mit “Ja“ geantwor tet, ungefähr 94,1%. Nur 5,9% haben gar
nichts davon gehört.

Abbildung 10 Personen die in Kryptowährungen investieren wollen
(Eigene Forschung, 2019)
Mit diese r Frage wollte ich erfahren , ob die Befragten eine Absicht über Investitionen in
Kryptowährung en haben. Als ich die Menschen fragte: “Hatten S ie die Absicht, in
Kryptowährung en zu investieren? “ haben die Menschen mit “Ja“ geantwortet ,dass bedeutet
37,3%. Fast die andere Hälfte 62,7 % hat mit “Nein“ geantwortet. Wie diejenigen, die den
Fragebogen beantwortet haben, gibt es immer noch Hunderttausende von Menschen, die
mehr über diese Industrie erf ahren wollen. Die Idee ist, dass die Prozentsätze auf
europäischer oder sogar globaler Ebene nicht sehr unterschiedlich sein können. Es gibt seh r
technologisch entwickelte Länder wie Japan oder England , in denen der Prozentsat z
derjenigen, die wissen, was diese Branche bedeutet , größer ist. Diese Techno logie ist neu, sie
ist nicht ausgebrei tet und weist für die meisten Branchen ein großes Potenzial auf. Leute
hören zuerst von Bitcoin, nicht vom Blockchain. Die Leute hören zum ersten Mal, wie viel
Geld X aus einer Kryptowährung gemacht hat, und das interessiert sie am meisten. Es ist
ihnen egal, wann diese Person die Investiti on gemacht hat, und wann sie den Markt wieder
verlassen hat. Für diese Person ist zuerst der Gewinn wichtig und erst als zweites wie es
zustande gekommen ist .

44
Um zu erfahren , ob die Befragten eine bestimmte Kryptowährung kennen, habe ich folgende
Frage gestellt . Um zu zeigen, dass die Rumäner den Bereich der Kryptowährungen nur mit
Bitcoin assozi ieren, kö nnen wir die Ergebnisse der Frage : „Haben Sie von Bitcoin gehört?“
analysieren.

Abbildung 11 Andere Arten von Kryptowährungen
(Eigene Forschung, 2019)
Mit diese r Frage wollte ich sehen , ob die Befragten auch andere Kryptowährungen kennen .
Diese Frage zeigt uns deutlich, dass die Teilnehmer des Fragebogens, als sie das Wort
Kryptowährungen hören, e s direkt mit Bitcoin assozi ieren, weil 50% von ihnen keine andere
Kryptowährungen kennen . Das ist eigentlich normal, denn Bitcoin ist die erste offizielle
Kryptowährung, aber es gi bt auch andere Kryptowährungen auf dem Kryptom arkt.
Allerdings ist es bedauerlich, dass die Menschen Bitcoin kennen , aber noch nie von andere n
Kryptowährungen gehört haben. Dies beweist, dass die Leute nicht so sehr an der
revolutionär en Technologie, sondern eher am Bitcoin -Preis interessiert sind. Sie wollen nur
einen schnellen Gewinn erzielen . Überall in sozialen Netzwerken ist die Idee, in
Kryptowährungen zu investieren, um in kurze r Zeit einen großen Gewinn zu erzielen ,
verbreitet . Die andere Hälfte zeigt uns , dass die meisten Menschen von Ether und Litecoin
gehört haben und fast gar nicht von Ripple, Neo oder Stellar.

45

Abbildung 12 Der “Abbau”einer Kryptowährung
(Eigene Forschung, 2019)
Viele Menschen wissen nicht , dass jede Kryptowährung nur durch ,,Mining,, entsteht und
abgebaut wird, darum wollte ich erfahren , ob den Menschen dies bekannt ist . Auf die Frage:
“Wussten Sie, wie eine Kryptowährung entsteht, wenn sie abgebaut wird? “ hat die Mehrheit
mit “Ja“ geantwortet , ungefähr 58,8% wissen , dass eine Kryptowährung durch “Mining “
erschaffen wird. Die andere n Befragten haben keine Ahnung , wie eine Kryptowährung
erschaffen wird.

Abbildung 13 Personen, die von Blockchain gehört haben
(Eigene Forschung, 2019)

46
Mit diese r Frage wollte ich erfahren , ob die Menschen von diese r revolutionäre n Technologie
gehört haben. Überall in sozialen Netzwerken gibt es die Idee, in Kryptowährungen zu
investieren, um in kurze r Zeit einen großen Gewinn zu erzielen, aber nirgends wird die
revolutionäre Technologie , die sich hinter diesen riesigen Profiten versteckt, beschrieben .
Dies gilt generell für alle Menschen, nicht nur für diejenigen, die den Fragebogen
beantwortet haben. Es ist eine statistisch bewiesene Tatsache, und ich hoffe, dass sich dies in
kürzester Zeit ändern wird . Die meisten Teilnehmer des Fragebogens haben von dem Begriff
“Blockchain “ nicht gehört, das bedeutet ein Prozentsatz von 64,7%. Auf der andere n Seite
des Fragebogens haben die Teilnehmer über diesen Begriff nur in ein em Prozentsatz von
35,3% gehört.

Abbildung 14 Niveau von Kryptowährungen nach 10 Jahren
(Eigene Forschung, 2019)
Diese Frage ist eine zukunftsorientierte Frage , weil ich erfahren wollte, wie die
Kryptowährungen in 10 Jahren nach der Meinung der Befragten aussehen werden . Mit der
Frage “Auf welchem Niveau werden Ihrer Meinung nach die Kryptowährungen in den
nächsten 10 Jahren vorhanden sein ?“ ist gemeint , dass die Kryptowährungen einen
bistimmten Niveau in den folgenden 10 Jahren erreichen werden . Niveau 1 bedeutet , dass die
Kryptowährungen verschwinden werden und Niveau 5 bedeu tet, dass die Kryptowährungen
unser physisches Geld ersetz en werden . Die Befragten glauben , dass in naher Zukunft die
Kryptowährungen zwei gro ße Ebenen erreichen werden , und das ist sehr interessant. D iese
meinen, dass das physische Geld langsam verschwinden wird, aber dass wird nicht bald
passieren . Die meisten Antworten deuten darauf hin, dass die virtuelle Umgebung nicht sehr

47
sicher ist, um all e Transaktionen virtuell durchführen zu können . Niveau 3 wurde von
Teilnehmer mit 34,3 % gewählt . Auf dem zweiten Platz haben die Teilnehmer Niveau 5 mit
32,4% gewählt , das bedeutet ein große r Teil der Teilneh mer meinten , dass das physische
Geld sehr schnell verschwinden wird.

Abbildung 15 Bargeld gegen virtuelle Umgebung
(Eigene Forschung, 2019)
Ich wollte mit die ser Frage die Perspektive der Befragten betreffend virtuelle Transaktionen
erfahren . Auf die Frage: “Glauben Sie , dass das Bargeld verschwinden wird und die
Transaktionen nur noch in der virtuellen Umgebung durchgeführt werden? “, hatten die
Befragte n sehr unterschiedliche Antworten. 53,9% denken, dass das Bargeld verschwinden
wird, und 46,1% glauben, dass es nicht möglich ist ohne Bargeld zu leben. Das bedeutet , dass
die Menschen fast gleich geteilt der M einung sind, dass das Bargeld verschwi nden oder in
Zukunft nicht mehr vorhanden sein wird.

Abbildung 16 Das Banking gegen die Kryptowährungen
(Eigene Forschung, 2019)

48
Auf diese Frage kö nnten die Befragten sehr unterschiedlich antworten , weil alles von der
eigene n Sichtweise abhängt . Die Antworten sind sehr unterschiedlich zu der Frage “Wie
werden Ihrer Meinung nach die Banken reagieren, wenn Kryptowährungen an Wichtigkeit
gewinnen werden? “, weil einige argumentieren werden , dass es eine größere Sicherheit im
Bankwesen gibt. Diese werden dementsprechend eine Haltung gegen die Kryptowährungen
einnehmen . Einige meinen, dass diese bereits reagiert, die Bedrohung durch neue
Technologien gespürt und sich dem Phänomen gestellt haben , während sie im Hintergrund
versuchten, die Technologie zu verstehen, zu übernehmen und zu e ntwickeln . Andere
argumentieren, dass diese die Entwicklung von Rechtsvorschriften zur Begrenzung und
Überwachung von Kryptomonas unterstützen werden , weil d as Bankensystem immer die
absolute Kontrolle über d en Markt haben will. Die meisten Leute antworteten, dass das
Bankensystem sich mehr auf die virtuelle n Bereiche konzentrieren wird.

Abbildung 17 Ersetzung der heutigen Zahlungsmethoden mit Kryptowährungen
(Eigene Forschung, 2019)
Diese Frage ist eine zukunftsorientierte Frage , weil ich erfahren wollte ob die Menschen an
ein anderes Zahlungssystem glauben. Für die Frage “Inwieweit könnte n Ihrer Meinung nach
Kryptowährungen die derzeit igen Zahlungsmethoden ersetzen? “ habe ich ein neues
Benotungssystem erschaffen . Niveau 1 bedeutet , dass wir bei den selben Zahlungsmethoden
bleiben werden und Niveau 5 bedeutet , dass wir nur mit Kryptowährungen noch bezahlen
werden . Die meisten Teilnehm er des Fragebogens haben gesagt , dass wir teilweise mit
Bargeld und Kryptowä hrungen bezahlen werden , weil der höchste Prozentsatz für Niveau 3
mit 40,02% steht .

49

Abbildung 18 Interesse für Kryptowelt
(Eigene Forschung, 2019)
Ich habe positives Feedback von den Leuten, die den Frag ebogen ausgefüllt haben, erhalten ,
und diese haben mir gesagt, dass sie mehr ü ber diese Branche erfahren wollen. Ich kann also
sagen, dass ich bei diesen Personen ein wenig Interesse an diesem Bereich geweckt habe. Auf
die Frage “Möchten Sie an Treffen über die Kryptowelt teilnehmen? “ haben die Befragte n
mit “Ja“ zu einem Anteil von 55,9% und 44,1% haben mit “Nein “ geantwortet. Der Trend ,
dass die Menschen immer mehr über die Kryptowelt erfahren möchte n, bedeutet in meinen
Augen eine sehr positive Entwicklung.
Was nicht verweigert werden kann, ist die Tatsache, dass Kryptowährungen im Sommer 2017
eine sehr große Wirkung hatten. Unglaubliches Wa chstum fand damals statt und die Leute
fingen an , neugi erig zu sein und über Kryptowährun gen zu sprechen. Einige haben s ogar
während diese r Boomphase investiert und ihr Geld verloren. Um Erfolg im Handel dieser
Kryptowährungen zu haben, ist es zuerst notwendig , die Technologie die dahinter steckt zu
verstehen. (Don Tapscott, 2019)

50
Schlussfolgerung en und Ausblick

Diese Lizenzarbeit wurde erstellt , um einen Vergleich zwischen Vergangenheit und Zukunft
des Geldes zu ziehen. Die Welt wä chst in beschleunigter Form, und dies war in den letzten
Jahren mit bloßem Auge sichtbar. Im Laufe der Zeit hat sich die Form des Geldes mehrmals
geändert. Schon in der Zeit des Tauschhandels erkannten die Menschen, dass sie eine n Gut
brauchten, der für di e anderen Güt er eine Refer enz war, so dass es für andere Güt er verändert
werden konnte. Es musste lei cht zu tragen, zu zählen und abzulegen sein. Egal wie gut sie
für den Austausch sein könnten, die se Objekte könnten im Laufe der Zeit zerstört oder
beschä digt werden.
In der e rsten Geldperiode sind die Geldmünz en für di e Menschen imm er sehr wichtig
gewesen. Si e symbolisi eren das Ergebnis ihr er Arb eit und ihr es Erfolg es. G eld zeigt
sozusag en zu einem groß en Teil an, was d er Mensch ist und was er hat. Die zweite
Geldperiode ist fast die l ängst e Geldperiode. Die Bemessung eines W ertes liegt
weitestgehend bei der Staatsm acht. Die Münz en (hauptsächlich aus Gold od er Silb er) stellen
einen realen und k einen immat eriellen Gegenwert dar. In der d ritten Geldperiode war d as
ursprünglich e Papiergeld in China um 650 n. Chr. b ereits erfund en, jedoch find et es um 1716
n. Chr. in Europa s einen ersten Einsatz. 1765 wird di e erste deutsch e Nationalbank durch das
"Edikt und R eglement der Königlich en Giro – und L ehn-Banko" von Friedrich d em Groß en
gegründ et. Die vierte Geldperiode stellt di e Phas e der Sup erspekulation en dar.
Spekulationsg ewinn e und Finanztransaktion en, D evisenhand el und Börs engeschäft e
gewinn en an B edeutung .
Im 2. Kapitel beschreibt die e mpirische Forschung , wie wissenscha ftliche Experimente
durchgeführt werden können . "Empirische Forschung" ist demnach die wissenschaftliche
Methode, die Erkenntnisse gewinnt und Aussagen über die Realität ermöglicht, indem
systematisch Daten gesammelt, ausgewertet und interpre tiert werden. Empirische Forschung
unterscheidet sich von anderen wissenschaftlichen Methoden darin, dass die empirische n
Vorschläge in der Realität überprüft werden können .
Im Mitt elpunkt d er Studi en, wi e sie insbesond ere vom Institut für Bankhistorisch e Forschung
vorang etrieben wurd en, stand zunächst di e Frage nach d er Herausbildung national er

51
Bank ensyst eme, die in Europa s eit dem spät en 19. Jahrhund ert maßg eblich von d en jung en,
auf eine liberalisi erte Gesetzgebung g estützt en Akti enbank en geprägt wurd en. Geld umfasst
alle zum B egleichen einer mon etären Ford erung zulässig en Zahlungsmitt el. Es ist eine
unbefristete, jederzeit üb ertragbar e Lizenz zur Nutzung als Zahlungsmitt el und damit ein
spezielles Rechtsgut. Erscheinungsform en, Ausgab e und V erwendung d es Geldes sind in d er
heutigen Geldordnung unzur eichend geregelt. Es gibt k eine rechtliche Definition des Geldes
und k eine Währungsv erfassung.
Im 3.Kapitel sind die Kryptowährungen als eine Antwort auf das Bedürfnis der Menschen
nach finanzieller Macht und Unabhängigkeit dargestellt . Diese lösen durch Technologie und
Protokoll die Probleme, mit d enen sich das aktuelle Finanzsystem auseinandersetzt , und
geben den Menschen die Möglichkeit , ihre eigene Bank zu sein. Die Benutzung von
Kryptowäh rungen ist derzeit jedoch auf einem sehr niedrigen Niveau. Dieser Zeitraum kann
mit der Zeit des Internets ve rglichen werden. Seine Einführung war damals so gering, dass es
nicht berücksichtigt wurde. Dann wurde eine spekulative Blase geschaffen, und jede s
Unternehmen, das mit dem Internet verbunden war, hatte große Investitionen getätigt , nur
weil die Technologie ein großes Wachstumspotenzial hatte.
Die Resultate dieser kurzen Betrachtung der Kryptowährungen z eigen, dass die Menschen ein
wachsendes I nteresse an Kryptowährungen haben. Dies liegt nicht nur an der beschleunigten
Preissteigerung von Kryptowährungen, sondern auch daran, dass im mer mehr globale
Unternehmen an dieser Technologie interessiert sind und diese in den kommenden Jahren in
ihren Dienst stellen möchten . Ich glaube, dass diese Technologie in der Zukunft große
Auswirkungen auf alle öffentlichen Einrichtungen haben wird. Sicher, private Institutionen
werden den ersten Umsetzungsschritt machen, was sie bereits schon tun.
In 10 Jahren werden große Unternehmen neu gegr ündet, die Softwareprodukte mit neuen
Technologien ausgestattet und Geschäftslösung en für viele andere Unternehmen gefunden
werden. Namen wie Ethereum und viele andere werden zu den Top -Konzernen gehören, die
Dienstleistungen und Lösungen für Blockchain anbieten .
Als Schlussfolgerung könnte man sagen , dass es niemals ein perfektes finanzielles Paradies
geben wird. Die Finanzindustrie war, ist und wird ein Bereich sein, der keine Ruhe habe n
wird. Die von mir durchgeführte Fallstudie beweist eindeutig, dass in Rumänien die

52
Kenntnisse betreffend Kryptowähr ungen mehr als ausreichend sind . Betrachtet man den
Lebensstandard Rumäniens, sind die Menschen von den schnellen Gewinnen aus
Investitionen in Kryptowährun gen mehr angezog en als vom technologische n Verständnis
dessen , was wirklich dahinter steht . Dennoch zeigen die Statistiken, dass das Interesse an
diesem Thema immer mehr an Bedeutung gewinnt und die Menschen wirklich genauer
erfahren möchten , was diese revolutionären Bere iche bedeuten. Das ist ein gutes Zeichen, es
bedeutet, dass die Menschheit allgemein viel offener für alternative Zahlungssysteme
geworden ist und diese auch scheller akzeptieren und dementsprechend nutzen wird um ihre
alltäglichen Transaktionen schneller und sicherer durchzuführen. Somit wird auch das
Ziel,das die Entwickler diese r Systeme ursprünglich im Kopf hatten, erreicht sein, nämlich
eine Vereinfachung der Abwicklung von Zahlungen im Vergleich zum jetzigen Stand der
Dinge.

53
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